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Kann man durch Gewichtsverlust nach 1 jähriger Abstinenz wieder positiv auf THC werden

Jürgen

Neuer Benutzer
Ich habe jetzt schon 12 Monate Haaranalysen auf Drogen die alle negativ sind und benötige jetzt noch 3 Monate. Kann man nach 12 monatiger Abstinenz durch sehr starken fett-/Gewichtsverlust noch THC das sich im Fettgewebe gespeichert hat wieder in den Blutkreislauf freisetzen und somit positiv in einer Haaranalyse werden?

ChatGPT meint nein nach so einer langen Zeit kann nichts mehr ins Blut und dadurch dann in die Haare gelangen, wie seht ihr das oder habt ihr bereits Erfahrungen?
 
Gute Frage – und sie wird in der Praxis und Forschung tatsächlich immer wieder diskutiert.

Kurzantwort:
Nein, bei starkem Gewichtsverlust ist es extrem unwahrscheinlich, dass du nach 12 Monaten negativer Haaranalysen wieder positiv auf THC getestet wirst.


Aber hier kommt die ausführlichere Erklärung, warum:

Was wird bei der Haaranalyse auf THC geprüft?

Bei einer Haaranalyse wird in der Regel nach dem THC-COOH-Metaboliten gesucht – das ist ein Abbauprodukt von THC, das im Körper gespeichert wird, insbesondere im Fettgewebe, und dann potenziell über das Blut in das Haar gelangt.

Was passiert bei starkem Gewichtsverlust?


Beim starken Fettabbau werden gespeicherte Substanzen aus dem Fettgewebe freigesetzt, darunter theoretisch auch THC-Rückstände. Aber:
  • Die Menge an freigesetztem THC-COOH ist in der Regel verschwindend gering, besonders wenn die letzte Einnahme über 12 Monate zurückliegt.
  • Damit THC in den Haaren nachgewiesen werden kann, muss es im Zeitraum des Haarwachstums (also in den letzten 3 Monaten) wieder in ausreichender Menge im Blut sein, um eingelagert zu werden.
  • Studien deuten darauf hin, dass THC selbst bei starkem Gewichtsverlust nicht in signifikanten Mengen mobilisiert wird, um erneut in Haaren nachgewiesen zu werden.
✅ Wenn du bereits 12 Monate lang negativ getestet wurdest:
  • Dann war dein Körper wahrscheinlich schon lange "clean" – sowohl im Blut als auch im Fett.
  • Ein starker Gewichtsverlust würde nicht plötzlich eine hohe Menge an THC freisetzen, die im Haar messbar wäre.
Forschung & Erfahrungswerte:
  • Es gibt keine dokumentierten Fälle in der Fachliteratur, in denen jemand nach 12 Monaten negativer Tests durch Diät oder Gewichtsverlust plötzlich wieder positiv auf THC im Haar wurde.
  • Manche Behörden und Labore diskutieren diese Möglichkeit, aber sie gilt als theoretisch möglich, praktisch aber sehr unwahrscheinlich.
Fazit:

Wenn du seit über einem Jahr kein THC konsumiert hast und alle Haaranalysen negativ waren, musst du dir selbst bei starkem Gewichtsverlust keine Sorgen machen, dass du plötzlich wieder positiv getestet wirst.


Wenn du willst, kann ich dir auch Quellen oder offizielle Labor-Statements dazu raussuchen.

Schriftgröße angepasst *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn du willst, kann ich dir auch Quellen oder offizielle Labor-Statements dazu raussuchen.
ja, gerne :)

Das da oben waren vermutlich auch nur ChatGPT-Fundstücke.
Also: her mit den Primärquellen, sonst bleibt es nur .. Geblubber
Kann stimmen - oder auch nicht. Je nachdem, auf welche Quellen die Blubber-KI gerade zugreifen kann.

Laut der mir bekannten Studienlage kann THC über Freisetzung aus dem Fettgewebe deutlich über 77 Tage nachgewiesen werden (pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC2782342/), andere Quellen beschreiben ebenfalls "mehrere Wochen", Studien zu längerfristigen Freisetzungen (12 Monate) sind mir nicht bekannt. Ich würde vermuten (vermuten!), dass auch in den Fettzellen THC abgebaut / umgebaut /abgegeben wird, so dass nach 12 Monaten nichts mehr da sein dürfte. Man beachte den Konjunktiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein.

Zu dem Thema wird leider viel Unsinn geschrieben.

Zum einen ist wichtig: Lügen gehören zu Sucht (egal welcher). Betroffene, die rückfällig geworden sind, suchen gerne Ausreden um ihre vermeintliche Schwäche zu kaschieren. Dem eigenen Abnehmen kann niemand sachlich widersprechen, deshalb passt es sehr gut als "Argument".

Da werden dann gerne Extreme als Erklärung mißbraucht. Mit speziellen Laboruntersuchungen, extremer Drogen-Vorgeschichte und realem starken Abnehmen treten solche Nachweise auch nach mehreren Monaten immer wieder mal auf. Das sind aber Ausnahmen.

Mit den Möglichkeiten der aktuellen Untersuchungen für die MPU gibt es solche Ausnahmen hingegen nicht. Wenn keine Drogen mehr aufgenommen werden sind sie nach zwei Monaten nicht mehr nachweisbar, egal was Betroffene erzählen, auch wenn sie im üblichen Rahmen abgenommen haben.

Von 100 Betroffenen, bei denen angeblich durch Abnehmen nach mehr als zwei Monaten Drogen nachgewiesen wurden, lügen meiner Meinung nach mindestens 99. Wenn ich allen glaube liege ich 99 mal falsch. Davon halte ich nichts.

Weiterhin wird auch gerne vergessen: Die große Mehrzahl der Betroffenen haben seltsamerweise mit den Nachweisen kein Problem, auch wenn sie zeitgleich abnehmen.

Betroffene, die ihren vermeintlichen Drogennachweis durch Abnehmen erklären wollen, sind also Ausnahmen. Die es aber nicht gibt.
 
Das da oben waren vermutlich auch nur ChatGPT-Fundstücke.
Also: her mit den Primärquellen, sonst bleibt es nur .. Geblubber
Ich möchte das noch einmal hervorheben.

@Jürgen:
Bitte keine KI-erstellten Beiräge.
Die liebe @Nancy hat auch schon darauf hingewiesen.
Hier sind Menschen !
Insofern antworten Menschen oder schreiben halt nix !
Das Ergebnis ist eh dasselbe.

ot:
In der SZ war gestern eine Buchbesprechung ( der Begriff „Rezension“ ist ja auch verramscht ) über „Sprachmaschinen“ des Medienphilosophen Robert Simanowski.

„Immer stärker drängt sich KI zwischen die Menschen und das Wissen, Verstehen, Denken.“
Ki liefere schon eine Antwort, bevor man sich für eine der vielen Quellen entscheiden könne.
Der Mensch verlerne das Denken, die Vernunft und den gesunden Menschenverstand.

ot Ende
 
Insofern antworten Menschen oder schreiben halt nix !
ich möchte es etwas zuspitzen:
wer nichts zu sagen hat, der schweige.

@Jürgen: Sich mit KI-Geblubber zu schmücken ist nicht nur eitel- dumm, sondern auch peinlich.
Und: man muss sich zu einem Thema gut auskennen, um entscheiden zu können, wo die KI nur blubbert / halluziniert oder wo sie tatsächlich relevante Fakten liefert. Tust Du das?
 
ja, gerne :)

Das da oben waren vermutlich auch nur ChatGPT-Fundstücke.
Also: her mit den Primärquellen, sonst bleibt es nur .. Geblubber
Kann stimmen - oder auch nicht. Je nachdem, auf welche Quellen die Blubber-KI gerade zugreifen kann.

Laut der mir bekannten Studienlage kann THC über Freisetzung aus dem Fettgewebe deutlich über 77 Tage nachgewiesen werden (pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC2782342/), andere Quellen beschreiben ebenfalls "mehrere Wochen", Studien zu längerfristigen Freisetzungen (12 Monate) sind mir nicht bekannt. Ich würde vermuten (vermuten!), dass auch in den Fettzellen THC abgebaut / umgebaut /abgegeben wird, so dass nach 12 Monaten nichts mehr da sein dürfte. Man beachte den Konjunktiv.
das ist eine Studie die an Ratten durchgeführt wurde und sagt leider rein gar nichts aus wie sich das beim Menschen verhält, zumal mein Englisch nicht ansatzweise so gut ist um das alles zu verstehen :smiley1084:

Nein.

Zu dem Thema wird leider viel Unsinn geschrieben.

Zum einen ist wichtig: Lügen gehören zu Sucht (egal welcher). Betroffene, die rückfällig geworden sind, suchen gerne Ausreden um ihre vermeintliche Schwäche zu kaschieren. Dem eigenen Abnehmen kann niemand sachlich widersprechen, deshalb passt es sehr gut als "Argument".

Da werden dann gerne Extreme als Erklärung mißbraucht. Mit speziellen Laboruntersuchungen, extremer Drogen-Vorgeschichte und realem starken Abnehmen treten solche Nachweise auch nach mehreren Monaten immer wieder mal auf. Das sind aber Ausnahmen.

Mit den Möglichkeiten der aktuellen Untersuchungen für die MPU gibt es solche Ausnahmen hingegen nicht. Wenn keine Drogen mehr aufgenommen werden sind sie nach zwei Monaten nicht mehr nachweisbar, egal was Betroffene erzählen, auch wenn sie im üblichen Rahmen abgenommen haben.

Von 100 Betroffenen, bei denen angeblich durch Abnehmen nach mehr als zwei Monaten Drogen nachgewiesen wurden, lügen meiner Meinung nach mindestens 99. Wenn ich allen glaube liege ich 99 mal falsch. Davon halte ich nichts.

Weiterhin wird auch gerne vergessen: Die große Mehrzahl der Betroffenen haben seltsamerweise mit den Nachweisen kein Problem, auch wenn sie zeitgleich abnehmen.

Betroffene, die ihren vermeintlichen Drogennachweis durch Abnehmen erklären wollen, sind also Ausnahmen. Die es aber nicht gibt.
ich habe damit auch kein Problem versteh mich da nicht falsch, mache mir lediglich Sorgen das es jetzt auf den Letzen Metern doch nicht klappen könnte, aufgrund von Gewichtsverlust. Man hat ja früher immer gehört das THC sich sehr lange in den Fettzellen einlagert und dann noch Jahre später durch die Verbrennung nochmal in den Blutkreislauf gelangen kann. Also ist das ein Mythos?
 
THC wird auch bei Ablagerung in den Fettzellen weiter verstoffwechselt, sprich: abgebaut.
Die Wahrscheinlichkeit, dass nach einem Jahr noch was "drin" wäre, was freigesetzt werden könnte, geht gegen null.
Wenn Studien belegen, dass nach 77 Tagen noch minimale Mengen vorhanden sind, die ggf nachgewiesen werden können, dann könnte man extrapolieren, dass nach 365 Tagen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts mehr da ist, das irgendwie wieder aktiv werden könnte.

Reicht das?
 
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