MPU Escooter 2.2 Promille

ok.. ich hätte jetzt erstmal ein gutes Gefühl für meinen Schwerpunkt :)
Ich würde das für mich abhaken, auch hinsichtlich einer A3.

Jetzt vllt zur Trinkhistorie...
 
Hallo auch noch von mir,
Zwei Bitten:
- Unterlasse es bitte, "siehe oben" zu schreiben. Die Fragen haben per se alle ihre Berechtigung. Und eine Zusammenfassung in Frage 2 ist der Übersicht wegen immer gut. Und bei Frage 8 kannst du auch einfach eine Antwort geben. Der GA wird dich bei der MPU u.U. ähnliches öfters fragen, da wirst du auch nicht so eine Antwort geben.
- Die Frage 10 ist völlig unzureichend ausgefüllt. Da steht etwas von "genau". Deine Trinkhistorie ist noch nicht so lang, dann mach die mal erkennbar, wie sich die Steigerung vollzog.
Hallo, tut mir Leid, ich hätte es gleich sorgfältig machen sollen..:

zu 2.:

17:30-19:20 Uhr 2x 0,5 Hefeweizen a 20g Alkohol
19:30-23:40 Uhr 6x 0,5 Bier (Heineken) a 20g Alkohol, 10x 2cl Tequila Shots a 6g Zusammen: 220g Alkohol

zu 10:

In Zeiten der Jugendweihe und dem Anfang meines Konsums habe ich an den Wochenenden 3-5 Bier getrunken. Mit meinem 18ten Geburtstag kamen dann noch starke Spirituosen hinzu und es waren immer 5 Bier und dazu 2-3 Bacardi Cola Mischen.

Mit der Abizeit also von ende 18-19 Jahre war es dann weniger Anlässe von 2 am Wochenende auf einen aber die Mengen blieben gleich.

Als dann die Uni begann war ich in den Uni Phasen bei zweimal am Wochenende und da bis zu 8 Bier (0,5) und 3-4 Mischgetränke auch Bacardi Cola. Gab aber Phasen, wo ich Praktikum hatte wo ich auch am Wochenende gearbeitet habe da wurde es weniger das war Januar 2024 und August 2024
Da habe ich alle zwei Wochenenden wenn ich frei hatte etwas getrunken. Vor der Tat gerade in der Zeit von Dezember bis Januar wieder jedes Wochenende und auch wieder 8 Bier 3-4 Mischgetränke Bacardi Cola
 
ok..
wir haben eine gute Erklärung für die Simpson- und Kirmeszeiten.
Was genau war da dann im Unileben so los?

(Bitte die gleiche Eindringtiefe wie in der Vorgeschichte)
 
ok..
wir haben eine gute Erklärung für die Simpson- und Kirmeszeiten.
Was genau war da dann im Unileben so los?

(Bitte die gleiche Eindringtiefe wie in der Vorgeschichte)
Gerne:

Die Unizeit war für mich insofern schlecht, da ich woanders studiert habe und seltener daheim war. In der Unizeit nur am Wochenende und im Praktikum garnicht. Deshalb ich hatte oft ein Gefühl von ich verpasse etwas. Vor allem wenn ich arbeiten musste und Bilder bekommen habe, wie meine damaligen Freunde feiern waren. Am Wochenende wenn ich dann in der Heimat war, habe ich die Zeit dafür genutzt mit Feiern zu gehen und zwar so oft wie es geht. Ich hatte Angst den Anschluss zu verpassen und irgendwann nicht mehr gefragt zu werden, auch da greift das Gefühl der Unzugehörigkeit wieder. Mit meinen Studikollegen war ich selten Feiern da unsere Klassen mehrfach getrennt wurden. In den drei Jahren gab es neben dem Tattag 2 andere Veranstaltungen bei denen ich war.

In der Zeit hat das Gefühl auch wieder zugenommen, eben weil ich weniger da
 
Mit meinen Studikollegen war ich selten Feiern da unsere Klassen mehrfach getrennt wurden.
wie siehts denn heute so aus mit deinen sozialen Anschlussfähigkeiten?
Und was machst Du, wenns irgendwann die nächsten Jahre mal wieder problematischer wird? (worst case Szenario - deine Achillesferse kennst du ja)

Ich halte kurz fest: selbst zu Unizeiten wusstest Du offenbar noch nicht, dass Du gut genug bist, so wie du bist)
 
Heute:

Weiß ich, dass ich nix verpasse. Meine Arbeit ist spannend und in der Uni habe ich auch Leute, wie meinen Freund Lukas oder einen Kollegen aus dem Praktikum welche meine Hobbys teilen, vor allem Sport und Radfahren tue ich mit einem von beiden sehr viel. Ich habe da wo ich aktuell Wohne viele Möglichkeiten mich sportlich zu betätigen (durch viele Angebote meines Arbeitgebers). Mittlerweile bleibe ich sogar gerne Wochenenden in meiner Studi Stadt und verbringe die Zeit mit Joggen (mit dem Hund), Videospielen und Radfahren. Meine Freundin besucht mich hier auch öfters und dadurch hab ich es sehr schätzen gelernt auch ein Wochenende mal zu entspannen und nicht volles Programm zu haben.

Letztes Wochenende waren wir hier in der Gegend wandern, Abends einen Filmband gemacht und Samstag waren wir auf einem Konzert. Dieses Wochenende haben wir zB auch in der Heimat verbracht und sind Freitag daheim geblieben und haben einen Film geschaut weil wir beide keine Lust hatten auf Kirmes (damals wäre ich da auf jeden Fall hingegangen) und Samstag hab ich meiner Mutter auf den Grundstück geholfen, danach war ich im Gym und auch da wieder keine Lust auf Kirmes gehabt. Und ich hatte kein Gefühl etwas verpasst zu haben, im Gegenteil. Ich habe was für meinen Körper und die wichtigen Beziehungen in meinem Leben gemacht
 
wie siehts denn heute so aus mit deinen sozialen Anschlussfähigkeiten?
Und was machst Du, wenns irgendwann die nächsten Jahre mal wieder problematischer wird? (worst case Szenario - deine Achillesferse kennst du ja)

Ich halte kurz fest: selbst zu Unizeiten wusstest Du offenbar noch nicht, dass Du gut genug bist, so wie du bist)
Im nächsten Jahr bin ich fertig und komme wieder in ein neues Umfeld. Auch hier ist mir klar, ich kann durch meine persönlichen Stärken (Kommunikation/Aufgeschlossenheit) Kontakte knüpfen, vor allem zu den richtigen Leuten. Wichtig ist, dass ich die guten Kontakte die ich jetzt habe auch da weiter pflege, diese Unterstützen mich nicht in alte Muster zurückzufallen. Weiterhin meine Hobbys ausbauen, damit fange ich jetzt schon an, da ich mein erstes Ultra-Race (Peaks and Planes) vorhabe und das bedeutet viel Trainieren. Darauf will ich mich fokussieren. Auch da werde ich die wenigen Tage die ich daheim sein werde nicht mit Feiern füllen, sondern Familie Freundin und Hund.
 
hm... ok :)
immer noch keine Alarmglocke bei mir.
ich bin mal neugierig, ob andere noch über was stolpern...

edit: ah, moment:
, ich kann durch meine persönlichen Stärken (Kommunikation/Aufgeschlossenheit) Kontakte knüpfen, vor allem zu den richtigen Leuten.
wann hattest Du DIE denn entdeckt? Zu (früheren?) Studienzeiten ja offenbar noch nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
hm... ok :)
immer noch keine Alarmglocke bei mir.
ich bin mal neugierig, ob andere noch über was stolpern...

edit: ah, moment:

wann hattest Du DIE denn entdeckt? Zu Studienzeiten ja offenbar noch nicht?
Nun ja es sind beides Eigenschaften die ich mein Leben lang schon habe. Aber man muss auch lernen diese richtig einzusetzen. Ich habe auf Partys trotz meiner kommunikativen Art mich eher zurückgehalten, da ich mich zu sehr darum gekümmert habe was andere von mir denken. Mit der Zeit nach dem Vorfall und den neu gewonnenen Erkenntnissen ist mir zunehmende die Meinung anderer Egal geworden. Gerade wenn man immer wieder versucht (zB alter Freundeskreis) zu erklären dass man hinter dem weniger trinken wirklich steht und die Leute es einfach nicht verstehen wollen merkt man, das viele in ihrer eigenen Welt leben und eine andere Meinung nicht zulassen. Seit ich das erkannt habe gehe ich offener in Gespräche und traue mich auch mehr - wenn die Person dann halt denkt ich bin langweilig oder ähnliches nur weil Ich nicht trinke, dann ist es halt so. Es gibt genug Leute die mich dabei unterstützen. Das alles zusammen hat meine stärken sehr gefördert. Versteht man das so halbwegs ?
 
Ich stückel mal die Informationen von dir zusammen, so wie ich sie verstanden habe:

  • Trunkenheitsfahrt: 17.01.2025
  • Promille: 2,2 Promille BAK
  • Fahrt mit E-Scooter
  • Führerschein: hast du noch, nachdem er dir nach der Gerichtsverhandlung wieder ausgehändigt wurde
  • MPU: Ende Oktober (zwei Wochen ab 12.10.2025, also gut 9 Monate nach der Trunkenheitsfahrt)
  • Zukünftiger Umgang mit Alkohol: kontrolliertes Trinken
  • Fachliche Hilfe(n): Nein
Alleine unter diese sachlichen Voraussetzungen sehe ich keine reale Chance eine MPU zu bestehen, egal was du während der MPU erzählst.

Deine Geschichte zeigt zudem keine wirkliche Aufarbeitung. Du erzählst eher das wovon du glaubst, das der Gutachter es hören will. Dein Alkoholproblem, um das es ausschließlich geht, kommt so gut wie gar nicht vor.
 
Ich stückel mal die Informationen von dir zusammen, so wie ich sie verstanden habe:

  • Trunkenheitsfahrt: 17.01.2025
  • Promille: 2,2 Promille BAK
  • Fahrt mit E-Scooter
  • Führerschein: hast du noch, nachdem er dir nach der Gerichtsverhandlung wieder ausgehändigt wurde
  • MPU: Ende Oktober (zwei Wochen ab 12.10.2025, also gut 9 Monate nach der Trunkenheitsfahrt)
  • Zukünftiger Umgang mit Alkohol: kontrolliertes Trinken
  • Fachliche Hilfe(n): Nein
Alleine unter diese sachlichen Voraussetzungen sehe ich keine reale Chance eine MPU zu bestehen, egal was du während der MPU erzählst.

Deine Geschichte zeigt zudem keine wirkliche Aufarbeitung. Du erzählst eher das wovon du glaubst, das der Gutachter es hören will. Dein Alkoholproblem, um das es ausschließlich geht, kommt so gut wie gar nicht vor.
Erstmal Danke für die Antwort.
Fachliche Hilfe habe ich in Form des Kurses sehr wohl genommen.
Ich stückel mal die Informationen von dir zusammen, so wie ich sie verstanden habe:

  • Trunkenheitsfahrt: 17.01.2025
  • Promille: 2,2 Promille BAK
  • Fahrt mit E-Scooter
  • Führerschein: hast du noch, nachdem er dir nach der Gerichtsverhandlung wieder ausgehändigt wurde
  • MPU: Ende Oktober (zwei Wochen ab 12.10.2025, also gut 9 Monate nach der Trunkenheitsfahrt)
  • Zukünftiger Umgang mit Alkohol: kontrolliertes Trinken
  • Fachliche Hilfe(n): Nein
Alleine unter diese sachlichen Voraussetzungen sehe ich keine reale Chance eine MPU zu bestehen, egal was du während der MPU erzählst.

Deine Geschichte zeigt zudem keine wirkliche Aufarbeitung. Du erzählst eher das wovon du glaubst, das der Gutachter es hören will. Dein Alkoholproblem, um das es ausschließlich geht, kommt so gut wie gar nicht vor.
Okay also willst du mir sagen dass ein Kurs bei einem Dipl. Verkehrspsychologen keine Fachliche Hilfe ist? Und nur weil ich das was mir im Kurs beigebracht auch so umgesetzt habe, ist es jetzt das was der Gutachter hören will? No Shit, das ist der Sinn von so einem Kurs.

Auch wenn ich zugebe muss: meine Ausführung hier war bei weitem nicht so ausführlich wie sie tatsächlich war. Mir nur daraus zu unterstellen ich hätte mich nicht mit Thema beschäftigt finde ich sehr anmaßend. Ich bin mir meines damaligen problematischen Umgangs mehr als bewusst und habe vieles Getan um das Aufzuarbeiten und in zukunft zu verhindern. Denke das hat man im Chat mit Joost auch gemerkt.
 
joar, @MrMurphy ist da ein wenig strenger als ich.
Nochmal zum Auftrag:
Vielleicht kann mir hier jemand nochmal genau erklären wie die Einteilung funktioniert und ob ich mich auf die aussagen aus dem Kurs verlassen kann, da ich ein sehr mulmiges Gefühl habe.

Dazu gehört, dass Du hier zeigst, was du kannst - alleine, um dich (und die wahrscheinliche Kategorisierung des Gutachters) auftragsgemäß einzuschätzen.
Ich habe dich schon ganz am Anfang mit "zu oberflächlich" abgeholt und Du bist zögerlich in die notwendige Tiefe gegangen, zumindest bei meinen Themen, die ich mir so rausgepickt habe. Die konnte ich schließlich für mich abnicken, aber das war ja nur ein Teil des Ganzen. Das ist das, was wir hier gesehen haben ->
  • Ich halte mich hier teils sehr kurz mit den Antworten, das weiß ich.
  • alles Sachen die individuell Geschichten bieten die man erzählen kann und will.
  • meine Ausführung hier war bei weitem nicht so ausführlich wie sie tatsächlich war

Die nötige Eindringtiefe musste ich Dir mühsam aus der Nase ziehen. Wenn es dem Gutachter auch so geht, wirds schwierig.
Ich empfehle, dich gegen die (sicherlich sehr strengen) Hinweise von MrMurphy nicht aufzulehnen, sondern mal abzutesten, wo was dran sein könnte...

Und wenn du schreibst, dass du anders könntest als du hier tust ... wie sollen wir denn da (auftragsgemäß!) Deine Chance einschätzen?
 
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