Was ist passiert?
Vorgeschichte:
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
mit 11 - 12 jahren in der schule, im unterricht, besser gesagt in einer freistunde zeigte uns ein lehrer einen comik über drogen!
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2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
ca. mit 16 jahren datum kann ich leider nicht sagen, es wahr auf einer geburtstagsfeier von einem freund!! dort haben älteren joints gebaut und ich zog zweimal dran.
ich hatte nichts gemerkt und interessierte mich nicht dafür!!!
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3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
also mit 16 jahren kam ich in kontakt, ineressierte mich aber nicht weiter dafür, weil ich nichts merkte, mit 17 jahren kam ich wieder mit thc in kontakt, mit einem jungen aus der nachbarschaft, er ging auf die selbe berufschule, wir rauchten ein, zwei joints in der woche, in der pause. mit 18 jahren hatte ich meine erste eigene wohnung und fing eine ausbildung an, die ich nach einem jahr abbrach, in der zeit rauchte ich einmal im monat.
als ich mit 19 jahren arbeitslos war (in der zeit arbeitete ich zwar,aber mal hir und da und als aushilfskraft), lernte ich meine nachbarn kennen, mit denen ich fast jeden tag zusammen sass und kifften.
so drei bis vier gramm rauchten wir zusammen in der woche. alle zwei bis drei tage.
dies ging ca. fünf jahre bis ich eine masnahme vom arbeitsamt bekam mit aussicht und persöhnlichen lichtblick auf eine ausbildung (umschulung) !!!!! nach einem jahr masnahme erreichte ich meine ausbildung, in der selben zeit musste ich in den offenenvolzug, da war ich 26 jahre alt und pendelte ein jahr vom knast zur ausbildung in der zeit kiffte ich nicht.
mit 27 jahren war ich aus der haft und fing an alle drei bis vier monate zu kiffen, mit 28 jahren beendete ich meine ausbildung zum maschienenbauer, ab der zeit kiffte ich alle fünf bis srechs monate eine woche lang ein gramm!!!
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4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
nein
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5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
unbewusst steigernt und ohne verantwortung
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6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
zigaretten
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7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
ungewollten kontakt mit der polizei, meine einstellung war negative, ich habe mir mehr probleme verursacht, alles auf die leichte schulter genommen.
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8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
ja leider!!!!!!!
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9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
tetrahydrocannabinol (thc): 1ng/ml (messwert: 1,05 nl/ml)
11-OH-THC (THC-metabolit 1): 0,6 ng/ml
THC-COOH (THC-metabolit 2): 13 ng/ml
cannabis influence factor (CIF): 13 ng/ml
die befunde sprechen für einen einmaligen oder gelegentlichen ** konsum von cannabisprodukten.
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10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
ein gramm rauchte ich in der letzten woche und am samstag rauchte ich zum letzten mal einen joint. zwei tage vor der auffälligkeit im strassen verkehr.
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11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
nichts!!!
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12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
meine freundin und ich kamen aus dem urlaub und hatten noch eine woche vor uns ich hatte mir einen schweren sonnenbrant mitgebracht und wollte mir meine schmerzen weg kiffen!!
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13. Wie sind Sie auffällig geworden?
ich bin auffällig geworden, indem ich einem anderen verkehrsteilnehmer hinten auf gefahren bin.
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Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
ich war auf dem weg zur arbeit.
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15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
ich wollte ca. 18km fahren, baute aber bei ca. 3km einen unfall.
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16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
da ich gelernt habe das thc ca.24h-72h im körper aktive bleibt musste ich feststellen, das ich jedes mal in 72h nach meinem konsum vom cannabis im strassenverkehr ca. 500 mal teil nahm.
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17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
ich habe keinen kontakt mehr mit drogen!!!!
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
im strassenverkehr soll/muss man zu 200% wachsam,aufmerksam und reaktions bewusst sein!!!! wenn man berauscht ist, stumpfen die sinne dem entsprächend die reaktions stärke ab!!!!!
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19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
ca.24h-72h
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20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
der tägliche konsum, kann körperliche und seelische erkrankungen/probleme geben!!!!
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Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
meine wahren gründe zu konsumieren habe ich mir bis vor knapp 2 jahren noch nie vor augen gehalten, jetzt weis ich meine inneren und äusseren gründe, die auch zusammenhänge bilden!!! ich erwehne bewusst erst meine inneren motive weil ich der meinung bin, das sich meine inneren motive, meine äusseren motive aussuchten...........
ich fühlte mich in meiner kindheit nicht ernst genommen, nicht wahr genommen doch wahr froh mit 18 jahren raus von zuhause zu sein!!! mein vater verlies mich mit 4 jahren und meine mutter hatte eigene schwere probleme,mich mal in den arm zu nehmen oder bewusst zeit mit mir zu verbringen, zu mir ich liebe dich zu sagen kam nie vor, die wärme, der zusammenhalt meiner familie fand nie statt!!!! statt dessen gab es starke entriegen, vorwürfe, lügen, streitigkeiten, dauer stress, keinen ruhepool und schwere familiere vorfälle!!!!
somit die äusseren motive: ich habe den einfachen weg genommen und mich mit meinen gefühlen nicht auseinander gesetzt und alles auf die leichte schulter genommen,da kam ein joint gut um das problem zu vergessen, das ich es nur zu seite gestellt habe war mir nicht bewusst!!! ich war lieber mit meinen freunden zusammen die für mich wie meine familie war, ich wurde ernst genommen, wahr genommen, wir halfen uns gegenseitig!!!
ich hatte auch mein ruhe pool mit dem joint gefunden und entfloh dem angeblich nicht ertragbaren stress............!!!
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22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
mein damaliges umfeld hat mit konsumiert egal wo ich war, wurde ich mit cannabis konfrontiert, darum wurde das grass auch nicht schlecht geredet, geschweige denn mir wegen negativen konsikwenzen das konsumieren ausgeredet!!!!!
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23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
meine ziellosigkeit in der berufslaufbahn,stress oder zukunftängste
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24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
nein!!!!
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25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
nein!!!!
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26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
ja als ich im offenen volzug war rauchte ich ein jahr garnicht hatte aber in sache konsum nichts gelernt rauchte weiter hinzwar weniger doch konsum bleibt konsum!!! meine konsum spitze hatte ich mit 19-25 jahren 3-4 mal in der woche als ich rum gejobt oder arbeitslos war und keine berufliche befriedigung oder bestätigung fand!!!!
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27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
ich habe den leichteren weg genommen und es ging schnell mit einem joint, es wahr auch eine gewisse gewohnheit, eine schlechte angewohnheit!!!!
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28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
jeder der mit drogen zu tun hat, ist gefährdet abhängig zu werden!!!!!
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29. Waren sie drogenabhängig?
mit rücksprache mit meiner spsychologin bin ich nicht abhängig!!!!!
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Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
ja wenn ich über meine probleme oder meinen bedürfnissen geredet hätte!!!
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
ich will mich nicht mehr vor meinen gefühlen verstecken, ich fühl mich sehr wohl wie es ist, so soll es bleiben, ich habe mehr kontakt zu meiner mutter zu meiner freundin ich habe lebensfrohe menschen kennen gelernt, ich lernte in den 2 jahren das leben, die probleme so zu nehmen wie es kommt und sie in angriff zu nehmen, ändere dinge die ich ändern möchte und kann!!!!!!!
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32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
mein knackpunkt war der tag als ich den unfall hatte ich nahm meinen fehler sehr ernst und bewusst an!!!! ich weiss dass ich glück im unglück hatte ich hätte jemanden verlätzen oder sogar töten können ob jung oder alt auch mich hätte es töten oder verlätzen können!!!!!!!
ich bin aufgewacht!!!!!! und verstehe auch nicht warum ich noch konsumierte!!!!
heute habe ich eine andere einstellung zum leben ich bin gesund, meine mutter ist nach einem schlaganfall über dem berg und teilweise wieder gesund und sehr glücklich,ich unterstütze sie wo ich kann, ich habe eine feste arbeit, eine sehr gute freundin die sehr vernünftig ist und nichts mit drogen zu tun hat, eine liebe familie die mich liebt!!!!!
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33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
ich möchte nichts mehr damit zu tun haben, ich habe jeden kontakt abgebrochen!!!!
ich möchte mir mit den drogen nichts mehr vor machen, ich möchte mir cannabis auch nicht mehr schön reden!!!!!!!
für mich kommt es nicht mehr in frage!!!!!!!
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34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
ich dachte ich einmal an einen joint, komischer weise genau nach dem alten konsum rythmuss nach 5-6 monate, ich verglich die damalige zeit und heute, dachte an die probleme die ich damit verursachte z.b. dass ich mir selber im weg stand oder den problemen aus dem weg gegangen bin anstatt sie anzu packen und vor allem die gleich gültigkeit die durch cannabis bei mir verursacht wurde!!!!! wenn ich durch die stadt lief und riechte den gruch von cannabis, denk ich an garnichts und geh ich einfach weiter, interessiert mich nicht mehr!!!
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35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
keiner, ich hab mir selber geholfen. ich habe mich geöffnet!!!
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36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
positive, wir verbringen alle viel mehr zeit, die wir haben miteinander!! unsere gespräche sind intensiver und ruhiger!!! meine veränderung wurde wahr genommen, rspektiert und geschätzt!!!! das macht mich glücklich!!!!
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37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
nein!!!
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38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
nein!!!!
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39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
ich weis das ein teil meines gehirns, sich immer wieder daran errinnert und desshalb muss ich wachsam bleiben!!!!! ich möchte nichts mehr damit zu tun haben!!!!!
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
ich werde in zukunft keinen kontakt haben und wenn ich mit cannabis konfrontiert werde bleibe ich stark, sage nein denn kfz und drogen passen nicht zusammen!!!!
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42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
wenn ich in alte muster verfalle - arbeitslos
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43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
kein konsum
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hi nancy endlich......!!!! vielen lieben gruss luca