• Hallo, das Forum wurde auf einen neuen Server umgezogen. Wir bitten alle Forenbenutzer, sofern Fehler auftauchen, Ihren Browsercache einmal zu leeren. Danke!

MPU Negativ Was Nun ???

Karl33

Neuer Benutzer
Guten Tag,

Ich habe am 6.1.2025 eine MPU gemacht diese viel allerdings Negativ aus da am Tag der Begutachtung im Urin Opiate Morphin 30,4 gefunden wurde.
Ich habe am Tag der Begutachtung 2 Brötchen mit Mohnsamen drauf gegessen im Fragebogen habe Ich verneint solche Lebensmittel mit Mohn oder sonstigen gegessen zu haben weil ich Angst hatte das die Untersuchung dann hinfällig ist und ich nicht gedacht hätte das 2 Brötchen eine solche Auswirkung haben. (Meine eigene Schuld)
Jetzt wird natürlich davon ausgegangen das ich nicht stabil Abstinent lebe.
Aufgefallen bin ich damals mit 1,1 Promille Amphetamine

Ich möchte jetzt nochmal eine MPU bei einer anderen Stelle machen da diese ja rein theoretisch nicht weiß warum die erste MPU gescheitert ist ich könnte dort ja sagen das der Grund für meine vorherige negative MPU mangelnde Vorbereitung etc. war, das Negativ Gutachten habe nur ich nun mein nächstes Problem
Ich habe vom 16.10.23 bis 16.10.24 ein Abstinenzjahr Alkohol/Drogen Belegt den Nachweis bzw. Das Schriftstück habe ich erst am 15.12.24 erhalten unterschrieben wurde dieses auch erst am 10.12.2024 nun habe ich am 6.1.25 die MPU gehabt das Negative Ergebnis kam am 7.2.25
nun möchte ich nochmal ein halbes Jahr Abstinenz ran hängen um einen hoffentlich ausreichenden Nachweis der Abstinenz zu erbringen.
Ebenfalls will ich mich in dem halben Jahr auch nochmal in einen Vorbereitenden MPU Kurs setzten um zu zeigen das ich mich weiter mit dem Thema MPU und mir selber beschäftigt habe.
Meine Lücke von Oktober bis zu Februar kann ich nicht mit einer Haarprobe belegen da ich davon nicht genug besitze.

Meine Gedanken sind dabei 12 Monate Abstinenz sind ja 4 Monate „gültig“ da diese am 16.2.25 erreicht sind hoffe ich mit dem neuen Abstinenzprogramm Start vor dem 16.02.25 (halbes Jahr) weiter glaubhaft versichern zu können das ich Abstinent bin ! (Was auch wirklich so ist)

Das Gutachten war sonst sehr Positiv leider ist es nur durch mein Fehler Negativ geworden bzw. konnte mir aufgrund des Positiven Urintests keine Verbesserung zugesprochen werden.

Ich weiß das es mein eigener Fehler war und ich mache mir auch riesengroße vorwürfe aber ich möchte einfach irgendwie das Beste aus der Situation machen.
Der Begutachtungsstelle mache ich keinerlei Vorwürfe dort waren alle Leute sehr freundlich und nett auch mit dem Gutachter hatte ich ein super Gespräch dieser sagt auch am Ende zu mir wenn die Laborwerte stimmen sieht es recht gut aus.

Meine Fragen sind noch

Wie weit fragt ein Gutachter nach wenn man zugibt eine 1 MPU nicht bestanden zu haben wie viel Interesse liegt an dem 1 Gutachten?

Habt ihr noch andere Vorschläge was ich in meiner Situation machen könnte?

Hat jemand Erfahrungen wie die 2 Begutachtung bei einer anderen Stelle war ?

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Gedanken erscheinen mir teilweise unrealistisch.

Jetzt wird natürlich davon ausgegangen das ich nicht stabil Abstinent lebe.

Das ist belegt, du hast nicht abstinent gelebt. Deine Angabe mit den Mohnbrötchen kann man glauben, muss man aber nicht. Praktisch ist die Angabe eher unglaubwürdig.

Aufgefallen bin ich damals mit 1,1 Promille Amphetamine

Mischkonsum?

Ich möchte jetzt nochmal eine MPU bei einer anderen Stelle machen

Du kannst du MPU so häufig angehen wie du willst. Das Institut wird die Unterlagen kommentarlos zur Führerscheinstelle zurückschicken, die wissen also nicht, ob du die MPU versucht hast oder nicht. Sobald die Unterlagen zurück sind kannst du einen neuen Antrag stellen.

Zu zwei unterschiedlichen Instituten auf Grund eines Antrags werden die Akten meiner Kenntnis nach nicht verschickt. Das ist trotzdem wohl schon vorgekommen, dann aber eine absolute Ausnahme, auf die sich niemand berufen kann.

Soweit ich verstanden habe willst du aber zunächst neue Abstinenznachweise sammeln.

da diese ja rein theoretisch nicht weiß warum die erste MPU gescheitert ist ich könnte dort ja sagen das der Grund für meine vorherige negative MPU mangelnde Vorbereitung etc. war, das Negativ Gutachten habe nur ich nun mein nächstes Problem

Das negative Gutachten wird nur bekannt wenn du selbst darauf hinweist. Wenn das negative Gutachten bekannt ist werden Führerscheinstelle und der neue Gutachter das aber sehr wohl sehen wollen. Dabei interessiert in erster Linie der Durchfallgrund und die meist ausgesprochene Empfehlung am Schluß des Gutachtens. Die wirst du dann erfüllen müssen.

Das Gutachten war sonst sehr Positiv leider ist es nur durch mein Fehler Negativ geworden bzw. konnte mir aufgrund des Positiven Urintests keine Verbesserung zugesprochen werden.

So eine Schlußfolgerung ist eher unwahrscheinlich. Sobald ein negatives Ergebnis feststeht (in deinem Fall durch die Laborprobe) muss und wird das Gutachten abgebrochen. Ob das Gutachten vielleicht aus anderen Gründen negativ ausgefallen wäre wird überhaupt nicht weiter geprüft. Du bist bei einer Lüge erwischt worden, damit sind alle deine Angaben an dem Termin unglaubwürdig. Da kann also nichts positives rauskommen.

Dann enthält das Gutachten häufig auch keine Empfehlung mehr. Wurde in deinem Gutachten zum Schluß eine Empfehlung ausgesprochen?

Meine Gedanken sind dabei 12 Monate Abstinenz sind ja 4 Monate „gültig“

Das ist falsch. Die Lücke von 4 Monaten gilt nur zwischen Ende des Abstinenzzeitraums und MPU-Termin. Dabei ohne Begründung auch nur bis zu zwei Monaten. Die bis zu 4 Monate gelten nur, wenn du nicht selbst an der Lücke "Schuld" bist. Davon hat du ja auch bereits profitiert, denn am langen Zeitraum bis zur Übersendung der Unterlagen konntest du nichts ändern.

Innerhalb des Abstinenzzeitraums hingegen darf es keine Lücken geben. Bei sehr langen Abstinenzzeiträumen werden häufig trotzdem bis zu zwei Wochen akzeptiert, in Ausnahmefällen habe ich auch schon mal von 3 oder 4 Wochen gelesen. Längere Lücken sind mir noch nicht untergekommen. Die Abstinenz wirst du wahrscheinlich neu beginnen müssen.

Wie weit fragt ein Gutachter nach wenn man zugibt eine 1 MPU nicht bestanden zu haben wie viel Interesse liegt an dem 1 Gutachten?

Wenn er von dem Gutachten weiß wird er das auch anfordern. Wenn du es ihm vorenthältst wird er das entsprechend negativ bewerten.

Habt ihr noch andere Vorschläge was ich in meiner Situation machen könnte?

Dazu fällt mir nichts ein.

Hat jemand Erfahrungen wie die 2 Begutachtung bei einer anderen Stelle war ?

Erfahrung habe ich nicht. Eine MPU läuft aber grundsätzlich immer gleich ab. Die Reihenfolge der einzelnen Tests kann sich natürlich ändern.

Für etwas mehr Struktur könntest du gerne auch den für dich passenden Profilfragebogen ausfüllen:

https://www.mpu-vorbereitung-online.com/forum/threads/profilfragebögen.263/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das ist die Erfahrung. Es mag Ausnahmen geben, auf die kann man sich aber nicht berufen.

Wie bereits geschrieben wird zwar das ganze Gutachten erwartet, von Interesse sind aber meist nur die Empfehlung (sofern vorhanden) und der Durchfallgrund.
 
Ich habe am Tag der Begutachtung 2 Brötchen mit Mohnsamen drauf gegessen im Fragebogen habe Ich verneint solche Lebensmittel mit Mohn oder sonstigen gegessen zu haben weil ich Angst hatte das die Untersuchung dann hinfällig ist und ich nicht gedacht hätte das 2 Brötchen eine solche Auswirkung haben. (Meine eigene Schuld)
hier bekomme ich Bauchschmerzen, sorry.
Du wusstest, dass Mohnbrötchen schwierig werden können, hast es deine ganze Nachweiszeit gewusst, wurdest mit hoher Sicherheit auch darauf aufmerksam gemacht, in der Konsumentenszene gehört das ebenfalls zum Grundwissen .. und ausgerechnet vor der MPU musst du sie essen?

Sorry...
das wirkt massivst unglaubwürdig.
Und "unglaubwürdig" ist so ein a-priori Todesurteil für jede MPU.
 
Ich finde es gut, dass du deine Schuld bzgl. des sehenden Auges versemmelten Urintests am Tag der MPU anerkennst.

Letztendlich ist es auch egal, ob es „Mohnbrötchen“, ein Rückfall oder Hustentropfen waren.
Du warst nicht clean.
Da gilt es vor einem neuen Versuch erst einmal aufzuarbeiten, warum das so war, weniger für die MPU als auch für dein Leben, und um zu verhindern, dass du bald als WHT wieder dort sitzt.
Ein Abstinenzverstoß während eines „überwachten Zeitraumes“ gilt umso mehr als Kontrollverlust und lässt durchaus Schlüsse auf deine Aufarbeitung zu.

Stelle doch dein Gutachten sorgfältig anonymisiert hier ein.
Dann können wir dir noch besser helfen. :smiley138:
 
Zurück
Oben