TF Fahrrad mit knapp1,8 Promille

[Nancy]

Das Untersuchungsergebnis der Rückstellprobe steht ja noch aus, von daher erstmal nicht alles zu schwarz sehen.
Und hierüber

Wer glaubt mir, dass ich seit der Trunkenheitsfahrt nichts getrunken habe, wenn ich mit den Abstinenznachweisen 9 Monate später beginne und meine Verkehrspsychologin unmittelbar nach der Trunkenheitsfahrt aufgesucht habe? Hoffnungslos.

kann immer noch nachgedacht werden - falls es denn soweit kommt...

Zur Haaranalyse kannst du hier nachlesen:
FAQ EtG-Haaranalyse

 

[Karl-Heinz]

ich habe am Wochenende recherchiert. Ein Wert beim ETG von 0,48 ist ja richtig hoch.

Moment, Moment !

Steht 0,48 in dem Bericht ?
Nur ein Wert über 5 belegt eine Nicht-Abstinenz.

 

[Karl-Heinz]

Da es „versteckten“ Alkohol auch z.B. in Säften, Lebensmittel gibt, ist der Cut-off-Wert eben nicht 0.
Bei Kokain; Opioiden usw. ist er 0.

 

[Karl-Heinz]

Bruce, sorry, ich muss mich korrigieren
Ich war bei Haaranalyse, nicht Urin.

Also gilt es, jetzt erst einmal das Ergebnis der Rückstellprobe abzuwarten, wie die liebe @Nancy schon gesagt hat.
Und bitte nicht verzweifeln…

 

[Bruce]

Habe Nochmal mit dem Labor telefoniert. Muss jetzt die das andere Ergebnis abwarten. Kann mir wirklich nur eine Manipulation vorstellen. Laut Institutsleiter entspricht der Wert einem Litter Bier am Vorabend. Hallo, ich bin doch nicht bescheuert. Habe am Samstag extra kein Kasseler mit Sauerkraut bestellt, soll dann aber Sonntags 2 Bier getrunken haben. Wahnsinn.

@Karl-Heinz: Du kennst dich da ja sehr gut aus. Wenn man Urin nach der Abgabe manipuliert um einen höheren ETG Wert zu erreichen wie wäre das möglich? Könnte man etwas dazu geben, oder müsste man den Urin "austauschen".
Überlege, den Urin auf DNA testen zu lassen, ob er von mir ist. Ist das noch möglich, oder wäre der Urin schon "zu alt"?
Laut Institutsleiter wäre das wie ein Vaterschaftstest und kostet 2.000 Euro. Kommt mir sehr viel vor.

Viele Grüße
Bruce

 

[StayFresh]

Die Überlegungen, wie es zu dem positiven Ergebnis gekommen ist, liegen nahe. Ich weiß, dass es schwer ist, aber du solltest das Ergebnis der Rückstellprobe abwarten.

Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler. Das sollte durch die entsprechenden Abläufe eigentlich nicht passieren, aber komplett ausschließen lässt es sich nicht.
Einen DNA-Test halte ich für unsinnig. Zwar könnte er beweisen, dass die Probe nicht zu dir gehört, wirklich weiterbringen dürfte dich das im Hinblick auf die MPU aber nicht (anstelle einer positiven Probe hast du dann überhaupt keine Probe).

 

[Karl-Heinz]

Also, eine Manipulation schließe ich persönlich aus, da diese zumindest einen gewissen Vorsatz voraussetzt.
Ich denke eher an eine Kontamination.
Da würde dich ein DNS-Test nicht weiterbringen.

Falls es zu einer Vertauschung der Proben gekommen ist, würde dir ein DNS-Test nützen.
So einen Fall kenne ich aber nicht.

Und daher ist die Rückstellprobe so wichtig.

 

[Karl-Heinz]

Zwar könnte er beweisen, dass die Probe nicht zu dir gehört, wirklich weiterbringen dürfte dich das im Hinblick auf die MPU aber nicht (anstelle einer positiven Probe hast du dann überhaupt keine Probe).

Das würde dem guten @Bruce schon etwas bringen.
Der positive Befund wäre „vom Tisch“.

Meiner Einschätzung nach würde er halt einfach quasi einmal zusätzlich einbestellt.

 

[Bruce]

NEGATIV

Mir ist gerade ein ganzer Berg vom Herzen gefallen. Der Nachweis ist da, dass ich keinen Alkohol getrunken habe.
MPU Termin habe ich zwar verschieben müssen (hätte heute gehabt) auf Mitte Dezember, aber das ist mir sowas von egal.

Nochmal herzlichen Dank vor allem an Karl-Heinz und Joost für eure mentale Unterstützung. Das war für mich eine extrem belastende Zeit und ihr habt mir mit euren Beiträgen und eurer Unterstützung immer wieder Mut gemacht. Der Alptraum hat ein Ende. Wegen der MPU werde ich ab nächster Woche wieder voll einsteigen, jetzt klinke ich mich bis nächste Woche erst einmal aus.


Viele Grüße
Bruce

 

[Karl-Heinz]

Ich freue mich wirklich sehr für dich !

Und vielen lieben Dank

 

[kapomick]

Ich freue mich auch für dich. Aber es wär schon interessant, zu erfahren, wie das Institut einen solchen Fehler rechtfertigen will. Die können mit sowas ja eine Existenz kaputt machen, wenn du jetzt noch ein Jahr hättest dran hängen müssen.

 

[joost]

hey, Bruce, geil

Und das war wichtig, nicht nur für Dich, sondern auch für uns. So ein Labor hat ja immer bisschen den Nimbus von "Fachleute, denen kann sowas nicht passieren". Und mit dieser unterschwelligen Vorannahme kann es uns dann schon mal passieren, dass wir Anfragenden schlicht Unrecht tun.

Dieser Nimbus dürfte nun eindeutig dahin sein. Was mir bisschen nen Hals macht ist, dass man da so wehrlos dasteht gegenüber dem Labor. Aber: das Ding mit der Rückstellprobe funktioniert. Das sollte trösten. Immerhin.

Ich würde mir nur wünschen, dass Du Deine Erfahrung irgendwo bei Trustpilot hinterlässt (mit genauer Nennung des Labors).. einfach nur ein Erfahrungsbericht, ganz sachlich. Das sind extrem wichtige Informationen für "alle da draußen". Und der Gutachter darfs vllt auch erfahren

 

[Bruce]

Hallo zusammen,

hatte heute meine MPU. Von der Psychologin ein bestanden bekommen, wenn es bei Ärztin passt. Reaktionstest auch bestanden. Glaube aber, ich habe es bei der Ärztin vermasselt. Sie hat mich so durcheinandergebracht, dass meine Trinkmengen in der Vergangenheit leichte Abweichungen haben zu den Angaben bei der Psychologin.

Abwarten. Nach dem Schock mit meinem Nachweis kann mich das jetzt auch nicht mehr erschüttern.
Habe leider bei dem Gleichgewichtstest "versagt" (Kleine Schritte mit geschlossenen Augen). Sie meinte, dass dies keine Auswirkung auf das MPU Ergebnis habe, da es nicht alkoholbedingt sein muss.

Meine Frage:
Kann es sein, dass ich die MPU bestehe und dann hinterher ein Medizinisches Gutachten bringen muss?
Ich habe die Einwilligung gegeben, dass das MPI die Führerscheinstelle informieren darf, wenn das Gutachten positiv ist (nur dann) Ist es ratsam, die Einwilligung zu widerrufen und vorher erst rein zu schauen, wenn es positiv ist?

Viele Grüße
Bruce

 

[Nancy]

Hallo Bruce,

Kann es sein, dass ich die MPU bestehe und dann hinterher ein Medizinisches Gutachten bringen muss?

das halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Ich habe die Einwilligung gegeben, dass das MPI die Führerscheinstelle informieren darf, wenn das Gutachten positiv ist (nur dann) Ist es ratsam, die Einwilligung zu widerrufen und vorher erst rein zu schauen, wenn es positiv ist?

Ich persönlich würde immer dazu raten das Gutachten selbst anzusehen bevor i-eine Meldung an die FSSt. geht...

 

[Karl-Heinz]

Meinst du, ein äG wegen des „Gleichgewichtstestes“ ?

Und auch wegen der leicht abweichenden Trinkmengen brauchst du dir keine Sorgen zu machen.

Also, ich freue mich sehr für dich und halte einen vorsichtigen Glückwunsch für angebracht

 

[Bruce]

GUten morgen, danke euch. jetzt warte ich ab.bin halt in sorge, dass davon ausgegangen wird, dass ich als diabetiker nervenschäden habe. Danke, dass ihr immer antwortet und aufbauende worte findet. Viele grüße bruce

 

[Karl-Heinz]

Dafür sind wir doch da

Bei deiner Geschichte ist es wahrlich nicht verwundernswert, dass du hinter jeder Ecke „Bruces-MPU-Meuchelmörder“ vermutest.

Wie @Nancy schon sagte
- kein fäG
- Einwilligung zurückziehen, erst selber ( oder mit uns gemeinsam ) das GA durchgehen

Viele liebe Grüße

 

[Bruce]

Ja, gehe wirklich immer vom schlimmsten aus.. Würde aber auch ein fÄG machen., wenn notwendig.
Jetzt schreibe ich den Widerruf meiner Einwilligung und dann mache ich es wie vor der MPU und lasse den ganzen Kram erst mal ruhen.
Ändern kann ich eh nichts.

Viele Grüße
Bruce