• Hallo, das Forum wurde auf einen neuen Server umgezogen. Wir bitten alle Forenbenutzer, sofern Fehler auftauchen, Ihren Browsercache einmal zu leeren. Danke!

MPU Wiederholung.

Die Frage lässt sich nicht einfach beantworten.

Die Fragestellung darf sich nur auf verkehrsrechtliche Bestimmungen beziehen, da dir keine Straftaten vorgeworfen und damit schon gar nicht nachgewiesen wurden. Das solltest du bei der nächsten MPU korrigieren lassen.

Allerdings hat das "bzw." (beziehungsweise) unterschiedliche Bedeutungen (deutlich mehr als "und" oder "oder"), entspricht in der Fragestellung aber eher dem Wort "oder" als dem Wort "und". Darauf wird sich die Führerscheinstelle zurückziehen.

Zu guter Letzt ändert die falsche Fragestellung nichts am Ergebnis deiner MPU. Auch mit einer korrekten Fragestellung hättest du die MPU nicht bestanden. Die Gutachterin hat dich auch mit keiner Frage in die strafrechtliche Ecke gestellt, sondern sich eng an die aufgezählten Ordnungswidrigkeiten gehalten.

Die Gutachterin interessieren auch nicht die politischen Unterschiede Verwarngeld, Bußgeld, Straftat. Entscheidend sind dein Verhalten in der Vergangenheit und dein Auftreten.

Für mich ist die Fragestellung falsch, du hast dadurch aber keinen Nachteil erlitten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Glasurit

Was steht denn für eine Fragestellung in der MPU Aufforderung der FEB?
Von daher halte ich die Frage ob sich selbige Verstöße zukünftig wiederholen könnten für irreführend und völlig unangebracht.
Aufgefallen ist mir diese " Diskriminierung " eigentlich nur weil mir die AVUS aufgrund dessen etwa 900 statt 600 Euro in Rechnung gestellt hat.
Fällt dir hier etwas auf?

Mir fällt auf, dass du dich immer noch in der Opferrolle siehst. Du fühlst dich im Grunde immer noch ungerecht behandelt. Kann das sein?
Bei dem MPI hat sich das doch geklärt. Ein freundliches Telefonat mit der FEB wird wohl auch Klärung bringen, wenn du schilderst, dass dir zunächst ein höherer Betrag in Rechnung gestellt wurde. Mit Betonung auf freundlich und nicht wie hier, entschuldige bitte, "auf Krawall gebürstet"

Ich verstehe dich. Die aus deiner (noch) Sicht unnötige MPU und dann auch noch der erste Versuch negativ. Da liegen die Nerven schon mal blank.

Vielleicht kann sich deine Sicht etwas ändern:
In anderen Ländern (außer Österreich) gibt es keine MPU. Klingt erstmal gut, oder?
Allerdings sind die Strafen inklusive der Sperrfristen deutlich höher, und es gibt keine Chance daran etwas zu rütteln.

Hier mal das Beispiel Frankreich:
Mehr als 50 km/h zu schnellab 1.500 Euro plus Fahrverbot von bis zu 3 Jahren
Wiederholt mehr als 50 km/h zu schnellab 3.750 Euro plus Fahrverbot von bis zu 3 Jahren und Beschlagnahmung des Autos

Mancher Franzose wäre wahrscheinlich sehr glücklich über die Möglichkeit, ein Gutachten erstellen zu lassen, um so seine FE und das Fahrzeug früher zurück zu bekommen.

Verstehst du, was ich dir sagen möchte? Versuche einfach die MPU als Möglichkeit und nicht als Strafe zu sehen.

Mit Reflexion, korrigieren der inneren Haltung und etwas Vorbereitung kann JEDER ein positives Gutachten erhalten.

Weiterhin alles Gute.

Viele Grüße
Carlos
 
@ Carlos 68

Ich bin niemals 50 oder sogar über 50 km/h zu viel gefahren. Von daher können mich diese Angaben nicht wirklich schocken. Abgesehen davon , ich habe weniger Probleme mit einer festgelegten Strafe, die dann aber auch abgegolten ist, als mit einer MPU, bei der man sich nie sicher sein kann, was geschieht bzw. wie es ausgeht. Ich habe jetzt auch schon nahezu 2 Jahre keinen Führerschein mehr, und es ist nicht sicher wann ich je wieder Auto fahren darf. Ohne das ich je 50 Km/h zu schnell gefahren bin. Das sind nun mal im Vergleich zu Frankreich, die Fakten.

Bezüglich des Benennens von Straftaten in meinem Zusammenhang, halte ich dies lediglich für fragwürdig. Weil ich niemals Straftaten begangen habe. Auch hier, einfach nur Faktenlage. Das hat nichts mit einer Opferrolle zu tun. Das andauernde benennen einer Opferrolle, sollte nicht dazu genutzt werden, jemanden Mundtot zu machen.

Natürlich äußere ich mich gegenüber dem FEB ( oder wem auch immer ) freundlich. Ich bin selbstständig und telefoniere täglich mit Kunden, vielen sehr unterschiedlichen Menschen. Auch hier, immer freundlich. Es geht generell darum, das ich meinen Vorteil suche und natürlich den Vorteil meiner Kunden. Freundlichkeit ist da ein Muss.

Ich werde die Aufgabe MPU maximal freundlich und intelligent angehen müssen, ansonsten werde ich mit 54 ( alter, weißer Mann ) der Gesellschaft als Autofahrer entnommen. Nach über 30 Jahren unfallfreier Fahrt.
 
Für mich ist die Fragestellung falsch, du hast dadurch aber keinen Nachteil erlitten.
@MrMurphy

Ersteres ist aus meiner Sicht richtig, letzteres kann man nicht mit Sicherheit sagen. Die Dame hat mich verdächtig oft danach gefragt, wie ich es denn so mit Gesetzen halten würde. Darauf konnte ich mir erst später einen Reim machen. Wie dem auch sei, in der nächsten MPU sollte sich diese Fragestellung nur auf verkehrsrechtliche Bestimmungen beziehen.
 
Hallo Glasurit

Die Frankreich Strafen sollten nur ein Beispiel sein, um dir aufzuzeigen, dass es durchaus eine andere Sichtweise bzgl. der MPU gibt. Und das wiederum nur, um es dir etwas einfacher zu machen. Wenn man die MPU als Strafe oder zumindest so
mit einer MPU, bei der man sich nie sicher sein kann, was geschieht bzw. wie es ausgeht.
sieht, hat man es halt schwerer.
Das andauernde benennen einer Opferrolle, sollte nicht dazu genutzt werden, jemanden Mundtot zu machen.
Ich denke, das möchte hier niemand tun. Ich auf jeden Fall nicht.
Es geht darum, dass du dich sehr oft verteidigst:
Ich bin niemals 50 oder sogar über 50 km/h zu viel gefahren.
Das ist hier absolut okay. Ich versuche ja bewusst, dich an den entsprechende Stellen "herauszufordern" ;)
Was denkt sich ein Gutachter bei so einem Satz:
"Straffe Verteidigung für die Tatsache, dass der Herr 47 km/h zu schnell unterwegs war"

Und wenn du dich hier schon immer wieder verteidigst, obwohl du weißt, dass viele von uns ebenfalls genügend auf dem "Kerbholz" haben, befürchte ich, dass dir das in der MPU auch passiert. 2-3 solche Sätze und das war's vermutlich auch mit der nächsten MPU.
Natürlich äußere ich mich gegenüber dem FEB ( oder wem auch immer ) freundlich.
Das ist mir doch klar, Glasurit. Auch hier wollte ich dich auf deine, ich vermute mal, recht angespannte Gemütslage bzgl. der MPU sensibilisieren.
Ich werde die Aufgabe MPU maximal freundlich und intelligent angehen müssen,
Besser wäre gut reflektiert und mit ehrlicher Einsicht. Mir ist völlig klar, dass das schwer ist und ja, es kann auch mit einer intelligenten Herangehensweise funktionieren. Die Nachhaltigkeit sei mal dahingestellt. Weiß ich aus eigener Erfahrung, denn meine erste MPU habe ich schon sehr "strategisch" absolviert. Hat nicht so toll funktioniert.
Die Dame hat mich verdächtig oft danach gefragt, wie ich es denn so mit Gesetzen halten würde. Darauf konnte ich mir erst später einen Reim machen. Wie dem auch sei, in der nächsten MPU sollte sich diese Fragestellung nur auf verkehrsrechtliche Bestimmungen beziehen.
Deswegen hatte ich dich mal gefragt, wie die Fragestellung der FEB genau lautet.
Letztendlich muss ein Gutachter die Fragestellung der FEB beantworten. Ob deiner Gutachterin hätte auffallen müssen, dass die Fragestellung nicht korrekt ist, weiß ich nicht. Aber auch mit der Fragestellung bzgl. der verkehrsrechtlichen Bestimmungen wärst du gescheitert.

Aber kläre das mit der FEB unbedingt. Ich würde das zeitnah machen.

So lieber Glasurit, es liegt nun an dir, ob du "dein Inneres" etwas erforschen möchtest, oder doch lieber auf eine "intelligente Strategie" setzt.

Viele Grüße
Carlos
 
@ Carlos 68

So lieber Glasurit, es liegt nun an dir, ob du "dein Inneres" etwas erforschen möchtest, oder doch lieber auf eine "intelligente Strategie" setzt.

Ich werde das wohl bestmöglich kombinieren. Abgesehen davon habe ich schon bezüglich der ersten MPU einen nicht zu verachtenden Seelen - Striptease hingelegt. Alles entsprach 1 zu 1 der Wahrheit. Aber auch Psychologen sind eben nur Menschen. Die Vorstellung das dort ein Sünder einem Unfehlbaren gegenübersitzt, ist nicht wirklich zutreffend. Ein nicht unerheblicher Vorteil dieser Plattform ist u.a. ja auch, das man die Thematik diskutieren kann, ohne das man sich ständig MPU konform verhalten muss. Das lockert die Sache auf und hilft bei der Verarbeitung. Verteidigen sollte erlaubt sein, unabhängig davon wie viel man auf dem Kerbholz hat. Nur bezüglich der MPU sollte man bestmöglich darauf verzichten, aus strategischen Gründen.

Vielen Dank noch mal für deine Denkanstöße. Ich hätte da noch mal eine Frage, es gibt doch so Kurse um Punkte abzubauen, würde sich das Belegen eines solchen Kurses vielleicht positiv auf die nächste MPU auswirken? Hat da jemand Erfahrung?
 
Ich hätte da noch mal eine Frage, es gibt doch so Kurse um Punkte abzubauen, würde sich das Belegen eines solchen Kurses vielleicht positiv auf die nächste MPU auswirken?
Natürlich würde sich das positiv auswirken. Bei solchen Kursen geht es ja um die Aufarbeitung von Regelverstößen im Straßenverkehr.
Jegliche professionelle Hilfe wird gerne gesehen. Allerdings macht jetzt ein spezieller Kurs zum Punkteabbau wenig Sinn bei dir, da deine Punkte mit Neuerteilung der FE eh alle gelöscht werden. Zeit und Geld sind da besser in einen Verkehrspsychologen investiert, der speziell auf dich eingeht. Dort bekommst du auch ein Schriftstück, meist sogar mit einer positiven Einschätzung, die du bei der MPU vorlegen kannst. Somit hat der GA beim Lesen der Akte und der Unterlagen auch schon was positives gesehen.
 
Zurück
Oben