MPU wegen E-Scooter 1,63 Promille

Ich bin in meine erste MPu mit KT und erhöhten Leberwerten. Die kamen von Schmerzmitteln und mein Arzt hat mir das bestätigt. Waren auch nicht arg erhöht.
Überlege, ob es so etwas bei dir auch gibt. Ansonsten erst mal keinen Kopf machen, wenn der Arzt die anschaut kannst du ja mal ansprechen dass du weisst dass sie etwas erhöht sind und eine Haaranalyse anbieten.

Kritisch für dich werden die Werte wenn es nachher 50:50 steht und der GA eine Entscheidung treffen muss
 
Nachdem der GOT Wert fast 50% höher als der Normalwert ist und der GPT ebenfalls deutlich höher ist, war ich doch etwas sehr schockiert und hatte Angst, dass ich mit den Werten die MPU direkt abschreiben kann.
Daher, dass ich die Woche noch krankgeschrieben bin, habe ich den Termin am Freitag vorsorglich abgesagt und werde Anfang nächster Woche - wohl nach dem Internisten Termin - einen neuen Termin für meine MPU ausmachen.

Nachdem ich nahezu keinen Alkohol mehr trinke und größtenteils einen gesunden Lebensstil pflege dachte ich nicht, dass die Leberwerte bei mir außerhalb des Normalbereichs liegen. Einzig würde ich mir einen überdurchschnittlichen Fleischkonsum, z.B. Steaks mit Fett (da Geschmacksträger), anlasten. Geplant hatte ich kein Blutbild vor der MPU, den Allround Gesundheitscheck hatte ich schon länger geplant, seitdem ich 30 wurde. Es war eher Zufall, dass beide Termine mehr oder weniger zur gleichen Zeit stattgefunden hätten, da ich so kurzfristig den MPU bekommen hatte.

Die Leberwerte werden erst nach der MPU analysiert, richtig? Nicht dass es dann im Nachhinein zum Ausschluss führt, da diese doch deutlich höher als die Normwerte sind.
 
Wichtig ist doch besonders der GGT-Wert.
Und der ist doch sehr niedrig...
Es ist aber sehr wichtig das mit Deinem Arzt abzuklären.
 
Danke für euere Einschätzungen.
Die Leberwerte gestern haben mich etwas verunsichert und vorschnell handeln lassen, da ich nichts riskieren wollte.
Wichtig ist doch besonders der GGT-Wert.
Ich hatte zwar gelesen, dass der GGT-Wert vor allem wichtig sei, aber auch, dass wenn der GOT > GPT-Wert liegt, es als Alkoholmissbrauch ausgelegt werden kann.
Nachdem ich KT ohne Nachweise betreibe, hatte ich Angst, dass der GA mir deswegen nicht glaubt.
Ich hoffe ich kriege nächste Woche eine Diagnose, wieso meine Leberwerte denn erhöht sind.
 
Meine erhöhten Leberwerte (GOT & GPT) kommen/kamen wohl vom fettigen Essen.
Ich habe meine Ernährung umgestellt und mittlerweile sind alle 3 Leberwerte im Normalbereich.

Mittlerweile habe ich auch schon einen neuen MPU Termin für diesen Freitag bekommen.

Dann bearbeite ich nochmal die Anmerkungen von meinem letzten Fragebogen:
habe ich nicht nachgerechnet, reicht das für 1,63o/oo?
zu 2: Ich hab es nochmal nachgerechnet und wegen dem Resorptionsdefizit gegoogelt.
Für den bei mir ermittelten BAK reichen 4 Bier und 3 doppelte Schnäpse.
([4Bier:] 500*4*0,05*0,8 + [3doppelte Schnäpse:] 40*3*0,5*0,8) / [reduzierte Körpergewicht:] 82*0,7 - [Abbau:] 4*0,15 = 1,63
Mit 4 doppelten Schnäpsen wären es 1,91 also eher schon deutlich mehr.
Gar nicht vermeiden wollen klingt etwas nach "völlig egal"
zu 5: Danke für den Hinweis.
Ursprünglich wollte ich wie gewohnt nach Hause laufen, doch vor lauter Müdigkeit und Selbstüberschätzung habe ich mich dann doch noch spontan auf einen E Scooter gestellt und wollte den Rest nach Hause fahren.
Hier bitte präziser werden. Du musst wenigstens die Statistiken und normalen Zahlen kennen und du musst dir im Klaren sein, dass es hier nicht um Vollrausch geht, sondern die Frage auch darauf zielt, ob du mit einem Ouzo im Kopf vom Grieche heimgefahren bist.
zu 7:
Okay, soll ich in die Beantwortung der Frage dann einfliesen lassen, dass mir die Studien bewusst sind, dass nur 1 von ~500 Alkoholfahrten aufgedeckt werden? Zuvor habe ich jedoch Alkoholkonsum und Auto/Motorrad fahren stickt voneinander getrennt und bin sonst wenn dann angetrunken/betrunken mit dem Fahrrad gefahren, insgesamt vielleicht ca. 50x.
Wenn man bedenkt, dass das nur knapp über der TF lagst, ist es wenig glaubwürdig, dass du dann noch einen Scooter entsperren konntest
zu 10:
zu Zeiten meiner Trinkspitze komme ich durch Rückrechnen des Alkoholpegels auf gut ~2,2 BAK. Ich denke in der Zeit habe ich mir eine ziemliche Alkoholtoleranz aufgebaut die bis heute noch gut bestand hat.
Genau weiß ich meine Trinkmengen natürlich nicht mehr, sollte ich diese lieber noch etwas erhöhen. Ich will mich am Ende auch nicht schlimmer darstellen als ich letztendlich bin/war.
Lass hier mal den Begriff Missbrauch raus, geh stattdessen ein Wenig mehr in die Tiefe bei der Motivsuche, die Grundrichtung ist soweit okay, aber noch ein bisschen mehr Substanz...
zu 12:
Missbrauch werde ich weglassen. Ich habe in letzter Zeit wirklich vermehrt darüber nachgedacht, aber mehr oder tiefgründigere Motive als die oben genannten fallen mir einfach nicht mehr ein.
Am meisten war es früher die Schüchternheit wohingegen ich mit Alkohol offener wurde und weniger Hemmungen hatte neue Leute anzusprechen/tanzen, weswegen ich damals zu Alkohol gegriffen habe. Und mit dem Studium eben der Stressfaktor der sich dann vor allem in den prüfungsfreien Zeiten entladen hat, da ich mich dann nicht mehr "bremsen musste, weil Prüfungen anstehen", sondern ich mich einfach mal den ein oder anderen Abend "gehen lassen konnte" und den ganzen Stress/Druck mit Alkohol ausgeblendet habe.
ok, aber reichen deine Trinkmengen dafür aus?
zu 13:
Du meinst die Erinnerungslücken? Wie viel Alkohol dafür speziell nötig sind, weiß ich nicht und will ich an sich auch gar nicht wissen. Allerdings waren die Erinnerungslücken in der Zeit in der mehr Schnaps, bzw. mehr Schnaps in kurzer Zeit getrunken wurde. Große Blackouts waren nicht dabei, sondern wenn nur Details vom Vorabend. Wie ich nach Hause gekommen bin wusste ich am Folgetag immer.
Allerdings auch hier: Die genauen Trinkmengen von vor 5-6 Jahren habe ich mir nicht gemerkt.
Du hattest Erinnerungslücken erwähnt?
zu 17:
Also ins Koma habe ich mich noch nie getrunken und der Heimweg hat auch immer funktioniert.
Die Erinnerungslücken waren eher, dass ich mich nicht mehr erinnert habe wann genau wir/ich nach Hause sind oder dass ich irgendeinen Schmarn erzählt habe. Wenn das zu Volltrunkenheit zählt, dann ja, andernfalls würde ich bei Nein bleiben.
Hier könnte bei deiner heutigen Reflexion der Begriff "Missbrauch" besser passen als in der 12...
zu 19:
Werde ich mir merken, aber die Antwort an sich passt soweit, oder?
hättest du Antworten parat, wenn der GA fragt, warum?
zu 22:
Zum einen, dass ich mir erst gar keine Gewohnheiten aufbaue Bier zu trinken, da es nur ein kurzer Schritt vom alkoholfreien zu alkoholischem Bier ist. Und zum anderen auch, dass nur wenige Biere wirklich keinen Alkohol haben und in den meisten alkoholfreien Bieren dennoch geringe Mengen Alkohol enthalten sind.
Gefällt mir nicht, hier sind Argumente wie "Genuss" besser
zu 23:
Einerseits bin ich noch jung und sehe mich in der Lage mein Verhalten langfristig zu ändern. Andererseit hat Alkohol für mich mittlerweile auch einen anderen Stellenwert. In meinen jungen Jahren war Alkohol mehr oder weniger Rauschmittel um Hemmungen/Stress abzubauen und ohne große Gedanken an den nächsten Tag. Jetzt ist Alkohol für mich ein Genußmittel welches ich bewusst, in Maßen und auch nur zu speziellen Anlässen zu mir nehme.
ok, gerne noch ein bisschen mehr
zu 26:
+ außerdem habe ich im letzten Jahr (mit dem Start meines Masterstudiums) gemerkt, dass ich Alkohol gar nicht brauche um neue Kontakte zu knüpfen. Ich bin selbstsicherer und es fällt mir leichter mich gegenüber neuen Leuten zu öffnen.
noch mal stärker Strategien herausstellen
zu 27:
inwiefern noch stärker?
KT weiterhin als Selbstkontrolle und das ich nur noch selten zu speziellen Anlässen trinke, allerdings auch nicht zu jedem speziellen Anlass.
Im übrigen werde ich auch immer zum Durst stillen etwas nicht alkoholisches trinken und nicht direkt zum geplanten Radler oder Bier greifen.
Schüchternheit/Hemmungen habe ich bereits im letzten Jahr gemerkt, dass meine Gedanken die mich zurückgehalten hatten unnötig waren und ich mich auch ohne Alkohol gut öffnen kann um neue Kontakte zu knüpfen.
Unistress durch Prüfungen habe ich grundsätzlich entzerrt, sodass sich dieser gar nicht mehr zu sehr anstaut und dann geballt entlädt. Bzw. achte ich auch darauf in der Prüfungszeit genügend Ausgleichsaktivitäten zu unternehmen die mir Spaß machen, vor allem durch Sport.
Und dass ich mit meinen Freunden/Familie auch jederzeit über meine Probleme reden kann und ich sie damit nicht belästige ist mir mittlerweile auch bewusst. Vor allem, da ich im letzten Jahr vermehrt mit Ihnen über meinen problematischen Alkoholkonsum und die TF gesprochen habe und immer auf offene Ohren und Unterstützung gestoßen bin.
Da solltest etwas mehr reingehen, denn gerade bei KT ist es wichtig, die Wachsamkeit hochzuhalten
zu 28:
Ja, wenn der Stress wieder zu groß wird und ich es vernachlässige für genügend Ablenkung und Ausgleich zu sorgen. Durch das KT kann ich meine Trinkgewohnheiten nachverfolgen und wenn ich merke, dass die Abstände kürzer werden oder ich, doch wieder anfange nicht nur zu speziellen und geplanten Anlässen zu trinken. Sollte dies passieren, werde ich das Gespräch mit meiner Freundin/Freunden/Familie suchen. Außerdem wissen eigentlich alle meine engen Kontaktpersonen Bescheid und ich habe Sie gebeten mich darauf anzusprechen sollte ihnen auffallen, dass sich meine Trinkgewohnheiten wieder zum negativen verändern.
Hier erst mal ganz klar herausstellen dass du KT Betreibst.
zu 29:
Ich werde weiterhin KT betreiben, für geplante Trinkanlässe nicht mit dem Auto hinfahren und mich bereits zuvor um den Heimweg kümmern. Entweder zu Fuß, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder durch einen nüchternen Fahrer aus der Gruppe. Außerdem werde ich zukünftig auch immer genügend extra Geld für ein Taxi mitnehmen, sollte der Abend länger gehen und keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr fahren.
 
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