FB Drogen/komplizierter Fall

Pellibelli

Benutzer
Das ist die normale und einfache Drogenfragestellung. Bei mir ist sie ähnlich, der einzigste Unterschied bei mir ist dass „Drogeneinname/Drogenabhängigkeit“ an Stelle von Missbrauch steht
Danke für deine Antwort. Ich freue mich immer jede Hilfe und Information, die ich bekommen kann
Ok dann weiß ich Bescheid. Allerdings ist subutex ja auch Btm bzw eine psychoaktive Substanz. Das heißt der Gutachter müsste diese Frage doch mit "ja" beantworten, was zu einem negativen Gutachten führt, oder? Dabei dürfen doch Menschen, die substituiert sind, oder Btm wegen einer Medikamentenabhängigkeit doch auch eine MPU machen und haben die Chance diese zu bestehen, oder?
 

Destiny

Neuer Benutzer
Danke für deine Antwort. Ich freue mich immer jede Hilfe und Information, die ich bekommen kann
Ok dann weiß ich Bescheid. Allerdings ist subutex ja auch Btm bzw eine psychoaktive Substanz. Das heißt der Gutachter müsste diese Frage doch mit "ja" beantworten, was zu einem negativen Gutachten führt, oder? Dabei dürfen doch Menschen, die substituiert sind, oder Btm wegen einer Medikamentenabhängigkeit doch auch eine MPU machen und haben die Chance diese zu bestehen, oder?
Da kenne ich mich leider nicht aus und möchte daher kein Halbwissen weitergeben.

@Max
@Nancy

Wissen dazu bestimmt mehr.
 

mangofreak100

Stamm-User
Du brauchst ein ausführliches Attest deines behandelnden Arztes der dir Subutex verschreibt. Darin muss die Diagnose stehen wieso du es bekommst. Auch alternative Behandlungsversuche sollten aufgelistet sein. Auch deine Compliance muss ersichtlich(haltest du dich genau an die Dosierung) sein. Wieso nimmst du eigentlich Subutex. Ist ja eigentlich nur zur Substituion von ehemaligen Heroin abhängigen zugelassen und verschreibbar. Du schreibst ja auch du hast es missbraucht. Weiß dein Hausarzt davon? Auch das muss er in dein Attest schreiben. Im allgemeinen ist es schwierig aber machbar eine MPU zu bestehen.
 

Karl-Heinz

Erfahrener Benutzer
Die M-Fragestellung ist ja erst explizit in den neuen BUK aufgeführt.
Darin ist ja auch klar geregelt, wie auch Substituierte die MPU bestehen können.

Daher ist es mit dieser reinen Btm-Fragestellung meiner momentanen Einschätzung nach schwierig bis unmöglich, eine positive Prognose zu bekommen.
Es gibt nur 2 Möglichkeiten:
Erweiterung der Fragestellung
So in die MPU gehen mit dem ausführlichen Bericht deines behandelnden Arztes ( was genau ist er ? Facharzt für…? )
Dann könnte es möglich sein, evtl. mit einem anschließenden FäG deine FE wiederherzustellen…

Aber, wie schon gesagt, es gibt noch zu wenig Erfahrungswerte dazu, und das ist jetzt nur meine persönliche Einschätzung :smiley138:
 

mangofreak100

Stamm-User
Kurzer Nachtrag von mir. Ich bin wegen Medikamenten durch meine erste MPU gerasselt. Ich hatte wegen Bandscheibenprobleme Tilidin als Schmerzmittel verschrieben bekommen. Das war dann natürlich in meinem AB Belegen ersichtlich. Die Ärztin und der Psychologe haben mir trotz ausführlichem Attest eine Suchtverlagerung unterstellt und mich durchrasseln lassen. Habe dann nochmal 1 Jahr Belege gemacht und keine Schmerzmittel genommen. Die Psychologin bei der 2ten MPU wollte dann genau wissen wieso weshalb warum. Habe dann versichert das ich keine mehr nehme und alternativ Behandelt werde. So war das dann in Ordnung. Fazit ich halte eine MPU mit einnahme von Subutex die ja laut deiner Aussage Aktenkundig ist für unmöglich zu bestehen. Vielleicht hat ja @Max noch eine Meinung dazu.
 

Pellibelli

Benutzer
Die M-Fragestellung ist ja erst explizit in den neuen BUK aufgeführt.
Darin ist ja auch klar geregelt, wie auch Substituierte die MPU bestehen können.

Daher ist es mit dieser reinen Btm-Fragestellung meiner momentanen Einschätzung nach schwierig bis unmöglich, eine positive Prognose zu bekommen.
Es gibt nur 2 Möglichkeiten:
Erweiterung der Fragestellung
So in die MPU gehen mit dem ausführlichen Bericht deines behandelnden Arztes ( was genau ist er ? Facharzt für…? )
Dann könnte es möglich sein, evtl. mit einem anschließenden FäG deine FE wiederherzustellen…

Aber, wie schon gesagt, es gibt noch zu wenig Erfahrungswerte dazu, und das ist jetzt nur meine persönliche Einschätzung :smiley138:
Vielen Dank für deine Mühe.
Ich denke auch, dass es schwierig wird mit der reinen Btm Fragestellung die MPU zu bestehen. Warum es nur die Btm Fragestellung ist, ist mir auch nicht ganz klar. Aktenkundig sind zwar nur meine Vergehen im Straßenverkehr mit Cannabis und Amphetamine, aber ich hatte extra mit der Dame von der Führerscheinstelle telefoniert und ihr meinen Fall geschildert. Sie sagte, dass sie das vermerkt und das auch Ende Thema bei der MPU sein wird. Bei der MPU dürfen, mit meinem Einverständnis aber noch Fragestellungen dazu kommen. Das müsste ich dann vor Ort bezahlen. Deswegen sagte der Herr von der MPU Vorbereitung, dass ich die Fragestellung so stehen lassen soll und an Tag der MPU könnte sie dann von den Ärzten, Therapeuten noch dazu kommen. Oder die bleiben bei der einen Fragestellung, weil denen an sich soweit alles klar ist. Das waren seine Worte so in etwa. Er löst generell sehr optimistisch und sagt, dass ich alle Anforderungen erfülle, um ein positives Gutachten zu bekommen. Erzähl wie die Gutachter das da einschätzen würden, also als Substitution oder Medikamentenabhängigkeit... Ich bin da allerdings nicht so optimistisch und habe große Angst vor der MPU.
Was hälst du denn ansonsten von meinem FB? Gibt es da was wo du sagen würdest, dass ich das unbedingt ändern sollte oder meinst du ich könnte ihn so verinnerlichen
Wünsche Dir ein schönes Restwochenende
 

Pellibelli

Benutzer
Kurzer Nachtrag von mir. Ich bin wegen Medikamenten durch meine erste MPU gerasselt. Ich hatte wegen Bandscheibenprobleme Tilidin als Schmerzmittel verschrieben bekommen. Das war dann natürlich in meinem AB Belegen ersichtlich. Die Ärztin und der Psychologe haben mir trotz ausführlichem Attest eine Suchtverlagerung unterstellt und mich durchrasseln lassen. Habe dann nochmal 1 Jahr Belege gemacht und keine Schmerzmittel genommen. Die Psychologin bei der 2ten MPU wollte dann genau wissen wieso weshalb warum. Habe dann versichert das ich keine mehr nehme und alternativ Behandelt werde. So war das dann in Ordnung. Fazit ich halte eine MPU mit einnahme von Subutex die ja laut deiner Aussage Aktenkundig ist für unmöglich zu bestehen. Vielleicht hat ja @Max noch eine Meinung dazu.
Hey
Ich verstehe nicht so ganz warum du wegen des Tilidins durch die MPU gefallen bist. Ich meine du und deine Ärzte konnten doch begründen warum du das nimmst. Dann dürfte ja niemand, der Tabletten nimmt eine MPU bestehen. Tut mir echt leid für dich, wie das damals gelaufen ist... Man hätte es selbst ja auch unter Medikamentenabhängigkeit laufen lassen können bei dir. Wobei ich glaube, dass das Thema Medikamentenabhängigkeit jetzt erst bei dazu genommen würde. Auch substituierte können heutzutage eine MPU bestehen.
Ich habe totale Angst vor der MPU. Das mit den subutex und wir dad gewertet wird ist für mich total Ungewiss.. Und auch das gut zureden von dem MPU Vorbereitet hilft nicht wirklich.. Und wenn ich dann noch hier Kommentare dazu lese, denen ich übrigens zustimme, frage ich mich, ob ich die MPU überhaupt probieren soll
 

Karl-Heinz

Erfahrener Benutzer
Die MPI dürfen die Fragestellung nicht ändern.
Die FEB entscheidet diese und gibt sie mit deiner Akte an das Institut.

Leider halte ich auch deine psychologische Aufarbeitung für noch nicht ausreichend.
 
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Pellibelli

Benutzer
Die MPI dürfen die Fragestellung nicht ändern.
Die FEB entscheidet diese und gibt sie mit deiner Akte an das Institut.

Leider halte ich auch deine psychologische Aufarbeitung für noch nicht ausreichend.
In meiner Stadt dürfen die das. Sollte eine weitere Fragestellung noch auftauchen brauchen sie nur mein Einverständnis und das Geld von mir. Das steht in dem Schreiben von der Führerscheinstelle was zur MPU Stelle geht. Das wurde damals so eingeführt, weil es wohl öfter Fälle gab und die MPU Stelle nicht handeln konnte, weil niemand bei der Führerscheinstelle erreichbar war. Das wusste der Herr von MPU Vorbereitung und hat sich das nochmal bestätigen lassen in meiner Anwesenheit. Das ist aber von Stadt zu Stadt verschieden.


Darf ich noch fragen wo ich nochmal dran arbeiten sollte? An der Frage nach den warum? Ich habe Schwierigkeiten das alles gut ausdrücken und deswegen graut es mir vor der MPU. Aufgearbeitet habe ich es schon vor vielen Jahren mit meinem Therapeuten, alleine, in Selbsthilfegruppen.
 

MrMurphy

Erfahrener Benutzer
Ich verstehe nicht so ganz warum du wegen des Tilidins durch die MPU gefallen bist.

Weil es als Suchtverlagerung gewertet wurde, soweit ich verstanden habe.

Bestimmte Medikamente, die schnell süchtig machen oder andere krasse Nebenwirkungen haben, dürfen erst verschrieben werden, wenn andere Behandlungsmethoden oder andere Medikamente nicht wirken. Der behandelnde Arzt muss solche alternativen Methoden zusammen mit seinem Patienten ausprobieren und den Verlauf inklusiv der Dosierungen dokumentieren. Das ist sehr langwierig. Viele Ärzte kürzen den Weg auf Wunsch ihrer Patienten aber ab und unterlassen den vorgeschriebenen Weg.

Unter Betroffenen, die aus Suchtgründen bestimmte Medikamente erhalten wollen, werden die Namen solcher, schreiben wir mal willigen, Ärzte auch weitergegeben, teilweise sogar gehandelt.

Deshalb reicht bei einer MPU bei Einnahme solcher Medikamente oder (bislang jedenfalls) ärztlichem Cannabis ein einfaches Attest nicht aus. Dazu schrieb @mangofreak100 deshalb bereits:

Darin muss die Diagnose stehen wieso du es bekommst. Auch alternative Behandlungsversuche sollten aufgelistet sein. Auch deine Compliance muss ersichtlich(haltest du dich genau an die Dosierung) sein.

So einen ausführlichen Bericht saugen sich Ärzte nicht aus den Fingern. Zudem würden sie sich damit direkt wegen Urkundenfälschung strafbar machen.

In meiner Stadt dürfen die das. Sollte eine weitere Fragestellung noch auftauchen brauchen sie nur mein Einverständnis und das Geld von mir. Das steht in dem Schreiben von der Führerscheinstelle was zur MPU Stelle geht. Das wurde damals so eingeführt, weil es wohl öfter Fälle gab und die MPU Stelle nicht handeln konnte, weil niemand bei der Führerscheinstelle erreichbar war.

Das kann ich mir nicht vorstellen, dazu fehlt den Gutachtern das Recht. Ich vermute, du hast da etwas falsch verstanden.
 

Pellibelli

Benutzer
Weil es als Suchtverlagerung gewertet wurde, soweit ich verstanden habe.

Bestimmte Medikamente, die schnell süchtig machen oder andere krasse Nebenwirkungen haben, dürfen erst verschrieben werden, wenn andere Behandlungsmethoden oder andere Medikamente nicht wirken. Der behandelnde Arzt muss solche alternativen Methoden zusammen mit seinem Patienten ausprobieren und den Verlauf inklusiv der Dosierungen dokumentieren. Das ist sehr langwierig. Viele Ärzte kürzen den Weg auf Wunsch ihrer Patienten aber ab und unterlassen den vorgeschriebenen Weg.

Unter Betroffenen, die aus Suchtgründen bestimmte Medikamente erhalten wollen, werden die Namen solcher, schreiben wir mal willigen, Ärzte auch weitergegeben, teilweise sogar gehandelt.

Deshalb reicht bei einer MPU bei Einnahme solcher Medikamente oder (bislang jedenfalls) ärztlichem Cannabis ein einfaches Attest nicht aus. Dazu schrieb @mangofreak100 deshalb bereits:



So einen ausführlichen Bericht saugen sich Ärzte nicht aus den Fingern. Zudem würden sie sich damit direkt wegen Urkundenfälschung strafbar machen.



Das kann ich mir nicht vorstellen, dazu fehlt den Gutachtern das Recht. Ich vermute, du hast da etwas falsch verstanden.

Danke für deine ausführliche Nachricht. Das heißt ich brauche den MPU Termin gar nicht erst wahrnehmen. So genau wurde es mir von dem MPU Vorbereiter nicht gesagt. Wir sind nur das dicke, gelbe Buch (ich hab den Namen gerade nicht in Kopf) durch gegangen und da steht zum Beispiel, dass wenn man ein Medikament mal missbraucht hat, es jetzt ordnungsgemäß vom Arzt verschrieben nimmt und eingesehen hat warum man es missbraucht hat etc. Wenn ich mal Heroin genommen hätte, dann müsste ich mich bestimmt nicht rechtfertigen warum ich jetzt Subutex nehme. Das würde ja auf der Hand liegen. Ich sehe gerade keinen Sinn mehr den MPU Termin überhaupt wahr zu nehmen. Ich war mal ganz guter Dinge. Dachte ich wäre gut vorbereitet und der Herr hat mir auch sehr viel Mut gemacht.

Und zu dem anderen Thema: Nein, ich habe das nicht falsch verstanden. Das ist auch von Stadt zu Stadt unterschiedlich. In dem Schreiben von der Führerscheinstelle steht, dass Fragestellungen ohne die Erlaubnis der Führerscheinstelle mit dazu genommen werden dürfen. Das wurde eingeführt weil es zu viele Fälle gab in denen die MPU Stelle die Führerscheinstelle nicht erreichen konnte und die Leute deswegen ein negatives Gutachten bekommen haben. Der Herr von der Drogensuchtbetstung bei dem ich die Vorbereitung mache wusste, dass es mal so war und hat sich das in meinem Beisein nochmal bestätigen lassen.
 

Pellibelli

Benutzer
Weil es als Suchtverlagerung gewertet wurde, soweit ich verstanden habe.

Bestimmte Medikamente, die schnell süchtig machen oder andere krasse Nebenwirkungen haben, dürfen erst verschrieben werden, wenn andere Behandlungsmethoden oder andere Medikamente nicht wirken. Der behandelnde Arzt muss solche alternativen Methoden zusammen mit seinem Patienten ausprobieren und den Verlauf inklusiv der Dosierungen dokumentieren. Das ist sehr langwierig. Viele Ärzte kürzen den Weg auf Wunsch ihrer Patienten aber ab und unterlassen den vorgeschriebenen Weg.

Unter Betroffenen, die aus Suchtgründen bestimmte Medikamente erhalten wollen, werden die Namen solcher, schreiben wir mal willigen, Ärzte auch weitergegeben, teilweise sogar gehandelt.

Deshalb reicht bei einer MPU bei Einnahme solcher Medikamente oder (bislang jedenfalls) ärztlichem Cannabis ein einfaches Attest nicht aus. Dazu schrieb @mangofreak100 deshalb bereits:



So einen ausführlichen Bericht saugen sich Ärzte nicht aus den Fingern. Zudem würden sie sich damit direkt wegen Urkundenfälschung strafbar machen.



Das kann ich mir nicht vorstellen, dazu fehlt den Gutachtern das Recht. Ich vermute, du hast da etwas falsch verstanden.
Was ich dann auch nicht ganz verstehe: warum gibt es den seit einem Jahr dann das Thema Medikamentenabhängigkeit bei der MPU? Warum steht in dem Beurteilungskriterien nicht drin, was du geschrieben hast? Ich finde es wichtig zu wissen und lesen zu können. Dann hätten die das Thema ja gar nicht mit rein nehmen müssen. Gibt es ja auch noch nicht lange. Dann müssten die sagen wer von Medikamenten abhängig ist, wird nie eine MPU bestehen.
 

Karl-Heinz

Erfahrener Benutzer
Ich habe das auch noch nie gehört.
Da muss es doch auch eine Grundlage geben.
Die FEB agieren ja aufgrund gesetzlicher Vorgaben.
Kannst du das Schreiben hier einstellen ?

Kannst du mir noch die Frage beantworten, was dein Arzt für ein Arzt ist ?
Hast du den Bericht gesehen, welchen er für das MPI verfasst hat ?
 
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Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
In meiner Stadt dürfen die das. Sollte eine weitere Fragestellung noch auftauchen brauchen sie nur mein Einverständnis und das Geld von mir. Das steht in dem Schreiben von der Führerscheinstelle was zur MPU Stelle geht.
Eigentlich ist das unmöglich, davon habe ich noch nie etwas gehört.
Was ich mir vorstellen kann ... es sind interne spezielle Fragestellungen, die zur Beantwortung der von der Behörde gestellte Fragestellung als Notwendig erachtet werden. (auch das wäre mir neu)

Letztendlich ist eine MPU allein dazu da, um die Zweifel an deiner Fahreignung auszuräumen. Hierfür erstellt die FSST die entsprechende Fragestellung, an die sich der jeweilige Gutachter zu halten hat.

Wie sollte sich ein MPU-Anwärter denn umfassend vorbereiten, wenn er gar nicht weiß, welche Fragestellungen denn mal eben pauschal noch hinzukommen können ???
 

Karl-Heinz

Erfahrener Benutzer
Auch wäre der Willkür doch Tür und Tor geöffnet, wenn das MPI die Fragestellung erweitern könnten.
Aus betriebswirtschaftlichen Erwägungen könnte das durchaus interessant sein.
Der arme MPU-Kanditat kann ja in dieser Situation schlecht „Nein“ sagen, mit dem Damoklesschwert „negative Prognose“ über dem Kopf,…
 
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mangofreak100

Stamm-User
@Pellibelli Das Stichwort lautet Suchtverlagerung. Im Rahmen der MPU wird auch auf eine evtl. Suchtverlagerung geprüft. Wie z.B bei BTM ob man Alkohol trinkt. Das Problem ist das man mit bestimmten Medikamenten nur unter ganz genauen Vorraussetzungen Auto fahren darf. Bei Tilidin ist z.B Auto fahren komplett verboten. Wenn jetzt der GA weiß das man solche Medikamente nimmt, auch unter ärztlicher Verschreibung/Aufsicht, ist es fast unmöglich zu bestehen. Schon alleine weil es viele Mediziner gibt die das Zeug wie Gummibärchen verschreiben. Ein HA reicht dazu nicht aus. Bei mir wurde ein Attest eines Schmerzspezialisten geforfert usw. das hatte ich natürlich nicht. Wieso bekommst du Subutex verschrieben. Wenn du substituirst wirst seht es da schon anders aus. Eine MPU unter Substitution ist machbar, wenn auch mit Hürden.
 

Pellibelli

Benutzer
Eigentlich ist das unmöglich, davon habe ich noch nie etwas gehört.
Was ich mir vorstellen kann ... es sind interne spezielle Fragestellungen, die zur Beantwortung der von der Behörde gestellte Fragestellung als Notwendig erachtet werden. (auch das wäre mir neu)

Letztendlich ist eine MPU allein dazu da, um die Zweifel an deiner Fahreignung auszuräumen. Hierfür erstellt die FSST die entsprechende Fragestellung, an die sich der jeweilige Gutachter zu halten hat.

Wie sollte sich ein MPU-Anwärter denn umfassend vorbereiten, wenn er gar nicht weiß, welche Fragestellungen denn mal eben pauschal noch hinzukommen können ???
Hey Max,
Ich habe gerade nochmal mit dem Herrn von der MPU Vorbereitung telefoniert und er hat mir das auch nochmal bestätigt und gesagt, dass jede Führerscheinstelle das anders handhabt. Bei uns ist es so wie ich es geschildert habe. Da diese Information in dem Schreiben von der Führerscheinstelle für die MPU Stelle steht und ich dieses Schreiben ja selbst nicht habe, hat er mir netterweise den Satz geschickt.
Er lautet wie folgt :
"Sollten sich im Rahmen der Untersuchung weitere eignungsrelvante Tatbestände ergeben, kann zur Vermeidung unnötiger weiterer Beurteilungen dieses Untersuchungsauftrags, ohne Rückfragen der Fahrerlaubnisbehörde mit Zustimmung des Probanden erweitert werden. "

Desweiteren werde ich mir von meinem Arzt bescheinigen lassen, dass ich substituiert bin. Da gibt es extra einen Vordruck, den der Arzt ausfüllen muss. Wir sind uns einig, dass ich nicht alle Voraussetzungen für eine Fragestellung der Dauermedikation erfülle. Da fehlt mir leider ein Schreiben vom Arzt, dass andere Medikamente nicht angeschlagen haben etc.
 

Pellibelli

Benutzer
Ich habe das auch noch nie gehört.
Da muss es doch auch eine Grundlage geben.
Die FEB agieren ja aufgrund gesetzlicher Vorgaben.
Kannst du das Schreiben hier einstellen ?

Kannst du mir noch die Frage beantworten, was dein Arzt für ein Arzt ist ?
Hast du den Bericht gesehen, welchen er für das MPI verfasst hat ?
Hey Karl Heinz,

Entschuldige, dass ich mich jetzt erst zurück melde, aber ich musste es erstmal sacken lassen und dazu auch noch einiges klären. Ich bin sehr dankbar für eure Hilfe, aber manches hat mich total durcheinander gebracht. Was aber auch gut so war, denn nun weiß ich von euch, dass ich keine Chance hätte die MPU zu bestehen, wenn ich mit einer Medikamentenfragestellung da rein gehen würde. Deswegen wird es jetzt ganz normal unter Substitution laufen.

Mein Arzt, der mir das Subutex verschreibt ist zum einen mein Hausarzt aber auch mein substituierender Arzt. Ich war gestern bei ihm und er wird mir diesen Vordruck für die MPU, über die Substitutionsbehandlung ausfüllen. Ich werde es lieber so versuchen als mit der Medikamentenfragestellung. Wenn gewünscht kann ich diesen Vordruck mal hier rein setzen.

Zu dem anderen Thema, mit den weiteren fragestellungen, habe ich weiter unten Max zitiert. Es ist wirklich so wie ich es oben beschrieben habe. Allerdings gilt das nur für die Führerscheinstelle in meiner Stadt. Jede Führerscheinstelle handelt anders.

Vielen Dank für deine Mühe und Gedanken zu meinem Thema.
 

Karl-Heinz

Erfahrener Benutzer
Ich bin da nach wie vor sehr skeptisch.
Bis jetzt ist das ja nur das, was deine MPU-Vorbereitung erzählt.
Vor allem ist dieser Satz entweder grammatikalischer oder sachlicher Unsinn.

Was die Medikamentenfragestellung anbelangt, bin ich nach wie vor der Überzeugung, dass du nur mit dieser eine Chance hast, nicht ohne.

Hat dein Arzt eine suchtmedizinische Qualifikation ?
Nur diese dürfen substituieren.
Bist du ordnungsgemäß im Substituiertenregister gemeldet ?
 

Pellibelli

Benutzer
Das sollte natürlich heißen:" der Untersuchungsauftrag".... Habe mich wohl verschrieben.
Ja mein Arzt hat eine suchtmedizinische Qualifikation und ich bin ordentlich registriert. Ich werde es unter Substitution laufen lassen und mein Glück versuchen. Für die Dauermedikamentenfragestellung erfülle ich ja nicht die Voraussetzungen.

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
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