• Hallo, das Forum wurde auf einen neuen Server umgezogen. Wir bitten alle Forenbenutzer, sofern Fehler auftauchen, Ihren Browsercache einmal zu leeren. Danke!

Vorbereitung MPU anhand Schreiben Führerscheinstelle Angaben

Ritabeydar

Neuer Benutzer
Hallo zusammen,

Ich wollte euer Experten Wissen anfragen wie ich mit meiner Situation umgehen soll.

Zu meiner Vorgeschichte:
Ich hatte mal ein gefälschtes MPU Bericht positiv bei der Führerscheinstelle abgeben was heraus kam.

Es gibt insgesamt 4 Fragestellungen bei mir und als Vorbereitung habe ich nur 12 Monate Abstinenznachweise. Ich will kein Vorberwitungsseminar besuchen da ich das Geld dafür nicht habe und stattdessen alles durch Selbstlernen umsetzen unter anderem auch durch dieses Forum.

Könnt ihr anhand des Schreibens von meiner Führerscheinstelle eine Empfehlung abgeben ?

Vielen Dank
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Könntest du bitte das gesamte Schreiben der FEB hier einstellen, bitte sorgfältig anonymisieren ?
Dann lässt sich mehr sagen.
 
Hallo und willkommen im Forum

Bei den Fragestellungen muss deutlich mehr vorgefallen sein.

Wenn du mit sogenannten harten Drogen wie Kokain (auch außerhalb des Straßenvekehrs) augefallen bist werden 12 Monate Abstinenz, grade auch im Zusammenhang mit den anderen Fragestellungen, von vielen Gutachtern nicht mehr als ausreichend akzepiert werden.

Bei einer akuten polymorphen Psychose sehe ich auch keine Selbsthilfe mehr. Warst du in entsprechender Behandlung und hast einen Abschlußbericht?
 
Du hast leider in der Anrede deinen eigenen Namen nicht anonymisiert und auch die Löschungen sind noch lesbar.

Wenn du die Bilder nicht selbst löschen oder bearbeiten kannst wird sich ein Foren-Admin darum kümmern müssen.
 
So habe die Bilder nochmal überarbeitet und persönliche auf mich zurückzuführende Angaben geschwärzt. Jetzt müsste es passen
 
Also die 12 Monate Abstinenznachweise sind vom Entnahme 20.12.2024 zuletzt. Wenn ich noch weitere 3 Monate brauche müsste ich das jetzt die Tage ja dann machen.

Ansonsten war mein Plan, innerhalb der nächsten 3-4 Wochen meine MPU zu machen
 
Naja.. das wird auch ein "Wesenstest" ("beisst der?").
Hast Du ein psychiatrisches Gutachten, das irgendwie belegen kann, dass Deine psychische Grundsituation auf eine Weise stabilisiert ist, so dass Du überhaupt fahrgeeignet sein kannst?
Kannst Du den ausgestreckten F*ckfinger ("hey, Behörden / Gesetze / Gesellschaft, ihr könnt mich mal") gut erklären? Was hat sich geändert, dass Du da eine Einstellungsänderung vollzogen hast? Woran lag das? Woran merkt das der Gutachter? Woran merkt das Dein Umfeld? Ist diese Änderung stabil?
 
Was meinst du genau mit Wesenstest ? Ob ich mich benehmen kann oder nicht oder zielst du auf was anders ein, da sich das wie die FEB aufgeschrieben hat, schlimm anhört.

Nein ein psychisches Gutachten habe ich nicht aber das war alles auch im Jahr 2018. Vielleicht könnte ich eins bei meinem Neurologen erstellen lassen. Wird sowas erforderlich sein ?
 
Ich will kein Vorberwitungsseminar besuchen da ich das Geld dafür nicht habe und stattdessen alles durch Selbstlernen umsetzen unter anderem auch durch dieses Forum.
innerhalb der nächsten 3-4 Wochen meine MPU zu machen
äh...



nein.


Ob ich mich benehmen kann oder nicht
Ja. Mit Betonung auf "können"
Ob Du überhaupt in der Lage dazu bist. Bislang sah es nicht so aus.
 
Ich habe in der Vergangenheit viele Probleme gehabt, die mich in solch eine Situation gebracht haben.

Was wäre den deine/eure Empfehlung, was ich alles für die Vorbereitung machen sollte, sodass ich eine realistische Chance habe die MPU zu bestehen ?

Ich hatte schonmal 10 x bei einer Suchtberatung Teilgenommen, welche aber im Jahr 2020 waren. Wäre das noch gültig für die MPU ?

Vorbereitungskurs zu besuchen, würde es viel Bringen für die MPU Stelle oder nicht ? Ich bin aktuell Arbeitslos und daher finanziell eigentlich nicht in der Lage dies zu finanzieren

Vielen Dank für eure Antworten war schonmal alles sehr hilfreich
 
Deine Probleme (Drogen und Psychose) werden durch Zeitablauf nicht besser oder gar geheilt.

Momentan sich ich keine realistische Chance eine MPU zu bestehen.

Ich verstehe es aktuell so: Du bist während einer stationären Therapie mit Kokain (Besitz und im Körper) aufgefallen. Wurde die Therapie daraufhin abgebrochen?

Der MPU-Gutachter hat weder die Zeit noch die Ausbildung um deine Psychose beurteilen zu können. Wenn du eine Therapie abbrechen musstest wird er deshalb erwarten, das du sie später mit Erfolg und einem entsprechenden positiven Abschlußbericht durchgezogen hast.

Ein Neurologe hat nur am Rande mit Psychosen zu tun. Ein Bericht von dem wird demnach wahrscheinlich nicht ausreichen.
 
In 3-4 Wochen eine MPU zu machen in der Hoffnung auf eine positive Prognose halte ich für ausgeschlossen.
Einen teuren, nutzlosen „Vorbereitungskurs“ brauchst du in keinem Falle !

Du wirst aufgrund der Schwere und Frequenz der Delikte mindestens in V2 landen.
Da brauchst du eine abgeschlossene Psychotherapie, wichtig, keine verkehrspsychologische Unterstützung.

Mein Rat an dich wäre:
1.Abstinenznachweise weiterführen. Die entstandene Lücke mit einer Haaranalyse überbrücken.
2. Gehe weiter regelmäßig zur Suchtberatungsstelle und nimm an Einzel- und oder Gruppengesprächen Teil.
3. Gehe zu deinem Hausarzt und sage ihm, du möchtest eine PT machen. Sie wird über deine Krankenkasse abgerechnet.
4. Suche dir einen guten Psychotherapeuten.
 
Naja.. das wird auch ein "Wesenstest" ("beisst der?").
Hast Du ein psychiatrisches Gutachten, das irgendwie belegen kann, dass Deine psychische Grundsituation auf eine Weise stabilisiert ist, so dass Du überhaupt fahrgeeignet sein kannst?
Kannst Du den ausgestreckten F*ckfinger ("hey, Behörden / Gesetze / Gesellschaft, ihr könnt mich mal") gut erklären? Was hat sich geändert, dass Du da eine Einstellungsänderung vollzogen hast? Woran lag das? Woran merkt das der Gutachter? Woran merkt das Dein Umfeld? Ist diese Änderung stabil?
Ich besuche eine Beratungsstelle vom Sozialdienst um über Probleme und Verhaltens
Deine Probleme (Drogen und Psychose) werden durch Zeitablauf nicht besser oder gar geheilt.

Momentan sich ich keine realistische Chance eine MPU zu bestehen.

Ich verstehe es aktuell so: Du bist während einer stationären Therapie mit Kokain (Besitz und im Körper) aufgefallen. Wurde die Therapie daraufhin abgebrochen?

Der MPU-Gutachter hat weder die Zeit noch die Ausbildung um deine Psychose beurteilen zu können. Wenn du eine Therapie abbrechen musstest wird er deshalb erwarten, das du sie später mit Erfolg und einem entsprechenden positiven Abschlußbericht durchgezogen hast.

Ein Neurologe hat nur am Rande mit Psychosen zu tun. Ein Bericht von dem wird demnach wahrscheinlich nicht ausreichen.
Es war eine stationäre Behandlung, da ich verurteilt und sogesehen unter Zwang dort untergebracht wurde. Es war ein Aufenthalt in einer geschlossen Einrichtung für 6 Wochen. Es wurde keine Therapie abgebrochen sondern hatte meine Straffe abgesessen.
 
In 3-4 Wochen eine MPU zu machen in der Hoffnung auf eine positive Prognose halte ich für ausgeschlossen.
Einen teuren, nutzlosen „Vorbereitungskurs“ brauchst du in keinem Falle !

Du wirst aufgrund der Schwere und Frequenz der Delikte mindestens in V2 landen.
Da brauchst du eine abgeschlossene Psychotherapie, wichtig, keine verkehrspsychologische Unterstützung.

Mein Rat an dich wäre:
1.Abstinenznachweise weiterführen. Die entstandene Lücke mit einer Haaranalyse überbrücken.
2. Gehe weiter regelmäßig zur Suchtberatungsstelle und nimm an Einzel- und oder Gruppengesprächen Teil.
3. Gehe zu deinem Hausarzt und sage ihm, du möchtest eine PT machen. Sie wird über deine Krankenkasse abgerechnet.
4. Suche dir einen guten Psychotherapeuten.
Wie sieht eine abgeschlossene Psychotherapie den aus ?
Was genau ist eine PT ?
Auf welches Ziel muss ich den genau hinarbeiten und welche Zeitspanne denkst du wird das alles dauern ?

Das hört sich alles ziemlich negativ an und ich wusste nicht, dass das alles mich nochmal sehr weit nach hinten schmeißen wird :(
 
Es wurde keine Therapie abgebrochen sondern hatte meine Straffe abgesessen.
Dann wäre der erste Schritt, diese nachzuholen. Ich würde mal vorsichtig mit mindestens 1 - 1,5 Jahren rechnen, wenn du wirklich gut mitarbeitest. Und wenn das Ergebnis entsprechend gut ausfällt. Hinweise dazu findest Du in der Antwort von @Karl-Heinz über dir.

Ich habe in der Vergangenheit viele Probleme gehabt, die mich in solch eine Situation gebracht haben.
andere haben auch viele Probleme, ohne wiederholt straffällig zu werden. Du wirst die Ursachen schon in Dir finden (und beheben) müssen
 
Zuletzt bearbeitet:
PT ist Psychotherapie.
Was meinst du, wie sie aussähe ?

Voraussetzung dafür ist aber deine innere Bereitschaft, deine Beweggründe zu erkennen und aufzuarbeiten.
Zeitrahmen zur Aufarbeitung, wenn wir die Wartezeit berücksichtigen und, dass du mit 20 Stunden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht auskommen wirst: 2 Jahre
 
PT ist Psychotherapie.
Was meinst du, wie sie aussähe ?

Voraussetzung dafür ist aber deine innere Bereitschaft, deine Beweggründe zu erkennen und aufzuarbeiten.
Zeitrahmen zur Aufarbeitung, wenn wir die Wartezeit berücksichtigen und, dass du mit 20 Stunden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht auskommen wirst: 2 Jahre
Ohh… in den nächsten 2 Jahren brauche ich die MPU garnicht erst versuchen, da ich ohne Psychotherapie Nachweis garnicht bestehen kann ?

Das hatte ich nicht erwartet.
 
Zurück
Oben