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MPU wegen LSD-Derivat

Secret357

Neuer Benutzer
Hallo, ich wurde letztes Jahr am Eingang beim einem Festival mit zwei Micro LSD Derviaten erwischt. Leider hatte ich an dem Abend zugegeben, dass ich dies an dem Tag konsumiert hatte, zwecks Eigentherapie gegen Depressionen, also nicht um Party zu machen oder sonst was. War zum ersten Mal da ausprobiert. Es war sehr spät und ich war übermüdet. Sie haben da auch keine Test mit mir gemacht, also kein Urin Test oder Blutabnahme, wo sie das hätten nachweisen können. Nach knapp einem Jahr kam die Führerscheinstelle mit MPU. Hatte bis vor kurzem Zeit gehabt mich zu „rechtfertigen“, tat ich aber nicht. Warte jetzt noch auf einen weiteren Brief für die Termine für die psychologischen und medizinischen Gutachten. Mir wurde von einem Anwalt gesagt, dass sie 100% eine haarprobe möchten. Mein Problem, ich färbe schon sehr lange regelmäßig meine Haare rötlich. Da ich von Natur aus sehr dunkle Haare habe, muss ich sie ja blondieren. Da ich anfangs aber nicht wusste, dass sie davon einen Nachweis möchten bzw. dass da überhaupt noch was kommt habe ich ein Problem. Viele meinten, dass es denen egal ist, weil es als Täuschungsversuch gewertet wird. Ich hatte mit sowas noch nie zu tun und weiß nicht, wie ich das handhaben muss. Brauch meinen Führerschein wegen der Arbeit. Bin an dem Tag bzw Tage danach auch kein Auto gefahren. Hat hier jemand Ahnung davon?

Grüße
 
Unbehandelt ist die Depression nicht, hatte nach einer Alternative für Antideprissiva gesucht, da ich vor zwei Jahren damit einen Suiversuch hatte. Häufigste Nebenwirkung von Antideprissiva ist leider Depressionen. Hat mir also nicht geholfen. Also wirklich nur als alternative gesucht, aber nach dem ich erwischt worden bin, nicht mehr konsumiert. Mehr als diesen Brief habe ich bis jetzt nicht bekommen. Hatte aber auch eine Fristverlängerung bekommen, da der Brief erst zwei Tage vor der eigentlichen Frist bei mir ankam.
 

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Hallo Secret357,

willkommen im Forum.
Sie haben da auch keine Test mit mir gemacht, also kein Urin Test oder Blutabnahme, wo sie das hätten nachweisen können
Das war in deinem Fall nicht nötig, da du selbst den Konsum zugegeben hast...
Mir wurde von einem Anwalt gesagt, dass sie 100% eine haarprobe möchten.
Bei der MPU wird idR keine Haarprobe gefordert, sondern du musst im Vorfeld Abstinenzbelege erbringen die du dann zur MPU mitnimmst. Bei harten Drogen ist man mit 12 Monaten auf der sichereren Seite. Abstinenz kannst du neben Haaren auch durch Urin belegen.

D.h. leider, dass du deine Fahrerlaubnis zunächst wirst abgeben müssen, da der Zeitraum den man dir gibt um ein pos. Gutachten vorzulegen nicht ausreichen wird, dieser beträgt in den meisten Fällen nur 3 Monate.

Hier mal einige Adressen an die du dich zwecks AN wenden kannst:

Adressen für Haaranalysen/Urinkontrollen
 
Ich hatte mit sowas nie was zu tun und hatte darüber auch keine Ahnung, dass man dies tun muss. Hatte letztes Jahr nur einen Brief bekommen, dass btm fallen gelassen wurde und es an die Führerscheinstelle weitergeleitet worden ist. Mehr Info bekam ich nicht.

Ganz ehrlich, sowas von asozial von denen.
 
Ganz ehrlich, sowas von asozial von denen.

Solche Äußerungen kannst du direkt bleiben lassen. Die zeigen nur deine Einstellung.

Du hast gegen das dir bekannte Gesetz verstoßen. Du hast bewußt illegale Drogen besorgt. Du hast bewußt die illegalen Drogen konsumiert. Dir war bekannt das du als Führerscheininhaber einer besonderen Verantwortung unterliegst. Du hättest dich nach der Kontrolle über die Folgen informieren können. Du hast die Forderung nach Abstinenznachweisen verhindern können. Du hättest bereits seit einem Jahr Abstinenznachweise erbringen können. Bis zum Ablauf einer MPU-Forderung vergehen noch ein paar Wochen, damit hättest du die notwendigen Abstinenznachweise zusammenhaben können.

Für deine Situation ist nur eine Person verantwortlich: Du.

Und zu guter Letzt: Bei deiner MPU geht es ausschließlich um dich. Mit deiner aktuellen Einstellung machst du dir nur weiterhin dein Leben unnötig schwer.

und hatte darüber auch keine Ahnung,

Du hast dich nicht informiert. Die Informationen sind durch eine einfache Suche im Internet auffindbar und schon gar kein Geheimnis.

Hatte letztes Jahr nur einen Brief bekommen, dass btm fallen gelassen wurde und es an die Führerscheinstelle weitergeleitet worden ist.

Da hättest du spätestens aufwachen müssen, du bist aber trotzdem nicht aktiv geworden. Wenn du nach einem Entzug deinen Führerschein wieder haben willst solltest du dein Problem angehen und nicht in Schockstarre jammern.
 
Es war keine illegale Beschaffung. Zur Information, ich hab damals etwas über meine Krankheit geforscht und bin auf eine Internetseite gestoßen, wo man LEGAL diese Deriviate kaufen kann. Ich habe dies zum ersten Mal auf dem Festival ausprobiert, in einer sehr geringen Dosis (Microdosis) und bin auch definitiv kein Auto gefahren (wie im Brief zu lesen ist, am Eingang eines Festivals erwischt).

Ich hatte zuvor nichts mit Drogen am Hut gehabt und werde mich definitiv nicht für meine Reaktion rechtfertigen. Und auch im Nachhinein habe ich nichts mehr damit zu tun gehabt, weil es Schock genug war. Leider wusste ich nicht, dass da noch was kommen wird, sonst hätte ich auch meine Haare nicht weitergefärbt und/oder wie ich es jetzt besser weiß, durch Urinprobe es belegen können.
 
Es ist ein LSD Deriviat gewesen. Es hieß 1T-LSD Deriviat. Es gibt verschiedene Internetseiten die das anbieten. Kannst du gerne nachgooglen.
 
Also doch illegal beschafft.

Ich habe deinen Beitrag gelesen. Problem: Bei einer MPU wird der Gutachter dich als Lügner einstufen.
 
Also doch illegal beschafft.
tatsächlich konnte man sich das Zeug vollkommen legal kaufen, weil der Gesetzgeber wohl beim entsprechenden Gesetz geschlampt hat.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/legale-lsd-derivate-aus-automaten-bw-100.html (2024)
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant. Danke joost für das Einstellen des Artikels. :)

Es nützt aber alles nix, da die FSSt. das LSD-Derivat als harte Droge ansieht und deswegen eine pos. MPU "verlangt".
Ich habe dies zum ersten Mal auf dem Festival ausprobiert, in einer sehr geringen Dosis (Microdosis) und bin auch definitiv kein Auto gefahren (wie im Brief zu lesen ist, am Eingang eines Festivals erwischt).
Bei harten Drogen braucht es keinen Bezug zum Straßenverkehr, da schon alleine der Konsum dafür sorgt, dass die Fahreignung wegfällt. Im Regelfall wäre deine Fahrerlaubnis bereits entzogen worden, aber dadurch dass das Ganze über ein Jahr her ist, war dies nicht mehr möglich, da du in der Zwischenzeit deine Eignung (durch Drogenverzicht) zurückerhalten haben könntest. Dies soll nun mit einer MPU "herausgefunden" werden.

Es gibt mehrere Möglichkeiten sich auf eine MPU vorzubereiten. Du könntest z.B. eine Drogenberatungsstelle, oder einen unabhängigen Verkehrspsychologen aufsuchen - daneben bekommst du natürlich, wenn du magst, auch hier im Forum weitere Unterstützung.
 
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