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Können es nicht eher z.B. 150-180 Fahrten gewesen sein ?7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Im Jahr 2019 bin ich von meinem ursprünglichen Wohnort in der Stadt ca. 10km weggezogen und musste somit, wenn ich mich in den darauffolgenden Jahren mit Freunden traf, auf Feiern ging usw. immer vorher fragen, wie ich dorthin gelange. Auch erweiterte sich aufgrund einer neuen Arbeitsstelle mein Bekanntenkreis, von denen alle sehr zerstreut wohnten. Da ich mit dem Bus teilweise bis zu einer Stunde in die Stadt brauche, habe ich aus Bequemlichkeit meistens das Auto genommen und bin dann auch regelmäßig mit 2 bis 4 Bier auch wieder nach Hause gefahren. Ich schätze, dass dies schon über die Jahre die 50-80 Fahrten überschritten hat. Es war somit ein erlerntes Verhalten, in meinem Kopf enstand die Verknüpfung "bis jetzt ist nie etwas unter Alkoholeinfluss passiert, ich wurde noch nie angehalten, warum soll ausgerechnet jetzt was passieren? Ich bin bis jetzt noch immer unbeschadet nach Hause gekommen!" Gerade bei Fahrten mit noch höherer Alkoholisierung, was vorher auch schon geschehen ist, kann ich sagen hatte ich lediglich Glück, dass nichts passiert ist.
An dem Tag meines Deliktes kam es somit insbesondere aus diesem erlernten Verhalten zum Fahrtantritt unter Alkoholeinfluss.

Hast du in diesen 4 Monaten alleine Zuhause getrunken ?9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Ja ich trinke seit meinem 16 Lebensjahr regelmäßig Alkohol, jedoch seitdem nahezu ausschließlich am Wochenende (Ausnahmen zB. Weihnachtsfeier die auf einen Wochentag fällt.) und immer auswärts. Ich trinke zu Hause schon immer keinen Alkohol und insbesondere nicht alleine. Ab meinem 18. Lebensjahr hat sich meine Alkoholmenge im Bezug zu den Jahren davor gesteigert. Ab dieser Zeit suchte ich an den Wochenenden vermehrt Kneipen und Diskotheken auf. Der Konsum blieb jedoch bis zum Jahr 2012 stabil, bis ich dort aufgrund einer Trennung insgesamt vier Monate lang wesentlich mehr Alkohol zu mir nahm. Danach stabilisierte sich der Konsum aufgrund einer neuen Beziehung wieder auf das vorherige Niveau und blieb zunächst bis zum 28. Lebensjahr stabil. Ab da begann ich mein neues Studium und arbeitete zudem an meiner neuen Arbeitsstelle. Dort steigerte sich mein Alkoholkonsum nochmal. Ab dem Sommer 2023 steigerte sich mein Konsum dann aufgrund mehrerer privater Umstände (Krebserkrankung Mutter, Personalnot auf der Arbeit, Pflichten als Vater für mein zweites Kind perfekt nachkommen zu wollen) wieder bis zu einem sehr hohen Niveau, direkt vor dem Unfall. Danach habe ich den Konsum zunächst freiwillig eingestellt und trinke Alkohol seit dem Jahr 2025 nur noch im risikoarmen Bereich.
Herausragend !12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Ich wuchs als Einzelkind auf und meine Eltern lebten in einem Viertel der unteren Gesellschaftsschicht und hatten beide aufgrund problematischer Elternhäuser mit vielen Geschwistern den Traum, mir ein besseres Leben zu ermöglichen. Dafür zogen sie als ich ein Jahr alt war in einen neu gebauten Mehrfamilienkomplex, in dem überwiegend junge Familien wohnen sollten. Dort wuchs ich mit vielen anderen Spielkameraden auf und mir fehlte es auch nicht an materiellen Dingen. Um mich zu betreuen, blieb meine Mutter zunächst ganz zu Hause, ab dem Kindergartenalter ging sie einer geringfügigen Beschäftigung nach und war somit immer zu Hause, wenn ich es auch war. Mein Vater hingegen musste, um den Familienunterhalt zu sichern, ganztägig arbeiten gehen. Er war Abteilungsleiter im Einzelhandel und aufgrund der Arbeitszeiten meist nicht zu Hause, auch am Samstag nicht. Er kam meist müde und genervt am Ende des Tages nach Hause. Dies führte dazu, dass ich unendlich viel Zeit mit meiner Mama verbrachte, jedoch kaum Zeit mit meinem Vater. Er hatte zudem den Anspruch, dass zu Hause immer alles in Ordnung ist, damit, sobald er nach Hause kommt, nicht auch dort noch Stress auf ihn wartet. Aufgrund dessen wurden an mich bereits in jungen Jahren schon hohe Erwartungen gestellt, Benehmen und Hören Stand im Vordergrund, schlechtes Benehmen wurde hart und autoritär bestraft. Mein Vater geriet in solchen Fällen immer in großen Streit mit meiner Mutter, sie hielt mir dann immer bei und sagte ich bin noch ein Kind und auch Kinder machen Fehler. In meiner Kindheit wurde ich auch körperlich durch meinen Vater bestraft. Wenn mein Vater dann am Sonntag endlich frei hatte, wollte ich immer dessen Aufmerksamkeit, dann galt aber meist Ausruhen, ruhig sein und es lief oft Formel 1 auf dem Fernseher.
Im Laufe meiner Kindheit dachte ich vermehrt, ich sei nicht gut genug und nicht liebenswert. Ich versuchte Aufmerksamkeit von meinem Vater zu bekommen, die ich allerdings nicht erlangen konnte. Im Lauf meiner Schulzeit und insbesondere ab der 5. Klasse begann ich unendlich viel zu lernen und mir alles mögliche anzueignen. Ich hatte hierdurch sehr gute schulische Leistungen und war mehrfach hintereinander Klassenbester. Ich dachte, dass mein Vater so stolz auf mich sein werde. Lob bekam ich allerdings immer nur über meine Mutter, die dann sagte dein Vater ist stolz auf dich. Aus seinem Mund hörte ich dies nie.
Der Drang perfekt zu sein, zog sich so weiter durch mein bisheriges Leben, ich habe ein sehr gutes Abitur, zwei abgeschlossene Ausbildungen, sowie ein abgeschlossenes Hochschulstudium. Der dadurch gewonnene Selbstwert hielt allerdings nie lange an, weshalb ich mich auch des Öfteren neu orientiert habe, um mir meinen Wert und mein Können zu beweisen.
Aufgrund der fehlenden Aufmerksamkeit durch meinen Vater begann ich früh, mir diese in anderweitiger Hinsicht zu holen. Mit 11 Jahren ging ich zur Jugendfeuerwehr, dann zur aktiven Wehr, arbeitete im Rettungsdienst, nachfolgend im Krankenhaus und auch jetzt arbeite ich in einem sehr verantwortungsvollen Bereich in dem man auf mein Funktionieren angewiesen ist. Früh dachte ich, wenn ich anderen Menschen helfe, erlange ich positive Aufmerksamkeit durch meine Umwelt und so war es auch. Ich kann nicht mehr zählen wie oft sich Menschen für mein Tun bei mir bedankt haben uns es fühlte sich immer großartig an, weshalb ich immer und immer mehr davon wollte. Teilweise arbeitete ich während dem Urlaub bei meiner Arbeitsstelle freiwillig woanders, um nicht untätig zu Hause rumzusitzen. Oft verausgabte ich mich hierdurch, insbesondere zu der Zeit, als ich meiner depressiven Freundin helfen wollte. Dass mir dies letztlich nicht gelang, warf mich zunächst in ein Loch, konnte ich doch so oft Menschen helfen, nur hier nicht.
Auch in der Zeit vor dem Unfall half ich auf der Arbeit aus, wo es nur ging. Mal fehlte hier jemand auf dem Dienstplan, mal dort, ich sprang so oft ein, dass ich über den Sommer fast 120 Überstunden generierte. Meine unmittelbaren Vorgesetzten huldigten mein Engagement. Und das war wieder meine erlangte Aufmerksamkeit.
Zudem erkrankte zu dieser Zeit meine Mutter schwer an Krebs, sodass mehrere Operationen und Chemotherapien über die kommenden Monate, bis hin zu meinem Unfall, anstanden. Auch hier stand ich ihr jederzeit zur Seite, ich kam ja aus dem medizinischen Bereich und wollte ihr somit bei allem helfen, um dies durchzustehen. Ich dachte umso mehr ich sie unterstütze, um so eher besiegen wir die Erkrankung.
Gleichzeitig war mein zweiter Sohn in diesem Jahr geboren. Nachdem die Beziehung zu der Kindesmutter meines ersten Sohnes in die Brüche ging und dieser mich nicht mehr täglich sah, hatte ich wieder meinen eigenen Vater vor Augen, mit dem ich auch nie viel Zeit hatte. Bei meinem zweiten Sohn wollte ich somit alles anders machen. Ich sorgte mich so gut um ihn, als wäre ich Vater und Mutter in einem, auch zu Hause wollte ich meiner Freundin nichts überlassen, um der perfekte Freund zu sein. Ich übernahm kochen, Haushalt, Garten, Einkaufen, ging Vollzeit im Schichtdienst arbeiten und war zu jeder dann noch freien Zeit bei meiner krebskranken Mutter. Für meine eigenen Bedürfnisse räumte ich mir bis zu meinem Unfall keine wirkliche Zeit ein, um mich mal auszuruhen.
Die einzige Zeit für mich hatte ich tatsächlich dann, wenn ich mit Freunden oder Arbeitskollegen unterwegs war, auf Geburtstagen o.ä. konnte ich an solchen Tagen dann mal abschalten, vergaß den Stress für ein paar Stunden und war mal nur für mich. Zudem vergaß ich die Verantwortung und Verpflichtungen für meinen Sohn, meine Mutter, meine Freundin und mein zuhause.
Wenn ich dann Alkohol trank verstärkte dies natürlich nochmal das positive Gefühl zu diesen Zeiten und das war auch der Grund für meine gesteigerte Trinkmenge.
Hier reicht ein einfaches „Nein“.14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Weder meine engsten Freunde, meine Partnerin, oder Familie, noch meine Arbeitskollegen haben mich je negativ auf meinen Alkoholkonsum angesprochen. Vermutlich deshalb, weil ich immer nur außerhalb an Wochenenden und nie zu Hause oder unter der Woche Alkohol konsumiert habe. Zudem kam es nie vor, dass ich meinen Verpflichtungen nicht nachkommen konnte, oder meine Arbeitsleistung darunter litt.
Weder soziale, familiäre noch berufliche Verpflichtungen vernachlässigt könntest du an dieser Stelle noch präzisieren.15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Tatsächlich Folgen durch den Alkohol hat es nicht gegeben, ich hatte keine gesundheitlichen Probleme und ich konnte zu jeder Zeit meine Verpflichtungen erfüllen und meinem Beruf nachkommen. Am Tag nach einem Trinkereignis war ich müde und der Tag war eher unproduktiv. Weitere Folgen blieben aus.
Nur als Ergänzung:19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Früher sah ich mich als absoluten Gesellschaftstrinker, der an Wochenenden Spaß mit seinen Freunden und Arbeitskollegen haben und eine gute Zeit genießen will. Ich dachte, dass ich meinen Alkoholkonsum zu jeder Zeit meines Lebens unter Kontrolle habe und erkannte auch insbesondere zu schlechten Zeiten z.B. nach der Trennung meiner Freundin 2012, oder der Zeit vor meinem Unfall nicht die Gefahren, die der Alkohol mit sich bringt und dass ein erhöhter Konsum auf lange Sicht auch Gesundheitsschäden hervorruft. Insbesondere aufgrund fehlender Hinweise aus dem sozialen Umfeld, als auch dem Umstand, dass ich meinen Verpflichtungen immer nachkommen konnte, schaffte ich mir selbst nicht das Bewusstsein über meinen problematischen Konsum. Rückwirkend betrachtet muss ich aus reflektierter Sicht sagen, dass ich ein Problem mit Alkohol entwickelt habe und meine Mengen sich aufgrund eines fehlenden Problembewusstseins wohl noch gesteigert hätten. Zudem habe ich meine inneren Trinkmotive nie ergründet und mich nie wirklich mit mir selbst als Person beschäftigt, wodurch mein Konsum auch durch äußere Einflüsse, wie erhöhten Stress, wohl noch länger so hoch gewesen wäre. Letztlich hätte mich dies schließlich höchstwahrscheinlich in einen Alkoholmissbrauch getrieben.
Hast du die genaue Alkoholmenge im Kopf, die bei Männern als risikoarmer Konsum gilt ?20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ich habe mir im Rahmen meiner verkehrspsychologischen Therapie einen risikoarmen Konsum angeeignet, welchen ich nach mir selbst erarbeiteten Regeln nun seit fast einem Jahr so durchführe. Ich trinke lediglich noch zu besonderen Anlässen wie z.B. Geburtstagen, Hochzeiten, oder besonderen Anlässen im Bezug zur Arbeitsstelle. Ein Trinkanlass findet höchstens einmal im Monat statt und ist vorher geplant. Zu diesem Anlass trinke ich 2 Bier à 0,33l. Andere Getränke, insbesondere Spirituosen, trinke ich garnicht mehr.
Was hast du getrunken ?21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am Samstag, dem 11.10.2025. Dort hat eine Arbeitskollegin ihren Ausstand gefeiert, da sie die Arbeitsstelle wechselt
Wie war früher dein Konsum von alkoholfreiem Bier ?22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein, da dieses ebenfalls Alkohol, wenn auch in sehr geringen Mengen enthält. Im Hinblick auf das sogenannte "Trinkgedächtnis" ist dies als eher negativ anzusehen.
Das ist mir noch zu oberflächlich und zu wenig präzise.27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Da ich nur noch risikoarm mit Alkohol umgehe, bin ich bei Trinkanlässen jederzeit zu rationalen Entscheidungen fähig und reflektiere mich weiterhin selbst und notiere alles in meinem Trinktagebuch.
Um meine Bewältigungsmechanismen aus meiner Kindheit nicht aus den Augen zu verlieren und nicht wieder in alte Gewohnheiten zu verfallen, arbeite ich weiter an mir selbst, auch unter Zuhilfenahme entsprechender Literatur. Ich arbeite hier insbesondere mit Übungen für das Selbstmitgefühl und kann aufgrund meiner neuen Lebensweise nun in allen erdenklichen Situationen bewusster reagieren.
Neue, wie "alte" Hobbys habe ich auch für mich entdeckt. Ich habe mein altes Fahrrad, welches 8 Jahre im Keller stand, wieder fit gemacht und fahre damit gerne durch die Natur, um die Ruhe zu genießen. Auch genieße ich dort Spaziergänge mit meiner Familie. Auch habe ich meine alte Gitarre mit neuen Saiten bespannt. Während dem musizieren kann ich super abschalten und Energie tanken.
Als weiteres Hobby hab ich das Kaffeemachen für mich entdeckt. Ich habe mir eine Siebträgermaschine und eine elektrische Mühle beschafft und experimentiere viel mit unterschiedlichen Kaffeebohnen und Zubereitungen. Darauf freue ich mich an jedem Morgen.
Ich pflege allgemein ein viel bewussteres Leben und gebe mir selbst Raum und Zeit, die ich benötige.
), geliebt, wertgeschätzt und anerkannt zu werden, auch wenn du faul auf der Coach rumliegst.Bitte nicht „Rückfallstrategien“ nennen, das ist mir zu nahe am Missbrauch…28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung).
Auch wenn ich hier präventiv dagegen arbeite und vieles zu vorher verändert habe, kann es natürlich zu einem Rückfall in alte Gewohnheiten kommen. Dies kann man nie zu 100% ausschließen. Insbesondere wenn ich meine Vermeidungsstrategien vernachlässigen würde und wieder durch viele äußere Einflüsse in Stress gerate, könnte es zu einer Rückkehr in alte Verhaltensmuster kommen.
Dies würde dann natürlich meinen risikoarmen Konsum gefährden und es könnte an den Trinkanlässen wieder zu einem gesteigerten Alkoholkonsum kommen.
Ich habe mir jedoch in Zusammenarbeit mit meiner Verkehrspsychologin eine Rückfallstrategie ausgearbeitet. Zuerst sind mir natürlich die möglichen Auslöser eines gesteigerten Konsums, wie übermäßiger Stress bekannt, sowie entsprechende Risikosituationen, z.B größere Feiern, an denen viel Alkohol konsumiert wird.
Dort kann es dann zu Verharmlosungen kommen wie z.B. "och eine Flasche Bier mehr geht doch". Sollte es alleine schon zu solchen Gedanken kommen, halte ich bewusst inne, lehne dies ab und wechsele sofort auf ein alkoholfreies Getränk. Auch rufe ich in solchen Situationen meine Freundin an, die immer für mich erreichbar ist, wenn ich mich bei Trinkanlässen befinde.
Sollte es dennoch zu einem Ausrutscher kommen, notiere ich mir dies, reflektiere meine Stimmung und Auslöser und gehe freiwillig wieder in eine Trinkpause, bis ich mich wieder stabil fühle. Sollte es zu einem richtigen Rückfall kommen, muss ich für mich ein abstinentes Leben wählen.
In einem solchen Fall steht mir meine Verkehrspsychologin weiterhin zur Verfügung, um mich professionell zu unterstützen.
Gut, nur bitte auch, wie geschrieben, auch bei der anderen Frage „parat“ haben.29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Ich habe mir den strikten Grundsatz "wenn ich trinke, fahre ich nicht und wenn ich fahre, trinke ich nicht!" erarbeitet.
Das bedeutet, dass das Auto bei Trinkanlässen strikt zu Hause an der Wohnanschrift verbleibt und ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Anlässen gelange. Sollte dies nicht möglich sein, sage ich den Anlass entweder ab, oder ich entscheide mich bewusst dafür, dort nichts zu trinken.

Da hast du recht, wenn ich in mich gehen, habe ich auch bei Radtouren mal einen Zwischenhalt gemacht, um ein Bier zu trinken. Oder nach Alkoholkonsum am darauffolgenden Tag einkaufen gefahren. Da hatte ich mit Sicherheit auch das ein oder andere Mal noch Restalkohol. Passe ich an!Können es nicht eher z.B. 150-180 Fahrten gewesen sein ?
Fahrten unter Restalkohol ? Fahrradfahrten ?
Der GA geht von der Statistik aus, dass nur eine von 300 Fahrten entdeckt wird…
Also lieber mehr angeben![]()
Nein, ich habe lediglich meine Konsummenge gesteigert und war öfter am Wochenende unterwegs, als vorher. Ich wollte einfach nur raus, um mich abzulenken.Hast du in diesen 4 Monaten alleine Zuhause getrunken ?
Wir sehen uns regelmäßig und wenn irgendwas wäre, wäre er auch in jeder Sekunde da, um zu helfen, egal was wäre. Er hat mich auch für das Geschehene nicht verurteilt. Er ist an sich jedoch wenig kommunikativ und die Gespräche verlaufen sachlich und oberflächlich. Auf emotionaler Ebene passiert dort wenig.Wie ist heute das Verhältnis zu deinem Vater ?
Wie geht es deiner Mutter ?
Ich kenne die Bestimmungen der WHO, falls dies gemeint ist.Hast du die genaue Alkoholmenge im Kopf, die bei Männern als risikoarmer Konsum gilt ?
Zwei 0,33l Pilsbier an alkoholischen Getränken. Der Rest war antialkoholisch.Was hast du getrunken ?
Gelegentlich, vor allem im Sommer mal, dann aber meistens diese "gemischten" alkoholfreien Biere mit Zitrone oder Grapefruit. Das "normale" alkoholfreie Bier hat mir nie wirklich geschmeckt.Wie war früher dein Konsum von alkoholfreiem Bier ?
Das werde ich mir in einer ruhigen Minute noch einmal zu Gemüte führen und mir hier insbesondere über die Ebene des Fühlens noch einmal Gedanken machen.Das ist mir noch zu oberflächlich und zu wenig präzise

Nein ich bin vorher noch nie im Verkehr aufgefallen, wenn nur im Verwarngeldbereich (Parken, Geschwindigkeit mit 10 kmh überschritten) aber nichts im Bußgeld und Punktebereich.Nun zu der verkehrsrechtlichen Fragestellung:
Das Problem, das ich hier sehe, ist, dass es verwaltungsrechtlich in Ordnung geht, diese aufgrund der Aktenlage in Auftrag zu geben.
Aus psychologischer Sicht ist das..äh…schwierig.
Hast du Punkte ?
Geschwindigkeitsverstöße ?
Handygebrauch ?
o.Ä…. ?
Der Arztbericht aus dem KH liegt in der Akte mit der Diagnose SHT mit Amnesie ?
Gibt es noch etwas ?
Hypothermie ?
o.Ä.

Genau hier sehe auch ich das Problem.Das ist ja genau das Problem an der Sache. Ich muss mir hier Gedanken darüber machen, was genau zu meiner Flucht geführt hat, was meine Beweggründe waren, da ich mich an den Unfall, sowie die Zeit danach nicht mehr erinnern kann. Bewusste Erinnerungen habe ich erst wieder vom Morgen, als ich dort erwachte
