2. Versuch MPU wegen Fahren unter Drogeneinfluss

So jetzt nochmal mein Fragebogen freue mich auf Feedback.:smiley711:

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Mit 15 Jahren ca. in meiner Unterbringung im Jugendheim, als die ältere Jugendliche darüber redeten wie toll und cool das sei, und sich zum heimlichen Konsum verabredeten.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

mit 18 Jahren ca. 2000-2001 ein genaues Datum kann ich hierfür nicht mehr nennen, da es schon sehr lange zurück liegt, aber es war auf einer Feier am Wochenende ein Kumpel ermunterte mich zu probierenda es so cool sei, die Neugier auf das Angebote sowie die fehlende Stärke zum Nein sagen, führte hier zum ersten Konsum .

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Ausschließlich Canabiskonsum:
2000 -2004 in der Regel 1-2 Joints, bei unregelmäßigen geselligen Treffen und Feiern mit Freunden am Wochenende ein bis zwei mal im Monat.

2004-2011 nur noch sehr seltener Konsum 2-3 mal im Jahr zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder Sylvesterpartys sowie Wochenendtrips nach Holland.

2011-2016 dann Konsumpause, da ich mich in dieser Zeit jegliche Situation bzw. Gefahr die zum Konsum führen könnte entzog. Ich konzentrierte mich in dieser Zeit extrem auf meine Berufliche Weiterentwicklung ich fand einen sehr guten Job und hatte große Angst, meinen Job zu verlieren wenn hier Auffälligkeiten bei der Arbeitsmedizinischen Untersuchung festgestellt werden.
Zudem machte ich 2011 meinen Führerschein neu auf den ich viel gespart hatte, und wollte mir in der Probezeit so wie in der Zeit danach keine Fehler erlauben die diesen gefährden könnten.
2013 begann ich dann eine Nebenberufliche Weiterbildung, Freitags und Samstags zum Logistikmeister die meine volle Konzentration forderte, für einen Konsum war hier kein Platz.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Niemals.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich trinke nur sehr selten Alkohol da er mir nicht sonderlich schmeckt, wenn dann nur zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen und Sylvester oder zu einem guten Essen einen Wein.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ich rauche ca. 1 Schachtel Zigaretten am Tag und trinke sehr gerne 3- 4 Tassen Kaffe.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Nein eigentlich nicht, sonst hätte ich mir vielleicht mehr Gedanken über den Konsum gemacht.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Da ich keine negativen Folgen bemerkte und mein Konsum keine für mich Besorgniseregenden Ausmaße erreicht konsumierte ich weiter,
Rückblickend habe ich die entstehende Suchtgefahr unterschätzt bzw sie vollkommen falsch eingeschätzt.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

Bei meiner Auffälligkeit wurden ca. 3 stunden nach dem Konsum ein Aktiver Wert von 2,28 ng und 18,5 THC Cooh festgestellt.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich nichts konsumiert. Ich habe vor der Auffälligkeit schon länger nicht mehr Konsumiert um genau zu sein seit 2011, ich hatte mich wie oben erwähnt sehr auf meine persönlichen und berufliche Ziele konzentriert.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Ich habe am Tag der Auffälligkeit 1-2 Joints mit Mariuahna in einer Gruppe mitgeraucht über Menge des Inhalts oder Quallität kann ich nicht sagen den dies hatte ich nicht überprüft oder Hinterfragte.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Eigentlich nicht, es war ein geselliger Abend mit vielen Leuten die ich nicht kannte.
Der Grund für den Konsum war wahrscheinlich meine fehlende Sicherheit, er sollte zur Auflockerung beitragen und meine Unsicherheit überspielen, da ich eher ein zurückhaltender/Schüchterner Mensch bin.
Ich habe das mir angebotene mitgeraucht um das Gefühl der Zugehörigkeit zu haben, und nicht als Außenseiter (Mießmacher)da zustehen.
Zudem wollte ich mich wahrscheinlich auch Unterbewusst in gewissen Maß belohnen, für meine erarbeiteten Erfolge die ich errungen hatte und falsche Stärke beweisen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):

In einer Allgemeinen Verkehrskontrolle ohne besonderen Anlass, also keine abnormale Fahrweise oder Unfall. Die Beamten kontrollierten meine Papiere und die meines Mitfahres, darauf hin wollten sie ein paar Test mit uns durchführen die nicht zu Ihrer Zufriedenheit waren was wohl auch an der Aufgeregtheit lag, hierauf wurde dann eine Blutprobe im Krankenhaus entnommen.


14. Was war der Zweck der Fahrt?

Der Nachhauseweg, ich wollte einfach nur nach Hause fahren um meine Frau nicht allein daheim zu wissen mit einem kranken Kind.
Natürlich wollte ich auch nicht das meine Frau von diesem Fehler erfährt, ich hatte Angst es ihr zu beichten da Sie hier wenig Toleranz für so etwas hat.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Es wären eigentlich eine Strecke von ca.30 km gewesen, die aber nach 20 in der Kontrolle endeten.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Bis zu diesem Zeitpunkt noch nie, ich habe meinen Führerschein noch nicht lange besser gesagt seit 2011, und bin noch nie in die Situation gekommen unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilzunehmen da ich solche Partys oder Möglichkeiten entschieden vermied die letzten Jahre.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Ich habe mir keine Gedanken gemacht über die Gefahren und Auswirkungen da ich den Konflikt verdrängte , sonst wäre ich wohl nie in so eine Situation gekommen, was natürlich im Rückblick sehr Unreif war und an grenzenlose Dummheit und Ignoranz grenzt sich so im Sraßenvekehr zu bewegen.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Unter Einfluss von Thc werden die Selbsteinschätzung sowie das Reaktionsvermögen Stark beeinflusst, die Augen werden Lichtempfindlicher, die Refleckse werden verlangsamt. Man bringt so andere Menschen (Verkehrsteilnehmer), sowie sich selber enorm in Gefahr da man sich selber überschätzt.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Zwischen 24-48 Stunden je nach stärke des Konsum können es in seltenen Fällen auch bis zu 72 Stunden sein, die Körperlichen Substitution spielt hier natürlich auch eine Rolle den jeder Körper baut den Wirkstoff anders ab.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Ein täglicher Konsum kann schnell in die Sucht führen da der Körper sich an die Droge gewöhnt, und die Sucht nach Mehr zur Gewohnheit wird, es kann auchder Einstieg zu anderen härteren Drogen sein kann.
Es kann zudem zu starken geistigen Schädigungen kommen. (Verlusst des Kurzzeitgedächtniss, Emotionalle Schwankungen und Psychosen)

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Der Hintergrund meines Konsum war sicherlich meine Unsicherheit gegenüber anderen die ich überspielen wollte, ich stärkte so mein Selbstbewusstsein und Kompentzierte gefühlt mein schwaches Selbstwertgefühl um besser auf andere Menschen zugehen zukönnen, bzw. Kommunikationsfreudiger zu sein.
Ich war stark darauf fixiert Dazu zugehören und nicht als Außenseiter zu gelten.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Meine Frau ist sehr Entäuscht und Sauer über mein Verhalten und hat absolut kein Verständniss für mein Verhalten, ansonsten hat mein Umfeld eigentlich relativ wenig hiervon mitbekommen.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Nein es gab in meinem Leben kein Ereignis das bei mir zu verstärkten Konsum geführt hat.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Nach der VK wurde mir klar das ich ein Problemhabe das ich selber nicht erkannt habe, das sollte definitiv nicht mehr passieren, jetzt sollte Schluß damit sein muß. Ich kann es einfach nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren andere in Gefahr zu bringen.
Zudem sollte ich in meinem Alter auch in der Lage sein Nein zusagen und erst zu denken bevor ich handele.
Meine Frau unterstützt und ermutigt mich meinen Konsum komplett einzustellen und Abstinent zu bleiben.
Zudem habe ich Termine bei der Drogenberatung in Anspruch genommen und einen Verkehrspsychologen zu Rate gezogen.
Unterstützung bekam ich auch von guten Freunden die mir zeigten das es auch ohne Drogen geht.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Mein Vater war Alkoholiker ist jetzt aber seit Jahren trocken.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Meine eindeutige Konsumspitze war in der Zeit von ca. 2001-2004, Grund hierfür war meine Arbeitslosigkeit sowie Perspektivlosigkeit in dieser zeit,ich war aus dem Jugendheim geflogen, hatte keinen Schulabschluss,keine Unterstützung meiner Familie sowie der der falsche Freundeskreis.
Seit 2011 bis zum Zeitpunk der Auffälligkeit gab es gar keinen Konsum.
Ich vermied in dieser Zeit jegliche Situation, sowie den Kontakt mit Leuten die hiermit etwas zu tun hatten.
Ich hatte einen guten Job in einer großen Firma bekommen, und in dieser Zeit auch meinen Führerschein machte, sowie später ein nebenberufliche Weiterbildung zum Meister gemacht habe.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Nichts ich kann sehr gut ohne Drogen abschalten z.B. mit Musik und Sport.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Gefährdet ist jeder in eine Abhängikeit abzurutschen der mit Drogen in Kontakt kommt, aber eine wirkliche Gefährdung lag nicht vor da ich auch gut ohne auskam.

29. Waren sie drogenabhängig?

Nein.

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Mit Sicherheit hätte ich es es irgendwie verhindern können, leider sind Lebensumstände nicht immer berechenbar oder vermeidbar.
Vieleicht hätte ich mir zu einem früheren Zeitpunk Hilfe suchen können, leider erkannte ich die Gefahr nicht und hatte keinen der mich darauf hinwies.
Im Rückblick kann ich nur sagen das es zu einer der größten Fehler in meinem Leben gehörte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Da es für mich die wichtig ist verantwortungsvoll gegenüber anderen Menschen durchs Leben zu gehen, und niemandem zu schaden.
Vielleicht sogar als Vorbild für Menschen zu dienen, da ich erkannt habe das Drogen kein Lösung sonder nur eine Verschiebung/ Unterdrückung von Problemen sind,


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Der Knackpunkt war sicherlich die VK am 29.09.16, nach der ich nochmals über den Sinn meines Handelns nachgedacht habe und mich schämte so ignorant und schwach gewesen zu sein,
Zudem war meine Frau sehr Enttäuscht über mein unverantwortliches Handeln und erinnerte mich nochmals daran das ich ein Vorbild für mein eigenes Kind sein sollte und Sie dies nicht nochmals verzeihen würde.
Dies traff mich schwer,den ich möchte für meine Tochter ein gutes Vorbild sein verhielt mich aber nicht wie ein Erwachsener,.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

Ich möchte gesundheitlichen Schäden vorbeugen und ein guter und Vorbildlicher Vater für meine Tochter sein.
Es besteht auch immer die Gefahr wieder in eine Steigerung des Konsums (Thema Suchtgefahr) zurückzufallen deshalb möchte ich definitiv Abstinent bleiben
Zudem habe ich am 1.4.2017 nun eine Stelle als Meister angetreten, und möchte auch ein Vorbild für meine noch jungen Mitarbeiter sein möchte.
Mir sind außerdem die Folgen und Gefahren meines Handels klargeworden, und ich möchte keine Menschen mehr dieser Gefahr aussetzten.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Die Umstellung fiel mir nicht Sonderlich schwer da ich es auch davor 6 Jahre lang geschafft hatte.
Mit der Möglichkeit durch die Mpu meine Probleme zu erkennen, aufzuarbeiten die ich sonst wohl nie erkannt hätte, habe ich mit dem Psychologe auch Maßnahmen erarbeitet um diese dauerhaft beizubehalten, und Rückfälle zu vermeiden.


35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Meine Frau unterstüzte mich stark in dem Sie mir Vertrauen entgegenbrachte das ich es schaffe, sowie Freund denen ich mich geöffnet habe die mich in meiner Entscheidung unterstützen sowie bestärkten und mir mit Rat und Tat zur seite standen..
Es wurde mir auch durch die Drogenberatung Möglichkeiten aufgezeigt sich Unterstützung zu holen.
Zudem gehe ich drei mal die Woche ins Fitnessstudie was mir einen guten Ausgleich zum Streß in der Arbeit gibt und mein Selbstbewusstsein stärkt.
Sowie meine kleine Tochter mit der ich jede freie Minute verbringe, die zu mir aufsieht und ich sie nicht entäuschen will.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Da mein Umfeld auch davor nicht viel mitbekommen hat gibt es keine großarticke Reacktion, meine Frau und Freunde die davon wissen sind natürlich Stolz auf mich.
Manche meiner Arbeitskollegen die nicht davon wissen Sagen aber auch das ich neuerdings viel Selbstsicherer und offen wirke.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein ich werden den Kontakt zu solchen Leuten auch in Zukunft meiden.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein da ich mich von solchen Leuten mittlerweile fern halte.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Ich werde weiterhin strikt an meiner Abstinenz fest halten da ich mich damit sehr gut fühle und auch sehr stolz darauf bin.
Sowie weiterhin den Umgang mit illegalen Drogen und Konsumenten meiden.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz, somit werde ich auch keine Gefahr laufen in eine solche Situation zu kommen.
Und sollte ich Ich doch jemals wieder in diese Situation kommen werde ich auf die Technicken die ich mir mit Professionelle Hilfe erarbeitet habe zurückgreifen.
Ich werde in Zukunft Gefahrensituationen im Voraus erkennen und analysiern und nicht nach gefühlen sonder nach Verstand entscheiden.

Sowie Nein sagen und echt Stärke beweisen und auf die Meinung der anderen nichts zu geben.
oder gegebenfalls zu sagen für mich ist Schluß und die Situation zu verlassen.
Im Katastrophenfall werde ich mein Fahrzeug gegeben Falls nicht mehr bewegen und mir eine andere Möglichkeit der Fortbewegung suchen wie z.B. öffentliche Verkehrsmittel, Taxi oder andere Mitfahrgelegenheiten suchen.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Sollte ich merken das ich trotz aller guter Vorsätze und gestärkten Willen doch wieder merken in alte Raster zurück zu fallen, werde ich mir die Folgen und Gefahren nochmals deutlich vor Augen rufen. Und mir Professionelle Hilfe suche z.B. bei der Drogenberatung oder meinen Berkehrspsychologen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ich trinke sehr selten mal auf Geburtstagen an Sylvester, oder zum Essen mal einen Wein.

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Zusätzlich für Wiederholungstäter

44. Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?

45. Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?

46. Wieso hat es sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?

47. War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?

48. Warum hat es sich so entwickelt?

49. Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?
 
Hallo Max vieleicht hast du dir meinen Bogen mal angeschaut, hier möchte ich noch etwas einstellen das ich die letzen Wochen jetzt mit meinem VP über mich erkannt habe.
Ich werde wohl einen sehr kurzfristigen Termin die nächsten Tage bekommen und hoffe das ich es diesmal schaffe da ich sehr viel an mir gearbeitet habe.
mein VP meint das ich sehr gute changen habe meinen FS bald wieder in Händen zu halten:smiley22:

Äußere Situationen:

- Durch Gruppenzwang.(das Umfeld und die menschen mit dem man sich umgibt)
- Beweisen falscher Stärke. (Keine Schwäche zeigen, nicht Nein sagen um nicht aus der Reihe zu tanzen, obwohl das Nein die eigentliche Stärke ist)
- Partys/Feste. (gewollt oder ungewollt in Situationen/Versuchung zu kommen in der mann richtig entscheiden muß)
-



Innere Situationen:

- Gefühl akzeptiert zu werden.(falscher Gedanke, man denkt nur akzeptiert zu werden wenn mann mit macht)
- niedriges Selbstwertgefühl. (keine innere Stärke)
- Hemmungsbefreiend. (bessere Kommunikation,leichteres zugehen auf Menschen)
- Sich Belohnen für etwas Erreichtes (Etapenziel).
- Druckabbau/ Steßabbau.(Gefühlte Erleichterung aber eigentlich nur Problemverschiebung)
- Gefühl der Zugehörigkeit (fehlende Stärke auch zu sehen das man ohne akzeptiert wird)


Problembewältigung:

- erstens verstehen welche Gefühle und Bedürfnisse dahinter stecken.
- Freundeskreis richtig wählen und Isolation der falschen Freunde.
- Unterstützung und Stärkung durch die eigene Familie.
- Abbau falscher Scharm / Stärkung Selbstbewusstsein / Erlangen von Selbstsicherheit/Eigenes Vertrauen zu sich.
- Keine Unterdrückung von Gefühlen, sonder Gefühle in andere Perspektive rücken und befriedigen.
- Fachliche Unterstützung Verkehrspsychologe z.B.
- Respekt und Anerkennung .
- bessere Kontrolle von Gefühlen und Verstand.
-

innen:

- Starker Wille zur Einhaltung der Abstinenz.
- Änderung der eigenen Einstellung gegenüber früheren Verhaltensweisen.
- Hobbies zur Unterstützung einer sozialen Lebensweise.
- keine Verharmlosung
- bessere Kontrolle des Verstandes.
- Gefühle besser kontrollieren durch Verstand.
- Probleme, Beürfnisse und Gefühle erkennen.


Außen:

- Unterstützung von Freunde, Verwandte, Bekanntenkreis
- Inanspruchname von professioneller Hilfe, wie Therapeuten, Psychologen,
- Drogenberatung oder Selbsthilfegruppen usw.
- Stetiger Lernprozess durch Information und Kommunikation.
- Anerkennung anderer für die Stärke Nein zu sagen.

Wie kam es überhaupt dazu das Drogen konsumiert wurden?

Das Wunsch Anschluß zu finden, Dazuzugehören und das mangelde Selbstwertgefühl zu verstecken, waren die wirklichen Gründe wie ich jetzt erkannt habe.

Durch eine relativ turbulente Kindheit mit vielen Wohnortswechseln war es für mich als relativ zurückhaltender Mensch schwer anschluß zu finden bzw. Freunde zu finden.
Mit dem konsum versuchte ich dies alles zu kompenzieren was in diesem Moment auch gut klappte, mir aber auch nicht wirklich half diese Probleme wirklich zu beheben, sondern sie einfach Verschob bzw. Verdrängte.

Wie kam es zu der besagten Situation?

In dieser Situation hat das Erkennen der Gefahr sowie das kontrollieren der Gefühle nicht funktioniert, ich hatte mich bis dato nie damit beschäftigt.
Ich war zu sehr darauf konzentriert keinen Alkohol zu mir zu nehmen, das ich die andere Gefahr zu spät erkannte.
Und bekamm im Laufe der Feier das Gefühl dadurch etwas abseits der anderen zu sein.
Im Moment des Rückfalls verharmloste ich für meinen vertand die Gefahren und Konsequwensen meines Handels durch das Gefühl dazu gehören zu wollen, kein Spielverderber sein, und gab der Versuchung durch dieses Gefühl nach.

Wie haben Sie den Konflikt zwischen Fahren und Konsum mit sich vereinbart?

In diesem Moment habe ich mir hierrüber wenig Gedanken gemacht, sonst wäre ich wohl nicht in diese Situation gekommen.
Ich wollte das ganze verbergen, ich wollte nicht das meine Frau etwas mitbekommt oder am nächsten Tag die Arbeit, ich wollte den Schein waren.
Rückblickend kann ich sagen ich habe mich wie ein Kind verhalten, ich gab die Schuld den anderen die mich in Versuchung geführt haben,
anstatt zu erkennen das das Problem wie ich heute weis, an mir lag.

Verhalten bei Situationen die Gefahren bergen:

- Versuchen sich Gefahren Situationen zu entziehen.
- Nein sagen auch wenn andere es nicht akzeptieren.
- Personen schon vor der Situation einschätzen und schauen ob von diesen eine Gefahr ausgeht die mich gefährden könnte.
- Im Vorfeld klären was kann auf mich zukommen, was mache ich wenn es auf mich zukommt, wie reagiere ich richtig.
1.Analysieren der einzelnen Gefahrensituationen.
2.erkennen wo oder wie besteht eine Gefahr?
3.Fehlerbehebung durch erkennen der richtigen Verhaltensweise.
4. Optimierung durch Verstand zu verhindern einer Gefahr/Rückfall.
Das heißt:
1. Gefahr unvermeidbar oder sofort erkennbar?
Versuchen sich von vornherein der Gefahr zu entziehen, sollte mann sich schon in einer gefährlichen Situation befinden richtig handel.
2. Gefahr könnte bestehen?
Gefahr analysieren und beseitigen, Personen zu erkennen geben das hier für mich Schluß ist und gegeben Falls Situation verlassen.
3. Es besteht keine Gefahr?
Alles in Ordnung.
Das heißt der Verstand und die Gefühle soweit in Einklang gebracht zu haben um Gefahren zu erkennen, und mit Verstand statt Gefühlen agieren der Verstand muss klar im Vordergrund stehen.
Merke ich die Gefahr erst wenn ich schon in der Situation bin versuchen die Gefahr zu beseitigen, z.B. Durch ein klares Nein, oder sofortiges Verlassen der Situation.
Zudem versuchen die Probleme (Gefühle) wie das Selbstwertgefühl zu stärken, zu erkenne das mann auch anders sein kann als andere und dadurch etwas besonderes ist.
Nicht jeder wird diese Veränderung verstehen aber davon darf mann sich nicht abbringen lassen, den wahre Freunde werden einen auch so akzeptieren und schätzen, die die es nicht tun sind keine Freunde die mann in seinem Leben braucht.

Was hat sich seit dem Vorfall verändert?

Ich habe in Zusammenarbeit mit meinem Verkehrspsychologen, sowie der Drogenberatung erkannt das es Probleme gab die zu meinem Rückfall geführt haben.
Diese haben wir offen und ehrlich bearbeitet, und besprochen.
Wir haben Erkenntnise über Gefühle und Bedürfnisse gewonnen, die ich vorher nie gesehen habe.
Ich habe gelernt zu erkennen das Gefühle einen großen Einfluss haben können auf den Verstand und in diesem Moment das klare Denken trainiert werden muss.
Zudem bin ich seit April in einer Führungsposition mit Mitarbeiter Verantwortung, in der ich gelernt habe mit Situationen umzugehen in denen mann nicht akzeptiert wir.
Diese kann mann zum Teil auch mit meiner Vorgeschichte in Einklang bringen aber ich habe gelernt das mann mit solchen Situationen zu leben lernen muss.
Hierdurch wurde mein Selbstvertrauen und meine Selbsteinschätzung deutlich gesteigert und gestärk, so das ich diese Erfahrungen auch im Bezug auf meinen erneuten Konsum anwenden kann.


Was ist Sucht:

- Sucht ist ein Gefühl das den Verstand durch falsche Glücksgefühle abhängick macht, und dem Körper ein Gefühl vorspielt nur durch sie könne er richtig funktioniern.
Im Körper findet ein Gewöhnung statt die immer wieder das Signal gibt das nur durch mehr die funktion optimal gegeben ist.
Auch durch Abstinentz ist bei eienm Rückfall die Gefahr gegeben wieder in eine Steigerung zurückzuverfallen, die die im Körper gespeicherten verlangen wieder Signale nach mehr an das Gehirn senden.
Somit besteht bei jedem rückfall die Gefahr wieder in alte Suchtmuster zurückzufallen.

Warum meine letzte MPU schief lief?

Weil ich mit völlig falschen Vorraussetzungen an die Sache ging, ich sah die Mpu nicht als change meine Probleme zu erkennen sondern als Zwang.
Ich ging unvorbereitet mit falschen Informationen zur MPU und versuchte mich hier durchzumogeln indem ich die wahrheit verschleierte und beschönigte.

Was hat sich geändert?

Meine Einstellung gegenüber Drogen sowie die Einstellung zu meinen Problemen hiermit.
Ich habe erkannt das der Konsum ein persönliche Problem ist, das teils sehr durch unterschwellige Gefühle beeinflusst wird, mann versucht Probleme zu beschönigen oder zu verschieben.
Durch die Erkenntniss und das Kontrollieren meiner Gefühle durch meinen Verstand, der mir Wahrnsignale gibt die ich erkennen Muss, sowie das verändern dieser Gefühle durch andere Glückserlebnisse außer Drogen, will ich einen erneuten Rückfall verhindern.
Und durch eine Stabile Abstintz will ich einen erneuten Rückfall verhindern und ein Drogenfreies Leben führen.

Zukunft?

Da ich mir klar darüber geworden bin, das ich die Drogen nicht mehr in meinen Leben brauche, andere mich so akzeptieren müssen wie ich bin kommt für mich nur noch ein Drogenfreies Leben in Frage.


Hoffe davor noch etwas von dir zu hören.
 
Noch nicht aber er wird wohl nächste Woche recht kurzfristig sein um auch den Abstand zwischen AB Nachweis und Gutachten recht gering zu halten.
Mein VP (15jahre Gutachter beim TÜV) gab mir heute eine Bestätigung und meinte das er so wie es jetzt aussieht keine Bedenken hat das es klappt.
Ich habe sehr viel und intensiv gearbeitet an mir der Bogen gab mir eine gute Richtlinie wie du vieleicht auch an dem von mir verfassten sehen kannst.
 
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Ausschließlich Canabiskonsum:
2000 -2004 in der Regel 1-2 Joints, bei unregelmäßigen geselligen Treffen und Feiern mit Freunden am Wochenende ein bis zwei mal im Monat.

2004-2011 nur noch sehr seltener Konsum 2-3 mal im Jahr zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder Sylvesterpartys sowie Wochenendtrips nach Holland.

2011-2016 dann Konsumpause, da ich mich in dieser Zeit jegliche Situation bzw. Gefahr die zum Konsum führen könnte entzog. Ich konzentrierte mich in dieser Zeit extrem auf meine Berufliche Weiterentwicklung ich fand einen sehr guten Job und hatte große Angst, meinen Job zu verlieren wenn hier Auffälligkeiten bei der Arbeitsmedizinischen Untersuchung festgestellt werden.
Zudem machte ich 2011 meinen Führerschein neu auf den ich viel gespart hatte, und wollte mir in der Probezeit so wie in der Zeit danach keine Fehler erlauben die diesen gefährden könnten.
2013 begann ich dann eine Nebenberufliche Weiterbildung, Freitags und Samstags zum Logistikmeister die meine volle Konzentration forderte, für einen Konsum war hier kein Platz.
Warum bezeichnest du das als Konsumpause, wenn dein Konsum 2011 endete ?

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich trinke nur sehr selten Alkohol da er mir nicht sonderlich schmeckt, wenn dann nur zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen und Sylvester oder zu einem guten Essen einen Wein.
Wenn dir Alkohol nicht schmeckt, warum "quälst" du dir dann zu Geburtstagen und Sylvester welchen rein :smiley2204:

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Bis zu diesem Zeitpunkt noch nie, ich habe meinen Führerschein noch nicht lange besser gesagt seit 2011, und bin noch nie in die Situation gekommen unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilzunehmen da ich solche Partys oder Möglichkeiten entschieden vermied die letzten Jahre.
Bedenke, um am Straßenverkehr teilzunehmen, braucht man nicht zwangsläufig einen Führerschein ! :zwinker0004:

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Ich habe mir keine Gedanken gemacht über die Gefahren und Auswirkungen da ich den Konflikt verdrängte , sonst wäre ich wohl nie in so eine Situation gekommen, was natürlich im Rückblick sehr Unreif war und an grenzenlose Dummheit und Ignoranz grenzt sich so im Sraßenvekehr zu bewegen.
Wenn du einen Konflikt verdrängst, dann hattest du ja auch einen ... Welchen ?

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Ein täglicher Konsum kann schnell in die Sucht führen da der Körper sich an die Droge gewöhnt, und die Sucht nach Mehr zur Gewohnheit wird, es kann auchder Einstieg zu anderen härteren Drogen sein kann.
Es kann zudem zu starken geistigen Schädigungen kommen. (Verlusst des Kurzzeitgedächtniss, Emotionalle Schwankungen und Psychosen)
Das wichtigste Wort fehlt in deiner Antwort ! ... Abhängigkeit !!!

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz, somit werde ich auch keine Gefahr laufen in eine solche Situation zu kommen.
Und sollte ich Ich doch jemals wieder in diese Situation kommen werde ich auf die Technicken die ich mir mit Professionelle Hilfe erarbeitet habe zurückgreifen.
Ich werde in Zukunft Gefahrensituationen im Voraus erkennen und analysiern und nicht nach gefühlen sonder nach Verstand entscheiden.

Sowie Nein sagen und echt Stärke beweisen und auf die Meinung der anderen nichts zu geben.
oder gegebenfalls zu sagen für mich ist Schluß und die Situation zu verlassen.
Im Katastrophenfall werde ich mein Fahrzeug gegeben Falls nicht mehr bewegen und mir eine andere Möglichkeit der Fortbewegung suchen wie z.B. öffentliche Verkehrsmittel, Taxi oder andere Mitfahrgelegenheiten suchen.
Viel Überflüssiges, was unangenehme Fragen aufwerfen könnte.
Ergänze das lieber damit, dass das du stets den Kontakt zu Drogen und deren Konsumenten meidest.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Sollte ich merken das ich trotz aller guter Vorsätze und gestärkten Willen doch wieder merken in alte Raster zurück zu fallen, werde ich mir die Folgen und Gefahren nochmals deutlich vor Augen rufen. Und mir Professionelle Hilfe suche z.B. bei der Drogenberatung oder meinen Berkehrspsychologen.
Kannst du dir einen Rückfall vorstellen ?
Suchst du bei Bedarf vorab nicht auch die Hilfe von Familie, freunden oder Bekannten ?

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mein VP meint das ich sehr gute changen habe meinen FS bald wieder in Händen zu halten
Glaub jetzt nicht, dass diese Aussage eine Garantie oder Freifahrtschein ist !

Auf alle Fälle ist zu erkenn das du dich mit der Thematik auseinandergesetzt hast.
Überarbeite mal die "Kleinigkeiten" und setze den FB dann wieder komplett ein. :smiley138:
 
Danke werde ihn heute Abend überarbeitet reinstellen.
Und mir ist auch klar das die Aussage des VO keine Garantie ist.
Aber ich denke das wichtigste ist das die Aufarbeitung relativ weit ist und somit die change recht gut ist es zu bestehen diesesmal.
Alle Empfehlungen des TÜV wurden erfüllt und angegangen.
Bin gespannt ob der neue Bogen dann passt bis heut Abend.
 
Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Mit 15 Jahren ca. in meiner Unterbringung im Jugendheim, als die ältere Jugendliche darüber redeten wie toll und cool das sei, und sich zum heimlichen Konsum verabredeten.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

mit 18 Jahren ca. 2000-2001 ein genaues Datum kann ich hierfür nicht mehr nennen, da es schon sehr lange zurück liegt, aber es war auf einer Feier am Wochenende ein Kumpel ermunterte mich zu probieren da es so cool sei, die Neugier auf das Angebote sowie die fehlende Stärke zum Nein sagen, führte hier zum ersten Konsum .

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Ausschließlich Canabiskonsum:
2000 -2004 in der Regel 1-2 Joints, bei unregelmäßigen geselligen Treffen und Feiern mit Freunden am Wochenende ein bis zwei mal im Monat.

2004-2011 nur noch sehr seltener Konsum 2-3 mal im Jahr zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder Sylvesterpartys sowie Wochenendtrips nach Holland.
Ein Grund für den Rückgang war das ich meine jetzige Frau kennenlernte die mit Drogen nichts zu tun haben wollte und das ich zu diesem Zeitpunkt endlcih anfing zu arbeiten.

2011-2016 stellte ich den Konsum komplett ein, da ich mich in dieser Zeit jeglicher Situation bzw. Gefahr die zum Konsum führen könnte entzog. Ich konzentrierte mich in dieser Zeit extrem auf meine Berufliche Weiterentwicklung ich fand einen sehr guten Job und hatte große Angst, meinen Job zu verlieren wenn hier Auffälligkeiten bei der Arbeitsmedizinischen Untersuchung festgestellt werden.
Zudem machte ich 2011 meinen Führerschein neu auf den ich viel gespart hatte, und wollte mir in der Probezeit so wie in der Zeit danach keine Fehler erlauben die diesen gefährden könnten.
2013 begann ich dann eine Nebenberufliche Weiterbildung, Freitags und Samstags zum Logistikmeister die meine volle Konzentration forderte, für einen Konsum war hier kein Platz.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Niemals.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich trinke nur sehr selten Alkohol, wenn dann nur zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen und Sylvester mal einen Sekt, oder zu einem guten Essen einen Wein.
Ich habe auch ein abschreckendes Beispiel da mein Vater Alkoholabhängig war, seine Frau und uns kinder schlug so das ich mit 4 Jahren ins Heim kamm.
So wollte ich nie werden deshalb kam es nie zu einem größeren Alkoholkonsum.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ich rauche ca. 1 Schachtel Zigaretten am Tag und trinke sehr gerne 3- 4 Tassen Kaffe.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Nein eigentlich nicht, sonst hätte ich mir vielleicht mehr Gedanken über den Konsum gemacht.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Da ich keine negativen Folgen bemerkte und mein Konsum keine für mich Besorgniseregenden Ausmaße erreicht konsumierte ich weiter,
Rückblickend habe ich die entstehende Suchtgefahr unterschätzt bzw sie vollkommen falsch eingeschätzt.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

Bei meiner Auffälligkeit wurden ca. 3 stunden nach dem Konsum ein Aktiver Wert von 2,28 ng und 18,5 THC Cooh festgestellt.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich nichts konsumiert. Ich habe vor der Auffälligkeit schon länger nicht mehr Konsumiert um genau zu sein seit 2011, ich hatte mich wie oben erwähnt sehr auf meine persönlichen und berufliche Ziele konzentriert.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Ich habe am Tag der Auffälligkeit 1-2 Joints mit Mariuahna in einer Gruppe mitgeraucht über Menge des Inhalts oder Quallität kann ich nicht sagen den dies hatte ich nicht überprüft oder Hinterfragte.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Eigentlich nicht, es war ein geselliger Abend mit vielen Leuten die ich nicht kannte.
Der Grund für den Konsum war wahrscheinlich meine fehlende Sicherheit, es sollte zur Auflockerung beitragen und meine Unsicherheit überspielen, da ich eher ein zurückhaltender/Schüchterner Mensch bin.
Ich habe das mir angebotene mitgeraucht um das Gefühl der Zugehörigkeit zu haben, und nicht als Außenseiter (Mießmacher)da zustehen.
Zudem wollte ich mich wahrscheinlich auch Unterbewusst in gewissen Maß belohnen, für meine erarbeiteten Erfolge die ich errungen hatte und falsche Stärke beweisen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):

In einer Allgemeinen Verkehrskontrolle ohne besonderen Anlass, also keine abnormale Fahrweise oder Unfall. Die Beamten kontrollierten meine Papiere und die meines Mitfahres, darauf hin wollten sie ein paar Test mit uns durchführen die nicht zu Ihrer Zufriedenheit waren was wohl auch an der Aufgeregtheit lag, hierauf wurde dann eine Blutprobe im Krankenhaus entnommen.


14. Was war der Zweck der Fahrt?

Der Nachhauseweg, ich wollte einfach nur nach Hause fahren um meine Frau nicht allein daheim zu wissen mit einem kranken Kind.
Natürlich wollte ich auch nicht das meine Frau von diesem Fehler erfährt, ich hatte Angst es ihr zu beichten da Sie hier wenig Toleranz für so etwas hat.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Es wären eigentlich eine Strecke von ca.30 km gewesen, die aber nach 20 in der Kontrolle endeten.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Bis zu diesem Zeitpunkt noch nie mit einem Fahrzeug zu Fuß sicherlich schon ein paar mal. Ich habe meinen Führerschein noch nicht lange besser gesagt seit 2011, und bin noch nie in die Situation gekommen unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr mit einem KFZ teilzunehmen da ich solche Partys oder Gefahrensituationen entschieden vermied die letzten Jahre.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

In diesem Moment habe ich mir hierrüber wenig Gedanken gemacht, sonst wäre ich wohl nicht in diese Situation gekommen.
Ich wollte das ganze verbergen, ich wollte nicht das meine Frau etwas mitbekommt oder am nächsten Tag die Arbeit, ich wollte den Schein waren.
Rückblickend kann ich sagen ich habe mich wie ein Kind verhalten, ich gab die Schuld den anderen die mich in Versuchung geführt haben,
anstatt zu erkennen das das Problem wie ich heute weis, an mir lag.


18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Unter Einfluss von Thc werden die Selbsteinschätzung sowie das Reaktionsvermögen Stark beeinflusst, die Augen werden Lichtempfindlicher, die Refleckse werden verlangsamt. Man bringt so andere Menschen (Verkehrsteilnehmer), sowie sich selbst enorm in Gefahr da man sich selber überschätzt und Gefahren unterschätzt.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Zwischen 24-48 Stunden je nach stärke des Konsum können es in seltenen Fällen auch bis zu 72 Stunden sein, die Körperlichen Substitution spielt hier natürlich auch eine Rolle den jeder Körper baut den Wirkstoff anders ab.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Ein täglicher Konsum kann schnell in die Sucht führen da der Körper sich an die Droge gewöhnt, und die Sucht nach Mehr zur Gewohnheit wird was eine Abhängigkeit zur Folge haben kann.
Es kann auch der Einstieg zu anderen härteren Substanzen sein kann.
Als Folge von täglichem Konsum kann es zudem zu starken geistigen Schädigungen kommen. (Verlusst des Kurzzeitgedächtniss, Emotionalle Schwankungen und Psychosen)

----------------------------------------------------------

Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Der Wunsch Anschluß zu finden, Dazuzugehören und das mangelde Selbstwertgefühl zu verstecken, waren die wirklichen Gründe wie ich jetzt erkannt habe.
Zudem kam die Unwissenheit über Gefahren und Konsequensen hinzu.

Durch eine relativ turbulente Kindheit mit vielen Wohnortswechseln war es für mich als relativ zurückhaltender Mensch schwer Anschluß zu finden bzw. immerwieder neue Freunde zu finden.
Mit dem Konsum versuchte ich dies alles zu kompenzieren, was in diesem Moment auch gut klappte. Mir aber auch nicht wirklich half diese Probleme wirklich zu beheben, sondern sie einfach Verschob bzw. Verdrängte.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Meine Frau ist sehr Entäuscht und Sauer über mein Verhalten und hat absolut kein Verständniss für mein Verhalten, ansonsten hat mein Umfeld eigentlich relativ wenig hiervon mitbekommen.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Nein es gab in meinem Leben kein Ereignis das bei mir zu verstärkten Konsum geführt hat.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Nach der VK wurde mir klar das ich ein Problem habe das ich selber nicht erkannt habe, das sollte definitiv nicht mehr passieren, jetzt sollte Schluß damit sein muß. Ich kann es einfach nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren andere in Gefahr zu bringen.
Zudem sollte ich in meinem Alter auch in der Lage sein Nein zusagen und erst zu denken bevor ich handele.
Meine Frau unterstützt und ermutigt mich meinen Konsum komplett einzustellen und Abstinent zu bleiben.
Zudem habe ich Termine bei der Drogenberatung in Anspruch genommen und einen Verkehrspsychologen zu Rate gezogen.
Unterstützung bekam ich auch von guten Freunden die mir zeigten das es auch ohne Drogen geht.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Mein Vater war Alkoholiker ist jetzt aber seit Jahren trocken.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Meine eindeutige Konsumspitze war in der Zeit von ca. 2001-2004, Grund hierfür war meine Arbeitslosigkeit sowie Perspektivlosigkeit in dieser zeit,ich war aus dem Jugendheim geflogen, hatte keinen Schulabschluss,keine Unterstützung meiner Familie sowie der der falsche Freundeskreis.
Seit 2011 bis zum Zeitpunk der Auffälligkeit gab es gar keinen Konsum.
Ich vermied in dieser Zeit jegliche Situation, sowie den Kontakt mit Leuten die hiermit etwas zu tun hatten.
Ich hatte einen guten Job in einer großen Firma bekommen, und in dieser Zeit auch meinen Führerschein machte, sowie später ein nebenberufliche Weiterbildung zum Meister gemacht habe.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Nichts ich kann sehr gut ohne Drogen abschalten z.B. mit Musik und Sport.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Gefährdet ist jeder in eine Abhängikeit abzurutschen der mit Drogen in Kontakt kommt, aber eine wirkliche Gefährdung lag nicht vor da ich auch gut ohne auskam.

29. Waren sie drogenabhängig?

Nein.

----------------------------------------------------------


Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Mit Sicherheit hätte ich es es irgendwie verhindern können, leider sind Lebensumstände nicht immer berechenbar oder vermeidbar.
Vieleicht hätte ich mir zu einem früheren Zeitpunk Hilfe suchen können, leider erkannte ich die Gefahr nicht und hatte keinen der mich darauf hinwies.
Im Rückblick kann ich nur sagen das es zu einer der größten Fehler in meinem Leben gehörte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Da es für mich die wichtig ist verantwortungsvoll gegenüber anderen Menschen durchs Leben zu gehen, und niemandem zu schaden.
Vielleicht sogar als Vorbild für Menschen zu dienen, da ich erkannt habe das Drogen kein Lösung sonder nur eine Verschiebung/ Unterdrückung von Problemen sind,


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Der Knackpunkt war sicherlich die VK am 29.09.16, nach der ich nochmals über den Sinn meines Handelns nachgedacht habe und mich schämte so ignorant und schwach gewesen zu sein,
Zudem war meine Frau sehr Enttäuscht über mein unverantwortliches Handeln und erinnerte mich nochmals daran das ich ein Vorbild für mein eigenes Kind sein sollte und Sie dies nicht nochmals verzeihen würde.
Dies traff mich schwer,den ich möchte für meine Tochter ein gutes Vorbild sein verhielt mich aber nicht wie ein Erwachsener,.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

Ich möchte gesundheitlichen Schäden vorbeugen und ein guter und Vorbildlicher Vater für meine Tochter sein.
Es besteht auch immer die Gefahr wieder in eine Steigerung des Konsums (Thema Suchtgefahr) zurückzufallen deshalb möchte ich definitiv Abstinent bleiben
Zudem habe ich am 1.4.2017 nun eine Stelle als Meister angetreten, und möchte auch ein Vorbild für meine noch jungen Mitarbeiter sein möchte.
Mir sind außerdem die Folgen und Gefahren meines Handels klargeworden, und ich möchte keine Menschen mehr dieser Gefahr aussetzten.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Die Umstellung fiel mir nicht Sonderlich schwer da ich es auch davor 6 Jahre lang geschafft hatte.
Mit der Möglichkeit durch die Mpu meine Probleme zu erkennen, aufzuarbeiten die ich sonst wohl nie erkannt hätte, habe ich mit dem Psychologe auch Maßnahmen erarbeitet um diese dauerhaft beizubehalten, und Rückfälle zu vermeiden.


35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Meine Frau unterstüzte mich stark in dem Sie mir Vertrauen entgegenbrachte das ich es schaffe, sowie Freund denen ich mich geöffnet habe die mich in meiner Entscheidung unterstützen sowie bestärkten und mir mit Rat und Tat zur seite standen..
Es wurde mir auch durch die Drogenberatung Möglichkeiten aufgezeigt sich Unterstützung zu holen.
Zudem gehe ich drei mal die Woche ins Fitnessstudie was mir einen guten Ausgleich zum Streß in der Arbeit gibt und mein Selbstbewusstsein stärkt.
Sowie meine kleine Tochter mit der ich jede freie Minute verbringe, die zu mir aufsieht und ich sie nicht entäuschen will.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Da mein Umfeld auch davor nicht viel mitbekommen hat gibt es keine großarticke Reacktion, meine Frau und Freunde die davon wissen sind natürlich Stolz auf mich.
Manche meiner Arbeitskollegen die nicht davon wissen Sagen aber auch das ich neuerdings viel Selbstsicherer und offen wirke.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein ich habe und werden den Kontakt zu solchen Leuten auch in Zukunft meiden.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein da ich mich von solchen Leuten mittlerweile strikt fern halte.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Ich werde weiterhin strikt an meiner Abstinenz fest halten da ich mich damit sehr gut fühle und auch sehr stolz darauf bin.
Sowie weiterhin den Umgang mit illegalen Drogen und Konsumenten meiden.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz, somit werde ich auch keine Gefahr laufen in eine solche Situation zu kommen.
Weiterhin werde ich stets den Kontakt zu Drogen und anderen Kosumenten vermeiden.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Einen Rückfall kann ich mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr vorstellen da ich mir jetzt der Gefahren und Risiken bewussrt bin, aber mann kann nie wissen welche Situationen in Zukunft auf mich zukommen.
Aber bei Bedarf werde ich mir schon im Vorfeld Hilfe bei Famile, Freunden und Bekannten suchen. Bei größerer oder akuter Gefahr wenn ich merke in alte Raster zurückzu fallen, werde ich mir profisionelle Hilfe, bei der Suchtberatung oder meinem verkehrspsycholgen suchen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ich trinke sehr selten mal auf Geburtstagen an Sylvester, oder zum Essen mal einen Wein.

----------------------------------------------------------

Zusätzlich für Wiederholungstäter

44. Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?

45. Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?

46. Wieso hat es sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?

47. War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?

48. Warum hat es sich so entwickelt?

49. Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?


Habe ihn nochmal überarbeitet ich fühle mich so langsam auch recht gut vorbereitet der druck steigt natürlich auch immer weiter.
 
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Ausschließlich Canabiskonsum:
2000 -2004 in der Regel 1-2 Joints, bei unregelmäßigen geselligen Treffen und Feiern mit Freunden am Wochenende ein bis zwei mal im Monat.

2004-2011 nur noch sehr seltener Konsum 2-3 mal im Jahr zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder Sylvesterpartys sowie Wochenendtrips nach Holland.
Ein Grund für den Rückgang war das ich meine jetzige Frau kennenlernte die mit Drogen nichts zu tun haben wollte und das ich zu diesem Zeitpunkt endlcih anfing zu arbeiten.

2011-2016 stellte ich den Konsum komplett ein, da ich mich in dieser Zeit jeglicher Situation bzw. Gefahr die zum Konsum führen könnte entzog. Ich konzentrierte mich in dieser Zeit extrem auf meine Berufliche Weiterentwicklung ich fand einen sehr guten Job und hatte große Angst, meinen Job zu verlieren wenn hier Auffälligkeiten bei der Arbeitsmedizinischen Untersuchung festgestellt werden.
Zudem machte ich 2011 meinen Führerschein neu auf den ich viel gespart hatte, und wollte mir in der Probezeit so wie in der Zeit danach keine Fehler erlauben die diesen gefährden könnten.
2013 begann ich dann eine Nebenberufliche Weiterbildung, Freitags und Samstags zum Logistikmeister die meine volle Konzentration forderte, für einen Konsum war hier kein Platz.
Du hast mich nicht verstanden .... "Datum der Auffälligkeit: 29.09.16" ... demnach war dein Konsum doch nicht 2016 eingestellt ... hier fehlt doch noch ein Stück :smiley2204:

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich trinke nur sehr selten Alkohol, wenn dann nur zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen und Sylvester mal einen Sekt, oder zu einem guten Essen einen Wein.
Ich habe auch ein abschreckendes Beispiel da mein Vater Alkoholabhängig war, seine Frau und uns kinder schlug so das ich mit 4 Jahren ins Heim kamm.
So wollte ich nie werden deshalb kam es nie zu einem größeren Alkoholkonsum.
Halte dich stets an die Fragestellung, du musst hier nichts begründen oder erklären !
Begründungen oder Erklärungen, können schnell als "Fluchthilfe aus der Situation" betrachtet werden, dass mag ein Gutachter nicht.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

In diesem Moment habe ich mir hierrüber wenig Gedanken gemacht, sonst wäre ich wohl nicht in diese Situation gekommen.
Ich wollte das ganze verbergen, ich wollte nicht das meine Frau etwas mitbekommt oder am nächsten Tag die Arbeit, ich wollte den Schein waren.
Rückblickend kann ich sagen ich habe mich wie ein Kind verhalten, ich gab die Schuld den anderen die mich in Versuchung geführt haben,
anstatt zu erkennen das das Problem wie ich heute weis, an mir lag
.
Warum tust du dich so schwer ?

Vorlage:
"Ich hatte keinen Konflikt, ich habe ich mir hierüber keine Gedanken gemacht, andernfalls wäre ich wohl nicht in diese Situation geraten."

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Einen Rückfall kann ich mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr vorstellen da ich mir jetzt der Gefahren und Risiken bewussrt bin, aber mann kann nie wissen welche Situationen in Zukunft auf mich zukommen.
Aber bei Bedarf werde ich mir schon im Vorfeld Hilfe bei Famile, Freunden und Bekannten suchen. Bei größerer oder akuter Gefahr wenn ich merke in alte Raster zurückzu fallen, werde ich mir profisionelle Hilfe, bei der Suchtberatung oder meinem verkehrspsycholgen suchen.
Hier lass ich dich jetzt zappeln (kein 5*FB gelesen?) Warum kannst du dir einen Rückfall nicht vorstellen ?

------------------------------------

Du hast einiges nicht richtig verstanden, denke nach und dann wirds besser ! :zwinker0004:

Überarbeiten und neu einstellen !
 
Hallo Max erstmal vielen Dank für deine super unterstützung:smiley711:
Ich habe jetzt noch die Fragen bearbeitet und noch ein paar andere auch leicht verändert.
Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Mit 15 Jahren ca. in meiner Unterbringung im Jugendheim, als die ältere Jugendliche darüber redeten wie toll und cool das sei, und sich zum heimlichen Konsum verabredeten.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

mit 18 Jahren ca. 2000-2001 ein genaues Datum kann ich hierfür nicht mehr nennen, da es schon sehr lange zurück liegt, aber es war auf einer Feier am Wochenende ein Kumpel ermunterte mich zu probieren da es so cool sei, die Neugier auf das Angebote sowie die fehlende Stärke zum Nein sagen, führte hier zum ersten Konsum .

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Ausschließlich Canabiskonsum:
2000 -2004 in der Regel 1-2 Joints, bei unregelmäßigen geselligen Treffen und Feiern mit Freunden am Wochenende ein bis zwei mal im Monat.

2004-2011 nur noch sehr seltener Konsum 2-3 mal im Jahr zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder Sylvesterpartys sowie Wochenendtrips nach Holland.
Ein Grund für den Rückgang war das ich meine jetzige Frau kennenlernte die mit Drogen nichts zu tun haben wollte und das ich zu diesem Zeitpunkt endlcih anfing zu arbeiten.

2011-29.09.2016 dem Tag meiner Auffälligkeit, wurde jeglicher Konsum eingestellt, da ich mich in dieser Zeit jeglicher Situation bzw. Gefahr die zum Konsum führen könnte entzog, indem ich den Kontakt mit Drogen und anderen Konsumenten strikt vermied. Ich konzentrierte mich in dieser Zeit extrem auf meine Berufliche Weiterentwicklung. Ich fand einen sehr guten Job und hatte große Angst meinen Job zu verlieren, wenn hier Auffälligkeiten bei der Arbeitsmedizinischen Untersuchung festgestellt werden.
Der Job sowie meine nebenberuflich Weiterbildung zum Logistikmeister verlangten meine volle Kraft und Konzentration.
Zudem kam 2014 meine Tochter auf die Welt, was meine Welt nochmals ein wenig auf den Kopf stellte und veränderte.

29.09.2016-jetzt komplette Abstinenz da ich durch meinen Rückfall gemerkt habe das Drogen keinen Platz mehr in meinem Leben habe und ich sie nicht brauche um der zu sein der ich bin.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Niemals.



5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich trinke nur sehr selten Alkohol, wenn dann nur zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen und Sylvester mal einen Sekt, oder zu einem guten Essen mal einen Wein.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ich rauche ca. 1 Schachtel Zigaretten am Tag und trinke sehr gerne 3- 4 Tassen Kaffe.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Nein eigentlich nicht, sonst hätte ich mir vielleicht mehr Gedanken über den Konsum gemacht.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Da ich keine negativen Folgen bemerkte und mein Konsum keine für mich Besorgniseregenden Ausmaße erreicht konsumierte ich weiter,
Rückblickend habe ich die entstehende Suchtgefahr unterschätzt bzw sie vollkommen falsch eingeschätzt.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

Bei meiner Auffälligkeit wurden ca. 3 stunden nach dem Konsum ein Aktiver Wert von 2,28 ng und 18,5 THC Cooh festgestellt.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich nichts konsumiert. Ich habe vor der Auffälligkeit schon länger nicht mehr Konsumiert um genau zu sein seit 2011, ich hatte mich wie oben erwähnt sehr auf meine persönlichen und berufliche Ziele konzentriert.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Ich habe am Tag der Auffälligkeit 1-2 Joints mit Mariuahna in einer Gruppe mitgeraucht über Menge des Inhalts oder Quallität kann ich nicht sagen den dies hatte ich nicht überprüft oder Hinterfragte.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Eigentlich nicht, es war ein geselliger Abend mit vielen Leuten die ich nicht kannte.
Der Grund für den Konsum war wahrscheinlich meine fehlende Sicherheit, es sollte zur Auflockerung beitragen und meine Unsicherheit überspielen, da ich eher ein zurückhaltender/Schüchterner Mensch bin.
Ich habe das mir Angebotene mitgeraucht um das Gefühl der Zugehörigkeit zu haben, und nicht als Außenseiter (Mießmacher)da zustehen.
Zudem wollte ich mich wahrscheinlich auch Unterbewusst in gewissen Maß belohnen, für meine erarbeiteten Erfolge die ich errungen hatte und falsche Stärke beweisen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):

In einer Allgemeinen Verkehrskontrolle ohne besonderen Anlass, also keine abnormale Fahrweise oder Unfall. Die Beamten kontrollierten meine Papiere und die meines Mitfahres, darauf hin wollten sie ein paar Test mit uns durchführen die nicht zu Ihrer Zufriedenheit waren was wohl auch an der Aufgeregtheit lag, hierauf wurde dann eine Blutprobe im Krankenhaus entnommen.


14. Was war der Zweck der Fahrt?

Der Nachhauseweg, ich wollte einfach nur nach Hause fahren um meine Frau nicht allein daheim zu wissen mit einem kranken Kind.
Natürlich wollte ich auch nicht das meine Frau von diesem Fehler erfährt, ich hatte Angst es ihr zu beichten da Sie hier wenig Toleranz für so etwas hat.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Es wären eigentlich eine Strecke von ca.30 km gewesen, die aber nach 20 in der Kontrolle endeten.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Bis zu diesem Zeitpunkt noch nie mit einem Fahrzeug zu Fuß sicherlich schon ein paar mal. Ich habe meinen Führerschein noch nicht lange besser gesagt seit 2011, und bin noch nie in die Situation gekommen unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr mit einem KFZ teilzunehmen da ich solche Partys oder Gefahrensituationen entschieden vermied die letzten Jahre.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Für mich gab es keinen Konflikt da ich mir hierüber gar keine Gedanken machte sonst wäre ich gar nicht in diese Situation gekommen.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Unter Einfluss von Thc werden die Selbsteinschätzung sowie das Reaktionsvermögen Stark beeinflusst, die Augen werden Lichtempfindlicher, die Refleckse werden verlangsamt. Man bringt so andere Menschen (Verkehrsteilnehmer), sowie sich selbst enorm in Gefahr da man sich selber überschätzt und Gefahren unterschätzt.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Zwischen 24-48 Stunden je nach stärke des Konsum können es in seltenen Fällen auch bis zu 72 Stunden sein, die Körperlichen Substitution spielt hier natürlich auch eine Rolle den jeder Körper baut den Wirkstoff anders ab.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Ein täglicher Konsum kann schnell in die Sucht führen da der Körper sich an die Droge gewöhnt, und die Sucht nach Mehr zur Gewohnheit wird was eine Abhängigkeit zur Folge haben kann.
Es kann auch der Einstieg zu anderen härteren Substanzen sein kann.
Als Folge von täglichem Konsum kann es zudem zu starken geistigen Schädigungen kommen. (Verlusst des Kurzzeitgedächtniss, Emotionalle Schwankungen und Psychosen)

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Der Wunsch Anschluß zu finden, Dazuzugehören und das mangelde Selbstwertgefühl zu verstecken, waren die wirklichen Gründe wie ich jetzt erkannt habe.
Zudem kam die Unwissenheit über Gefahren und Konsequensen hinzu.

Durch eine relativ turbulente Kindheit mit vielen Wohnortswechseln war es für mich als relativ zurückhaltender Mensch schwer Anschluß zu finden bzw. immerwieder neue Freunde zu finden.
Mit dem Konsum versuchte ich dies alles zu kompenzieren, was in diesem Moment auch gut klappte. Mir aber auch nicht wirklich half diese Probleme wirklich zu beheben, sondern sie einfach Verschob bzw. Verdrängte.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Meine Frau ist sehr Entäuscht und Sauer über mein Verhalten und hat absolut kein Verständniss für mein Verhalten, ansonsten hat mein Umfeld eigentlich relativ wenig hiervon mitbekommen.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Nein es gab in meinem Leben kein Ereignis das bei mir zu verstärkten Konsum geführt hat.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Nach der VK wurde mir klar das ich ein Problem habe das ich selber nicht erkannt habe, das sollte definitiv nicht mehr passieren, jetzt sollte Schluß damit sein muß. Ich kann es einfach nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren andere in Gefahr zu bringen.
Zudem sollte ich in meinem Alter auch in der Lage sein Nein zusagen und erst zu denken bevor ich handele.
Meine Frau unterstützt und ermutigt mich meinen Konsum komplett einzustellen und Abstinent zu bleiben.
Zudem habe ich Termine bei der Drogenberatung in Anspruch genommen und einen Verkehrspsychologen zu Rate gezogen.
Unterstützung bekam ich auch von guten Freunden die mir zeigten das es auch ohne Drogen geht.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Mein Vater war Alkoholiker ist jetzt aber seit Jahren trocken.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Meine eindeutige Konsumspitze war in der Zeit von ca. 2001-2004, Grund hierfür war meine Arbeitslosigkeit sowie Perspektivlosigkeit in dieser zeit,ich war aus dem Jugendheim geflogen, hatte keinen Schulabschluss,keine Unterstützung meiner Familie sowie der der falsche Freundeskreis.
Seit 2011 bis zum Zeitpunk der Auffälligkeit gab es gar keinen Konsum.
Ich vermied in dieser Zeit jegliche Situation, sowie den Kontakt mit Leuten die hiermit etwas zu tun hatten.
Ich hatte einen guten Job in einer großen Firma bekommen, und in dieser Zeit auch meinen Führerschein machte, sowie später ein nebenberufliche Weiterbildung zum Meister gemacht habe.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Nichts ich kann sehr gut ohne Drogen abschalten z.B. mit Musik und Sport.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Gefährdet ist jeder in eine Abhängikeit abzurutschen der mit Drogen in Kontakt kommt, aber eine wirkliche Gefährdung lag nicht vor da ich auch gut ohne auskam.

29. Waren sie drogenabhängig?

Nein.

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Mit Sicherheit hätte ich es es irgendwie verhindern können, leider sind Lebensumstände nicht immer berechenbar oder vermeidbar.
Ich hätte mir zu einem früheren Zeitpunk Hilfe suchen können, leider erkannte ich die Gefahr und die Probleme die mit dem Konsum verbunden waren nicht selber, und hatte keinen der mich darauf hinwies.
Im Rückblick kann ich nur sagen das es zu einer der größten Fehler in meinem Leben gehörte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?


Da Drogen in meinem Leben keinen Platz mehr haben und auch nicht die Lösung meienr Probleme sind, das ist eine wichtige Erkenntnis weswegen ich mich für eine strikte Abstinenz entschieden habe.
Es ist mir wichtig Verantwortungsvoll gegenüber anderen Menschen durchs Leben zu gehen, und niemandem zu schaden.
Vielleicht sogar als Vorbild für Menschen zu dienen, da ich erkannt habe das Drogen kein Lösung sonder nur eine Verschiebung/ Unterdrückung von Problemen sind.


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Der Knackpunkt war sicherlich die VK am 29.09.16, nach der ich nochmals über den Sinn meines Handelns nachgedacht habe und mich schämte so ignorant und schwach gewesen zu sein,
Zudem war meine Frau sehr Enttäuscht über mein unverantwortliches Handeln und erinnerte mich nochmals daran das ich ein Vorbild für mein eigenes Kind sein sollte und Sie dies nicht nochmals verzeihen würde.
Dies traff mich schwer,den ich möchte für meine Tochter ein gutes Vorbild sein verhielt mich aber nicht wie ein Erwachsener,.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

Ich möchte gesundheitlichen Schäden vorbeugen und ein guter und Vorbildlicher Vater für meine Tochter sein.
Es besteht auch immer die Gefahr wieder in eine Steigerung des Konsums (Thema Suchtgefahr) zurückzufallen deshalb möchte ich definitiv Abstinent bleiben
Zudem habe ich am 1.4.2017 nun eine Stelle als Meister angetreten, und möchte auch ein Vorbild für meine noch jungen Mitarbeiter sein möchte.
Mir sind außerdem die Folgen und Gefahren meines Handels klargeworden, und ich möchte keine Menschen mehr dieser Gefahr aussetzten.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Die Umstellung fiel mir nicht Sonderlich schwer da ich es auch davor 6 Jahre lang geschafft hatte.
Mit der Möglichkeit durch die Mpu als Change meine Probleme zu erkennen, aufzuarbeiten die ich sonst wohl nie erkannt hätte, habe ich mit dem Psychologe auch Maßnahmen erarbeitet um diese dauerhaft beizubehalten, und Rückfälle zu vermeiden.


35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Meine Frau unterstüzte mich stark in dem Sie mir Vertrauen entgegenbrachte das ich es schaffe, sowie Freund denen ich mich geöffnet habe die mich in meiner Entscheidung unterstützen sowie bestärkten und mir mit Rat und Tat zur Seite standen..
Es wurde mir auch durch die Drogenberatung Möglichkeiten aufgezeigt sich Unterstützung zu holen.
Zudem gehe ich drei mal die Woche ins Fitnessstudie was mir einen guten Ausgleich zum Streß in der Arbeit gibt und mein Selbstbewusstsein stärkt.
Sowie meine kleine Tochter mit der ich jede freie Minute verbringe, die zu mir aufsieht und ich sie nicht entäuschen will.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Da mein Umfeld auch davor nicht viel mitbekommen hat gibt es keine großarticke Reaktion, meine Frau und Freunde die davon wissen sind natürlich Stolz auf mich.
Manche meiner Arbeitskollegen die nicht davon wissen Sagen aber auch das ich neuerdings viel Selbstsicherer und offen wirke.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein ich habe und werden den Kontakt zu solchen Leuten auch in Zukunft meiden.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein da ich mich von solchen Leuten mittlerweile strikt fern halte.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Ich werde weiterhin strikt an meiner Abstinenz fest halten da ich mich damit sehr gut fühle und auch sehr stolz darauf bin.
Sowie weiterhin den Umgang mit illegalen Drogen und Konsumenten meiden.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz, somit werde ich auch keine Gefahr laufen in eine solche Situation zu kommen.
Weiterhin werde ich stets den Kontakt zu Drogen und anderen Kosummenten vermeiden.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Einen Rückfall kann ich mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr vorstellen, da ich jetzt meinen Probleme und Gefühle erkannt und aufgearbeitet habe, die zu diesem Konsum führten.
Ich kann jetzt offen und ehrlich mit diesen umgehen, und werde auch in Zukunft weiter daran arbeiten.
Somit werde ich in Zukunft Gefahren- oder Rückfallsituationen schon vorher erkennen und vermeiden.
Bei Bedarf werde ich mir schon im Vorfeld Hilfe bei Familie, Freunden und Bekannten suchen. Bei größerer oder akuter Gefahr wenn ich merke in alte Raster zurückzufallen, werde ich mir professionele Hilfe, bei der Suchtberatung oder meinem Verkehrspsycholgen suchen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ich trinke sehr selten mal auf Geburtstagen an Sylvester, oder zum Essen mal einen Wein.

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Zusätzlich für Wiederholungstäter

44. Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?

45. Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?

46. Wieso hat es sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?

47. War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?

48. Warum hat es sich so entwickelt?

49. Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?


Hoffe ich habe jetzt die Sachen ein wenig besser verstanden:idee0003:
 
Ich habe jetzt noch die Fragen bearbeitet und noch ein paar andere auch leicht verändert.
Die solltest du auch angeben, denn ich fange nicht jedesmal wieder von vorne an. :a070:


3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Ausschließlich Canabiskonsum:
2000 -2004 in der Regel 1-2 Joints, bei unregelmäßigen geselligen Treffen und Feiern mit Freunden am Wochenende ein bis zwei mal im Monat.

2004-2011 nur noch sehr seltener Konsum 2-3 mal im Jahr zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder Sylvesterpartys sowie Wochenendtrips nach Holland.
Ein Grund für den Rückgang war das ich meine jetzige Frau kennenlernte die mit Drogen nichts zu tun haben wollte und das ich zu diesem Zeitpunkt endlcih anfing zu arbeiten.

2011-29.09.2016 dem Tag meiner Auffälligkeit, wurde jeglicher Konsum eingestellt, da ich mich in dieser Zeit jeglicher Situation bzw. Gefahr die zum Konsum führen könnte entzog, indem ich den Kontakt mit Drogen und anderen Konsumenten strikt vermied. Ich konzentrierte mich in dieser Zeit extrem auf meine Berufliche Weiterentwicklung. Ich fand einen sehr guten Job und hatte große Angst meinen Job zu verlieren, wenn hier Auffälligkeiten bei der Arbeitsmedizinischen Untersuchung festgestellt werden.
Der Job sowie meine nebenberuflich Weiterbildung zum Logistikmeister verlangten meine volle Kraft und Konzentration.
Zudem kam 2014 meine Tochter auf die Welt, was meine Welt nochmals ein wenig auf den Kopf stellte und veränderte.
Du solltest dich besser konzentrieren ... lies mal das Markierte, dass ist doch ein kompletter Wiederspruch !
Wie kannst du den Konsum von 2011-29.09.2016 einstellen und trozdem erwischt werden :smiley2204: ... denn so liest sich dieser Abschnitt !

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Einen Rückfall kann ich mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr vorstellen, da ich jetzt meinen Probleme und Gefühle erkannt und aufgearbeitet habe, die zu diesem Konsum führten.
Ich kann jetzt offen und ehrlich mit diesen umgehen, und werde auch in Zukunft weiter daran arbeiten.
Somit werde ich in Zukunft Gefahren- oder Rückfallsituationen schon vorher erkennen und vermeiden.
Bei Bedarf werde ich mir schon im Vorfeld Hilfe bei Familie, Freunden und Bekannten suchen. Bei größerer oder akuter Gefahr wenn ich merke in alte Raster zurückzufallen, werde ich mir professionele Hilfe, bei der Suchtberatung oder meinem Verkehrspsycholgen suchen.
Liest du überhaupt was ich dir schreibe ??? Wieso kannst du dir einen Rückfall nicht vorstellen ?

------------------------------

Wenn es dir so schwerfällt, lies doch einfach nochmal bei den 5*FB nach !
Jetzt vernünftig überarbeiten und dann sollten wir hier durch sein.

Überarbeiten und komplett neu wieder einstellen. :zwinker0004::smiley138:
 
Hallo Max ja da habe ich einiges unachtsam bearbeitet sorry für die Arbeit die ich dir hierdurch bereite und danke für deine Hilfe,
Ich habe jetzt noch ein wenig veändert bei Frage 3,5,16,17,20,31,32,34,42 teils nur kleinigkeiten, hoffe erspare dir so unnötigen streß:smiley711:

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Mit 15 Jahren ca. in meiner Unterbringung im Jugendheim, als die ältere Jugendliche darüber redeten wie toll und cool das sei, und sich zum heimlichen Konsum verabredeten.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

mit 18 Jahren ca. 2000-2001 ein genaues Datum kann ich hierfür nicht mehr nennen, da es schon sehr lange zurück liegt, aber es war auf einer Feier am Wochenende ein Kumpel ermunterte mich zu probieren da es so cool sei, die Neugier auf das Angebote sowie die fehlende Stärke zum Nein sagen, führte hier zum ersten Konsum .

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Ausschließlich Canabiskonsum:
2000 -2004 in der Regel 1-2 Joints, bei unregelmäßigen geselligen Treffen und Feiern mit Freunden am Wochenende ein bis zwei mal im Monat.

2004-2011 nur noch sehr seltener Konsum 2-3 mal im Jahr zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder Sylvesterpartys sowie Wochenendtrips nach Holland.
Ein Grund für den Rückgang war das ich meine jetzige Frau kennenlernte die mit Drogen nichts zu tun haben wollte und das ich zu diesem Zeitpunkt endlcih anfing zu arbeiten.

2011-28.09.2016 schaffte ich es jeglichen Konsum zu vermeiden, da ich mich in dieser Zeit jeglicher Situation bzw. Gefahr die zum Konsum führen könnte entzog, indem ich den Kontakt mit Drogen und anderen Konsumenten strikt vermied. Ich konzentrierte mich in dieser Zeit extrem auf meine Berufliche Weiterentwicklung. Ich fand einen sehr guten Job und hatte große Angst meinen Job zu verlieren, wenn hier Auffälligkeiten bei der Arbeitsmedizinischen Untersuchung festgestellt werden.
Der Job sowie meine nebenberuflich Weiterbildung zum Logistikmeister verlangten meine volle Kraft und Konzentration.
Zudem kam 2014 meine Tochter auf die Welt, was meine Welt nochmals ein wenig auf den Kopf stellte und veränderte.

29.09.2016 dem Tag meiner Auffälligkeit kam es dann zu meinen Rückfall. Ich unterschätzte eine Gefahrensituation in die ich mich auf einer Feier begab, und war in diesem Moment nicht genügend darauf vorbereitet diesen Rückfall zu verhindern.

30.09.2016 bis jetzt lebe ich komplett Abstinent, da ich durch meinen Rückfall gemerkt habe das Drogen keinen Platz mehr in meinem Leben habe und ich sie nicht brauche um der zu sein der ich bin.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Niemals.



5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich trinke nur sehr selten Alkohol, wenn dann nur zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen und Sylvester mal einen Sekt, oder zu einem guten Essen mal einen Wein.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ich rauche ca. 1 Schachtel Zigaretten am Tag und trinke sehr gerne 3- 4 Tassen Kaffe.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Nein eigentlich nicht, sonst hätte ich mir vielleicht mehr Gedanken über den Konsum gemacht.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Da ich keine negativen Folgen bemerkte und mein Konsum keine für mich Besorgniseregenden Ausmaße erreicht konsumierte ich weiter,
Rückblickend habe ich die entstehende Suchtgefahr unterschätzt bzw sie vollkommen falsch eingeschätzt.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

Bei meiner Auffälligkeit wurden ca. 3 stunden nach dem Konsum ein Aktiver Wert von 2,28 ng und 18,5 THC Cooh festgestellt.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich nichts konsumiert. Ich habe vor der Auffälligkeit schon länger nicht mehr Konsumiert um genau zu sein seit 2011, ich hatte mich wie oben erwähnt sehr auf meine persönlichen und berufliche Ziele konzentriert.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Ich habe am Tag der Auffälligkeit 1-2 Joints mit Mariuahna in einer Gruppe mitgeraucht über Menge des Inhalts oder Quallität kann ich nicht sagen den dies hatte ich nicht überprüft oder Hinterfragte.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Eigentlich nicht, es war ein geselliger Abend mit vielen Leuten die ich nicht kannte.
Der Grund für den Konsum war wahrscheinlich meine fehlende Sicherheit, es sollte zur Auflockerung beitragen und meine Unsicherheit überspielen, da ich eher ein zurückhaltender/Schüchterner Mensch bin.
Ich habe das mir Angebotene mitgeraucht um das Gefühl der Zugehörigkeit zu haben, und nicht als Außenseiter (Mießmacher)da zustehen.
Zudem wollte ich mich wahrscheinlich auch Unterbewusst in gewissen Maß belohnen, für meine erarbeiteten Erfolge die ich errungen hatte und falsche Stärke beweisen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):

In einer Allgemeinen Verkehrskontrolle ohne besonderen Anlass, also keine abnormale Fahrweise oder Unfall. Die Beamten kontrollierten meine Papiere und die meines Mitfahres, darauf hin wollten sie ein paar Test mit uns durchführen die nicht zu Ihrer Zufriedenheit waren was wohl auch an der Aufgeregtheit lag, hierauf wurde dann eine Blutprobe im Krankenhaus entnommen.


14. Was war der Zweck der Fahrt?

Der Nachhauseweg, ich wollte einfach nur nach Hause fahren um meine Frau nicht allein daheim zu wissen mit einem kranken Kind.
Natürlich wollte ich auch nicht das meine Frau von diesem Fehler erfährt, ich hatte Angst es ihr zu beichten da Sie hier wenig Toleranz für so etwas hat.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Es wären eigentlich eine Strecke von ca.30 km gewesen, die aber nach 20 in der Kontrolle endeten.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Bis zu diesem Zeitpunkt noch nie mit einem Fahrzeug zu Fuß sicherlich schon ein paar mal. Ich habe meinen Führerschein noch nicht lange besser gesagt seit 2011, und bin noch nie in die Situation gekommen unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr mit einem KFZ teilzunehmen da ich solche Partys oder Gefahrensituationen entschieden vermied die letzten Jahre.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Für mich gab es keinen Konflikt da ich mir hierüber gar keine Gedanken machte sonst wäre ich gar nicht in diese Situation gekommen.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Unter Einfluss von Thc werden die Selbsteinschätzung sowie das Reaktionsvermögen Stark beeinflusst, die Augen werden Lichtempfindlicher, die Refleckse werden verlangsamt. Man bringt so andere Menschen (Verkehrsteilnehmer), sowie sich selbst enorm in Gefahr da man sich selber überschätzt und Gefahren unterschätzt.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Zwischen 24-48 Stunden je nach stärke des Konsum können es in seltenen Fällen auch bis zu 72 Stunden sein, die Körperlichen Substitution spielt hier natürlich auch eine Rolle den jeder Körper baut den Wirkstoff anders ab.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Ein täglicher Konsum kann schnell in die Sucht führen da der Körper sich an die Droge gewöhnt, und die Sucht nach Mehr zur Gewohnheit wird was eine Abhängigkeit zur Folge haben kann.
Es kann auch der Einstieg zu anderen härteren Substanzen sein kann.
Als Folge von täglichem Konsum kann es zudem zu starken geistigen Schädigungen kommen. (Verlusst des Kurzzeitgedächtniss, Emotionalle Schwankungen und Psychosen)

----------------------------------------------------------

Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Der Wunsch Anschluß zu finden, Dazuzugehören und das mangelde Selbstwertgefühl zu verstecken, waren die wirklichen Gründe wie ich jetzt erkannt habe.
Zudem kam die Unwissenheit über Gefahren und Konsequensen hinzu.

Durch eine relativ turbulente Kindheit mit vielen Wohnortswechseln war es für mich als relativ zurückhaltender Mensch schwer Anschluß zu finden bzw. immerwieder neue Freunde zu finden.
Mit dem Konsum versuchte ich dies alles zu kompenzieren, was in diesem Moment auch gut klappte. Mir aber auch nicht wirklich half diese Probleme wirklich zu beheben, sondern sie einfach Verschob bzw. Verdrängte.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Meine Frau ist sehr Entäuscht und Sauer über mein Verhalten und hat absolut kein Verständniss für mein Verhalten, ansonsten hat mein Umfeld eigentlich relativ wenig hiervon mitbekommen.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Nein es gab in meinem Leben kein Ereignis das bei mir zu verstärkten Konsum geführt hat.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Nach der VK wurde mir klar das ich ein Problem habe das ich selber nicht erkannt habe, das sollte definitiv nicht mehr passieren, jetzt sollte Schluß damit sein muß. Ich kann es einfach nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren andere in Gefahr zu bringen.
Zudem sollte ich in meinem Alter auch in der Lage sein Nein zusagen und erst zu denken bevor ich handele.
Meine Frau unterstützt und ermutigt mich meinen Konsum komplett einzustellen und Abstinent zu bleiben.
Zudem habe ich Termine bei der Drogenberatung in Anspruch genommen und einen Verkehrspsychologen zu Rate gezogen.
Unterstützung bekam ich auch von guten Freunden die mir zeigten das es auch ohne Drogen geht.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Mein Vater war Alkoholiker ist jetzt aber seit Jahren trocken.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Meine eindeutige Konsumspitze war in der Zeit von ca. 2001-2004, Grund hierfür war meine Arbeitslosigkeit sowie Perspektivlosigkeit in dieser zeit,ich war aus dem Jugendheim geflogen, hatte keinen Schulabschluss,keine Unterstützung meiner Familie sowie der der falsche Freundeskreis.
Seit 2011 bis zum Zeitpunk der Auffälligkeit gab es gar keinen Konsum.
Ich vermied in dieser Zeit jegliche Situation, sowie den Kontakt mit Leuten die hiermit etwas zu tun hatten.
Ich hatte einen guten Job in einer großen Firma bekommen, und in dieser Zeit auch meinen Führerschein machte, sowie später ein nebenberufliche Weiterbildung zum Meister gemacht habe.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Nichts ich kann sehr gut ohne Drogen abschalten z.B. mit Musik und Sport.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Gefährdet ist jeder in eine Abhängikeit abzurutschen der mit Drogen in Kontakt kommt, aber eine wirkliche Gefährdung lag nicht vor da ich auch gut ohne auskam.

29. Waren sie drogenabhängig?

Nein.

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Mit Sicherheit hätte ich es es irgendwie verhindern können, leider sind Lebensumstände nicht immer berechenbar oder vermeidbar.
Ich hätte mir zu einem früheren Zeitpunk Hilfe suchen können, leider erkannte ich die Gefahr und die Probleme die mit dem Konsum verbunden waren nicht selber, und hatte keinen der mich darauf hinwies.
Im Rückblick kann ich nur sagen das es zu einer der größten Fehler in meinem Leben gehörte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?


Da Drogen in meinem Leben keinen Platz mehr haben und auch nicht die Lösung meiet Probleme sind, das ist eine wichtige Erkenntnis weswegen ich mich für eine strikte Abstinenz entschieden habe.
Es ist mir wichtig Verantwortungsvoll gegenüber anderen Menschen durchs Leben zu gehen, und niemandem zu schaden.
Vielleicht sogar als Vorbild für Menschen zu dienen, da ich erkannt habe das Drogen kein Lösung sonder nur eine Verschiebung/ Unterdrückung von Problemen sind.


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Der Knackpunkt war sicherlich die VK am 29.09.16, nach der ich nochmals über den Sinn meines Handelns nachgedacht habe und in Frage stellte, und ich mich schämte so ignorant und schwach gewesen zu sein,
Zudem war meine Frau sehr Enttäuscht über mein unverantwortliches Handeln und erinnerte mich nochmals daran das ich ein Vorbild für mein eigenes Kind sein sollte und Sie dies nicht nochmals verzeihen würde.
Dies traff mich schwer,den ich möchte für meine Tochter ein gutes Vorbild sein verhielt mich aber nicht wie ein Erwachsener.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

Ich möchte gesundheitlichen Schäden vorbeugen und ein guter und Vorbildlicher Vater für meine Tochter sein.
Es besteht auch immer die Gefahr wieder in eine Steigerung des Konsums (Thema Suchtgefahr) zurückzufallen deshalb möchte ich definitiv Abstinent bleiben
Zudem habe ich am 1.4.2017 nun eine Stelle als Meister angetreten, und möchte auch ein Vorbild für meine noch jungen Mitarbeiter sein möchte.
Mir sind außerdem die Folgen und Gefahren meines Handels klargeworden, und ich möchte keine Menschen mehr dieser Gefahr aussetzten.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Die Umstellung fiel mir nicht Sonderlich schwer da ich es auch davor knapp 5 Jahre lang geschafft hatte.
Mit der Möglichkeit durch die Mpu als Change meine Probleme zu erkennen, aufzuarbeiten die ich sonst wohl nie erkannt hätte, habe ich mit dem Psychologe auch Maßnahmen erarbeitet um diese dauerhaft beizubehalten, und Rückfälle zu vermeiden.


35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Meine Frau unterstüzte mich stark in dem Sie mir Vertrauen entgegenbrachte das ich es schaffe, sowie Freund denen ich mich geöffnet habe die mich in meiner Entscheidung unterstützen sowie bestärkten und mir mit Rat und Tat zur Seite standen..
Es wurde mir auch durch die Drogenberatung Möglichkeiten aufgezeigt sich Unterstützung zu holen.
Zudem gehe ich drei mal die Woche ins Fitnessstudie was mir einen guten Ausgleich zum Streß in der Arbeit gibt und mein Selbstbewusstsein stärkt.
Sowie meine kleine Tochter mit der ich jede freie Minute verbringe, die zu mir aufsieht und ich sie nicht entäuschen will.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Da mein Umfeld auch davor nicht viel mitbekommen hat gibt es keine großarticke Reaktion, meine Frau und Freunde die davon wissen sind natürlich Stolz auf mich.
Manche meiner Arbeitskollegen die nicht davon wissen Sagen aber auch das ich neuerdings viel Selbstsicherer und offen wirke.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein ich habe und werden den Kontakt zu solchen Leuten auch in Zukunft meiden.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein da ich mich von solchen Leuten mittlerweile strikt fern halte.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Ich werde weiterhin strikt an meiner Abstinenz fest halten da ich mich damit sehr gut fühle und auch sehr stolz darauf bin.
Sowie weiterhin den Umgang mit illegalen Drogen und Konsumenten meiden.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz, somit werde ich auch keine Gefahr laufen in eine solche Situation zu kommen.
Weiterhin werde ich stets den Kontakt zu Drogen und anderen Kosummenten vermeiden.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Aufgrund meiner Verhaltensänderung im Bezug auf den Umgang mit Problemsituationen, sowie das vermeiden von Kontakt mit Personen die mit Drogen etwas zu tun haben, schließe ich einen Rückfall theoretisch aus, da ich jetzt meinen Probleme und Gefühle erkannt und aufgearbeitet habe, die zu diesem Konsum führten.
Ich kann jetzt offen und ehrlich mit meinen Probleme und Gefühlen umgehen, und werde auch in Zukunft weiter daran arbeiten.
Ich habe gelernt schon im Vorfeld Hilfe bei Familie oder Freunden zu suchen und meine Probleme und Gefühle offen anzusprechen.
Das ansprechen solcher ist für mich ein wichtiger Aspekt um Probleme zu bearbeiten anstatt sie zu verschieben.
Sollte mir dies nicht ausreichen werde ich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen in Form einer Suchtberatung oder eines Verkehrspsychologe.
Dies wird mir dabei helfen in Zukunft Gefahren- oder Rückfallsituationen schon vorher besser zu erkennen und vermeiden.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ich trinke sehr selten mal auf Geburtstagen an Sylvester, oder zum Essen mal einen Wein.

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Zusätzlich für Wiederholungstäter

44. Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?

45. Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?

46. Wieso hat es sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?

47. War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?

48. Warum hat es sich so entwickelt?

49. Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?
 
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Ausschließlich Canabiskonsum:
2000 -2004 in der Regel 1-2 Joints, bei unregelmäßigen geselligen Treffen und Feiern mit Freunden am Wochenende ein bis zwei mal im Monat.

2004-2011 nur noch sehr seltener Konsum 2-3 mal im Jahr zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder Sylvesterpartys sowie Wochenendtrips nach Holland.
Ein Grund für den Rückgang war das ich meine jetzige Frau kennenlernte die mit Drogen nichts zu tun haben wollte und das ich zu diesem Zeitpunkt endlcih anfing zu arbeiten.

2011-28.09.2016 schaffte ich es jeglichen Konsum zu vermeiden, da ich mich in dieser Zeit jeglicher Situation bzw. Gefahr die zum Konsum führen könnte entzog, indem ich den Kontakt mit Drogen und anderen Konsumenten strikt vermied. Ich konzentrierte mich in dieser Zeit extrem auf meine Berufliche Weiterentwicklung. Ich fand einen sehr guten Job und hatte große Angst meinen Job zu verlieren, wenn hier Auffälligkeiten bei der Arbeitsmedizinischen Untersuchung festgestellt werden.
Der Job sowie meine nebenberuflich Weiterbildung zum Logistikmeister verlangten meine volle Kraft und Konzentration.
Zudem kam 2014 meine Tochter auf die Welt, was meine Welt nochmals ein wenig auf den Kopf stellte und veränderte.

29.09.2016 dem Tag meiner Auffälligkeit kam es dann zu meinen Rückfall. Ich unterschätzte eine Gefahrensituation in die ich mich auf einer Feier begab, und war in diesem Moment nicht genügend darauf vorbereitet diesen Rückfall zu verhindern.

30.09.2016 bis jetzt lebe ich komplett Abstinent, da ich durch meinen Rückfall gemerkt habe das Drogen keinen Platz mehr in meinem Leben habe und ich sie nicht brauche um der zu sein der ich bin.
- "Gefahrensituation" ... Was ist das für eine Gefahrensituation gewesen ? Warum ? Wieso ? Weshalb ?
- "nicht genügend darauf vorbereitet diesen Rückfall zu verhindern." ... und schon sind wir bei Frage 42 !

- " bis jetzt lebe ich komplett Abstinent, da ich durch meinen Rückfall gemerkt habe das Drogen keinen Platz mehr in meinem Leben habe" ... was heißt "bis jetzt" ? ... und du hast doch von 2011-2016 auch "abstinent" gelebt, warum sollte das ausgerechnet jetzt funktionieren ?

Du hast F3 so bearbeitet, dass sich neue Fragen stellen ... ist aber kein Problem sofern du diese beantworten kannst.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Bis zu diesem Zeitpunkt noch nie mit einem Fahrzeug zu Fuß sicherlich schon ein paar mal. Ich habe meinen Führerschein noch nicht lange besser gesagt seit 2011, und bin noch nie in die Situation gekommen unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr mit einem KFZ teilzunehmen da ich solche Partys oder Gefahrensituationen entschieden vermied die letzten Jahre.
Und warum hats am 29.09.2016 nicht funktioniert ?

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Aufgrund meiner Verhaltensänderung im Bezug auf den Umgang mit Problemsituationen, sowie das vermeiden von Kontakt mit Personen die mit Drogen etwas zu tun haben, schließe ich einen Rückfall theoretisch aus, da ich jetzt meinen Probleme und Gefühle erkannt und aufgearbeitet habe, die zu diesem Konsum führten.
Ich kann jetzt offen und ehrlich mit meinen Probleme und Gefühlen umgehen, und werde auch in Zukunft weiter daran arbeiten.
Ich habe gelernt schon im Vorfeld Hilfe bei Familie oder Freunden zu suchen und meine Probleme und Gefühle offen anzusprechen.
Das ansprechen solcher ist für mich ein wichtiger Aspekt um Probleme zu bearbeiten anstatt sie zu verschieben.
Sollte mir dies nicht ausreichen werde ich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen in Form einer Suchtberatung oder eines Verkehrspsychologe.
Dies wird mir dabei helfen in Zukunft Gefahren- oder Rückfallsituationen schon vorher besser zu erkennen und vermeiden.
Das Durchgestrichene streichen ... deine Verhaltensänderung muss abgeschlossen sein, da gibts in Zukunft nichts mehr weiter dran zu arbeiten !!!

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Ich hoffe du brauchst jetzt noch eine Bearbeitung und dann sollten wir durch sein. :zwinker0004:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe am Dienstag meinen Termin habe heute Post bekommen ich werden heute Abend noch mal den Bogen überarbeitet reinstellen und dann hoffe ich das meine Vorbereitung abgeschloßen ist.
 
Hallo Max haabe jetzt Frage 3,16 und 42 nochmals überarbeitet ich hoffe so ist es jetzt in Ordnung:smiley2204:

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Mit 15 Jahren ca. in meiner Unterbringung im Jugendheim, als die ältere Jugendliche darüber redeten wie toll und cool das sei, und sich zum heimlichen Konsum verabredeten.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

mit 18 Jahren ca. 2000-2001 ein genaues Datum kann ich hierfür nicht mehr nennen, da es schon sehr lange zurück liegt, aber es war auf einer Feier am Wochenende ein Kumpel ermunterte mich zu probieren da es so cool sei, die Neugier auf das Angebote sowie die fehlende Stärke zum Nein sagen, führte hier zum ersten Konsum .

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Ausschließlich Canabiskonsum:
2000 -2004 in der Regel 1-2 Joints, bei unregelmäßigen geselligen Treffen und Feiern mit Freunden am Wochenende ein bis zwei mal im Monat.

2004-2011 nur noch sehr seltener Konsum 2-3 mal im Jahr zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder Sylvesterpartys sowie Wochenendtrips nach Holland.
Ein Grund für den Rückgang war das ich meine jetzige Frau kennenlernte die mit Drogen nichts zu tun haben wollte und das ich zu diesem Zeitpunkt endlcih anfing zu arbeiten.

2011-28.09.2016 schaffte ich es jeglichen Konsum zu vermeiden, da ich mich in dieser Zeit jeglicher Situation bzw. Gefahr die zum Konsum führen könnte entzog, indem ich den Kontakt mit Drogen und anderen Konsumenten strikt vermied. Ich konzentrierte mich in dieser Zeit extrem auf meine Berufliche Weiterentwicklung. Ich fand einen sehr guten Job und hatte große Angst meinen Job zu verlieren, wenn hier Auffälligkeiten bei der Arbeitsmedizinischen Untersuchung festgestellt werden.
Der Job sowie meine nebenberuflich Weiterbildung zum Logistikmeister verlangten meine volle Kraft und Konzentration.
Zudem kam 2014 meine Tochter auf die Welt, was meine Welt nochmals ein wenig auf den Kopf stellte und veränderte.

29.09.2016 dem Tag meiner Auffälligkeit kam es dann auf einer Privaten Feier leider zu meinen Rückfall.


Seit 30.09.2016 lebe ich komplett Abstinent, da ich durch meinen Rückfall gemerkt habe das Drogen keinen Platz mehr in meinem Leben habe. Ich habe meine Probleme und Gefühle, die ich davor nicht erkannte mit profesioneler Hilfe erkannt und aufgearbeitet.



4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Niemals.



5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich trinke nur sehr selten Alkohol, wenn dann nur zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen und Sylvester mal einen Sekt, oder zu einem guten Essen mal einen Wein.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ich rauche ca. 1 Schachtel Zigaretten am Tag und trinke sehr gerne 3- 4 Tassen Kaffe.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Nein eigentlich nicht, sonst hätte ich mir vielleicht mehr Gedanken über den Konsum gemacht.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Da ich keine negativen Folgen bemerkte und mein Konsum keine für mich Besorgniseregenden Ausmaße erreicht konsumierte ich weiter,
Rückblickend habe ich die entstehende Suchtgefahr unterschätzt bzw sie vollkommen falsch eingeschätzt.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

Bei meiner Auffälligkeit wurden ca. 3 stunden nach dem Konsum ein Aktiver Wert von 2,28 ng und 18,5 THC Cooh festgestellt.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich nichts konsumiert. Ich habe vor der Auffälligkeit schon länger nicht mehr Konsumiert um genau zu sein seit 2011, ich hatte mich wie oben erwähnt sehr auf meine persönlichen und berufliche Ziele konzentriert.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Ich habe am Tag der Auffälligkeit 1-2 Joints mit Mariuahna in einer Gruppe mitgeraucht über Menge des Inhalts oder Quallität kann ich nicht sagen den dies hatte ich nicht überprüft oder Hinterfragte.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Eigentlich nicht, es war ein geselliger Abend mit vielen Leuten die ich nicht kannte.
Der Grund für den Konsum war wahrscheinlich meine fehlende Sicherheit, es sollte zur Auflockerung beitragen und meine Unsicherheit überspielen, da ich eher ein zurückhaltender/Schüchterner Mensch bin.
Ich habe das mir Angebotene mitgeraucht um das Gefühl der Zugehörigkeit zu haben, und nicht als Außenseiter (Mießmacher)da zustehen.
Zudem wollte ich mich wahrscheinlich auch Unterbewusst in gewissen Maß belohnen, für meine erarbeiteten Erfolge die ich errungen hatte und falsche Stärke beweisen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):

In einer Allgemeinen Verkehrskontrolle ohne besonderen Anlass, also keine abnormale Fahrweise oder Unfall. Die Beamten kontrollierten meine Papiere und die meines Mitfahres, darauf hin wollten sie ein paar Test mit uns durchführen die nicht zu Ihrer Zufriedenheit waren was wohl auch an der Aufgeregtheit lag, hierauf wurde dann eine Blutprobe im Krankenhaus entnommen.


14. Was war der Zweck der Fahrt?

Der Nachhauseweg, ich wollte einfach nur nach Hause fahren um meine Frau nicht allein daheim zu wissen mit einem kranken Kind.
Natürlich wollte ich auch nicht das meine Frau von diesem Fehler erfährt, ich hatte Angst es ihr zu beichten da Sie hier wenig Toleranz für so etwas hat.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Es wären eigentlich eine Strecke von ca.30 km gewesen, die aber nach 20 in der Kontrolle endeten.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Bis zu diesem Zeitpunkt noch nie mit einem Fahrzeug zu Fuß sicherlich schon ein paar mal. Ich habe meinen Führerschein noch nicht lange besser gesagt seit 2011, und bin seither noch nie in die Situation gekommen unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr mit einem KFZ teilzunehmen da ich solche Partys oder Gefahrensituationen entschieden vermied die letzten Jahre. Ich habe mir aber auch bis zu meiner Auffälligkeit aus Unwissenheit, nie Gedanken darüber gemacht das ich nach dem Konsum bis zu 48 stunden oder länger unter dem Einfluß von THC stehen kann.


17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Für mich gab es keinen Konflikt da ich mir hierüber gar keine Gedanken machte sonst wäre ich gar nicht in diese Situation gekommen.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Unter Einfluss von Thc werden die Selbsteinschätzung sowie das Reaktionsvermögen Stark beeinflusst, die Augen werden Lichtempfindlicher, die Refleckse werden verlangsamt. Man bringt so andere Menschen (Verkehrsteilnehmer), sowie sich selbst enorm in Gefahr da man sich selber überschätzt und Gefahren unterschätzt.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Zwischen 24-48 Stunden je nach stärke des Konsum können es in seltenen Fällen auch bis zu 72 Stunden sein, die Körperlichen Substitution spielt hier natürlich auch eine Rolle den jeder Körper baut den Wirkstoff anders ab.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Ein täglicher Konsum kann schnell in die Sucht führen da der Körper sich an die Droge gewöhnt, und die Sucht nach Mehr zur Gewohnheit wird was eine Abhängigkeit zur Folge haben kann.
Es kann auch der Einstieg zu anderen härteren Substanzen sein kann.
Als Folge von täglichem Konsum kann es zudem zu starken geistigen Schädigungen kommen. (Verlusst des Kurzzeitgedächtniss, Emotionalle Schwankungen und Psychosen)

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Der Wunsch Anschluß zu finden, Dazuzugehören und das mangelde Selbstwertgefühl zu verstecken, waren die wirklichen Gründe wie ich jetzt erkannt habe.
Zudem kam die Unwissenheit über Gefahren und Konsequensen hinzu.

Durch eine relativ turbulente Kindheit mit vielen Wohnortswechseln war es für mich als relativ zurückhaltender Mensch schwer Anschluß zu finden bzw. immerwieder neue Freunde zu finden.
Mit dem Konsum versuchte ich dies alles zu kompenzieren, was in diesem Moment auch gut klappte. Mir aber auch nicht wirklich half diese Probleme wirklich zu beheben, sondern sie einfach Verschob bzw. Verdrängte.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Meine Frau ist sehr Entäuscht und Sauer über mein Verhalten und hat absolut kein Verständniss für mein Verhalten, ansonsten hat mein Umfeld eigentlich relativ wenig hiervon mitbekommen.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Nein es gab in meinem Leben kein Ereignis das bei mir zu verstärkten Konsum geführt hat.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Nach der VK wurde mir klar das ich ein Problem habe das ich selber nicht erkannt habe, das sollte definitiv nicht mehr passieren, jetzt sollte Schluß damit sein muß. Ich kann es einfach nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren andere in Gefahr zu bringen.
Zudem sollte ich in meinem Alter auch in der Lage sein Nein zusagen und erst zu denken bevor ich handele.
Meine Frau unterstützt und ermutigt mich meinen Konsum komplett einzustellen und Abstinent zu bleiben.
Zudem habe ich Termine bei der Drogenberatung in Anspruch genommen und einen Verkehrspsychologen zu Rate gezogen.
Unterstützung bekam ich auch von guten Freunden die mir zeigten das es auch ohne Drogen geht.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Mein Vater war Alkoholiker ist jetzt aber seit Jahren trocken.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Meine eindeutige Konsumspitze war in der Zeit von ca. 2001-2004, Grund hierfür war meine Arbeitslosigkeit sowie Perspektivlosigkeit in dieser zeit,ich war aus dem Jugendheim geflogen, hatte keinen Schulabschluss,keine Unterstützung meiner Familie sowie der der falsche Freundeskreis.
Seit 2011 bis zum Zeitpunk der Auffälligkeit gab es gar keinen Konsum.
Ich vermied in dieser Zeit jegliche Situation, sowie den Kontakt mit Leuten die hiermit etwas zu tun hatten.
Ich hatte einen guten Job in einer großen Firma bekommen, und in dieser Zeit auch meinen Führerschein machte, sowie später ein nebenberufliche Weiterbildung zum Meister gemacht habe.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Nichts ich kann sehr gut ohne Drogen abschalten z.B. mit Musik und Sport.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Gefährdet ist jeder in eine Abhängikeit abzurutschen der mit Drogen in Kontakt kommt, aber eine wirkliche Gefährdung lag nicht vor da ich auch gut ohne auskam.

29. Waren sie drogenabhängig?

Nein.

----------------------------------------------------------


Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Mit Sicherheit hätte ich es es irgendwie verhindern können, leider sind Lebensumstände nicht immer berechenbar oder vermeidbar.
Ich hätte mir zu einem früheren Zeitpunk Hilfe suchen können, leider erkannte ich die Gefahr und die Probleme die mit dem Konsum verbunden waren nicht selber, und hatte keinen der mich darauf hinwies.
Im Rückblick kann ich nur sagen das es zu einer der größten Fehler in meinem Leben gehörte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?


Da Drogen in meinem Leben keinen Platz mehr haben und auch nicht die Lösung meiet Probleme sind, das ist eine wichtige Erkenntnis weswegen ich mich für eine strikte Abstinenz entschieden habe.
Es ist mir wichtig Verantwortungsvoll gegenüber anderen Menschen durchs Leben zu gehen, und niemandem zu schaden.
Vielleicht sogar als Vorbild für Menschen zu dienen, da ich erkannt habe das Drogen kein Lösung sonder nur eine Verschiebung/ Unterdrückung von Problemen sind.


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Der Knackpunkt war sicherlich die VK am 29.09.16, nach der ich nochmals über den Sinn meines Handelns nachgedacht habe und in Frage stellte, und ich mich schämte so ignorant und schwach gewesen zu sein,
Zudem war meine Frau sehr Enttäuscht über mein unverantwortliches Handeln und erinnerte mich nochmals daran das ich ein Vorbild für mein eigenes Kind sein sollte und Sie dies nicht nochmals verzeihen würde.
Dies traff mich schwer,den ich möchte für meine Tochter ein gutes Vorbild sein verhielt mich aber nicht wie ein Erwachsener.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

Ich möchte gesundheitlichen Schäden vorbeugen und ein guter und Vorbildlicher Vater für meine Tochter sein.
Es besteht auch immer die Gefahr wieder in eine Steigerung des Konsums (Thema Suchtgefahr) zurückzufallen deshalb möchte ich definitiv Abstinent bleiben
Zudem habe ich am 1.4.2017 nun eine Stelle als Meister angetreten, und möchte auch ein Vorbild für meine noch jungen Mitarbeiter sein möchte.
Mir sind außerdem die Folgen und Gefahren meines Handels klargeworden, und ich möchte keine Menschen mehr dieser Gefahr aussetzten.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Die Umstellung fiel mir nicht Sonderlich schwer da ich es auch davor knapp 5 Jahre lang geschafft hatte.
Mit der Möglichkeit durch die Mpu als Change meine Probleme zu erkennen, aufzuarbeiten die ich sonst wohl nie erkannt hätte, habe ich mit dem Psychologe auch Maßnahmen erarbeitet um diese dauerhaft beizubehalten, und Rückfälle zu vermeiden.


35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Meine Frau unterstüzte mich stark in dem Sie mir Vertrauen entgegenbrachte das ich es schaffe, sowie Freund denen ich mich geöffnet habe die mich in meiner Entscheidung unterstützen sowie bestärkten und mir mit Rat und Tat zur Seite standen..
Es wurde mir auch durch die Drogenberatung Möglichkeiten aufgezeigt sich Unterstützung zu holen.
Zudem gehe ich drei mal die Woche ins Fitnessstudie was mir einen guten Ausgleich zum Streß in der Arbeit gibt und mein Selbstbewusstsein stärkt.
Sowie meine kleine Tochter mit der ich jede freie Minute verbringe, die zu mir aufsieht und ich sie nicht entäuschen will.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Da mein Umfeld auch davor nicht viel mitbekommen hat gibt es keine großarticke Reaktion, meine Frau und Freunde die davon wissen sind natürlich Stolz auf mich.
Manche meiner Arbeitskollegen die nicht davon wissen Sagen aber auch das ich neuerdings viel Selbstsicherer und offen wirke.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein ich habe und werden den Kontakt zu solchen Leuten auch in Zukunft meiden.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein da ich mich von solchen Leuten mittlerweile strikt fern halte.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Ich werde weiterhin strikt an meiner Abstinenz fest halten da ich mich damit sehr gut fühle und auch sehr stolz darauf bin.
Sowie weiterhin den Umgang mit illegalen Drogen und Konsumenten meiden.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz, somit werde ich auch keine Gefahr laufen in eine solche Situation zu kommen.
Weiterhin werde ich stets den Kontakt zu Drogen und anderen Kosummenten vermeiden.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Aufgrund meiner Verhaltensänderung im Bezug auf den Umgang mit Problemsituationen, sowie das vermeiden von Kontakt mit Personen die mit Drogen etwas zu tun haben, schließe ich einen Rückfall theoretisch aus, da ich jetzt meinen Probleme und Gefühle erkannt und aufgearbeitet habe, die zu diesem Konsum führten.
Ich kann jetzt offen und ehrlich mit meinen Probleme und Gefühlen umgehen, und diese offen und ehrlich ansprechen und diskutieren.
Ich habe gelernt schon im Vorfeld Hilfe bei Familie oder Freunden zu suchen und meine Probleme und Gefühle offen anzusprechen.
Das ansprechen solcher ist für mich ein wichtiger Aspekt um Probleme zu bearbeiten anstatt sie zu verschieben.
Sollte mir dies nicht ausreichen werde ich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen in Form einer Suchtberatung oder eines Verkehrspsychologe.
Dies wird mir dabei helfen in Zukunft Gefahren- oder Rückfallsituationen schon vorher besser zu erkennen und vermeiden.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ich trinke sehr selten mal auf Geburtstagen an Sylvester, oder zum Essen mal einen Wein.

----------------------------------------------------------

Zusätzlich für Wiederholungstäter

44. Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?

45. Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?

46. Wieso hat es sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?

47. War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?

48. Warum hat es sich so entwickelt?

49. Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?
 
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Ausschließlich Canabiskonsum:
2000 -2004 in der Regel 1-2 Joints, bei unregelmäßigen geselligen Treffen und Feiern mit Freunden am Wochenende ein bis zwei mal im Monat.

2004-2011 nur noch sehr seltener Konsum 2-3 mal im Jahr zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder Sylvesterpartys sowie Wochenendtrips nach Holland.
Ein Grund für den Rückgang war das ich meine jetzige Frau kennenlernte die mit Drogen nichts zu tun haben wollte und das ich zu diesem Zeitpunkt endlcih anfing zu arbeiten.

2011-28.09.2016 schaffte ich es jeglichen Konsum zu vermeiden, da ich mich in dieser Zeit jeglicher Situation bzw. Gefahr die zum Konsum führen könnte entzog, indem ich den Kontakt mit Drogen und anderen Konsumenten strikt vermied. Ich konzentrierte mich in dieser Zeit extrem auf meine Berufliche Weiterentwicklung. Ich fand einen sehr guten Job und hatte große Angst meinen Job zu verlieren, wenn hier Auffälligkeiten bei der Arbeitsmedizinischen Untersuchung festgestellt werden.
Der Job sowie meine nebenberuflich Weiterbildung zum Logistikmeister verlangten meine volle Kraft und Konzentration.
Zudem kam 2014 meine Tochter auf die Welt, was meine Welt nochmals ein wenig auf den Kopf stellte und veränderte.

29.09.2016 dem Tag meiner Auffälligkeit kam es dann auf einer Privaten Feier leider zu meinen Rückfall.

Seit 30.09.2016 lebe ich komplett Abstinent, da ich durch meinen Rückfall gemerkt habe das Drogen keinen Platz mehr in meinem Leben habe. Ich habe meine Probleme und Gefühle, die ich davor nicht erkannte mit profesioneler Hilfe erkannt und aufgearbeitet.
Das hast du doch schon vorher gemerkt, spätestens seit der Geburt deiner Tochter.

Um das jetzt etwas einfacher zu machen, streich einfach den letzten Satz ... er hat eh nicht viel mit der eigentlichen Fragestellung zu tun.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Bis zu diesem Zeitpunkt noch nie mit einem Fahrzeug zu Fuß sicherlich schon ein paar mal. Ich habe meinen Führerschein noch nicht lange besser gesagt seit 2011, und bin seither noch nie in die Situation gekommen unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr mit einem KFZ teilzunehmen da ich solche Partys oder Gefahrensituationen entschieden vermied die letzten Jahre. Ich habe mir aber auch bis zu meiner Auffälligkeit aus Unwissenheit, nie Gedanken darüber gemacht das ich nach dem Konsum bis zu 48 stunden oder länger unter dem Einfluß von THC stehen kann.
Das Angemerkte steht hier immer noch ... wir entschärfen das jetzt, indem wir diesen Aspekt einfach streichen.

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Verbessere den FB noch einmal, damit hier am Ende ein fertiger FB steht.
Ich habe das jetzt mal etwas radikal gemacht und die Unbequemlichkeiten einfach gestrichen. Achte bitte auch im Gespräch darauf, dass du Überflüssiges weglässt und dich genau an der jeweiligen Fragestellung orientierst.

So, zum letzten mal überarbeiten und komplett wieder einstellen. :zwinker0004:
 
Hallo Max ich möchte mich nochmal für deine Unendliche Geduld und das auf opfern deiner Zeit bedanken.
Ich habe jetzt noch in Frage 3 den letzten Satz bearbeitet und das von dir gestrichen rausgenommen, ich hoffe das es jetzt soweit gut ist.
Jetzt steigt natürlich die Aufregung und der Druck zum anstehenden Termin.

Würde mich noch über ein paar Tipps freuen die mir vieleicht helfen aber ich muss einfach sagen Danke.

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Mit 15 Jahren ca. in meiner Unterbringung im Jugendheim, als die ältere Jugendliche darüber redeten wie toll und cool das sei, und sich zum heimlichen Konsum verabredeten.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

mit 18 Jahren ca. 2000-2001 ein genaues Datum kann ich hierfür nicht mehr nennen, da es schon sehr lange zurück liegt, aber es war auf einer Feier am Wochenende ein Kumpel ermunterte mich zu probieren da es so cool sei, die Neugier auf das Angebote sowie die fehlende Stärke zum Nein sagen, führte hier zum ersten Konsum .

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Ausschließlich Canabiskonsum:
2000 -2004 in der Regel 1-2 Joints, bei unregelmäßigen geselligen Treffen und Feiern mit Freunden am Wochenende ein bis zwei mal im Monat.

2004-2011 nur noch sehr seltener Konsum 2-3 mal im Jahr zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder Sylvesterpartys sowie Wochenendtrips nach Holland.
Ein Grund für den Rückgang war das ich meine jetzige Frau kennenlernte die mit Drogen nichts zu tun haben wollte und das ich zu diesem Zeitpunkt endlcih anfing zu arbeiten.

2011-28.09.2016 schaffte ich es jeglichen Konsum zu vermeiden, da ich mich in dieser Zeit jeglicher Situation bzw. Gefahr die zum Konsum führen könnte entzog, indem ich den Kontakt mit Drogen und anderen Konsumenten strikt vermied. Ich konzentrierte mich in dieser Zeit extrem auf meine Berufliche Weiterentwicklung. Ich fand einen sehr guten Job und hatte große Angst meinen Job zu verlieren, wenn hier Auffälligkeiten bei der Arbeitsmedizinischen Untersuchung festgestellt werden.
Der Job sowie meine nebenberuflich Weiterbildung zum Logistikmeister verlangten meine volle Kraft und Konzentration.
Zudem kam 2014 meine Tochter auf die Welt, was meine Welt nochmals ein wenig auf den Kopf stellte und veränderte.

29.09.2016 dem Tag meiner Auffälligkeit kam es dann auf einer Privaten Feier leider zu meinen Rückfall.


Seit 30.09.2016 lebe ich komplett Abstinent, ich vermeide strikt den Kontakt mit Drogen und anderen Konsumenten.



4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Niemals.



5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich trinke nur sehr selten Alkohol, wenn dann nur zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen und Sylvester mal einen Sekt, oder zu einem guten Essen mal einen Wein.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ich rauche ca. 1 Schachtel Zigaretten am Tag und trinke sehr gerne 3- 4 Tassen Kaffe.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Nein eigentlich nicht, sonst hätte ich mir vielleicht mehr Gedanken über den Konsum gemacht.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Da ich keine negativen Folgen bemerkte und mein Konsum keine für mich Besorgnis eregenden Ausmaße erreichte konsumierte ich weiter,
Rückblickend habe ich die entstehende Suchtgefahr unterschätzt bzw. sie vollkommen falsch eingeschätzt.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

Bei meiner Auffälligkeit wurden ca. 3 stunden nach dem Konsum ein Aktiver Wert von 2,28 ng und 18,5 THC Cooh festgestellt.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich nichts konsumiert. Ich habe vor der Auffälligkeit schon länger nicht mehr Konsumiert um genau zu sein seit 2011, ich hatte mich wie oben erwähnt sehr auf meine persönlichen und berufliche Ziele konzentriert.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Ich habe am Tag der Auffälligkeit 1-2 Joints mit Mariuahna in einer Gruppe mitgeraucht über Menge des Inhalts oder Quallität kann ich nicht sagen den dies hatte ich nicht überprüft oder Hinterfragte.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Eigentlich nicht, es war ein geselliger Abend mit vielen Leuten die ich nicht kannte.
Der Grund für den Konsum war wahrscheinlich meine fehlende Sicherheit, es sollte zur Auflockerung beitragen und meine Unsicherheit überspielen, da ich eher ein zurückhaltender/Schüchterner Mensch bin.
Ich habe das mir Angebotene mitgeraucht um das Gefühl der Zugehörigkeit zu haben, und nicht als Außenseiter (Mießmacher)da zustehen.
Zudem wollte ich mich wahrscheinlich auch Unterbewusst in gewissen Maß belohnen, für meine erarbeiteten Erfolge die ich errungen hatte und falsche Stärke beweisen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):

In einer Allgemeinen Verkehrskontrolle ohne besonderen Anlass, also keine abnormale Fahrweise oder Unfall. Die Beamten kontrollierten meine Papiere und die meines Mitfahrers, darauf hin wollten sie ein paar Test mit uns durchführen die nicht zu Ihrer Zufriedenheit waren was wohl auch an der Aufgeregtheit lag, hierauf wurde dann eine Blutprobe im Krankenhaus entnommen.


14. Was war der Zweck der Fahrt?

Der Nachhauseweg, ich wollte einfach nur nach Hause fahren um meine Frau nicht allein daheim zu wissen mit einem kranken Kind.
Natürlich wollte ich auch nicht das meine Frau von diesem Fehler erfährt, ich hatte Angst es ihr zu beichten da Sie hier wenig Toleranz für so etwas hat.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Es wären eigentlich eine Strecke von ca.30 km gewesen, die aber nach 20 in der Kontrolle endeten.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Bis zu diesem Zeitpunkt noch nie mit einem Fahrzeug zu Fuß sicherlich schon ein paar mal. Ich habe meinen Führerschein noch nicht lange besser gesagt seit 2011, und bin seither noch nie in die Situation gekommen unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr mit einem KFZ teilzunehmen. Ich habe mir aber auch bis zu meiner Auffälligkeit aus Unwissenheit, nie Gedanken darüber gemacht das ich nach dem Konsum bis zu 48 stunden oder länger unter dem Einfluß von THC stehen kann.


17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Für mich gab es keinen Konflikt da ich mir hierüber gar keine Gedanken machte sonst wäre ich gar nicht in diese Situation gekommen.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Unter Einfluss von Thc werden die Selbsteinschätzung sowie das Reaktionsvermögen Stark beeinflusst, die Augen werden Lichtempfindlicher, die Refleckse werden verlangsamt. Man bringt so andere Menschen (Verkehrsteilnehmer), sowie sich selbst enorm in Gefahr da man sich selber überschätzt und Gefahren unterschätzt.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Zwischen 24-48 Stunden je nach stärke des Konsum können es in seltenen Fällen auch bis zu 72 Stunden sein, die Körperlichen Substitution spielt hier natürlich auch eine Rolle den jeder Körper baut den Wirkstoff anders ab.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Ein täglicher Konsum kann schnell in die Sucht führen da der Körper sich an die Droge gewöhnt, und die Sucht nach Mehr zur Gewohnheit wird was eine Abhängigkeit zur Folge haben kann.
Es kann auch der Einstieg zu anderen härteren Substanzen sein kann.
Als Folge von täglichem Konsum kann es zudem zu starken geistigen Schädigungen kommen. (Verlusst des Kurzzeitgedächtniss, Emotionalle Schwankungen und Psychosen)

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Der Wunsch Anschluss zu finden, Dazuzugehören und das mangelnde Selbstwertgefühl zu verstecken, waren die wirklichen Gründe wie ich jetzt erkannt habe.
Zudem kam die Unwissenheit über Gefahren und Konsequensen hinzu.

Durch eine relativ turbulente Kindheit mit vielen Wohnortswechseln war es für mich als relativ zurückhaltender Mensch schwer Anschluss zu finden bzw. immer wieder neue Freunde zu finden.
Mit dem Konsum versuchte ich dies alles zu kompenzieren, was in diesem Moment auch gut klappte. Mir aber auch nicht wirklich half diese Probleme wirklich zu beheben, sondern sie einfach Verschob bzw. Verdrängte.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Meine Frau ist sehr Entäuscht und Sauer über mein Verhalten und hat absolut kein Verständniss für mein Verhalten, ansonsten hat mein Umfeld eigentlich relativ wenig hiervon mitbekommen.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Nein es gab in meinem Leben kein Ereignis das bei mir zu verstärkten Konsum geführt hat.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Nach der VK wurde mir klar das ich ein Problem habe das ich selber nicht erkannt habe, das sollte definitiv nicht mehr passieren, jetzt sollte Schluss damit sein. Ich kann es einfach nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren andere in Gefahr zu bringen.
Zudem sollte ich in meinem Alter auch in der Lage sein Nein zusagen und erst zu denken bevor ich handele.
Meine Frau unterstützt und ermutigt mich meinen Konsum komplett einzustellen und Abstinent zu bleiben.
Zudem habe ich Termine bei der Drogenberatung in Anspruch genommen und einen Verkehrspsychologen zu Rate gezogen.
Unterstützung bekam ich auch von guten Freunden die mir zeigten das es auch ohne Drogen geht.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Mein Vater war Alkoholiker ist jetzt aber seit Jahren trocken.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Meine eindeutige Konsumspitze war in der Zeit von ca. 2001-2004, Grund hierfür war meine Arbeitslosigkeit sowie Perspektivlosigkeit in dieser zeit,ich war aus dem Jugendheim geflogen, hatte keinen Schulabschluss,keine Unterstützung meiner Familie sowie der der falsche Freundeskreis.
Seit 2011 bis zum Zeitpunk der Auffälligkeit gab es gar keinen Konsum.
Ich vermied in dieser Zeit jegliche Situation, sowie den Kontakt mit Leuten die hiermit etwas zu tun hatten.
Ich hatte einen guten Job in einer großen Firma bekommen, und in dieser Zeit auch meinen Führerschein machte, sowie später ein nebenberufliche Weiterbildung zum Meister gemacht habe.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Nichts ich kann sehr gut ohne Drogen abschalten z.B. mit Musik und Sport.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Gefährdet ist jeder in eine Abhängikeit abzurutschen der mit Drogen in Kontakt kommt, aber eine wirkliche Gefährdung lag nicht vor da ich auch gut ohne auskam.

29. Waren sie drogenabhängig?

Nein.

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Mit Sicherheit hätte ich es es irgendwie verhindern können, leider sind Lebensumstände nicht immer berechenbar oder vermeidbar.
Ich hätte mir zu einem früheren Zeitpunk Hilfe suchen können, leider erkannte ich die Gefahr und die Probleme die mit dem Konsum verbunden waren nicht selber, und hatte keinen der mich darauf hinwies.
Im Rückblick kann ich nur sagen das es zu einer der größten Fehler in meinem Leben gehörte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?


Da Drogen in meinem Leben keinen Platz mehr haben und auch nicht die Lösung meiner Probleme sind, das ist eine wichtige Erkenntnis weswegen ich mich für eine strikte Abstinenz entschieden habe.
Es ist mir wichtig Verantwortungsvoll gegenüber anderen Menschen durchs Leben zu gehen, und niemandem zu schaden.
Vielleicht sogar als Vorbild für Menschen zu dienen, da ich erkannt habe das Drogen kein Lösung sonder nur eine Verschiebung/ Unterdrückung von Problemen sind.


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Der Knackpunkt war sicherlich die VK am 29.09.16, nach der ich nochmals über den Sinn meines Handelns nachgedacht habe und in Frage stellte, und ich mich schämte so ignorant und schwach gewesen zu sein,
Zudem war meine Frau sehr Enttäuscht über mein unverantwortliches Handeln und erinnerte mich nochmals daran das ich ein Vorbild für mein eigenes Kind sein sollte und Sie dies nicht nochmals verzeihen würde.
Dies traf mich schwer,den ich möchte für meine Tochter ein gutes Vorbild sein. Verhielt mich aber nicht wie ein Erwachsener.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

Ich möchte gesundheitlichen Schäden vorbeugen und ein guter und Vorbildlicher Vater für meine Tochter sein.
Es besteht auch immer die Gefahr wieder in eine Steigerung des Konsums (Thema Suchtgefahr) zurückzufallen deshalb möchte ich definitiv Abstinent bleiben
Zudem habe ich am 1.4.2017 nun eine Stelle als Meister angetreten, und möchte auch ein Vorbild für meine noch jungen Mitarbeiter sein möchte.
Mir sind außerdem die Folgen und Gefahren meines Handels klargeworden, und ich möchte keine Menschen mehr dieser Gefahr aussetzten.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Die Umstellung fiel mir nicht Sonderlich schwer da ich es auch davor knapp 5 Jahre lang geschafft hatte.
Mit der Möglichkeit durch die Mpu als Change meine Probleme zu erkennen und aufzuarbeiten die ich sonst wohl nie erkannt hätte, habe ich mit dem Psychologe auch Maßnahmen erarbeitet um diese dauerhaft beizubehalten, und Rückfälle zu vermeiden.


35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Meine Frau unterstüzte mich stark in dem Sie mir Vertrauen entgegenbrachte das ich es schaffe, sowie Freund denen ich mich geöffnet habe die mich in meiner Entscheidung unterstützen sowie bestärkten und mir mit Rat und Tat zur Seite standen..
Es wurde mir auch durch die Drogenberatung Möglichkeiten aufgezeigt sich Unterstützung zu holen.
Zudem gehe ich drei mal die Woche ins Fitnessstudie was mir einen guten Ausgleich zum Streß in der Arbeit gibt und mein Selbstbewusstsein stärkt.
Sowie meine kleine Tochter mit der ich jede freie Minute verbringe, die zu mir aufsieht und ich sie nicht Enttäuschen will.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Da mein Umfeld auch davor nicht viel mitbekommen hat gibt es keine groß articke Reaktion, meine Frau und Freunde die davon wissen sind natürlich Stolz auf mich.
Manche meiner Arbeitskollegen die nicht davon wissen Sagen aber auch das ich neuerdings viel Selbstsicherer und offen wirke.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein ich habe und werden den Kontakt zu solchen Leuten auch in Zukunft meiden.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein da ich mich von solchen Leuten mittlerweile strikt fern halte.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Ich werde weiterhin strikt an meiner Abstinenz fest halten da ich mich damit sehr gut fühle und auch sehr stolz darauf bin.
Sowie weiterhin den Umgang mit illegalen Drogen und Konsumenten meiden.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz, somit werde ich auch keine Gefahr laufen in eine solche Situation zu kommen.
Weiterhin werde ich stets den Kontakt zu Drogen und anderen Kosummenten vermeiden.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Aufgrund meiner Verhaltensänderung im Bezug auf den Umgang mit Problemsituationen, sowie das vermeiden von Kontakt mit Personen die mit Drogen etwas zu tun haben, schließe ich einen Rückfall theoretisch aus, da ich jetzt meinen Probleme und Gefühle erkannt und aufgearbeitet habe, die zu diesem Konsum führten.
Ich kann jetzt offen und ehrlich mit meinen Probleme und Gefühlen umgehen, und diese offen und ehrlich ansprechen und diskutieren.
Ich habe gelernt schon im Vorfeld Hilfe bei Familie oder Freunden zu suchen und meine Probleme und Gefühle offen anzusprechen.
Das ansprechen solcher ist für mich ein wichtiger Aspekt um Probleme zu bearbeiten anstatt sie zu verschieben.
Sollte mir dies nicht ausreichen werde ich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen in Form einer Suchtberatung oder eines Verkehrspsychologe.
Dies wird mir dabei helfen in Zukunft Gefahren- oder Rückfallsituationen schon vorher besser zu erkennen und vermeiden.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ich trinke sehr selten mal auf Geburtstagen an Sylvester, oder zum Essen mal einen Wein.

----------------------------------------------------------

Zusätzlich für Wiederholungstäter

44. Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?

45. Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?

46. Wieso hat es sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?

47. War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?

48. Warum hat es sich so entwickelt?

49. Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?
 
Ich habe jetzt noch in Frage 3 den letzten Satz bearbeitet und das von dir gestrichen rausgenommen, ich hoffe das es jetzt soweit gut ist.
Jetzt steigt natürlich die Aufregung und der Druck zum anstehenden Termin.

Würde mich noch über ein paar Tipps freuen die mir vieleicht helfen aber ich muss einfach sagen Danke.
Alles ok, du darfst jetzt :smiley252::smiley252::smiley252:

Für deine MPU, halte dich an folgende Regeln ...

- unbedingt pünktlich, bürgerlich gekleidet und gepflegt erscheinen ... auch ein GA hat Vorurteile
- sämtliche Unterlagen (AB-Nachweise, ärztl. Attests, Notizen usw.) solltest du an Bord haben
- du solltest ausgeschlafen sein und morgens nicht zuviel essen ... du brauchst das Blut im Kopf und nicht im Magen
- kurz vor der MPU wirfst du die eine Ladung Traubenzucker ein ... erhöht die Leistungsfähigkeit ("kurz vorher" daher, da nach bereits 3 Stunden ein Leistungsabfall entstehen kann)

Ich wünsche dir viel Glück und natürlich auch Erfolg für deine MPU ... du schaffst das schon :smiley711:
 
Hallo alle zusammen ich bin gerade mit einem sehr guten Gefühl aus meiner mpu raus gelaufen war ein verwirrender Ablauf diesmal erst Psychologe dann Leistungsfähigkeit Test dar Arzt!
Aber wies aussieht ist alles gut verlaufen der Psychologe gab mir ein positiv alles schlüßig und ehrlich der Leistungstest hatte ein top Ergebnis und der Arzt meinte am schluß zu mir das er ein deutliches positiv sieht und er sehr zufrieden ist abstinente langt bei mir dicke mit mehr als 7 Monaten.

Ich möchte hier echt meinen Dank an Euch aussprechen ihr habt eure Zeit und wissen genutzt um mich zu unterstützen.
Jetzt hoffe ich in 2 Wochen mein Gutachten positiv in den Händen zu halten und bald wieder meinen Führerschein zu haben.

Vielen Dank
 
der Psychologe gab mir ein positiv alles schlüßig und ehrlich
Dann scheint sich ja unser "Endspurt" gelohnt zu haben ... vorab einen kleinen Glückwunsch :smiley711: denn großen bekommst du, wenn du deinen FS in der Hand hälst. :zwinker0004:
 
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