Alkoholfahrt mit dem Fahrrad 1,64Promille

Didier

Neuer Benutzer
Hallo zusammen,

habe das hier schon einige Zeit verfolgt, und mittlerweile habe ich dann auch meine befürchtete MPU-Einladung bekommen.
Hoffe mir kann hier ein wenig geholfen werden.

Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 184cm
Gewicht: 93kg
Alter: 24

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: August 2013
BAK: 1,64 Promille
Trinkbeginn: 20 Uhr
Trinkende: ca. 03 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 05 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Strafbefehl schon bekommen: ja, 150€ Strafe gezahlt, keine weiteren Folgen.
Dauer der Sperrfrist: keine

Führerschein
Hab ich noch: ja
Hab ich abgegeben: nein
Hab ich neu beantragt: -

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein, sollte aber auch leer sein, was Drogen/Alkohol angeht zu 100%
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: bis der Bescheid kam unverändert weiter (am Wochenende mit Freunden, unter der Woche idR nicht, nur abundzu ein Bier beim Fußballschauen etc.), seit dem 1 Woche nichts mehr getrunken
Ich lebe abstinent seit: nein

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: geplant alle 6 Wochen
ETG-Programm ja/nein: nein
Keinen Plan?:

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: ja, zur Beratung. Eine mir angebotene Thrapie zur Aufarbeitung ist mir aber erstmal eindeutig zu teuer.
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum: bis spätestens 31.01.14
Welche Stelle (MPI): noch nicht gewählt
Schon bezahlt?: nein
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: Bei der Begutachtung soll die Frage geklärt werden, ob aufgrund des Verdachts des missbräuchlichen Alkoholkonsums, Sie noch in der Lage sind, diesen Alkoholkonsum und die Teilnahme am motorisierten Straßenverkehr zuverlässig zu trennen.

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: nein


Die Verkehrspsychologin hat mir gesagt, Abstinenz sei in meinem Falle definitiv nicht erforderlich. Was von mir genau erwartet würde, konnte sie mir aber auch nicht wirklich sagen.
Im Grunde, dass ich mich mit dem Grund für meinen Konsum auseinandersetzen solle und was ich daran in Zukunft ändern will.

Als mögliche Gründe nannte sie dann Dinge wie Stress, Liebeskummer, familiäre Probleme. Ich kann aufrichtig sagen, dass ich noch nie aus solch einem Grund auch nur einen Tropfen Alkohol getrunken habe.
Ich trinke Alkohol nur als Genussmittel im Freundeskreis (auch noch nie alleine Alkohol getrunken), dann auch häufiger mal etwas viel. Auto gefahren bin ich noch nie mit Alkohol. Mit dem Fahrrad bin ich natürlich auch vorher schon häufiger heim gefahren, ohne mir bewusst zu sein wie hoch meine BAK tatsächlich ist. Seit dem ich angehalten worden bin, habe ich das Fahrrad natürlich immer zu Hause gelassen wenn ich etwas getrunken habe.
 
Der erste Teil des Fragebogens, für den Rest muss ich mir noch etwas Zeit nehmen :)

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Ich bin Student und hatte Besuch von Freunden aus der Heimat. Haben dann gemeinsam mit Freunden von hier bei mir vorgetrunken ab ca. 20Uhr. Sind dann später feiern gegangen. Ich bin im Endeffekt alleine nach Hause gefahren gegen 4 Uhr, weil ich mein Fahrrad noch in der Stadt stehen hatte und dachte ich kann es ja mit nach Hause nehmen. Bin dann 20m nach dem Aufsteigen angehalten worden und hatte beim Pusten 1,68. Ich glaube, fahrauffällig war nicht. Habe aber auf die Polizisten einen ziemlich betrunkenen Eindruck gemacht, da ich immer wieder angefangen habe zu diskutieren.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Bekomme das nicht mehr komplett zusammen. Beim vortrinken ca. 1,5l Bier und ca. 3-4 Longdrinks(WhiskyCola).
Später dann noch ein paar Bier. Sollte mit dem stündlichen Abbau bis 04 Uhr ja in etwa passen. Mein letztes Bier habe ich jedenfalls ca. um 03Uhr getrunken.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Bin ca. 20m nach dem Aufsteigen angehalten worden. Mein Rückweg wären in etwa 2km gewesen.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja, ich machte mein Licht an und stieg ohne Probleme auf. Habe das Rad zuvor schon etwa 10min lang geschoben neben Bekannten.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Gar nicht, habe mich in dem Moment einfach in der Lage gefühlt zu fahren und nicht erwartet über 1,6 zu sein.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Auto bin ich noch nie unter Alkoholeinfluss gefahren. Fahrrad vermutlich schon häufiger. Wenn ich abends etwas unternehme bin ich bis zu diesem Tag eigentlich fast immer Rad nach Hause gefahren. Allerdings war dieser Abend auch extrem, durch den Besuch aus der Heimat. Da ich also hier knapp über 1,6 hatte denke ich dass ich diesen Wert in der Regel nicht erreiche.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
s.o., Sicherlich habe ich einige Male die 1,6 beim Radfahren überschritten. Aber auch wenn ich darunter war, ist mir im Nachhinein tatsächlich klar geworden, dass ich auch dann sowohl für mich als auch für andere eine Gefahr im Straßenverkehr darstellen kann. Gefolgert habe ich daraus, dass ich das Fahrrad (das Auto sowieso) ab sofort bei jedem Alkoholgenuss zuhause gelassen habe.
 
Der erste Teil des Fragebogens, für den Rest muss ich mir noch etwas Zeit nehmen :)


Hallo Didier,

begrüße dich im Forum:smiley22:

Für den FB solltest du dir auch noch etwas Zeit nehmen, da deine TF doch relativ kurz zurückliegt. Das MPI erwartet in der Regel einen Verhaltensänderungszeitraum von mind. 6 Monaten. Wann genau im August war denn die TF?
 
Die TF war am 24.8.! Nach dem was ich schon gelesen hatte, hab ich auch schon damit gerechnet die MPU abhaken zu können in dem Zeitraum. Aber von Seiten der Psychologin scheint das kein Problem zu sein. Sie hat selbst jahrelang MPUs abgenommen.
 
Aber von Seiten der Psychologin scheint das kein Problem zu sein. Sie hat selbst jahrelang MPUs abgenommen.
Die Begutachtungsrichtlinien verlangen eine Verhaltensänderung von mindestens 6 Monaten. Du kannst durchaus eine MPU absolvieren, wird aber unter den genannten Zeitraum niemals positiv ausfallen.
 
Die Verkehrspsychologin hat mir gesagt, Abstinenz sei in meinem Falle definitiv nicht erforderlich. Was von mir genau erwartet würde, konnte sie mir aber auch nicht wirklich sagen.
Im Grunde, dass ich mich mit dem Grund für meinen Konsum auseinandersetzen solle und was ich daran in Zukunft ändern will.

Das müsste sie aber eigentlich, wenn sie selbst als MPU-GA gearbeitet hat....:smiley2204: Vllt. ist sie schon etwas länger aus diesem Metier heraus? Ich halte es für etwas gewagt, dir zu sagen, du könntest deine MPU auch früher bestehen. Bitte lies doch mal in anderen Fällen mit. Wir haben hier sehr viele "Fahrradsünder" und da sind auch einige dabei, die ihre MPU früher versucht haben und durchgefallen sind, weil eben der Zeitraum zu kurz war.

Die FSSt. setzt dir eine Frist von 3 Monaten um ein pos. Ga abzugeben. Das dies in diesem Zeitraum nicht zu schaffen ist, ist dabei unerheblich für die Behörde....
Auf der sichereren Seite wärst du jedenfalls, wenn du deine MPU ab Ende Februar angehen würdest. Evtl. lässt sich deine FSSt. auf eine Fristverlängerung von 4 Wochen ein...

Als mögliche Gründe nannte sie dann Dinge wie Stress, Liebeskummer, familiäre Probleme. Ich kann aufrichtig sagen, dass ich noch nie aus solch einem Grund auch nur einen Tropfen Alkohol getrunken habe.
Ich trinke Alkohol nur als Genussmittel im Freundeskreis
(auch noch nie alleine Alkohol getrunken), dann auch häufiger mal etwas viel. Auto gefahren bin ich noch nie mit Alkohol. Mit dem Fahrrad bin ich natürlich auch vorher schon häufiger heim gefahren, ohne mir bewusst zu sein wie hoch meine BAK tatsächlich ist. Seit dem ich angehalten worden bin, habe ich das Fahrrad natürlich immer zu Hause gelassen wenn ich etwas getrunken habe.

Didier, hier musst du mal ganz ehrlich in dein Innerstes hineinhorchen. Kein Mensch trinkt sich "aus Genuss" auf eine ‰ von 1,64. Denn ab einer bestimmten Prom.zahl ist es einfach kein Genuss mehr! Hinzu kommt, dass eine Verhaltensänderung dann praktisch unmöglich wäre, denn.....warum solltest du etwas ändern, was dir im Grunde gut gefällt, da es ja zu deinem Wohlbefinden (Genuss) beiträgt???

Du schreibst, dass du "nur" im Freundeskreis Alk. trinkst, dann aber auch häufiger "etwas" zu viel. Das klingt zum einen verharmlosend...zum anderen stellt sich die Frage, WARUM das so ist. Hast du das Gefühl, du musst beim Trinken mit den anderen "mithalten"?
 
Didier, hier musst du mal ganz ehrlich in dein Innerstes hineinhorchen. Kein Mensch trinkt sich "aus Genuss" auf eine ‰ von 1,64. Denn ab einer bestimmten Prom.zahl ist es einfach kein Genuss mehr! Hinzu kommt, dass eine Verhaltensänderung dann praktisch unmöglich wäre, denn.....warum solltest du etwas ändern, was dir im Grunde gut gefällt, da es ja zu deinem Wohlbefinden (Genuss) beiträgt???

Du schreibst, dass du "nur" im Freundeskreis Alk. trinkst, dann aber auch häufiger "etwas" zu viel. Das klingt zum einen verharmlosend...zum anderen stellt sich die Frage, WARUM das so ist. Hast du das Gefühl, du musst beim Trinken mit den anderen "mithalten"?

Danke für die Antwort. Mir ist schon klar, dass meine Erfolgschance mit der Einstellung gleich null ist. Trotzdem dache ich, ich schreibe erstmal meinen aktuellen bisherigen Standpunkt. Das ich nur aus Genuss trinke stimmt eigentlich schon. Wenn ich mit Freunden feiern gehe, trinke ich wohl über den puren Genuss um auch die Alkoholwirkung zu spüren und somit lockerer und selbstsicherer zu werden. Außerdem kenne ich schon eine gewisse Gruppendynamik "mitzuhalten" oder andere dazu zu bewegen "mitzuhalten". Habe dieses Verhalten dem Alkoholkonsum gegenüber immer als völlig normal empfunden da es in allen meinen Bekanntenkreisen so praktiziert wird.
 
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: bis der Bescheid kam unverändert weiter (am Wochenende mit Freunden, unter der Woche idR nicht, nur abundzu ein Bier beim Fußballschauen etc.), seit dem 1 Woche nichts mehr getrunken
Bei 1,64‰ brauchst du dich tatsächlich nicht um eine Abstinenz kümmern.
Für dich ist ein kontrolliertes Trinken (KT) erforderlich, wozu du allerdings dein Trinkverhalten ändern musst.
Dein Trinkverhalten ist auch darum zu ändern, da deine Leberwerte durch ein ungeändertes Trinkverhalten durchaus unbrauchbar sein könnten.

Die Regeln des KT
Kontrolliertes Trinken - Die Erklärung

Leberwerte


Als mögliche Gründe nannte sie dann Dinge wie Stress, Liebeskummer, familiäre Probleme. Ich kann aufrichtig sagen, dass ich noch nie aus solch einem Grund auch nur einen Tropfen Alkohol getrunken habe.
Bei deiner MPU wirst du erklären mussen WARUM du vermehrt Alkohol getrunken hast. Das Ganze nennt sich dann Trinkmotive, dass Obige wären zBsp. welche gewesen. In deinem letzten Beitrag sind allerdings ebenfalls Trinkmotive zu erkennen.

Deinen Fragebogen solltest du immer komplett erstellen, anderfalls findet sich hier am Ende keiner mehr zurecht.
Zur Unterstützung solltest du dir im Vorfeld ein paar 5*FB zu deinem Thema durchlesen.

Weitere Infos ...

MPU ... abc Teil 1
MPU ... abc Teil 2

Reaktionstest/Leistungstest

Wichtige Abkürzungen im Forum
 
Danke für die Antwort. Mir ist schon klar, dass meine Erfolgschance mit der Einstellung gleich null ist. Trotzdem dache ich, ich schreibe erstmal meinen aktuellen bisherigen Standpunkt. Das ich nur aus Genuss trinke stimmt eigentlich schon. Wenn ich mit Freunden feiern gehe, trinke ich wohl über den puren Genuss um auch die Alkoholwirkung zu spüren und somit lockerer und selbstsicherer zu werden. Außerdem kenne ich schon eine gewisse Gruppendynamik "mitzuhalten" oder andere dazu zu bewegen "mitzuhalten". Habe dieses Verhalten dem Alkoholkonsum gegenüber immer als völlig normal empfunden da es in allen meinen Bekanntenkreisen so praktiziert wird.


Das ist durchaus nachvollziehbar. Sehr viele der User die sich bei uns auf die MPU vorbereitet haben, haben ihre "Trinkfestigkeit" aufgrund vom sogenannten "Gruppenzwang" erreicht.

Du führst zudem noch an, dass du aufgrund des Alk. selbstsicherer wurdest - das wäre schon ein brauchbares Motiv für deine MPU. Ein fehlendes, oder nicht besonders ausgeprägtes Selbstbewusstsein kann durch den Alk. kompensiert werden. Man traut sich mehr zu (tanzen, Frauen ansprechen etc.).

Was dabei wichtig ist, ist zu ergründen, warum man zusätzliche "Hilfe" brauchte, um sich sicherer zu fühlen und - warum man sich einer Gruppendynamik unterworfen hat....
 
war noch in einer weiteren beratungsstelle, die mir zwar sehr teure hlfe angeboten hat, gleichzeitig aber meinte meine chancen wären bis januar alles andere als gut wegen fehlender labor werte. kann ich mir überhaupt hoffnungen machen im januar zu bestehen, wenn ich dadurch schon am medizinischen teil hängenbleibe?
außerdem hat sie mir gesagt ich müsste unbedingt meine alten freundeskreise verlassen, da würde kein weg drum herum führen. ich habe einen alten feuendeskreis aus der heimat, einen uni freundeskreis und einen aus der sportmannschaft, und nichts kommt für mich weniger in frage als diese alle zu verlassen..

an meinem fragebogen arbeite ich :)
 
war noch in einer weiteren beratungsstelle, die mir zwar sehr teure hlfe angeboten hat, gleichzeitig aber meinte meine chancen wären bis januar alles andere als gut wegen fehlender labor werte. kann ich mir überhaupt hoffnungen machen im januar zu bestehen, wenn ich dadurch schon am medizinischen teil hängenbleibe?
Ich weiß nicht wo du warst, aber das meiste ist völliger Unsinn. Und "sehr teure Hilfe" klingt für mich schonmal recht unseriös.
Zum anderen hatte deine "Beraterin" wissen müssen, dass unter einer 6 monatigen Verhaltensänderung (hab ich hier schon öfters geschrieben) rein gar nichts geht.
Zum anderen hätte ich gern gewusst, welche "Laborwerte" hier gemeint waren.

außerdem hat sie mir gesagt ich müsste unbedingt meine alten freundeskreise verlassen, da würde kein weg drum herum führen. ich habe einen alten feuendeskreis aus der heimat, einen uni freundeskreis und einen aus der sportmannschaft, und nichts kommt für mich weniger in frage als diese alle zu verlassen..
Kein Mensch wird von dir verlangen, dass du dich von deinem gesamten Freundeskreis verabschieden solllst.
Hast du allerdings "Freunde", die dich stets zum Saufen animieren, dann sieht der Gutachter hier gerne eine Distanzierung von diesen.

Liest du eigentlich unsere Beiträge und Links ?
 
Max hat zwar schon alles "gesagt", ich möchte aber zur Verdeutlichung nochmal hierzu etwas anfügen:

meinte meine chancen wären bis januar alles andere als gut wegen fehlender labor werte. kann ich mir überhaupt hoffnungen machen im januar zu bestehen, wenn ich dadurch schon am medizinischen teil hängenbleibe?

Mit den "fehlenden Laborwerten" sind deine Blut- bzw. Leberwerte gemeint. Max hatte dir dazu einen Thread verlinkt.
Dazu ist zu sagen, dass diese LW (Leberwerte) bei einer KT-Angabe zur Unterstützung zur MPU mitgenommen werden können. Pflicht sind sie bei der MPU jedoch nicht! Manche MPI sehen es gerne, wenn der Proband im Vorfeld einige Male Blut hat ziehen lassen...andere MPI legen darauf gar keinen Wert....
Für sich selbst sollte man aber auf jeden Fall die Werte bestimmen lassen, damit man bei der MPU keine bösen Überraschungen erlebt (hatte Max auch schon geschrieben...)

Viel wichtiger ist, dass du den Zeitraum von 6 Monaten bis zu deiner MPU einhälst. Von daher ist/wäre ein Termin im Januar auf jeden Fall zu früh.

Hier mal ein...
[h=3]MPU-Leitfaden[/h]
 
ja hab alle links angeschaut, und auch so einiges an wissen angesammelt vorher schon. sorry, komme nur selbst ziemlich durcheinander durch immer wieder andere infos. ich hatte es vorher auch so verstanden, dass laborwerte nicht zwingend notwendig sind. diese dame hatte es mir nun aber so verkauft dass ohne 6monate labor inkl. cdt wert keine positive mpu möglich wäre quasi. ich habe bisher erst ein labor mit den standard leberwerten gemacht letzte woche, bei meinem jährlichen labor waren diese aber noch nie erhöht, daher mache ich mir da eigentlich keine gedanken.

den 6 moante zeitraum kann ich ja gar nicht mehr einhalten ohne den lappen freiwillig abzugeben für gewisse zeit dann..
 
Wenn man sich entschieden hat, zu welchem MPI man gehen möchte, kann man dort mal einen kostenlosen Infoabend in Anspruch nehmen und dabei erfahren, ob dort bei der MPU die LW gewünscht werden....:zwinker0004:

In diesem Bereich MPU Begutachtungsstellen findest du alle BfF und auch einige Angaben über die Infoabende.


den 6 moante zeitraum kann ich ja gar nicht mehr einhalten ohne den lappen freiwillig abzugeben für gewisse zeit dann..

Das ist richtig. Der Vorteil dabei ist, dass bei einer Neuerteilung alle Punkte die du vorher hattest (und für die TF waren es schon 7) gelöscht werden und du somit wieder bei 0 anfängst.
 
Das ist richtig. Der Vorteil dabei ist, dass bei einer Neuerteilung alle Punkte die du vorher hattest (und für die TF waren es schon 7) gelöscht werden und du somit wieder bei 0 anfängst.

Laut Schreiben der Staatsanwaltschaft habe ich nirgends einen Eintrag oder Punkte bekommen soweit ich das verstanden habe. Kann das sein?
FS abgeben und neu beantragen kostet halt auch wieder zusätzliches Geld..
 
FS abgeben und neu beantragen kostet halt auch wieder zusätzliches Geld..
Stimmt, aber am Ende wird es noch teurer.
Unter den bereits genannten 6 Monaten, wird deine MPU, unter aller Voraussicht, negativ ausfallen. In diesem Fall wirst du um eine Neubeantragung eh nicht herumkommen. Diesbezüglich kostet dir das sehr viel Zeit sowie erneut 383,18 € für deine zweite MPU.
Du kannst jetzt zwischen "Risiko" und "Geldausgeben" wählen.
 
Laut Schreiben der Staatsanwaltschaft habe ich nirgends einen Eintrag oder Punkte bekommen soweit ich das verstanden habe. Kann das sein?

Nein. Auch eine TF mit dem Rad wird nach §316 StGB behandelt.
Im Schreiben der Sta steht auch sicher nichts über diese Punkte.....diese erfährst du aus dem VZR....:zwinker0004:
 
Dann bist du der einzige (den ich in meinen Jahren als Helfer kennengelernt habe) der keinen Eintrag bekommen hat. Herzlichen Glückwunsch!:smiley711:


Wie willst du denn jetzt weiter vorgehen?
Infoabend besuchen und herausfinden, ob LW benötigt werden und nebenbei erfahren, ob eine Chance auf ein pos. Ga bei einer geringeren Verhaltensänderungszeit als 6 Monaten besteht? Oder was schwebt dir vor?
 
Zuletzt bearbeitet:
habe mir noch mehrere personen angeschaut, die aufarbeitungen anbieten und mich nach deren meinung erkundigt. habe jetzt eine stelle gefunden, die mir nicht zu teuer und zuverlässig erscheint. werde dann im laufe der nächsten 1-2 wochen, wenn ich erste eindrücke habe, mal davon berichten und dem gerichtet auch meinen fragebogen überarbeiten/vervollständigen.
vielen dank für eure hilfe bis hierher schonmal!
 
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