küstenjunge stellt sich vor :)

Moin lars,

Soweit die Zusammenfassung ;)
Muss da den Tathergang jetzt auch nochmal schildern? oder reicht es, wenn ich den Eingang des Schreibens bestätige und schreibe, dass ich mit der Überprüfung einverstanden bin ?!?

das Fettgedruckte sollte genügen.
 
hab schon den ersten Teil meiner Leberwerte: cdt steht noch aus,

got, gpt alles gut, nur gamma gt leicht erhöht :( .... 1,23 statt 1,0 ... die genaün maßeinheiten etc. bekomme ich dann nächste Woche.... dann heißt es wohl weiterhin komplett auf alohol zu verzichten...
 
Wenn ein Wert isoliert erhöht ist, ist das auf andere Umstände als den Alk. zurück zu führen. Wir sind nun mal Menschen und keine Maschinen...:zwinker0004:
Trotzdem finde ich die Idee mit dem weiteren Alk.verzicht....erstmal gut....:smile:
 
Die Leber kommt nicht von heute auf morgen wieder runter, dass brauch seine Zeit.
Sind LW leicht erhöht (wie bei dir), und dies bei längeren Alkoholverzicht, kann das folgende Ursachen haben:

- unkomplizierte Virushepatitis
- Mononukleose
- chronischer Alkohol-Abusus (Enzyminduktion)
- Fettleber (ist fast schon eine Volkskrankheit)

Jetzt mach dich aber nicht verrückt, ich bin sicher das die Werte weiter sinken ... falls der Wert konstant erhöht bleibt, solltest du deinen Hausarzt zur Abklärung konsolidieren.
 
So Lars, habe zwar gesehen, dass du am 10.11. zum letzten Mal hier online warst, ich gehe aber davon aus, dass du auch "unangemeldet" hier reinguckst und darum kommentiere ich schon mal den ersten Teil deines FB......:zwinker0004:

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Am Abend des 16.10.2010 traf ich mich mit meinen Fussballkollegen zu einer Feier im Vereinsheim. Nachdem wir den bis dato Führenden der Klasse geschlagen haben und selber die Tabellenführung übernommen hatten, war die Stimmung natürlich riesig. Hinzu kam, dass mich an diesem Abend die Nachricht erreichte, dass ich ein weiteres mal Onkel werde, was natürlich die Stimmung zusätzlich steigerte. So wurde bis ca. halb 1 Uhr morgens gefeiert. Ich denke bis zu diesem Zeitpunkt habe ich ca. 8-9 große Flaschen Bier und mehrere Schnäpse (Pflaumenschnaps?) getrunken. Wie viel es genau war, kann ich leider nicht mehr sagen, da ich teilweise einen Filmriss hatte. Als ich zwischenzeitlich bei einem Toilettengang an die frische Luft kam, wurde mir schlagartig schwindelig und übel. Daraufhin beschloss ich nach Hause zu gehen. Meine Freundin war zu dieser Zeit bei einer gemeinsamen Bekannten. Nach einem ersten Fahrversuch mit dem Fahrrad, welcher kläglich scheiterte, schob ich mein Fahrrad vom Vereinsheim zu unserer Freundin, da ich merkte, dass ich nicht mehr fahrtauglich war. Da ich an diesem Abend noch nichts gegessen hatte, wurden mir dort 2 Scheiben Toast geschmiert, welche mir das Gefühl gaben, einigermaßen fahrtauglich zu sein. Nachdem es mir dann etwas besser ging, wollten wir in unsere gemeinsame Wohnung. In dem Glauben, fahrtüchtig zu sein, bestieg ich mein Fahrrad. Leider erwies sich das als fataler Irrtum, denn bereits 10m weiter, wurde mir der erste Bürgersteig zum Verhängnis. Meine Freundin drängte mich dazu vom Fahrrad abzusteigen und nicht mehr zu fahren, da ich schlichtweg nicht mehr geradeaus fahren konnte und immerzu hinfiel. In meinem komatösen Zustand nahm ich diese gutgemeinten Ratschläge leider nicht ernst. Nachdem ich dann unmittelbar vor einem Streifenwagen erneut zu Boden ging, ließ ich das Fahren dann vorerst sein und schob mein Rad. Leider machte ich 200m später in der Fußgängerzone nochmal den dummen Fehler, einen weiteren Fahrversuch zu unternehmen. Für keine fünf Meter hielt ich mich diesmal auf dem Fahrrad und stieg wieder ab. Dann kamen auch schon die Kollegen mit dem Streifenwagen und führten die Alkoholkontrolle durch.

Na du bist ja ein ganz "Hartgesottener"....
Da fällst du mind. 5x vom Rad, deine Freundin versucht mit allen Mitteln dich davon abzuhalten und du fährst trotzdem weiter?? Boah.....

Du warst in einem "komatösen Zustand", hattest "teilweise einen Filmriss"......gibst das hier an.....

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Nein, absolut nicht. Ich fiel andaürnd hin und hatte Probleme mit der Wahrnehmung. Ich habe irgendwie nur noch mich und mein Fahrrad gesehen. Selbst auf die Hinweise meiner Freundin habe ich ignoriert.
und antwortest dann bei dieser Frage.....

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
so?

Nein. Allerdings geht der Abend, an dem die TF stattfang in diese Richtung.
Das passt nicht wirklich zusammen, oder?

Die "Tattagbeschreibung" solltest du auf jeden Fall drastisch abschwächen!

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
8-9 große Biere von 19.30-00.30 uhr
Was genau verstehst du unter "große Biere"?
Denk immer daran, die genaü Mengeneinheit mit anzugeben!
"Große Biere" sind für mich 0,5l Flaschen und dies habe ich auch in unseren Promillerechner eingegeben. Bei deinem Gewicht und der Trinkzeit, müsstest du neben den 9 Bier a 0,5l aber auch noch 8 Schnäpse (a 2cl) getrunken haben, um auf deine BAK von 2,28 zu kommen......

Dafür hast du im Vorfeld an Trinkmengen aber viel zu wenig angegeben:

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Mindestens einmal die Woche. Meistens Bier, gelegentlich auch mal Havanna mit Cola. Die genaü Menge kann ich nicht sagen, aber wenn der Abend länger wurde, wurde dementsprechend auch mehr getrunken. Schätzungsweise zwischen 4-8 große Bier. Das ein oder andere Mal können es auch bestimmt mehr gewesen sein.
Das erklärt deine "Giftfestigkeit" bei weitem nicht.....

Auch wenn du bei deiner TF betrunken warst und vom Rad gefallen bist, musst du da schon mehr angeben, damit der GA es nicht als Verharmlosung ansieht....

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Darüber habe ich mir im Vorhinein keine Gedanken gemacht.
Das heißt also, du warst dir darüber im Klaren, dass du alkoholisiert fahren würdest......

Hälst du dann diese Einschätzung für realistisch?.....

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Nachdem ich mich nach der Tat mit dem Thema Alkohol sehr intensiv auseinander gesetzt habe, bin ich der Auffassung, dass ich ca. 50 mal alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen habe. Größtenteils war dies mit dem Fahrrad. Aber auch beim Autofahren kann ich nicht ausschließen unter Restalkohol am nächsten Morgen gefahren zu sein.
Ich folgere daraus, dass ich doch überraschend schlecht über das Thema Alkohol aufgeklärt war und bisher Glück hatte, dass ich nicht schon früher bei einer Alkoholkontrolle aufgeflogen bin. Die Dunkelziffer alkoholisierter Verkehrsteilnehmer muss um ein Vielfaches höher sein als man es erwartet.
....wo du doch.....

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Alkohol habe ich während meiner Schulzeit sehr unregelmäßig konsumiert. Zum Ende des Abiturs kam es gelegentlich vor, dass man sich mit Klassenkameraden getroffen hat um abends in eine Disco zu fahren. Dabei wurde Alkohol getrunken.
Erst mit Beginn des Studiums und dem Umzug in eine fremde Stadt häufte sich der Alkoholkonsum. Häufig wurde jede Woche, teilweise sogar 2mal die Woche Alkohol getrunken und auf Studentenpartys gegangen.
....jede Menge Studentenpartys gefeiert hast.....:zwinker0004:



11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Ich habe stets nur in Gesellschaft meiner Freunde getrunken. Oft wurde sich zum Beispiel in einer Kneipe zum Fussballgucken getroffen, wo es die ersten 3 Bier gab. Danach hat man sich zum Vorglühen getroffen um abends irgendwo in eine Disco zu gehen.
Schau dir auch bitte mal deine "Ausdrucksweise" an. Du schreibst sehr oft in der "dritten Person" und verwendest das Wort "man". Du sollst aber alles in der "Ich-Form" wiedergeben....ok?

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Am Anfang war es sicherlich um dazu zu gehören. Eine Art Gruppenzwang sozusagen. Es war für mich einfacher fremde Leute anzusprechen, wenn ich durch den Alkohol enthemmt war.
Später wurde es dann zur Gewohnheit sich jeden Samstag in einer Kneipe zum Fussballgucken zu treffen und dabei Bier zu trinken.
Das wird dem GA als Trinkmotiv mit Sicherheit nicht reichen!!
2,28 aus Gewohnheit??????

Trinkmotive


Hintergrund der Fragestellungen


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein
Wirklich nicht? Deine Freundin hat auch nichts dazu gesagt? Auch in der Nacht deiner TF nicht?

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Eigentlich keine?!?! Weiß hier leider nicht was ich schreiben soll.
Naja, Auswirkungen sind z.B., dass du dich nach Abenden, an denen du zuviel getrunken hattest, nicht auf dein Studium konzentrieren konntest, verkaterst warst, dich nicht um deine Freundin etc. gekümmert hast......und du betrunken Fahrrad gefahren bist....:zwinker0004:


18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Ja. Immer zur Lernzeit, wenn wichtige Klausuren anstanden wurde teilweise über mehrere Wochen kein Alkohol angerührt.
Ein "längerer Zeitraum" beschreibt z.B. eine Zeit von 6 Monaten....:smiley9:

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein? (mit Begründung)
Nach meinem heutigen Wissensstand würde ich mich zu damaligen Zeiten zum Beta-Alkoholismus bekennen. Ich konnte keine körperliche Abhängigkeit festellen, habe mich jedoch in Trinkfreudigen Kreisen wohlgefühlt.
Heute sehe ich mich als reinen Genusstrinker, der zu besonderen Anlässen gerne ein Glas Bier trinkt.
Du sollst auch den Teil der Frage beantworten, der lautet, "wie du dich früher gesehen hast".......und nimm bitte keine Einschätzungen (Beta-Alkoholismus) vor, die dich in Erklärungsnot bringen könnten......



Zum zweiten Teil deines FB schreibe ich jetzt erstmal noch nix, da du mit dem ersten Teil noch genug zu tun hast....:hack:
 
So Lars, habe zwar gesehen, dass du am 10.11. zum letzten Mal hier online warst, ich gehe aber davon aus, dass du auch "unangemeldet" hier reinguckst und darum kommentiere ich schon mal den ersten Teil deines FB......:zwinker0004:

da hast du natürlich recht ;) ... da kommt ja noch einiges auf mich zu, werde das mal nach und nach abarbeiten ...




"Was genau verstehst du unter "große Biere"?
Denk immer daran, die genaü Mengeneinheit mit anzugeben!
"Große Biere" sind für mich 0,5l Flaschen und dies habe ich auch in unseren Promillerechner eingegeben. Bei deinem Gewicht und der Trinkzeit, müsstest du neben den 9 Bier a 0,5l aber auch noch 8 Schnäpse (a 2cl) getrunken haben, um auf deine BAK von 2,28‰ zu kommen......"

-->das mit den schnäpsen könnte hinkommen! im schnitt waren es sicherlich zu jedem bier auch ein schnaps !!
 
Soderle, ich habe mal den FB überarbeitet und dabei hoffentlich alle angesprochenen PUnkte berücksichtigt ;) ...



Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Am Abend des 16.10.2010 traf ich mich mit meinen Fussballkollegen zu einer Feier im Vereinsheim. Nachdem wir den bis dato Führenden der Klasse geschlagen haben und selber die Tabellenführung übernommen hatten, war die Stimmung natürlich riesig. Hinzu kam, dass mich an diesem Abend die Nachricht erreichte, dass ich ein weiteres mal Onkel werde, was natürlich die Stimmung zusätzlich steigerte. So wurde bis ca. halb 1 Uhr morgens gefeiert. Ich denke bis zu diesem Zeitpunkt habe ich ca. 8-9 große Flaschen Bier (a´0,5 ltr.) und mehrere Schnäpse (Pflaumenschnaps? Ca. zu jedem Bier einen) getrunken. Wie viel es genau war, kann ich leider nicht mehr sagen, da ich teilweise einen Filmriss hatte. Als ich zwischenzeitlich bei einem Toilettengang an die frische Luft kam, wurde mir schlagartig schwindelig und übel. Daraufhin beschloss ich nach Hause zu gehen. Meine Freundin war zu dieser Zeit bei einer gemeinsamen Bekannten. Ich schob mein Fahrrad vom Vereinsheim zu unserer Freundin, da ich merkte, dass ich nicht mehr fahrtauglich war. Da ich an diesem Abend noch nichts gegessen hatte, wurden mir dort 2 Scheiben Toast geschmiert, welche mir das Gefühl gaben, einigermaßen fahrtauglich zu sein. Nachdem es mir dann etwas besser ging, wollten wir in unsere gemeinsame Wohnung. In dem Glauben, fahrtüchtig zu sein, bestieg ich mein Fahrrad. Nach ca. 50m Fahrweg fiel ich dann unmittelbar vor einem Streifenwagen zu Boden woraufhin ich das Fahren dann vorerst sein ließ und schob mein Rad erneut. Leider machte ich 200m später in der Fußgängerzone nochmal den dummen Fehler, einen weiteren Fahrversuch zu unternehmen. Die Polizei hielt mich daraufhin an und unterzog mich einer Alkoholkontrolle.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
8-9 große Biere (0,5 Ltr.) und mehrere Schnäpse von 19.30-00.30 Uhr

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich fuhr 0,05km und hatte vor 0,4km zu fahren.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Nein, eigentlich nicht. Ich habe mich selbst überschätzt. Obwohl ich Probleme beim Aufsteigen hatte, unternahm ich dennoch den Versuch zu fahren, bei welchem ich durch den Sturz bestraft wurde.


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich hatte nicht vor so viel zu trinken, daher hatte ich auch keine Vermeidungsstrategie.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Nachdem ich mich nach der Tat mit dem Thema Alkohol sehr intensiv auseinander gesetzt habe, bin ich der Auffassung, dass ich ca. 50-100 mal alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen habe. Größtenteils war dies mit dem Fahrrad. Aber auch beim Autofahren kann ich nicht ausschließen unter Restalkohol am nächsten Morgen gefahren zu sein.
Ich folgere daraus, dass ich doch überraschend schlecht über das Thema Alkohol aufgeklärt war und bisher Glück hatte, dass ich nicht schon früher bei einer Alkoholkontrolle aufgeflogen bin. Die Dunkelziffer alkoholisierter Verkehrsteilnehmer muss um ein Vielfaches höher sein als man es erwartet.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Den ersten Kontakt zu Alkohol hatte ich in meiner frühen Kindheit, als ich versehentlich einen Schluck Rotwein trank, den ich für Traubensaft gehalten habe.
Das erste Mal bewusst Alkohol zu mir genommen habe ich an meiner Konfirmation mit 13 Jahren. Bei der Feier durfte ich mit einem Glas Sekt anstoßen.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Alkohol habe ich während meiner Schulzeit sehr unregelmäßig konsumiert. Zum Ende des Abiturs kam es gelegentlich vor, dass man sich mit Klassenkameraden getroffen hat um abends in eine Disco zu fahren. Dabei wurde Alkohol getrunken.
Erst mit Beginn des Studiums und dem Umzug in eine fremde Stadt häufte sich der Alkoholkonsum. Häufig wurde jede Woche, teilweise sogar 2mal die Woche Alkohol getrunken und auf Studentenpartys gegangen.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Mindestens einmal die Woche. Meistens Bier, gelegentlich auch mal Rum mit Cola. Die genaü Menge kann ich nicht sagen, aber wenn der Abend länger wurde, wurde dementsprechend auch mehr getrunken. Schätzungsweise zwischen 6-10 große Bier pro Abend ist sehr realistisch.
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Ich habe stets nur in Gesellschaft meiner Freunde getrunken. Oft wurde habe ich mich zum Beispiel mit meinen Freunden in einer Kneipe zum Fussballgucken getroffen, wo es die ersten 3-4 Biere gab. Danach habe ich mich mit ihnen zum „Vorglühen“ getroffen um abends irgendwo in eine Disco zu gehen.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Alkohol war für mich ein Genussmittel auf Partys. Ohne darüber nachzudenken habe ich konsumiert, da es für mich einfacher war, danach fremde Leute anzusprechen. Ich war durch den Alkohol enthemmter.
Es gehörte immer dazu, vor der Disco etwas zu trinken. Die Stimmung sollte gesteigert werden und man war viel kommunikationsfreudiger. Ich kann mich allerdings auch nicht davon lossprechen mich einem gewissen Gruppenzwang ausgesetzt zu haben.
Darüber hinaus wurde nach geschriebenen oder bestandenen Klausuren exzessiv gefeiert, wenn der Leistungsdruck von einem abfiel.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol: Ich fühlte mich ungehemmter, heiterer, gesprächsfreudiger.
Bei viel Alkohol: Wenn ich zuviel getrunken habe, wurde mir schlecht, ich hatte Sprach- und Koordinationsprobleme.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
In der Nacht der TF hat meine Freundin mich darauf angesprochen, warum ich so viel getrunken habe. Am nächsten Tag unterhielten wir uns nochmal darüber. Zürst habe ich ihre Vorwürfe leichtfertig abgetan. Jedoch haben mich ihre Vorwürfe zum Nachdenken über meinen Alkoholkonsum verleitet.
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Wenn ich an einem Abend Alkohol getrunken habe, fiel es mir sehr schwer, mich am nächsten Tag auf das Lernen zu konzentrieren. Auch die eine oder andere Vorlesung wurde geschwänzt, wenn es zu früh am Tag war. Man war immer etwas antriebslos.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben? Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Ich befinde mich derzeit im 9. Semester. Die ersten 3 Studienjahre wurde viel mehr Alkohol konsumiert. Es war einfach so eine neüs Gefühl. Weg von zu Hause, frei zu sein, tun und lassen was man möchte. Zudem war man komplett fremd. Neü Freunde, neür Fussballverein. Da empfand ich es am einfachsten sich den Menschen anzupassen und einfach mitzumachen um schnell in den neün Freundeskreisen akzeptiert zu werden.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Nein. Allerdings geht der Abend, an dem die TF stattfang in diese Richtung.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
nein

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein? (mit Begründung)
Früher habe ich mich nicht damit auseinandergesetzt. Ich habe mich als Partytrinker gesehen, bei dem Alkohol zum Studentenleben einfach dazugehörte ohne sich Gedanken über die Folgen zu machen.
Heute sehe ich mich als reinen Genusstrinker, der zu besonderen Anlässen gerne ein Glas Bier trinkt.
 
Hier nochmal die Leberwerte: Ergebnis Dimension Normbereich

1. Untersuchung: 18.11.2010:
Got: 0,56 µmol/ls 0,17-0,83
Gpt: 0,91 µmol/ls 0,17-0,83A

Leider hat die Ärztin den GGT nicht gezogen, warum auch immer :(

2. Untersuchung: 13.01.2011:
Got: 0,52
Gpt: 0,63
Ggt: 1,77 <1,00

Hier wusste ich noch nicht, was CDT ist und das der wichtig ist :(

3. Untersuchung: 23.02.2011:
Ggt: 1,23
Cdt: 1,14 <1,64

4. Untersuchung: 08.11.2011:
Got: 0,42
Gpt: 0,60
Ggt: 1,23
Cdt: 1,15

Ich weiß, dass dies eine sehr lange Pause ist. Für wie problematisch haltet ihr das? meine Hausärzting sagte allerdings auch, dass sie sonst Probleme hat, die Blutuntersuchungen zu begründen, wenn eigentlcih alles in Ordnung ist. Auch nach der letzten Untersuchung meinte sie, dass bei der nächsten (Termin am 12.12.), nur noch Ggt und cdt untersucht werden kann, da sie das sonst nicht durch bekommt :/

Mich wundert ein wenig, dass der Ggt immer noch nicht im Normbereich ist, habe auch schon viel darüber gelesen. Wie wahrscheinlcih ist es denn, dass durch die Einnahme einer Schmerztabeltte (ne halbe ibu 800er) einmal die Woche beim Fussball dieser Wert erhöht ist?

gruß und danke
lars
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin lars,
Schmerzmittel wirken sich ungünstig auf die Leberwerte aus, und ibu ist ein etwas stärkeres Medikament.

Dein CDT ist doch im grünen Bereich, da kann es am Alkohol nicht liegen. Zumal die anderen Werte auch in Ordnung sind...
Ein Attest von Deiner Ärztin könnte das belegen, auf jeden Fall solltest Du das Medikament bei der MPU erwähnen.

Im übrigen kannst Du die Leberwerte auch privat bezahlen, das kostet nicht die Welt...
Die Krankenkassen stellen sich häufig etwas pi**ig an...
 
Flori hat es schon erwähnt ...
Das Schmerzmitel Dolormin (Ibuprofen) läßt auch die Leberenzymwerte ansteigen (GPT , GOT , GGT usw.) . Da dein GGT isoliert erhöht ist, solltest du das mit deinem HA abklären. LW kosten nicht die Welt, bei mir waren die alle kostenlos (kommt auf den HA an).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Lars :smile:

Ich habe gesehen, dass du einen neün FB eingestellt hast. Bitte gedulde dich noch kurz. Da ist noch jemand vor dir dran.......
 
Soderle, ich habe mal den FB überarbeitet und dabei hoffentlich alle angesprochenen PUnkte berücksichtigt ;) ...

"Schaun mer mal".......:zwinker0004:

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Am Abend des 16.10.2010 traf ich mich mit meinen Fussballkollegen zu einer Feier im Vereinsheim. Nachdem wir den bis dato Führenden der Klasse geschlagen haben und selber die Tabellenführung übernommen hatten, war die Stimmung natürlich riesig. Hinzu kam, dass mich an diesem Abend die Nachricht erreichte, dass ich ein weiteres mal Onkel werde, was natürlich die Stimmung zusätzlich steigerte. So wurde bis ca. halb 1 Uhr morgens gefeiert. Ich denke bis zu diesem Zeitpunkt habe ich ca. 8-9 große Flaschen Bier (a0,5 ltr.) und mehrere Schnäpse (Pflaumenschnaps? Ca. zu jedem Bier einen) getrunken. Wie viel es genau war, kann ich leider nicht mehr sagen, da ich teilweise einen Filmriss hatte. Als ich zwischenzeitlich bei einem Toilettengang an die frische Luft kam, wurde mir schlagartig schwindelig und übel. Daraufhin beschloss ich nach Hause zu gehen. Meine Freundin war zu dieser Zeit bei einer gemeinsamen Bekannten. Ich schob mein Fahrrad vom Vereinsheim zu unserer Freundin, da ich merkte, dass ich nicht mehr fahrtauglich war. Da ich an diesem Abend noch nichts gegessen hatte, wurden mir dort 2 Scheiben Toast geschmiert, welche mir das Gefühl gaben, einigermaßen fahrtauglich zu sein. Nachdem es mir dann etwas besser ging, wollten wir in unsere gemeinsame Wohnung. In dem Glauben, fahrtüchtig zu sein, bestieg ich mein Fahrrad. Nach ca. 50m Fahrweg fiel ich dann unmittelbar vor einem Streifenwagen zu Boden woraufhin ich das Fahren dann vorerst sein ließ und schob mein Rad erneut. Leider machte ich 200m später in der Fußgängerzone nochmal den dummen Fehler, einen weiteren Fahrversuch zu unternehmen. Die Polizei hielt mich daraufhin an und unterzog mich einer Alkoholkontrolle.
I-wie stört mich dein mehrfacher Hinweis darauf, dass du gespürt hast, dass du "nicht fahrtauglich", "einigermaßen fahrtauglich", evtl. "fahrtüchtig"....warst. Soviele Gedanken hast du dir zu diesem Zeitpunkt doch gar nicht gemacht, oder doch?:smiley2204:
Versuch das nochmal etwas anders zu umschreiben und lass diese Einschätzungen am Besten ganz weg. Dir war übel, deswegen hast du das Rad geschoben. Nachdem du was gegessen hattest, fühltest du dich fitter, darum hast du dann versucht zu fahren.....sowas in der Art.


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
8-9 große Biere (0,5 Ltr.) und mehrere Schnäpse von 19.30-00.30 Uhr
Der GA wird das aber von dir genau wissen wollen Lars. Wenn du ihm sagst, dass du dich nicht daran erinnern kannst und es darum nicht weißt, wird er zu der Meinung kommen, dass du dich mit deiner TF und deinem Alk.konsum nicht richtig auseinander gesetzt hast.
Gerade bei der Aufarbeitung und Vorbereitung auf eine MPU setzt "man" sich doch mit seinem Alk.konsum am Tag der TF auseinander und bringt somit in Erfahrung, was "man" getrunken hat. Notfalls mithilfe eines Prom.rechners.......


4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Nein, eigentlich nicht. Ich habe mich selbst überschätzt. Obwohl ich Probleme beim Aufsteigen hatte, unternahm ich dennoch den Versuch zu fahren, bei welchem ich durch den Sturz bestraft wurde.
Doch, am Anfang hattest du schon das Gefühl, dass du noch fahren kannst.....darum bist du ja auch auf das Rad aufgestiegen....

Ich weiß nicht, ob in deiner Akte der Polizeibericht enthalten sein wird und in diesem womöglich steht, dass du den Beamten bereits vor die Füße gefallen bist, ehe sie dich später wieder auf dem Rad "erwischten" und sich dann endgültig dazu entschieden haben, dich aus "dem Verkehr zu ziehen"..... Sollte es so sein, besteht die Möglichkeit, dass der GA dich fragt, WARUM du nach dem Sturz erneut auf dein Rad gestiegen bist.....


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich hatte nicht vor so viel zu trinken, daher hatte ich auch keine Vermeidungsstrategie.
Du hattest nicht vor soviel zu trinken? Hattest du solche Kontrollverluste öfter??:smiley8:


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Mindestens einmal die Woche. Meistens Bier, gelegentlich auch mal Rum mit Cola. Die genaü Menge kann ich nicht sagen, aber wenn der Abend länger wurde, wurde dementsprechend auch mehr getrunken. Schätzungsweise zwischen 6-10 große Bier pro Abend ist sehr realistisch.
Wie steht es denn mit "Pflaumenschnaps", oder anderen "Kurzen"? Willst du dem GA an dieser Stelle erzählen, dass du noch nie zuvor welchen getrunken hast?:g060:

Du konntest bei deiner TF nicht mehr fahren. Da gerade das Radfahren nach hohem Alk.konsum besonders schwierig ist (Balance halten etc.), kommt es dir zugute, dass du diese Mengen an Alk. dann doch nicht ständig getrunken haben kannst....
Dennoch solltest du hier realistische Angaben machen. D.h., dass du sowohl Bier, als auch Schnaps im Vorfeld angeben musst....und das in einer Menge, die zumindest an deinen Trinkkonsum bei der TF heranreicht.

Mach doch mal eine Art Liste bei der Frage 10. Angefangen vom ersten Alk.genuss bis zu deiner TF.

Bsp:

13 Jahre = 1 Gl. Sekt
15......??? Jahre = Einmal im Monat....2 Gl. Bier....???

Dabei muss dann deine stetige Trinkmengensteigerung erkennbar sein und auch eine nachvollziehbare Länge der Zeit, in der du Alk.missbrauch betrieben hast. In wenigen Monaten bekommt niemand eine derartige "Giftfestigkeit", dass er mit 2,28 überhaupt noch in der Lage ist, zu "gehen".....


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Alkohol war für mich ein Genussmittel auf Partys. Ohne darüber nachzudenken habe ich konsumiert, da es für mich einfacher war, danach fremde Leute anzusprechen. Ich war durch den Alkohol enthemmter.
Es gehörte immer dazu, vor der Disco etwas zu trinken. Die Stimmung sollte gesteigert werden und man war viel kommunikationsfreudiger. Ich kann mich allerdings auch nicht davon lossprechen mich einem gewissen Gruppenzwang ausgesetzt zu haben.
Darüber hinaus wurde nach geschriebenen oder bestandenen Klausuren exzessiv gefeiert, wenn der Leistungsdruck von einem abfiel.
Hier mal zwischendurch....

Es befinden sich immer noch viel zu viele "man" in deinen Antworten.....

Deine Motive sind für mich noch nicht so ganz plausibel. Was war denn nun der genaü Grund für deinen "exzessiven" Alk.konsum?

1) Genussmittel
2) Enthemmungsmittel
3) Stimmungs"aufheller"
4) Gruppenzwang
5) "Feierzubehör"

?????


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
In der Nacht der TF hat meine Freundin mich darauf angesprochen, warum ich so viel getrunken habe. Am nächsten Tag unterhielten wir uns nochmal darüber. Zürst habe ich ihre Vorwürfe leichtfertig abgetan. Jedoch haben mich ihre Vorwürfe zum Nachdenken über meinen Alkoholkonsum verleitet.
Und was genau ist dabei herausgekommen??
Wenn ich mir die Antwort der nächsten Frage durchlese.....

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben? Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Ich befinde mich derzeit im 9. Semester. Die ersten 3 Studienjahre wurde viel mehr Alkohol konsumiert. Es war einfach so eine neüs Gefühl. Weg von zu Hause, frei zu sein, tun und lassen was man möchte. Zudem war man komplett fremd. Neü Freunde, neür Fussballverein. Da empfand ich es am einfachsten sich den Menschen anzupassen und einfach mitzumachen um schnell in den neün Freundeskreisen akzeptiert zu werden.
....klingt das schon i-wie nach "schlechtem Selbstbewusstsein"...:smiley2204:

Oder gab es doch noch einen anderen Grund für dein übermäßiges Trinken?

Nicht falsch verstehen Lars, aber - eine BAK von 2,28 klingt doch schon sehr nach "gezieltem Abschießen" und nicht unbedingt nach einer Fußballfeier....mal abgesehen davon, dass du wieder Onkel werden würdest....


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Nein. Allerdings geht der Abend, an dem die TF stattfang in diese Richtung.
Doch, definitiv! Du hattest bei deiner TF "Filmrisse", hast mehr getrunken als du dir vorgenommen hattest.....bist gestürzt.....was sollte es anderes gewesen sein, als "Volltrunkenheit"???


19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein? (mit Begründung)
Früher habe ich mich nicht damit auseinandergesetzt. Ich habe mich als Partytrinker gesehen, bei dem Alkohol zum Studentenleben einfach dazugehörte ohne sich Gedanken über die Folgen zu machen.
Heute sehe ich mich als reinen Genusstrinker, der zu besonderen Anlässen gerne ein Glas Bier trinkt.
Nach dem fett markierten wurde nicht gefragt. Du sollst beschreiben, wie du dich heute rückblickend einstufst.

Alles in allem ist deine Geschichte noch nicht rund. Du schwankst zwischen "Blackout" und "gezielten Überlegungen" hin und her.....du solltest dir aber darüber im Klaren sein, welche "Strategie" du bei der MPU anwenden willst....

Hast du dir wirklich genug Gedanken darüber gemacht, warum du soviel getrunken hast?
Gibt es da vllt. noch ein Motiv, dass hier noch nicht zur Sprache gekommen ist?
Denk darüber bitte nochmal nach. Ich warte auf deine Rückmeldung :smile:
 
stimmt nicht ;) ... bin nur nicht immer eingeloggt, wenn ich hier bin! .. schaü jeden tag einmal rein!! ... das wochenende ließ mir einfach keine zeit, den ab nochmal komplett zu überarbeiten ;) ... werde versuchen, die überarbeitung nachher zu posten!
 
Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Am Abend des 16.10.2010 traf ich mich mit meinen Fussballkollegen zu einer Feier im Vereinsheim. Nachdem wir den bis dato Führenden der Klasse geschlagen haben und selber die Tabellenführung übernommen hatten, war die Stimmung natürlich riesig. Hinzu kam, dass mich an diesem Abend die Nachricht erreichte, dass ich ein weiteres Mal Onkel werde, was natürlich die Stimmung zusätzlich steigerte. So habe ich bis ca. halb 1 Uhr morgens gefeiert. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich 8große Flaschen Bier (a´0,5 ltr.) und zu jedem Bier einen Pflaumenschnaps getrunken.
Als ich zwischenzeitlich bei einem Toilettengang an die frische Luft kam, wurde mir schlagartig schwindelig und übel. Daraufhin beschloss ich nach Hause zu gehen. Meine Freundin war zu dieser Zeit bei einer gemeinsamen Bekannten. Ich schob mein Fahrrad vom Vereinsheim zu unserer Freundin um sie abzuholen um dann gemeinsam nach Hause zu gehen. Da ich an diesem Abend noch nichts gegessen hatte, wurden mir dort 2 Scheiben Toast geschmiert. Nachdem es mir daraufhin etwas besser ging, wollten wir in unsere gemeinsame Wohnung. In dem Glauben, fahren zu können, bestieg ich mein Fahrrad. Nach ca. 50m Fahrweg fiel ich dann unmittelbar vor einem Streifenwagen zu Boden woraufhin ich das Fahren dann vorerst sein ließ und schob mein Rad erneut. Leider machte ich 200m später in der Fußgängerzone nochmal den dummen Fehler, einen weiteren Fahrversuch zu unternehmen. Die Polizei hielt mich daraufhin an und unterzog mich einer Alkoholkontrolle.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
8 große Biere (0,5 Ltr.) und die gleiche Anzahl an Schnäpsen von 19.30-00.30 Uhr.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich fuhr 0,05km und hatte vor 0,4km zu fahren.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja, am Anfang schon. Ich habe mich selbst überschätzt. Obwohl ich Probleme beim Aufsteigen hatte, unternahm ich dennoch den Versuch zu fahren, bei welchem ich durch den Sturz bestraft wurde.


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
-

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Nachdem ich mich nach der Tat mit dem Thema Alkohol sehr intensiv auseinander gesetzt habe, bin ich der Auffassung, dass ich ca. 50-100 mal alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen habe. Größtenteils war dies mit dem Fahrrad. Aber auch beim Autofahren kann ich nicht ausschließen unter Restalkohol am nächsten Morgen gefahren zu sein.
Ich folgere daraus, dass ich doch überraschend schlecht über das Thema Alkohol aufgeklärt war und bisher Glück hatte, dass ich nicht schon früher bei einer Alkoholkontrolle aufgeflogen bin. Die Dunkelziffer alkoholisierter Verkehrsteilnehmer muss um ein Vielfaches höher sein als man es erwartet.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Den ersten Kontakt zu Alkohol hatte ich in meiner frühen Kindheit, als ich versehentlich einen Schluck Rotwein trank, den ich für Traubensaft gehalten habe.
Das erste Mal bewusst Alkohol zu mir genommen habe ich an meiner Konfirmation mit 13 Jahren. Bei der Feier durfte ich mit einem Glas Sekt anstoßen.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Alkohol habe ich während meiner Schulzeit sehr unregelmäßig konsumiert. Zum Ende des Abiturs kam es gelegentlich vor, dass man sich mit Klassenkameraden getroffen hat um abends in eine Disco zu fahren. Dabei wurde Alkohol getrunken.
Erst mit Beginn des Studiums und dem Umzug in eine fremde Stadt häufte sich mein Alkoholkonsum. Häufig habe ich jede Woche, teilweise sogar 2mal die Woche, Alkohol getrunken und bin auf Studentenpartys gegangen.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
13 Jahre: Konfirmation 1 Glas Sekt
14-15 Jahre: 1 Mal im Monat 2 Flaschen Bier 0,33ltr
16-17 Jahre: 1 Mal im Monat maximal 6 Flaschen Bier 0,33 ltr.
18-20 Jahre: 2 Mal im Monat maximal 6 Flaschen Bier 0,33 ltr oder halbe Flasche Wodka
21 Jahre: 1 Mal wochenends 6-8 Flaschen Bier 0,33 ltr + gelegentliche Kurze Schnäpse (Jägermeister, Sambuca 2cl)
22-23 Jahre: 1-2 Mal wöchentlich 6-8 Flaschen Bier 0,5 ltr oder 6-8 Mischungen (Bacardi-Cola, Gin-Tonic, Havanna-Cola) + gelegentliche Kurze Schnäpse (Jägermeister, Sambuca, Pflaume)
24-25 Jahre: seit der TF kontrollierter Umgang mit Alkohol. Maximal 3 TE pro Trinkanlass (nicht mehr als 12 im Jahr)

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Ich habe stets nur in Gesellschaft meiner Freunde getrunken. Oft habe ich mich zum Beispiel mit meinen Freunden in einer Kneipe zum Fussballgucken getroffen, wo ich die ersten 3-4 Biere trank. Danach habe ich mich mit ihnen zum „Vorglühen“ getroffen um abends irgendwo in eine Disco zu gehen.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Alkohol war für mich ein Genussmittel auf Partys. Ohne darüber nachzudenken habe ich konsumiert. Durch den Alkohol wurde ich enthemmter und zusätzlich war ich der Meinung, dass der Alkohol dazu beiträgt, dass der Abend noch lustiger wird. Für mich war es selbstverständlich, sich vor der Disco schon zu betrinken. Die Stimmung sollte gesteigert werden und man war viel kommunikationsfreudiger. Es gehörte einfach dazu, sich vor der Party schon Mal „warm“ zu trinken.
Darüber hinaus wurde nach geschriebenen oder bestandenen Klausuren exzessiv gefeiert, wenn der Leistungsdruck von einem abfiel.
Ich kann mich allerdings auch nicht davon lossprechen mich einem gewissen Gruppenzwang ausgesetzt zu haben. Beispielsweise bei Trinkspielen habe ich mitgemacht, weil ich nicht als Spielverderber da stehen wollte.



13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol: Ich fühlte mich ungehemmter, heiterer, gesprächsfreudiger.
Bei viel Alkohol: Wenn ich zuviel getrunken habe, wurde mir schlecht, ich hatte Sprach- und Koordinationsprobleme.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
In der Nacht der TF hat meine Freundin mich darauf angesprochen, warum ich so viel getrunken habe. Am nächsten Tag unterhielten wir uns nochmal darüber. Zürst habe ich ihre Vorwürfe leichtfertig abgetan. Jedoch haben mich ihre Vorwürfe zum Nachdenken über meinen Alkoholkonsum verleitet.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Wenn ich an einem Abend Alkohol getrunken habe, fiel es mir sehr schwer, mich am nächsten Tag auf das Lernen zu konzentrieren. Auch die eine oder andere Vorlesung habe ich geschwänzt, wenn es zu früh am Tag war. ich war immer etwas antriebslos.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben? Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Ich befinde mich derzeit im 9. Semester. Die ersten 3 Studienjahre habe ich viel mehr Alkohol konsumiert. Es war einfach so eine neüs Gefühl. Weg von zu Hause, frei zu sein, tun und lassen was man möchte. Zudem war ich komplett fremd. Neü Freunde, neür Fussballverein. Da empfand ich es am einfachsten sich den Menschen anzupassen und einfach mitzumachen um schnell in den neün Freundeskreisen akzeptiert zu werden.


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ja. Am Abend der TF.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
nein

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein? (mit Begründung)
Früher habe ich mich nicht damit auseinandergesetzt. Ich habe mich als Partytrinker gesehen, bei dem Alkohol zum Studentenleben einfach dazugehörte ohne sich Gedanken über die Folgen zu machen.
Rückblickend muss ich sagen, dass ich früher einen massiven Alkoholmissbrauch betrieben habe. und dabei sowohl die Gesundheit meines Körpers als auch meines Verstandes aufs Spiel gesetzt habe.
 
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