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MPU Wiederholungstäter Cannabis mit 1.5ng

Tobi_Bchn

Neuer Benutzer
Hallo zusammen,
ich bin relativ neu hier im Forum und lese mir immer mal wieder Themen hier durch. Allerdings konnte ich nichts Gescheites finden, was auf meine Situation zutrifft.
Ich hatte am 21.8.2023 meine erste MPU weil ich auf einem E-Scooter mit 8,7ng Aktiv angehalten wurde.
Am 25.9.2023 wurde ich dann auf einem Parkplatz bei einer Personenkontrolle kontrolliert. (Die Polizei hat gesehen wie ich das Fahrzeug bewegt habe und wollte daraufhin meinen Führerschein anstatt meines Personalausweises) Bei dieser Kontrolle wurde dann ein THC Aktiv Wert von 1.5ng festgestellt. Zuerst habe ich lange gehofft, dass ich durch die Legalisierung um die MPU herumkomme, aber leider wurde mir jetzt bei der Neuerteilung mitgeteilt, dass ich eine MPU machen muss. (Führerschein wurde am 18.3.2024 entzogen).
Ich bin jetzt seit 3 Monaten abstinent. Ich habe nicht aktiv konsumiert, sondern immer mal wieder mit Freunden. Insgesamt vielleicht 2 mal im Monat. Deshalb wollte ich euch fragen, wie viel Abstinenz ich für diese MPU mindestens brauchen würde? Ich habe eine Frist bis zum 21.5.25 bekommen um die MPU zu machen. Glaubt ihr das das klappt? Habe Kontakt zu einer Vorbereitung aufgenommen, weiß aber nicht ob ich vielleicht noch warten sollte um mehr Abstinenz zu haben.
Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
xxx
Klarname gelöscht *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In der ersten MPU habe ich eine Abstinenz von 11 Monaten vorgelegt, und hatte passiv 60ug.
Beim zweiten vergehen hatte ich jetzt 1.5ng Aktiv und 41ng Passiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, danke !

Dass du am 21.8.23 gesagt hast, dass du kein Cannabis mehr konsumierst und am 25.9.23 mit 41ng Passivwert angehalten wurdest, bedeutet für den Gutachter, dass seine Prognose evtl. 14 Tage gehalten hat, aber nicht 5 Jahre.

Aus meiner Sicht spricht das für eine vertiefte Problematik.
Ich würde dir zu mindestens 12 Monaten AN raten.
 
Okay, interessant.
In dem ersten Gespräch mit der Vorbereitung‘s Firma xxxxxx, haben diese mir gesagt das 5-6 Monate ausreichen. Die Antwort des Gutachters Lautete:
Herr xxxxxx kann trotz des Nachweises auf gelegentlichen Cannabiskonsum sowie der bekannten Verkehrsteilnahme unter Cannabiskonsum ein Kraftfahrzeug der Gruppe 1 sicher führen. Es ist insbesondere nicht zu erwarten, dass er ein Kraftfahrzeug unter Einfluss von Cannabis oder dessen Nachwirkungen führen wird (Fähigkeit zum Trennen von Konsum und Verkehrsteilnahme).

Ich habe halt eine Frist bis zum 21.5 gesetzt bekommen und die Vorbereitung jetzt bezahlt, und meine Akte wurde schon an eine Begutachtungsstelle weitergeleitet.
Im Mai hatte ich knapp 6 Monate abstinenz.

Realnamen anonymisiert
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
die MPU *nach einer bestandenen wird immer besonders schwer...
Dass man mit Deinen Argumenten und Ausführungen sehr sehr skeptisch umgehen muss, weiss jetzt der Gutachter.
Und dass Dir egal ist und Du nicht ernst nimmst, was du so erzählt, weiss er jetzt auch.
Ich würde mich @Karl-Heinz anschließen.
 
@joost sagt immer so schön:
„Die MPU nach einer bestandenen wird hammerhammerhart.“

Aber ein Monat nach einer erfolgreichen Begutachtung eine erneute Auffälligkeit hinzulegen, ist rekordverdächtig und führt die positive Prognose ad absurdum.
Du kommst in die 1.MPU mit 11 Monaten AN und gehst in die 2. mit 4/5/6…?
Die Chuzpe muss man auch erst einmal haben.

Was hat die „Firma“ denn gesagt, mit welchem Argument du den Gutachter überzeugen willst ?
„Uups, I did it again…, sorry“

Der Gutachter kann, darf und wird dir unter den Voraussetzungen keine positive Prognose geben.
Und mit der psychologischen Aufarbeitung ist es ja offensichtlich bei deiner Aussage, „Ich habe nicht aktiv konsumiert, …“, auch nicht weit her.

Deine anstehende MPU und die „Vorbereitung“ sind nur Geldverschwendung.
 
Zuletzt bearbeitet:
.. und unter 15 Monaten würde ich gar nicht anfangen..
Denn Du hast eindrucksvoll bewiesen, dass Dir der Stoff auf eine Weise wichtig ist, dass Dir sogar die tausende Euro für eine MPU scheixxegal sind.
Ich würde mal sagen: mindestens D2 wenn nicht D1. Und: die Fähigkeit zum Trennen hast du erwiesenermaßen nicht, also wirds auf eine nötige Abstinenzentscheidung rauslaufen. Für immer. Merke: Taten zählen immer mehr als Worte.
Und wenn Du dem Gutachter bei diesen Werten erzählen willst, dass du nur "passiv" mitgeraucht hast, bist Du schon in den ersten Minuten der MPU wegen Unglaubwürdigkeit durchgefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Argument „niedrigerer Aktivwert“ zieht übrigens nicht.
Es geht darum, dass dir Trennfähigkeit attestiert wurde.
Die hast du nicht.
Insbesondere weiß jeder, dass bei dieser Vorgeschichte „jederzeit“ Kontrollen der Dunkelblauen „drohen“, was aus psychologischer Sicht besonders schwer wiegt.
 
Ich meine nicht, dass ich passiv konsumiert habe, sondern dass ich nach dem Vorfall nicht mehr jeden Tag aktiv konsumiert habe wie vorher. Ich habe relativ schnell nach dem Vorfall aufgehört und habe bis Dezember ungefähr 1-2 mal pro Monat noch konsumiert. Aber manche Monate auch gar nicht. So war das.

Bin jetzt in der Vorbereitung und der Psychologe der mich vorbereitet ist sich noch nicht sicher wie viel Abstinenz er mir empfiehlt.
Er sagt zwischen 6 und 12 Monaten. Ich habe schon bei meiner ersten MPU angegeben, dass ich viel durch meinen alten Freundeskreis konsumiert habe, aber auch durch meine eigenen Probleme, die ich gut reflektieren und bearbeiten konnte. Der Psychologe geht davon aus, dass es für einen Gutachter als Ausrutscher gewertet werden kann. Da ich nach der 1. MPU in alte Freundschaften zurückgefallen bin. Anstatt aber auf die Freundschaften zu verzichten, konnte ich jetzt dafür sorgen, dass diese Freunde auch nicht mehr konsumieren. So dass ich das Risiko minimieren konnte, dass ich da wieder reinrutsche. Das Risiko wieder rein zu rutschen ist mir trotzdem bewusst.
 
Leider muss ich dir sagen, dass deine Vorbereitung, wenn sie die Dauer der Abstinenznachweise so gesagt haben, keine Ahnung hat.
Ich verweise auf # 11.
Bei D2 hat sich in der gutachterlichen Praxis seit Einführung der neuen BUK eine Dauer von 15 Monaten „durchgesetzt“.
 
Ja okay, eigentlich ist die Firma relativ bekannt und wird auch von vielen empfohlen.
Ich kann nichts Schlechtes über die Firma finden. Ich werde jetzt einfach die Vorbereitung machen und schauen, was passiert. Dann werde ich Anfang 2026 zur MPU gehen.

Wenn ich die Vorbereitung mache, ist es dann ein Problem, wenn dann 5-6 Monate Zeit bis zur MPU vergehen? Also gibt es da so etwas wie „Fristen“? Oder ist das eher positiv, weil dann alles nochmal aufgearbeitet werden kann?
 
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