Verkehrsunfall mit 1,36 ‰

Ich persönlich finde diesen Umgang „unterste Schublade“.

Menschlich steht es auf exakt derselben Stufe, wenn jemand Naseweises nach einer „Niederlage“ beim Sonntagskaffee raushaut:
„Siehst du, ich habe es dir ja gleich gesagt !“
So diese Bemerkungen, bei denen jedem auch Omas beste Buttercremetorte im Halse steckenbleibt.

Aus psychologischer Sicht ist es nicht nur hochgradig unprofessionell, sondern diametral zu dem, was der Beruf beinhalten sollte.

Das ist meine persönliche Einschätzung, und ich danke dir von Herzen, dass du diese mit uns teilst :smiley138:
 
@Karl-Heinz ich danke dir sehr für deine ehrlichen Worte. Ich bleibe bei meiner Aussage, dass sich die beiden an mir regelrecht eine goldene Nase verdienen möchten. Und sie dies auf eine ganz subtile Art und Weise versuchen, ihren Klienten weiszumachen.
Die Therapie werde ich nicht verteufeln, denn sie hat mich wirklich vorangebracht und mir auch wirklich gezeigt, wo ich die Stellschrauben für mein künftiges Leben zu drehen habe. Dass dann allerdings trotz mehrfacher Ablehnung ich weiterhin mit Angeboten für (sehr teure) Einzelstunden, Wochenendseminare etc. regelrecht überschwemmt werde, ich dies freundlich mit Hinweis auf meine erschöpften finanziellen Möglichkeiten ablehne, dies ohne Antwort gelesen wird, und einige Tage später dann wieder ne Nachricht kommt „Wann möchtest Du Einzeltherapie machen?“ lässt mich etwas sprachlos zurück.
 
Sehr gerne, lieber Sammy :smiley138:

Ich sehe dich aber sehr gut aufgestellt.
Du bewahst für dich das Positive und kannst es in deinem Sinne anwenden.
Das ist doch großartig !

Tja, und das Andere…
Das hast du doch sehr gut erkannt und grenzt dich ab.

Alles richtig gemacht und weiter so :smiley138:
 
Hallo zusammen ☺️

nach meiner heutigen Gerichtsverhandlung darf ich euch mitteilen, dass ich meine alte Fahrerlaubnis behalten darf. Mir wurde ein deklaratorisches Fahrverbot von 6 Monaten auferlegt, welche durch die lange Zeit der vorläufigen Entziehung bereits verbüßt ist. Meine Wiedereignung zum führen von Kraftfahrzeugen wurde ausdrücklich bejaht, am Ende der Verhandlung habe ich meinen Führerschein aus der Akte zurückgereicht bekommen. Das Urteil ist auch bereits rechtskräftig, da sowohl ich als auch die Staatsanwaltschaft keine Rechtsmittel dagegen einlegen werden.
Die vielgepriesene Bindungswirkung ist da, da die Richterin ausdrücklich meine Eignung in die Urteilsbegründung schreiben wird. Meine Einsicht, meine Aufarbeitung und die fortlaufende Abstinenz haben das Gericht sehr beeindruckt. Danke an @Karl-Heinz und @joost für ihre Hilfe und ihr stets offenes Ohr. Auch an @Nancy ihr alle macht einen Bombenjob hier ☺️ ich werde sobald mir das Urteil vorliegt, es hier dem Forum -sorgsam anonymisiert- zur Verfügung stellen. Auch der Tatvorwurf von 315c wurde fallengelassen, da die Polizei es trotz Zeugenaussagen über Funkenschlag versäumt hat, ein Unfalltechnisches Gutachten in Auftrag zu geben. Am Ende kam fahrlässig 316 raus. Ich kann das alles noch nicht fassen, und würde gerne dem Forum weiterhin erhalten bleiben.

Liebe Grüße

Sammy
 
Wow,
Damit hätte man nicht unbedingt rechnen können.
Aber nach sooo langen Zeit mit deiner Geschichte und deiner Aufarbeitung und Mitarbeit hier ist es, glaube ich, von allen, dir mehr als gegönnt.
Freue mich mega für dich :smiley711:
Herzlichen Glückwunsch!!!
 
Toll, da kannst du Weihnachten mit einem ganz anderen Gefühl feiern. Also manchmal kann man sich wundern, was rund um den Bereich MPU so passiert.
Aber auch toll, dass du dich weiter einbringen willst. Das machst du ja jetzt schon gut.
 
Meine persönliche Meinung: Viel Wind um nichts. Eine MPU stand nie im Raum. Du bist für dein Fehlverhalten bestraft worden, wobei sich der Paragraf geändert hat, der Anwalt hat dich gestresst und gut verdient. Einen Großteil des Stresses hättest du dir schlicht sparen können.
 
@MrMurphy ist dir eigentlich bewusst, welch schlechte Stimmung deine Meinung hier im Forum verbreitet? Warum?
Ich hatte 1.36‰ ohne dokumentierte Ausfallerscheinungen.
Auch wenn die Berichte dazu für die Tonne waren. Ebenso die polizeilichen Berichte. Das hätte aber Aufgrund der Aktenlage die FEB überhaupt nicht interessiert. Die MPU wäre fast 100%ig sicher gewesen. Ebenso ein Entzug der FE. Achso und bevor ich es vergesse, unterstell mir doch bitte auch ein „lebenslanges Alkoholproblem“…
Zumal mein Anwalt mich lediglich 150€ Selbstbeteiligung gekostet hat.
 
hm.. auch, wenn man vllt manchmal mit dem Ton von @MrMurphy schlecht zurecht kommen mag - inhaltlich lohnt es sich schon durchaus wahrzunehmen, was er so schreibt ->
Deshalb sehe ich keine MPU auf dich zukommen

bestärkt meine Meinung, das du keine MPU zu erwarten hast.

Wobei ich aus deiner Vorgeschichte immer noch keine MPU sehe.

das zieht sich ab Seite 1 durch.
Und das würde ich an dieser Stelle durchaus mal würdigen wollen.
 
hm.. auch, wenn man vllt manchmal mit dem Ton von @MrMurphy schlecht zurecht kommen mag - inhaltlich lohnt es sich schon durchaus wahrzunehmen, was er so schreibt
Lieber @joost natürlich stimme ich deinen Aussagen hier größtenteils zu.
Aber, selbst am Anfang meiner TF als der 111a Beschluss kam und ich wirklich noch im „Verdrängungs u. Abwelzungsmodus“ gewesen bin, und damals schon über einige sehr gravierende Wiedersprüche in den Akten selbst hier das Forum um Hilfe gebeten hatte, insbesondere den bereits seit dem Unfall durch Zeugen beobachteten Funkenschlag/Funkenflug unter meinem Auto hat @MrMurphy es geschafft mit seiner schroffen Art direkt in meiner persönlichen Sympathie ganz weit abzurutschen. Dann die ständigen, teils persönlichen Angriffe auch auf neue User mit „lebenslanges Alkoholproblem“ sorry . Und ja, auch das kleine Saarland hat mittlerweile die Rechtsprechung anderer Bundesländer wie Baden-Württemberg und Bayern übernommen, und schickt auch Ersttäter zwischen 1.1 und 1.6 ‰ leider fast ausnahmslos zur MPU…
Auch wenn bei mir im ärztlichen Untersuchungsbogen heftigst geschlampt worden ist, so hätte dieser doch als Basis für ne MPU gereicht. Dagegen noch durch die Verwaltungsgerichte mich zu klagen, dafür hätte ich keine Kraft mehr gehabt. Umso dankbarer bin ich dem Gericht und seiner Direktorin für das heute gefällte, milde Urteil und die ausdrückliche Bestätigung meiner Wiedereignung zur Teilnahme am Straßenverkehr. Noch im Gerichtssaal nach dem Urteil wurde der 111a Beschluss aufgehoben und ich durfte direkt nach dem Termin wieder fahren ☺️
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich freue mich für Sammy89, dass er seinen FS wieder ausgehändigt bekommen hat. Denn das heißt: kein eingetragener Entzug, kein neues Kärtchen und damit kein neues Ausstellungsdatum, das ist viel wert. :smiley138:
 
Und @Nancy durch die im Urteil festgestellte Wiedereignung durch die Richterin Bindungswirkung des Urteils gegenüber der FEB. Die darf jetzt keine weiteren Auflagen mehr fordern. Auch eine MPU ist damit endgültig vom Tisch.
 
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