TF BAK 2.07

Hallo kapomick, vielen Dank für deine Bemühungen, dass. ist wirklich nett von Dir! Und das vor allem Morgens um 4.30 :D Ich versuche Schritt. für Schritt. deine Kommentare und Fragen zu beantworten.

Ich setzte. mich Heute hin und werde Dir auf deine Fragen, Anmerkungen und Kommentare antworten.

Dir schonmal vielen Dank fürs Engagement.

Beste Grüße!

Hallo MinD-:
du hattest einfach Glück, dass ich heut Nacht noch nen Einsatz hatte und dann wach war. So ein kompletter Fragebogen dauert tatsächlich geschmeidige 2h und sogar noch ein bisschen mehr. Ich hatte da halt grad Zeit und deine Geschichte ist für mich interessant. Machen wir also weiter
 
Das mit den Angaben habe ich tatsächlich übersehen, vielen Dank für den Hinweis. Jetzt wenn ich darüber nachdenke, ist es gar nicht so leicht genaue Angaben zu machen.
Ich kann dir aus mannigfacher Erfahrung sagen, dass die Trinkhistorie ein wichtiger Bestandteil der MPU ist. Das muss einfach passen. Und wenn da solche Unstimmigkeiten aufkommen, wie ich sie dir aufgezeigt habe, dann kommt das nicht gut. Ich mach weiter unten weiter.

Beispiel:
Bei der Studienzeit ist mir direkt eingefallen, dass es unterschiedlich war... Mal gab es 0,33l Flaschen, mal 0,5l Flaschen oder auch 0,4l gezapfte Biere bei Partys. Oder... die erwähnten Biere nach den Freitagsvorlesungen... Mal war es in der Stammkneipe (da wurde das Bier zu 0,4l gezapft) und manchmal haben wir in den Sommermonaten im Stadtgarten 2 x 0,33l dabei gehabt.

Welche Angabe ich hier nur nehmen soll, fällt mir gar nicht so einfach. Hier würde ich mich sehr über einen Tipp freuen :)

Die Trinkangaben nach dem Studium sind dann 0,5l Angaben.
Du hast einen Vorteil: dein GA war vermutlich nicht dabei, als du dir den Alkohol einverleibt hast. Also kann er das in den genauen Gradmaßen nicht nachprüfen. Ich empfehle dir einfach, für dich zur Erleichterung, nur wenige Größenmaße zu nehmen. Also Wein 0,2l, Schnaps 0,02l und Bier halt im 0,5l Maß. Also nicht in der bayerischen Maß, die wär ja 1l. Aber damit bist du in der Berechnung safe und musst nicht ständig umswitchen. Wie gesagt, es weiß ja keiner anders, aber du machst dir das Leben deutlich leichter.
Ich wollte damit Aussagen: Unter der Woche habe ich im Alltag nie Alkohol getrunken.

Jetzt gibt es aber Ausnahmen / Sonderfälle: Weihnachten, Silvester, Urlaube etc. all diese Tage können dann auf Tage fallen die unter der Woche liegen.

Damit wollte ich der Frage entgegentreten: Sie sagten Sie trinken unter der Woche nichts. Silvester 22 (als Beispiel) war an einem Mittwoch, haben Sie da nicht getrunken? Das wollte ich damit ausdrücken.

Jetzt kann ich überlegen, in welcher Form man das zum Ausdruck bringt.

Und zu deiner Frage bzgl. der TF: Ja, meine TF war an einem Donnerstag. Ich hatte zu dem Zeitpunkt frei.
Ich hab die Aussage druchaus verstanden, dass du AN SICH kein Werktagstrinker warst. Aber erklär dann mal bitte deine TF? Da war weder Weihnachten noch Silvester. Und das mach mal dem GA plausibel, dass das das EINZIGE Mal war, dass du unter der Woche getrunken haben willst. Selbst wenn du frei hattest, hätte ich an deiner Stelle noch ein Erklärproblem, wenn du behauptest, nur am Wochenende getrunken zu haben. Das Faktum ist halt ein anderes.

Ich arbeite bei der Stadtverwaltung meines Heimatortes. Ich bin dort für diverses Dinge in der Stadtentwicklung zuständig. Unternehmensansiedlungen, Stadtentwicklung etc. (Nachfolgendes soll absolut nicht hochnäsig klingen) Ich bin sozusagen nach dem Bürgermeister und dem Ersten Stadtrat die wohl bekannteste Person seitens der Stadtverwaltung und das auf Grund meiner Tätigkeit, Erscheinung in der Presse etc. Aber auch darüber hinaus, ich habe fast 15 Jahre Lange für den Heimatverein erfolgreich Handball gespielt und so waren meine Mannschaftskameraden und ich auch ein stückweit eher bekannt. So kam es zustande, dass ich bekannt geworden bin. Wie gesagt, dass soll mich sicherlich nicht als "Superhelden" darstellen... Dort hat es eben den Ursprung.
Ok, ich wohne auch in einer Kleinstadt, ich kenn alle Verantwortlichen, ich kann dich verstehen. Das ist natürlich nicht so toll für dich. Aber du hast dich ja damit ganz gut auseinandergesetzt. Shit happens, du musst ihn halt aushalten. Aber auch aus dem, was daraus wächst, kannst du was Gutes generieren. Ich weiß, wovon ich rede...
Vielleicht habe ich es nicht genau genug beschrieben... Aber was ich meine ist: Im Alltag ob privat oder beruflich, ich komme schnell mit Menschen ins Gespräch oder kann mich in eine Gruppe integrieren. Der introvertierte Teil tritt dann ein, wenn es um meine persönlichen Emotionen geht, persönliche sensible Dinge etc. Ich hatte nie gelernt und auch nicht den Mut und das Vertrauen gehabt, solche Gespräche zu führen. Das ist der Teil in dem ich das Defizit beschreiben möchte.. An dieser Stelle bin ich introvertiert.

Ich hoffe ich konnte es verständlicher beschreiben?
Ich habs schon verstanden, aber du musst zugeben, dass es schon fast ein Widerspruch war, wenn man das in 2 Zeilen liest. Gemäß meiner Einschätzung bist du nicht extrovertiert, sondern einfach offen für das schnelle Gespräch, aber dein wahres Ich kehrst du ungern nach außen.

Ja ich habe mich verabschiedet. Sie wussten aber nicht, wie ich zu Ihnen gekommen bin. Zu dem Punkt: "aufgefallen dass du deutlich mehr getrunken hast als erlaubt"... Ich habe diesen Punkt auch weiter unten im Fragebogen angesprochen. Auch hier glaube ich, spielt der Kontext eine Rolle. Wie fällt man in einem Kreis auf, der die selbe Menge an dem Abend getrunken hat? Es wird gar nicht darüber nachgedacht. Ich kann wirklich nicht mehr dazu sagen, als, es wurde nicht thematisiert.
Ist diese Aussage, dass du dich von ihnen verabschiedet hast, aktenkundig? Wenn nicht - lass sie stecken. Wir brauchen deine Freunde gemäß Frage 27 noch, die wollen wir nicht verballern. Du bist dann halt einfach so gegangen und sie haben nix gemerkt. Wenn du dem GA sagst, dass sie so voll waren wie du und deshalb nix mehr gemerkt haben, kannst du sie als Bestärkung für deinen neuen Weg halt mal locker in die Tonne treten.
 
Hallo Kapomick, wollte Dir nochmal auf diesem Weg danken für deine Rückmeldungen und vor allem die damit verbundene Zeit, welche Du dir genommen hast.

Kleines Update:

- Ich hatte gestern nochmal einen "Vorbereitungstermin" / "Simulationstermin" bei einer VP. Sie war sehr zufrieden mit meinen Angaben und meinte ich habe es vor allem der authentisch darstellen können. ( Auch danke deiner Anregungen und Hilfe )

Einen ersten Termin für die MPU hatte ich schon erhalten. Der Termin hätte diese Woche Freitag (15.03) stattfinden sollen... Den habe ich aber aus beruflichen Gründen absagen müssen und nun habe ich meinen neuen Termin für den 10.04.2024 vereinbart.

Ich nutze nun weiterhin die Zeit bis dato um an meinen Ausführungen zu arbeiten.

Einen angenehmen Sonntag!

Beste Grüße.
 
Uppdate:Hatte heute meine MPU. Im Anschluss an das Gespräch habe ich eine positive Rückmeldung bekommen, sollten die Angaben bei der medizinischen Untersuchung übereinstimmen sollte einem positiven Gutachten nichts im Wege stehen. (bedeutet erstmal nichts, aber ich hatte das Gefühl es ist gut gelaufen) Nun erstmal abwarten bis das Gutachten eintrifft. Soll in 2-3Wochen der Fall sein.

Unabhängig vom Ergebnis, vielen Dank an das Forum! Ihr leistet einen besonderen Beitrag.

Beste Grüße.
 
Nach langem Warten, habe ich eben grad das positive Gutachten aus dem Briefkasten gefischt. :)

Ich möchte mich von ganzem Herzen bei Allen bedanken, die hier so tolle Arbeit leisten!

In der Nachbetrachtung merkt man, welchen enormen Mehrwert dieses Forum bietet.

Danke !

Beste Grüße.
 
Kurze Zusammenfassung für Interessierte:

- BAK 2,04, TF am 05.05.2023...
- 6 Monate Abstinenz (von Mai 23 - November 23) via. Haaranalyse
-
- ab Nov 23 KT (bis zur MPU 3 Anlässe gehabt) 1x Haaranalyse um den korrekten Umgang mit. KT zu belegen
- MPU am 10. April
- Stelle war TÜV Süd Life, in einer Stadt in Baden Württemberg
- Fragebogen war ziemlich detailliert, hatte ich so nicht erwartet (Viele Fragen auch hier aus dem Forum, kamen im Fragebogen dran, dann jedoch nicht im Gespräch)

Eine Frage fand ich dann doch interessant und ich bin mir auch gar nicht so sicher, ob diese Frage hier im Forum häufiger schon gestellt / beantwortet oder thematisiert wurde... Falls ja, habe ich es übersehen und man kann den folgenden Teil ignorieren ;)

" Viele geben an, was bei geringen Konsum und was bei erhöhten Konsum persönlich eingetroffen ist... Viele antworten zb. ( Man wurde locker, man hat sich dann getraut Leute anzusprechen etc.) Interessant fand ich dann die Frage darauf, Warum man dann nicht beim geringen Konsum geblieben ist und man weiter getrunken hat, obwohl der gewünschte Effekt schon eingetroffen ist... Fande das sehr spannend... Wie gesagt, falls schon irgendwo behandelt, ignorieren... Falls jedoch noch nicht, könnte die Frage eine gute Ergänzung für den Alkoholfragebogen hier im Forum sein.

- Zuerst die Tests am Computer ( Figuren vergleichen, Bildsequenzen und merken was man gesehen hat, Tasten und Pedale drücken je nachdem was einem angezeigt wird bzw. was man hört.
- Danach Psychologisches Gespräch ( 8.50 - 10.07Uhr )
- Zum Abschluss die med. Untersuchung.

Ich kann die MPI definitiv weiterempfehlen. Ich hab zwar lang auf das Gutachten warten müssen... Jedoch hatte ich wohl das "Pech" dass im Mai viele Feiertage und auch Brückentage waren.

Beste Grüße.
 
Vielen Dank für deinen Bericht zum MPU-Tag MinD-. Ich habe ihn (zusätzlich) in unsere Erfahrungsberichte kopiert. :)

MPU bei TÜV Süd Life (Alkohol)

Falls jedoch noch nicht, könnte die Frage eine gute Ergänzung für den Alkoholfragebogen hier im Forum sein.
Danke für diese Anregung, ich werde mir mal Gedanken machen ob und wie man das am Besten in den FB einbauen könnte...
 
Hallo Nancy, danke für deinen Beitrag. Ich habe die Anregung hier aufgeführt, weil diese Nachfrage tatsächlich eine große Rolle für den Gutachter gespielt hatte. Denn in meinem Gutachten, hatte meine Antwort unteranderem Einfluss darauf ob A2 oder A3 eingestuft wurde.

Daher dachte ich, es sei gut darauf vorbereitet zu sein.

Beste Grüße.
 
Quasi als Frage 13a: Warum hat Ihnen das Erreichen des eigentlich gewünschten Effektes dann nicht genügt?
Diese Frage gibt es durchaus auch gern in einer Therapie. Insofern ist sie einer Aufarbeitung wert.
 
Eben genau das. Viele, ich selbst eingeschlossen, haben schwächen im Selbstwertgefühl und geben daher nicht selten an, dass der Konsum instrumentalisiert wurde um lockerer zu werden und auf Menschen zuzugehen etc. Und dies geben viele an bei der Frage nach der Wirkung von geringem Konsum. Bei erhöhten Konsum dann wiederrum lautet die Antwort oft, dass man träge, müde, nachdenklich etc. wird. An dieser Stelle sollte man schon nachdenken, wenn berechtigterweise die Nachfrage kommt, warum man dann über den Effekt hinaus weitergetrunken hat… Als 13a, kann ich mir das gut vorstellen… Als schon erwähnt, bei mir war es einer der zentralen Punkte und findet auch Erwähnung in der abschließenden Begründung des Ergebnisses. Ich habe sehr viel profitiert durch etliche Beiträge hier im Forum, daher wollte ich meine Erfahrungen nicht unerwähnt lassen.
Beste Grüße.
 
Ist eine recht interessante Frage.
Wie sah dann deine Antwort aus, um nicht in Richtung Kontrollverlust eine Basis zu liefern?
 
Bei dieser Frage wurde auf das Trennvermögen abgezielt… Und zwar zwischen dem Erreichen des gewünschten Effekts (Lockerer zu sein etc.) und des weitertrinkens. Bei mir war es eine Konditiionierung welche ich im Nachhinein erkannt und geändert hatte. Ich hatte also konsumiert bis der Effekt eingetreten war, haben dann erreicht was ich wollte (Gespräche, auf Frauen zu gehen, offener sein) und habe nicht einen Kontrollverlust gehabt, weil meine Handlung weiter zu konsumieren einen bewusste Entscheidung war. Daher wurde dieser Aspekt als isoliert und zeitlich begrenzt angesehen. Kontrollverlust, tritt dann auf wenn es unbewusste Handlungen gibt. So zumindest wurde es mir erläutert. Mich hat quasi die Situation konditioniert, dass ich Trunkenheit mit Geselligkeit in dem Moment verwechselt hatte. Da ich auch berichtet habe, dass bei hohen Konsum die Wirkung dazu geführt hatte, dass ich heimgegangen bin, hat unterstrichen, dass auch nach dem Konsum meine Handlungen bewusst entschieden wurden. Diese Antwort ist schwierig in einem Satz zu wiederzugeben… Denn alle Angaben aus dem Gespräch haben dazu geführt, dass der GA darauf schließen konnte.

P.s: Mein Gutachten liegt aktuell bei der FsSt vor. Falls erwünscht, kann ich es hier zur Verfügung stellen, nachdem ich es wieder erhalten habe. Eventuell kann es in verschiedenen Bereichen aufschlussreich sein. Interessant deswegen, weil ich ein Kandidat auf der Kippe von A3 zu A2 war.

Beste Grüße.
 
Mein Gutachten liegt aktuell bei der FsSt vor. Falls erwünscht, kann ich es hier zur Verfügung stellen, nachdem ich es wieder erhalten habe.
Hast du es denn doppelt abgegeben? Das Original behält die FSSt. ja in ihren Akten...
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Nichtsdestotrotz wäre es prima wenn du es hier einstellen könntest, denn das würde anderen Usern sicher sehr nützen.
Wenn du es einstellst, dann bitte hier: Originalgutachten unserer User

Quasi als Frage 13a: Warum hat Ihnen das Erreichen des eigentlich gewünschten Effektes dann nicht genügt?
Sehr gute Vorlage, danke dafür. :)

@all: Ich habe es jetzt mal (nach meinen Vorstellungen) umgesetzt, Verbesserungvorschläge werden aber gerne entgegen genommen. :smiley138:

Fragebogen für eine Alkohol-MPU
 
Hallo Nancy, ich habe von der MPI Stelle lediglich 1x Exemplar erhalten und ein Schreiben auf dem zu entnehmen ist, dass ich die MPU bestanden habe. Ich werde bzgl. des Führerscheins noch im Kontakt stehen mit der FSST, da werde ich nachfragen was mit dem Gutachten geschieht. Ich habe es jedoch auch mit meinem Handy abfotografiert bevor ich es abgegeben hatte.

Beste Grüße.
 
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