• Hallo, das Forum wurde auf einen neuen Server umgezogen. Wir bitten alle Forenbenutzer, sofern Fehler auftauchen, Ihren Browsercache einmal zu leeren. Danke!

Ungereimtheiten im Gutachten

Anna Stiller

Neuer Benutzer
Ich habe eine dringende Frage. Kurze Vorgeschichte. Vor 3 Jahren TF mit 1,54 und Einparkschaden.

Bevor die Polizei kam, herbei gerufen durch die Nachbarn, hatte ich vor lauter Schreck noch nachgetrunken, womit dann 2 Stunden später bei der Blutabnahme 2,4 % gemessen wurden.

Leider kann ich mich daran kaum erinnern, für mich logisch bei der %.

Letztes Jahr durch die MPU gefallen. (1 Jahr AN). Das Gespräch mit der Psychologin war mehr als verwirrend und ich bin nicht auf den Kopf gefallen. U. a. hatte die Psychologin anscheinend die Polizeiakte nur zur Hälfte gelesen, was mich insoweit Irritierte da ich die Fragen zum Unfalltag beantworten wollte und nicht konnte. In dem Gutachten stand dann drin Trunkenheitsfahrt mit 2,4% und das ich meine 12 Monate Abstinenz nachweisen konnte, aber dann meinen Alkoholverzicht wieder aufgegeben hätte. Selbst wenn es so wäre hätte ich das doch nie geäußert. Dann fragte sie wie es dazu kam, dass ich mit 3% unterwegs war. Hätte sie die Frage wirklich so gestellt hätte ich ja dementsprechend das Klären können. Da die Psychologin wahrscheinlich immer die 3% im Kopf hatte lief das ganze Gespräch in dieser Richtung. Was für mich das Ganze erschwerte, wenn ich erzählte, dass ich bei Feiern schon 1 Flasche Sekt/Wein getrunken habe. Was sie dann anzweifelte. Dazu kommt noch, dass in meinem Freundeskreis alle Häuser besitzen und wenn eine Feier ist habe ich da immer übernachtet. Jetzt meine Frage: sollte ich die Missverständnisse aus dem Gutachten sofort klären? Habe nächste Woche meine 2. MPU. Oder erst wenn haben sie fragen ob man noch Fragen hätte…? Und das mit dem Übernachten bei Freunden, da wurde mir gesagt, sowas sollte ich nicht sagen, sondern halt, was dort gehört werden will, mit „trinkenden“ Freunden den Kontakt abgebrochen usw.

Spielt es eine große Rolle, wenn man aus finanziellen Gründen in dem AN eine Lücke hat? Für die jetzige MPU habe ich 6 Monate AN. Und ist eigentlich schon mal jemand gegen „nicht“ ordnungsgemäße Gutachten vorgegangen? Bei mir ist mein ganzes Erspartes drauf gegangen mit allem. Ich kann mir noch einmal MPU einfach nicht mehr leisten und mehr als Nichttrinken geht ja nicht. MPU Vorbereitung 12 Monate + Therapeutin habe ich alles gemacht.

Sind dann doch einige Fragen mehr geworden. Danke schön mal für evtl. hilfreiche Antworten.
PS. die MPU Vorbereitungsstelle war auch nicht hilfreich und die Therapeutin meinte wer wenn nicht sie schaffen das natürlich.
 
Momentan sind deine Angaben eher verwirrend.

Spielt es eine große Rolle, wenn man aus finanziellen Gründen in dem AN eine Lücke hat?

Ja, durch eine Lücke gilt der Gesamtzeitraum nicht mehr. Der Grund ist vollkommen egal. Wenn die Lücke in den von dir genannten 12 Monaten ist sind das halt keine 12 Monate. Die Vorgaben sind eindeutig.

Wenn in den Unterlagen 2,4 Promille stehen ist das der allein zählende Wert. Hast du die Nachtrunkbehauptung bereits direkt bei der Polizei angegeben oder erst später darauf verwiesen? Wenn ein Nachtrunk angegeben wird werden in der Regel 2 Blutproben im zeitlichen Abstand genommen, um die zu be- oder halt widerlegen.

Woher hast du die 1,54 Promille? Wenn das der Atemalkohol vor Ort war spielt der keine Rolle.

Für die jetzige MPU habe ich 6 Monate AN.

Die werden bei deiner Voreschichte kaum reichen.

Und ist eigentlich schon mal jemand gegen „nicht“ ordnungsgemäße Gutachten vorgegangen?

Aus deinen bisherigen Angaben sehe keinen Beleg für ein unzulässig erstelltes Gutachten.
 
Da die Psychologin wahrscheinlich immer die 3% im Kopf hatte lief das ganze Gespräch in dieser Richtung. Was für mich das Ganze erschwerte, wenn ich erzählte, dass ich bei Feiern schon 1 Flasche Sekt/Wein getrunken habe.

Egal, ob mit den 3 Promille nun eine Verwechslung vorlag, aber selbst bei deiner BAK von 2,54 Promille ist eine Flasche Sekt/ Wein sowohl für die TF, als auch für vergangene Trinkmengen sehr deutlich zu niedrig angesetzt.

.
U.a hatte die Psychologin anscheinend die Polizeiakte nur zur Hälfte gelesen, was mich insoweit Irritierte da ich die Fragen zum Unfalltag beantworten wollte und nicht konnte.

Wieso konntest du die Fragen nicht beantworten, hattest du vorher keine Einsicht in deine Polizeiakte bzw. Führerscheinakte genommen?

Insgesamt müsste doch deine gemachte MPU- Vorbereitung darauf abgezielt haben den Empfehlungen aus dem letzten Gutachten zu folgen. Diese und weitere Gründe für das negative Gutachten kennen wir aber nicht. Deshalb kann man auch nicht nachvollziehen, ob deine Therapeutin richtig liegt mit der positiven Prognose.
 
Danke für die Antworten. Und ja in dem Gerichtsurteil stand es drin. In dem Polizeibericht auch. Und sicher ist das sehr viel an % - daher kann ich mich an kaum etwas erinnern. Die Frage der Psychologin konnte ich in dem Sinne nicht beantworten weil dann schon irgendeine eine andere Frage kam die mit dem eigentlichen Tag nichts zu tun hatte. Also ist es nicht wichtig, dass man mit 1,54% Auto gefahren ist? Sondern es reicht das man halt 2,4% ohne Auto drin hatte und noch auf einem Stuhl auf dem Polizeirevier sitzen bleiben konnte? D. h. sollte ich eine Klarstellung des vorherigen Gutachten wollen- interessiert es eh keinen? Da immer die + Nachtrunk "%" auf dem Tisch liegt? Die MPU Stelle meinte min. 6 Monate AN nach der Lücke und das negativ Gutachten bemängelte, dass ich nicht erklären konnte in evtl. später folgenden Krisensituationen meine Abstinenz beizubehalten (ansonsten sagte der nette Herr - alles richtig gemacht). Jetzt bin ich ja noch verunsicherter.
 
Also meinen Gutachter hat die eigentliche Trunkenheitsfahrt auch nicht sonderlich interessiert und er wechselte ebenfalls relativ schnell ins "hier und jetzt". War für mich auch recht überraschend, andererseits auch kein Problem weil ich mir kein Konzept gebastelt hatte sondern frei erzählen konnte wie ich meine Abstinenz lebe.

Fakt ist ja, du verträgst 2,4 Promille ohne in deinem Erbrochenem zu liegen. Und hast mit 1,54 im PKW einen Unfall gebaut. Beides schon mal eine ordentliche MPU Hürde. Wenn dann noch die Rückfall Prophylaxe zu dürftig ist, gibt's halt ein negativ. Zumal du bei der Toleranz auf Feiern schon öfter auch mal mehr als nur 1 Fl. Wein getrunken haben musst...
... und mehr als Nichttrinken geht ja nicht
Ja und Nein. Du brauchst halt gute Strategien, das es beim Nicht Trinken bleibt.
 
Magst du vielleicht mal sagen, wie viel du real als Nachtrunk gemacht hast? 1 Promille in 2h ist ja auch ne Ansage, zumal in dieser Situation. Vielleicht werden dann die doch recht unübersichtlichen Angaben klarer, zumal mir noch nicht so deutlich wurde, wo die GA die 3 Promille hernimmt.
 
Hat dir die GA kein Protokoll zur Durchsicht vorgelegt? War bei mir beide Male der Fall, dann hätte ich grob falsche Informationen korrigieren lassen können.
 
Hallo Anna,

willkommen im Forum. :smiley138:

Bitte sei doch so nett und fülle mal den entsprechenden Profilfragebogen aus, dann werden deine Angaben evtl. noch etwas klarer für uns.

Ich hoffe, es handelt sich bei deinem Nick nicht um deinen realen Namen!?
 
Magst du vielleicht mal sagen, wie viel du real als Nachtrunk gemacht hast? 1 Promille in 2h ist ja auch ne Ansage, zumal in dieser Situation. Vielleicht werden dann die doch recht unübersichtlichen Angaben klarer, zumal mir noch nicht so deutlich wurde, wo die GA die 3 Promille hernimmt.
Guten Morgen, aber gerne doch (finde gerade das mit dem FB nicht). An dem Tag (über 3 Jahre her) war ich bei einer Freundin zum Sektfrühstück eingeladen. Den Abend vorher war ich auf einer Geburtstagsfeier, wie schon erwähnt habe ich dann auch immer dort übernachtet. Und ja es wurde immer lange und "viel" (2 Fl. Sekt denke ich mal) getrunken. Es war damals eine intensive Feierzeit. Dann bei meiner Freundin erzählt und erzählt 1-2 Gläser Sekt. Dann bekam ich einen Anruf von meinem Bruder, der damals in Rio arbeitete. (ich selbst war 2018 ihn besuchen und habe dort viel gesehen und erlebt). Mein Bruder war auf einer Favela Party (durfte er eigentlich nicht aus Sicherheitsgründen, beruflich). Dann waren nur noch Gewehrschüsse zuhören und die Verbindung war weg. Da ich dann nicht weitergekommen bin mit den Kontakt wiederherstellen, bin ich schnell nach Hause. Auf dem Weg dahin (alles immer nur wenige Minuten von meiner Wohnung entfernt) hab ich kurz beim Supermarkt angehalten und 2 Piccolos gekauft. Und halt immer wieder angerufen. Zuhause wollte ich dann über Facebook halt versuchen ihn zu erreichen usw. Und dann bei mir zuhause wollte ich ordnungsgemäß einparken (meine einen Nachbarn hatten mich mal gebeten, mich doch gerade hin zustellen, damit andere auch noch parken können). Und dieses eine Auto von diesen Nachbarn stand als einziges vor dem Haus. Und beim einparken habe ich dann die Ecke getroffen. Ich kann mich nur noch an die Kratzer erinnern die ich in dem Moment gesehen hatte. Ein anderer Nachbar, den mein Hund immer massiv anbellt, hatte das in dem Moment aus seinem Fenster beobachtet und kam sofort runter. Hatte alle anderen Nachbarn dann auch gleich aktiviert. Mein Hund bellte wie verrückt, jedenfalls war ich in dem Moment völlig überfordert und bin erstmal in meine Wohnung gegangen. Der unangenehme Nachbar redete immer ... ich ruf die Polizei usw. Als ich von meiner Freundin losgefahren war, hatte Diese mir 1 Flasche Wein mitgegeben, da sie sowas nicht trank. Ich habe dann versucht weiter zu telefonieren und habe diese Flasche aufgemacht, um den vorher getrunkenen Alkohol (ich wusste nicht wieviel ich getrunken hatte) zu verschleiern. Da habe ich dann 3/4 dieser Flasche geschafft und an den Rest kann ich mich nicht mehr erinnern. War dann bei der Polizei usw. Dann Anwalt genommen, Gerichtsverfahren. Dort wurde nur hoch und runter gerechnet mit der BAK. Am Ende war der Gutachter ausschlaggebend, der meinte man kann in 40 min keine 0,6 L Wein trinken. Daher die 1,54%. Mein Anwalt meinte ich muss keine MPU machen. Also habe ich mich auch um nichts gekümmert. Danach ist alles schief gegangen. Corona, Straßenverkehrsamt, Haaranalyse (Haare waren natürlich frisch gefärbt) - so sind dann die Jahre vergangen. Und.
Die Psychologin bei der letzten MPU kam nach dem Gespräch, ich saß an diesem Computer, um die Ecke und meinte sie haben ja gar nicht von ihrem Bruder erzählt, war leicht aufgeregt die Frau, ich schaute sie nur verwundert an und meinte ... haben sie denn meine Akte nicht gelesen? und dann war sie auch schon wieder weg und ich noch mehr verwirrt. So wie das ganze Gespräch vorher mit dieser Psychologin, ich glaube wir haben die ganze Zeit aneinander vorbei geredet. Ich meine ganze MPU Vorbereitung im Kopf - die ich überhaupt nicht anwenden konnte und sie wahrscheinlich die 3%. Und nächste Woche die 2. MPU .... und nach 2 Jahren Abstinenz ist es sowieso schwierig sich an früher und dem Vieltrinken zu erinnern.....und nein mir hatte damals keiner das Gutachten hingelegt zum rüber schauen
 
Hallo

So ein Textblock ohne jeden Absatz ist anstrengend zu lesen.

Für welchen Promillewert bist du verurteilt worden? Das ist leider immer noch nicht klar.
 
Hallo,
ich würde an deiner Stelle die MPU verschieben und mit Hilfe des Forums dich intensiv vorbereiten.
Momentan klingt das alles leider sehr unstrukturiert und mit wenig Aussicht auf Erfolg.
 
Also das ist schon recht verwirrend. Ok, wenn du mit Nachtrunk bei 2,4 Promille aufgefallen bist, dann hat die FSSt eine Berechtigung, deine Fahrtauglichkeit anzuzweifeln. Ist ja schon krass, nach einem Unfall, sich noch mal 1 Promille reinzuschießen. Aber die 3 Promille sind mir noch unergründlich. Wie Nancy schon anmerkte, füll doch bitte erst mal den Profilbogen aus und dann kannst du dich an den Fragebogen machen:
Aber bitte mit Absätzen und vielleicht nicht ganz so überschweifend wie in manchen Passagen. Die Situation mit deinem Bruder ist z.B. deutlich knapper ansetzbar. Hier wird dir gern geholfen, aber wir müssen es halt auch erst mal verstehen.

Und schau dir ruhig auch mal andere FB´s an. Die können durchaus inspirieren...
 
FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: w
Größe:160
Gewicht:65
Alter:52

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit:05/2019
BAK:1,54% mit Nachtrunk 2,4%
Trinkbeginn: 11Uhr
Trinkende: 18Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 20Uhr+21Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: 2019
Strafbefehl schon bekommen:ja
Dauer der Sperrfrist: 1 Jahr

Führerschein
Hab ich noch:
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja
Habe noch keinen gemacht:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja 2019
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein, 30 Jahre FS 1 Punkt
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):

Bundesland: Brandenburg


Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Nein
Ich lebe abstinent seit: 2020 – 2 Jahre

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: Ja
Urinscreening ja/nein:
Keinen Plan?:

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: im Normbereich

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Nein
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: JA
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Nein
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
MPU Vorbereitung: 12 Monate
Keine Ahnung:

1. MPU
Datum: 08/2022
Welche Stelle (MPI): Dekra Oranienburg
Schon bezahlt?: Nein
Schon eine MPU gehabt? JA
Wer hat das Gutachten gesehen?: MPU Vorbereitungsstelle
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: Nein
 
. und nach 2 Jahren Abstinenz ist es sowieso schwierig sich an früher und dem Vieltrinken zu erinnern.....

Das solltest du aber bei der nächsten MPU darstellen können, der Gutachter will da ja auch deine Trinkentwicklung sehen.

Den Abend vorher war ich auf einer Geburtstagsfeier, wie schon erwähnt habe ich dann auch immer dort übernachtet. Und ja es wurde immer lange und "viel" (2 Fl. Sekt denke ich mal) getrunken. Dann bei meiner Freundin erzählt und erzählt 1-2 Gläser Sekt. Dann bekam ich einen Anruf von meinem

Ist alles völlig verwirrend was du da schreibst. Den Abend vor der TF hast du also wahrscheinlich zwei Flaschen Sekt getrunken und hast dort übernachtet. Möglich, daß du dann bei deiner Freundin noch um 11 Uhr Restalkohol intus hattest. Aber das du dann von 11-18 Uhr nur 1-2 Gläser Sekt getrunken hast klingt hanebüchen.

Und bei den 2 Piccolos vom Supermarkt hast du auch nur den Einkauf erwähnt, aber nicht von dem Trunk selbiger geschrieben.
Ist es mir ein komplettes Rätsel, wie man da auf 1,54 Promille kommt, geschweige denn, warum du dann noch eine 3/4 Flasche getrunken hast und dich auf 2,4 Promille hoch getrunken haben willst.

Mein Anwalt meinte ich muss keine MPU machen. Also habe ich mich auch um nichts gekümmert. Danach ist alles schief gegangen. Corona, Straßenverkehrsamt, Haaranalyse (Haare waren natürlich frisch gefärbt)

Wenn du dich um nichts gekümmert hast, warum hast du dann 12 Monate Abstinenznachweise vor der1 MPU gesammelt? Welche Haaranalyse ist denn überhaupt schief gelaufen? Eventuell die Letzte bei der MPU, oder danach eine, weil du ja jetzt nur 6 Monate AN hast? Im übrigen steht meines Erachtens in jedem Vertrag mit Haaranalysen, das man sich die Haare nicht färben sollte, warum hast du es gemacht?

Um das ganze Wirrwarr etwas aufzulösen, würde ich an deiner Stelle mal dein negatives Gutachten hier anonymisiert einstellen und den großen Fragebogen ausfüllen. Im Moment blickt da keiner richtig durch, und was dir in deinen 12 Monaten MPU-Vorbereitung beigebracht wurde, erschließt sich mir noch weniger.
 
Es meint hier wirklich keiner bös - nur hast du einen Erzählstil, als ob du mit jemandem redest, der dabei war. Wir waren es nicht, deshalb sind wir verwirrt, die GA war es auch nicht - das kann dann dazu führen, dass sie deinen Einlassungen nicht folgen konnte. Insofern wären tatsächlich dein Gutachten und irgendwann der FB sinnvoll.
 
Ist alles völlig verwirrend was du da schreibst. Den Abend vor der TF hast du also wahrscheinlich zwei Flaschen Sekt getrunken und hast dort übernachtet. Möglich, daß du dann bei deiner Freundin noch um 11 Uhr Restalkohol intus hattest. Aber das du dann von 11-18 Uhr nur 1-2 Gläser Sekt getrunken hast klingt hanebüchen.

Und bei den 2 Piccolos vom Supermarkt hast du auch nur den Einkauf erwähnt, aber nicht von dem Trunk selbiger geschrieben.
Ist es mir ein komplettes Rätsel, wie man da auf 1,54 Promille kommt, geschweige denn, warum du dann noch eine 3/4 Flasche getrunken hast und dich auf 2,4 Promille hoch getrunken haben willst.
Tut mir leid wenn es so rüber kommt, ich glaube ich bin vom Wesen her etwas chaotisch. Also 2 Gläser Sekt 11-15 Uhr dann Parkplatz 2 Piccolo, mit Adrenalin pur wegen der Situation Telefonat. Später als der Nachbar von Polizei gesprochen hatte wusste ich nichts besseres als weiter zu trinken um evtl. die Alkoholfahrt zu verschleiern. Was im Nachhinein das dümmste war was ich machen konnte. Schief gegangen ist nur mein ganzes Zeitfenster.
Da ich laut Anwalt keine MPU machen muss, habe ich nach Ablauf der Sperre alles beantragt. Dann sollte ich 1. Hilfekurs und Augen arzt Bescheide einreichen. Durch coronapolitische Maßnahmen hat sich das dann noch mal um Monate verschoben.
Das Straßenverkehrsamt hatte mir im ersten Schreiben eine MPU empfohlen, hatte ich bis dato immer noch nicht für voll genommen. Erst nach Vorlage vom 1. Hilfekurs und Augenarzt usw. kam ein Schreiben, dass ich innerhalb von 3 Monaten das MPU Gutachten vorzulegen habe.
Und dann bin ich erst los eine Vorbereitungsstelle zu suchen.
Diese sagte mir dann ich muss dringend den AN vorlegen und an dem Tag hatte ich meine Haare gefärbt.
Dann 12 Monate nachweislich AN erbracht und damit zur MPU, welche ich ja nicht bestanden habe. Ich hatte mich voll auf den Anwalt verlassen. Strassenverkehrsamt hat meine Fristverlängerung abgelehnt (200€ waren dann auch futsch).
Die MPU Vorbereitung hat mir, außer den schriftlichen Nachweis, auch nichts gebracht. Fand leider auch nur als Zoom Meeting mit anderen Leuten statt.
In dem letzten halben Jahr habe ich mit einer Therapeutin das ganze Thema aufgearbeitet und geh nächste Woche zur MPU.
Nach dem was ich in euren Antworten gelesen habe, danke dafür, sollte ich mich an der hohen % orientieren?
Da ja der Ausnahmezustand und ansonsten keine Alkoholfahrten nicht relevant und wahrscheinlich auch nicht glaubwürdig sind. Also letztendlich das alte Gutachten nehmen, d.h. für mich die hohe BAK in Vordergrund zu stellen....
 
Da ja der Ausnahmezustand und ansonsten keine Alkoholfahrten nicht relevant und wahrscheinlich auch nicht glaubwürdig sind.

Warum sollten vorherige Fahrten unter Alkoholeinfluss nicht glaubwürdig sein? Mit deinen 52 Jahren klingt es eher unglaubwürdig, das es deine erste TF gewesen ist. Denke dabei auch an Fahrten mit Restalkohol am nächsten Morgen und z.B den obligatorischen Ouzo beim Griechen.

Da ich laut Anwalt keine MPU machen muss, habe ich nach Ablauf der Sperre alles beantragt. Dann sollte ich 1. Hilfekurs und Augen arzt Bescheide einreichen. Durch coronapolitische Maßnahmen hat sich das dann noch mal um Monate verschoben.

Sorry, aber es ist alleine schon Wahnsinn, wie du mit dem Thema Antrag auf Neuerteilung umgegangen bist. Den Antrag hättest du schon Monate vor Ende der Sperrfrist stellen können und das beim Antrag dann der Sehtest und der 1.Hilfe Kurs fehlte, zeugt schon von mangelnder Vorbereitung nur für den Antrag.

Dann 12 Monate nachweislich AN erbracht und damit zur MPU, welche ich ja nicht bestanden habe. Ich hatte mich voll auf den Anwalt verlassen.

Ok, der Anwalt lag falsch, das keine MPU kommt. Aber was hat er mit der nicht bestandenen MPU zu tun? Du wußtest über 1 Jahr Bescheid, das du zur MPU mußt.

Nochmals der nett gemeinte Hinweis, stelle dein negatives Gutachten hier anonymisiert rein und fülle den großen Fragebogen aus. Dann könnten sich die Profis hier vielleicht noch zu groben Fehlern in der Kürze der Zeit äußern.
 
Zurück
Oben