TF Fahrrad mit knapp1,8 Promille

Danke für die rasche Antwort. Dann lasse ich mir da auch noch eine Bescheinigung ausstellen.

MPU Termin habe ich jetzt Ende November (16 tage, nachdem mein Abstinenzvertrag ausgelaufen ist).
Laut Aussage des Labors sollte es zeitlich klappen, dass ich bis dahin den Abschlussbericht bekommen habe. Könnte ich diesen sonst auch nachreichen oder den Termin lieber um eine Woche verschieben?

Wenn mir hier noch jemand einen Tipp geben kann, was ich machen soll, wäre klasse.

Viele Grü´ße
Bruce
 
ich glaube*, dass es kein Problem ist, wenn Du angibst, dass halt die Dokumente noch nicht da seien, aber dein Nachweis ansonsten komplett ist. Du wirst dann aber auch das Ergebnis erst bekommen, wenn die Unterlagen beim MPI eingetrudelt sind. Das ist nochmal Rennerei.

Ich würde beim MPI anrufen und sie um eine Woche Rausschieben bitten, mit eben dieser Begründung. Dann merkst Du ja, wie sie reagieren. Wenn die Nachweise an der gleichen Stelle in Auftrag gegeben waren, ists (meiner Erfahrung nach) gar kein Problem.

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* das ist etwas weniger als "wissen"
 
Guten Morgen,

ein kurzer Zwischenbericht:
Ich habe mit dem Labor (nicht das MPI) und dem MPI telefoniert. Das Labor hat gemeint es wäre kein Problem den Abschlussbericht nachzureichen, das käme öfter vor, dass der Abschlussbericht nachgereicht wird. Das MPI hat auch gesagt, dass es kein Problem sei, den Abschlussbericht nachzureichen. Termin solle ich nicht verschieben. Also gut, dann werde in 4 Wochen meine MPU machen. Heute seit einem Jahr abstinent.
Genauer gesagt, sehr zufrieden abstinent.:smiley711:

Viele Grüße und einen schönen Sonntag
Bruce
 
Schön, dass du uns updatest :smiley22:

Es freut mich sehr, dass du zufrieden abstinent bist !

Genau, es ist idR überhaupt kein Problem, den Abschlussbercit nachzureichen.
An deiner Stelle würde ich den Vertrag über das Screening am Tag der Begutachtung mit einreichen.

Das gibt schon mal ein paar Pluspunkte.

LG :smiley138:
 
Guten Morgen Karl-Heinz,

im Abschlussbericht der ersten 6 Monate steht, dass ein Anschlussvertrag abgeschlossen wurde.
Ich nehme aber auch den neuen Vertrag mit. Danke Dir.

Viele Grüße
Bruce
 
Hallo zusammen,

bin am Boden zerstört. Gerade kam der letzte Urinbefund, dass er positiv ist. Ich habe keinen Alkohol getrunken und resigniere. War schon fit für die MPU und dann das. Glauben tut es mir niemand und ich kann es nicht beweisen. Es ist wie in einem Alptraum, der nicht mehr aufhört und als ob man mir den Boden unter den Füßen wegzieht. Gebe auf. Werde weiterhin abstinent leben, aber jetzt liegt halt ein trauriges Leben ohne Führerschein vor mir.

Ich möchte mich bei Euch für Eure tolle Unterstützung bedanken. Vor allem Joost und Karl-Heinz, vielen Dank. Hoffe, ich komme irgendwann aus dem Loch wieder raus.

Viele Grüße
Bruce
 
Erst einmal Ruhe bewahren !

In den letzten 2 Jahren gibt es tatsächlich gehäuft Fälle von „falsch positiven“ Ergebnissen.
Aber alle Fälle, mit denen ich zu tun hatte, konnten durch die Rückstellprobe entkräftet werden.

Ich glaube dir, dass du nicht konsumiert hast !
Setze dich am besten gleich morgen mit dem Labor in Verbindung.

Also, jetzt bitte nicht aufgeben, liebe Grüße :smiley138:
 
Lieber Bruce
Ich bin da bei Karl Heinz - ich verstehe dich total, ich selbst habe bei Rückschlägen auch oft gedacht - wieder ein riesiger Stolperstein und war oft kurz davor hinzuschmeißen weil das Nerven Kostüm immer dünner wurde mit der Zeit. Am Ende habe ich einmal kurz geheult, sprint durch den Wald, boxsack hilft auch - heiße Dusche - Gedanken sortieren und weiter geht’s mit erhoben Haupt - du hast so gut bis jetzt an dir gearbeitet - dich so gut durch gebissen - bitte mache jetzt auch den Rest : mit dem Labor in Kontakt treten, Rückstell Probe untersuchen lassen.
und weiter geht’s !!

Das ist auch MPU - der mentale Stress Test
 
Es wurde auch eine zweite Untersuchung mittels LCMS-Bestätigungsanalyse (physikalisches Messverfahren) gemacht.
Das ist bestimmt die Rückstellprobe, oder?

Habe die Bewertungen des Labors durchforstet. Ein User hat geschrieben, dass die Aufsicht (der selbe wie bei mir) die Proben manipuliert. Bei ihm war auch die 4. Probe positiv. Ich bin kein Freund von Verschwörungstheorien und möchte mich auch nicht darauf berufen. Ich habe aber keinen Alkohol getrunken. Wie bescheuert wäre das auch.
Habe alles mehr als gewissenhaft befolgt auch Leberwerte zur Sicherheit untersuchen lassen (Gamma GT 11, das ist jungfräulich).
Für mich bricht eine Welt zusammen. So kann man Menschen auch kaputt machen (zumindest mich).
 
Frage an die Profis...... im Falle, dass die zweite Probe/Rückstellprobe (warum auch immer) positiv wäre; ginge auch einmalig in einem anderen Labor eine HA, die die letzten drei Monate abdeckt? Ein gewisser Zeitraum wäre dann zwar "doppelt" nachgewiesen, aber zumindest bleibt es bei 12 Monaten zusammenhängender Abstinenz.
Ich weiß, es gibt klare Regeln, was die AB-Programme angeht (CTU-Kriterien), aber bevor ich zur MPU ohne bzw. mit einem positiven Nachweis in der Serie gehen würde, würde ich diesen Weg wählen, um meine Abstinenz glaubhaft darlegen zu können. Wenn es doch ein zertifiziertes Labor durchführt, könnte doch das ein Weg sein, oder sehe ich das falsch?
 
Das siehst du falsch. Wenn bei Urin- oder Blutproben eine Auswertung Alkohol nachweist ist der gesamte Nachweiszeitraum gestorben. Nachträgliche Haarproben ändern daran nichts.
 
Das siehst du falsch. Wenn bei Urin- oder Blutproben eine Auswertung Alkohol nachweist ist der gesamte Nachweiszeitraum gestorben. Nachträgliche Haarproben ändern daran nichts.
ok, danke für die Info.
Ohne jetzt hier das Thema zersprengen zu wollen, aber vielleicht kannst du mir irgendwo anders kurz den Sinn davon erklären, ich sehe den nämlich gerade nicht.
Interessiert mich wirklich das Thema, war kein Sarkasmus!
 
ok, danke für die Info.
Ohne jetzt hier das Thema zersprengen zu wollen, aber vielleicht kannst du mir irgendwo anders kurz den Sinn davon erklären, ich sehe den nämlich gerade nicht.
Interessiert mich wirklich das Thema, war kein Sarkasmus!
Mich würde das auch interessieren. Vermutlich will man jede Tür zu machen weil man damit vermeiden will, dass Leute sich die Proben dann so hin drehen, wie sie es haben wollen - sprich dann doch (minimal )getrunken haben und es im Nachgang dann als fehlerhaft darstellen und mit der Haarprobe ausgleichen. Meine Abstinenz Kontrolldame hat mir erzählt, dass minimale Spuren von Alkohol in Essen zum Beispiel in der Haarkontrolle nicht auftauchen, weil meine Befürchtung im All Inclusive Urlaub war - das eventuell doch Alkohol im Essen war und da hat sie mir gesagt, dass das nichts ausmacht, weil die geringe Menge zu gering ist.
 
Der Sinn dahinter ist, das bei Urin- und Blutproben Alkohol nur über einen sehr kurzen Zeitraum nachgewiesen werden kann. Bei Urin meiner Kenntnis nach 1 bis 2 Tage, bei Blut 2 bis 3 Tage. Bei einem Vertrag über Blutproben haben Betroffene deshalb einen Tag länger Zeit von der Aufforderung bis zum Erscheinen. Deshalb sind auch die unvorhersehbaren Einbestellungen wichtig.

Bei einem Vertrag mit 6 Urinproben über ein Jahr werden also praktisch nur 12 Tage getestet. Das es bei einem positiven Ergebnis nur einen Verstoß gegen die Abstinenz gab, der dann auch noch auffällt, ist äußerst unwahrscheinlich. Ähnlich wie, das Betroffene direkt bei ihrer ersten, zweiten, ... zehnten ... Alkoholfahrt erwischt werden.

Deshalb wird bei Vertragsabschluß auch darauf hingewiesen, das auch nur ein positive Probe direkt zur Beendigung des Vertrags führt. Ein Abschlußbericht über die bisherigen negativen Ergebnisse wird dann meiner Kenntnis nach nicht mehr erstellt. Genau weiß ich es nicht, vielleicht können Betroffene dazu etwas schreiben.

Mit 5 negativen Proben haben Betroffene also nur 10 Tage von 365 Tagen nachgewiesen, da die erforderliche Zufälligkeit weggefallen ist.

Auf Grund der geringen Nachweistage wird Betroffenen bei Urin- und Blutproben in Endergebnis auch keine Abstinenz bescheinigt. Sondern nur, das eine Abstinenz vermutet werden darf, wenn keine anderen Gründe dagegen sprechen. Bei Haarproben weiß ich nicht was in den Nachweisen bescheinigt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Sinn dahinter ist, das bei Urin- und Blutproben Alkohol nur über einen sehr kurzen Zeitraum nachgewiesen werden kann. Bei Urin meiner Kenntnis nach 1 bis 2 Tage, bei Blut 2 bis 3 Tage. Bei einem Vertrag über Blutproben haben Betroffene deshalb einen Tag länger Zeit von der Aufforderung bis zum Erscheinen. Deshalb sind auch die unvorhersehbaren Einbestellungen wichtig.

Bei einem Vertrag mit 6 Urinproben über ein Jahr werden also praktisch nur 12 Tage getestet. Das es bei einem positiven Ergebnis nur einen Verstoß gegen die Abstinenz gab ist äußerst unwahrscheinlich. Ähnlich wie, das Betroffene direkt bei ihrer ersten, zweiten, ... zehnten ... Alkoholfahrt erwischt werden.

Deshalb wird bei Vertragsabschluß auch darauf hingewiesen, das auch nur ein positive Probe direkt zur Beendigung des Vertrags führt. Mit 5 negativen Proben haben Betroffene also nur 10 Tage von 365 Tagen nachgewiesen, da die erforderliche Zufälligkeit weggefallen ist.

Auf Grund der geringen Nachweistage wird Betroffenen bei Urin- und Blutproben in Endergebnis auch keine Abstinenz bescheinigt. Sondern nur, das eine Abstinenz vermutet werden darf, wenn keine anderen Gründe dagegen sprechen. Bei Haarproben weiß ich nicht was in den Nachweisen bescheinigt wird.
Danke für die Erklärung
 
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