Vielen Dank dir! Hmmm, ich würde sagen es war beides. Also einerseits hat mir der Verkehrspsychologe gesagt, dass wenn ich mich zeitnah um Abstinenznachweise kümmere und die bei der Führerscheinstelle abgebe, könnte dies das Haar in der Suppe sein, dass die MPU nicht angeordnet wird. Zudem habe ich von einem anderen Fall in meinem Bekanntenkreis gehört, der zu den Abstinenznachweisen noch einen Kurs gemacht hat, den er ebenfalls bei der Führerscheinstelle eingereicht hat. Unter 1,6 Promille ist es im Ermessen der FEB und dies hat bei ihm positiv dazu beigetragen. Da ich zum Glück auch einen Kurs (Seminar für alkoholauffällige Kraftfahrer bei der Caritas über 8 Stunden a 90 Minuten) besucht habe, hab ich die Teilnahmebescheinigung mitabgegeben. Ob das jetzt der Grund war, oder ob das Ausbleiben von Zusatztatsachen die einen Alkoholmissbrauch begründen, weiß ich nicht, aber zumindest glaube ich, dass es ebenfalls positiv gewertet wurde.
Und zum anderen wars natürlich ein Back-Up für eine möglich MPU, wobei das dann die FEB Behörde nicht interessiert hätte, sondern eher den MPU-Gutachter. Ich hätte dann die Strategie der Abstinenz gefahren und den Kurs als Maßnahme, also als MPU-Vorbereitung herangezogen. Auch wenns jetzt glücklich für mich ausging, bin ich trotzdem froh, dass ich das alles gemacht habe. Die Abstinenz um mir schwarz auf weiß vor Augen zu halten, dass ich auf Alkohol verzichte und im Kurs habe ich noch einiges dazugelernt.