MPU nicht bestanden

Ja das werde ich ja auch …ich habe ja schon angefangen alles an mir zu hinterfragen wieso weshalb das alles passiert ist….. vieles lag daran weil ich mir immer eingeredet habe , du fährst jetzt schon 20 Jahre unfallfrei also kannst du kein schlechter Fahrer sein , aber da andere Verkehrsteilnehmer wesentlich vorausschauender waren als ich , kann ich von Glück reden da nichts passiert ist
 
Jetzt müssten wir noch wissen was der Gutachter falsch aufgeschrieben hat.

So ist das Ergebnis vollkommen nachvollziehbar. Du hast dich vielleicht vorbereitet, aber leider in eine vollkommen falsche Richtung.

Der Gutachter hat dir sogar (so weit er das darf) helfen wollen.

Im Gegensatz zu anderen Drogen läuft die Promilleentstehung und der - abbau kontrolliert ab, da ist man selbst keine Ausnahme.

Bei der Frage nach deiner Alkoholfahrt waren deine Trinkangaben absolut unglaubwürdig. Mit der Frage "2,5 l Bier, sicher nicht mehr?" hat der Gutachter dir die Chance gegeben deine Angabe zu korrigieren, die du aber nicht ergriffen hast. Ich sehe nicht das der Gutachter dich durchfallen lassen wollte.
Also laut meine Erfahrung, obwohl ich dreimal in der selben MPU Stelle war und auch andere Gutachter/in, wollen die Versuchen zu Helfen anstatt durchzufallen. Der Gutachter/in ist dein Verbündeter, aber Gutachter/in haben es auch nicht leicht.
 
Hallo auch von mir!
Es ist ein wichtiger Schritt, jetzt weiter an dir zu arbeiten und nicht den Kopf in den Sand zu stecken.
Ich verstehe, dass so ein Gutachten auch Zeit braucht, es zu verdauen.
Was mir aufgefallen ist:
Du lagst in allen Leistungstests unter dem Durchschnitt.
Einmal sogar so weit, dass eine zusätzliche Aussage zur Kompensationsleistung zu deinen Gunsten ausgeführt wurde.
Gibt es dafür einen Grund?
Verstehe mich bitte nicht falsch, man muss tatsächlich nicht mindestens in der durchschnittlichen Gruppe sein.
Aber deine Werte zeigen eine deutliche Tendenz.
Was war mit dir los?

Der andere Punkt, der mir aufgefallen ist.
Dir wird eine geringe Mitwirkung attestiert.
Wie kommt der Gutachter dazu?
 
Das kann ich dir so nicht sagen , zu der Mitwirkung kann ich mir nur vorstellen das meine Antworten eher kurzgehalten waren . Also ich bin bei vielen Fragen nicht tiefgründig reingegangen , ich denke das wird es wohl gewesen sein .Bei den Leistungstest war ich nicht 100% bei der Sache , da ich vorher beim Gutachter gewesen bin . Alles im allem war ich zwar vorbereitet aber halt nicht gut genug um zu bestehen .
 
Hallo Volker. Du musst an Dir selber arbeiten und Dir auch eingestehen das Du diese Fehler im Straßenverkehr gemacht hast und nur Du!Das hättest Du dem Gutachter auch so sagen sollen. Natürlich kommt dann die Frage warum, weshalb???Die Antworten darauf sind natürlich schwierig. Warum macht man das?Handy am Steuer...Weil man vieleicht denkt das wäre nicht so schlimm. Wird schon keiner sehen...Das mit Alkohol ist natürlich genauso schlimm. Da habe Ich übrigens einiges Mir geleistet. Ich sehe eigentlich nur die Chance das Du dir MPU bestehst wenn Du Dich wirklich zusätzlich zum Forum hier bei einem Fachmann vorbereitest und das auch nachweisen kannst. Und das nächste Mal ganz genau Deine Fehler beschreibst und nichts beschönigst und sagst Du hast ja jetzt darauf gelernt und wirst es in Zukunft anders machen. Liebe Grüße Sanne
 
Bevor es zu dem Führerschein Entzug gekommen ist hatte ich eine andere Grundeinstellung… Ich habe mir immer gesagt , du fährst jetzt 20 Jahre unfallfrei also kannst du kein schlechter Autofahrer sein . Heute weiß ich das es ein total falsches Denken gewesen ist, ich hatte einfach viel Glück das nie was passiert ist, ich hatte Glück das andere Verkehrsteilnehmer wachsamer und vorausschauender gefahren sind als wie ich zu diesem Zeitpunkt. Mit der Alkohol Fahrt das war aus Bequemlichkeit, fühlte mich fit genug um zu fahren und habe mir gesagt , was soll schon passieren in den 10 Minuten bis nach Hause….
 
Du solltest dir mal mehr Zeit nehmen, um die ganzen Fragen aus einem Verkehrs und oder Alkoholfragebogen auszufüllen, damit man Dir hier helfen kann. Zusätzlich wäre die Aufarbeitung bei einem Verkehrspsychologen sicherlich nicht schlecht, wenn Du bei Deiner MPU jetzt schon durchgefallen bist. Das Gutachten liest sich nicht sonderlich gut und es wird dir auch im Gutachten dringend angeraten deine Probleme "professionell" mit einem dafür spezialisierten Psychologen anzugehen.

der Kurs heißt dein Guru MPU …. Gekostet hat er mich 1900€
Auf solche Angebote solltest Du generell nicht mehr zurückgreifen. Auch auf keine Beratungen, die dir irgendeine Form von "Erfolgs-Garantie" , "Geld zurück Garantie" oder sonst irgendetwas in diese Richtung anbieten.
Mehr als 120€ je 60 Minuten Beratung würde ich nicht bezahlen und das ist schon teuer.


Am Ende des Tages musst Du den Gutachter für dich überzeugen können, so dass er dir glaubt und merkt, dass eine Verhaltensänderung bei dir stattgefunden hat. Das musst Du anhand neuer Strategien, Erklärungen, Bewusstseinsänderungen usw. glaubhaft rüberbringen. Dazu gehört dann natürlich auch, dass man die Trinkmenge erklären kann bzw. wie es zu deiner BAK kommen konnte und warum du dann noch ins Auto gestiegen bist.

So wie ich es verstanden habe, hast Du außerdem zu viele Punkte gesammelt, hier musst du ebenfalls glaubhaft erklären können warum, wieso, weshalb und wieso du glaubst und weißt, dass du es in Zukunft nicht mehr machen wirst.

Ich habe mir immer gesagt , du fährst jetzt 20 Jahre unfallfrei also kannst du kein schlechter Autofahrer sein .
Das denken sich ganz viele andere Leute genauso, aber fallen trotzdem nicht durch Straftaten oder andere Delikte im Straßenverkehr auf. Das ist also keine gute Argumentation, warum du dich als Autofahrer an keine Regeln gehalten hast und einfach so gefahren bist, wie es dir gerade gepasst hat.

In vielen Fällen ist ein egoistisches Verhalten dafür verantwortlich im Straßenverkehr durch zu viele Ordnungswidrigkeiten / Punkte aufzufallen.
Evtl. kannst Du daran anknüpfen und mal tief in dich kehren, um das heraus zu bekommen.
 
Ja egoistisch war es auf jeden Fall von mir dieses Verhalten ….aber zu der einsicht bin ich aber erst gekommen als es zu spät war. Wiederum bin ich froh das es so gekommen ist, wer weiß was noch hätte passieren müssen um endlich wach zu werden
 
Jetzt haben sich noch einmal viele User Mühe gegeben, dich auf den Weg zu bringen, dich in Richtung Aufarbeitung zu schubsen, dir darzulegen, worauf es in der MPU ankommt.

Leider gehst du immer noch nicht auf die Beiträge ein, sondern wiederholst gebetsmühlenartig deine wie brav auswendig gelernt klingende Platitüden.

Statistisch gesehen gibt es bei den V-Hypothesen die meisten hoffnungslosen Fälle, die, die ihre FE gar nicht zurückbekommen.
Möchtest du dazugehören ?
Jeder kann auch ohne FE zufrieden sein.
 
Wo bitte gehe ich denn nicht drauf ein ? Ich weiß das ich viele Fehler gemacht habe im Straßenverkehr, ich habe mich selbst hinterfragt, ich habe mich von meinem damaligen Umfeld abgetrennt habe viele Gespräche geführt mit meiner Frau mit guten Freunden , und selbst sie hatten mir gesagt das mein Verhalten eine Gefahr darstellt im Straßenverkehr gewesen ist . Ich bin gerade dabei alles aufzuarbeiten,aber es geht leider nicht alles von jetzt auf gleich
 
Ich glaube @Karl-Heinz meint einfach, dass du strukturiert mal hier an deine Problem- und Verhaltensaufarbeitung rangehen sollst in Form der Beantwortung der Fragen aus den Fragebögen hier im Forum und nicht einfach nur immer brockenweise ein paar Sätze dazu zu schreiben.

ich habe mich von meinem damaligen Umfeld abgetrennt habe viele Gespräche geführt mit meiner Frau mit guten Freunden , und selbst sie hatten mir gesagt das mein Verhalten eine Gefahr darstellt im Straßenverkehr gewesen ist .
Dass dir das Freunde und Familie bestätigen ist im psychologischen Gespräch der MPU eher nebensächlich, natürlich nicht unwichtig, aber entscheidend sind DEINE Einblicke und Erkenntnisse zu dir selbst und nicht das was aussenstehende Personen davon halten oder zu dir sagen, selbst wenn es deine Familie oder Freunde sind.

Die Aussagen von den Leuten hier im Forum sind ja auch nicht böse gemeint, man will dir halt die Augen öffnen und dich in eine gute Richtung lenken, damit du bei deiner nächsten MPU ein positives Gutachten erhältst.

Mach dir einfach ein paar Tage Gedanken zu allem, mach dir einen kleinen Plan was du jetzt noch alles brauchst für die nächste MPU, dann fülle die Fragen aus und stell sie hier rein.
 
Wo bitte gehe ich denn nicht drauf ein ?
Gerade hier.
Du gehst auf einen Halbsatz meines Posts ein ( ja, das ist ein -wenn auch klitzekleiner- Fortschritt ) und dann kommt wieder nur blabla.

Einen Tipp gebe ich dir noch:
Lies deinen langen 3-seitigen Faden einmal in Ruhe durch.
Vielleicht fällt dir etwas auf.
 
(Wie er die Rückmeldungen in Form der Bußgelder und Punkte ausgewertet habe?)


„Ich habe mich aufgeregt, den Fehler nie bei mir gesucht.

Das war das erste, meine Antwort war gewesen das ich mich aufgeregt habe und ich nicht das gleiche machen muss was andere machen .


" (Warum er es nicht früher geändert habe?) „Ich habe immer gesagt, dass andere das auch machen."

Dort war meine Antwort das ich mir nie Gedanken darüber gemacht habe was hätte passieren können


Als ich den Gutachter ans Telefon bekommen habe und ihm drauf angesprochen habe , hat er nur gesagt das es gut sein kann das er was anderes geschrieben hat als wie ich es gesagt habe , aber es würde nichts an den Tatsachen ändern… okay wenn ich mir jetzt die ganzen Kommentare durchlese hätte es wahrscheinlich wirklich nichts gebracht
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir eine Liste gemacht, wann ich und wo ich was trinke , also bei welchen Anlässe . Und dann aber auch nicht mehr wie 2-3 Flaschen Bier. Mach mir vorher Gedanken wie ich und auch zurück kommen werde , so das ich erst garnicht mit dem Auto fahren muss.
 
Du musst generell viel weiter in Details gehen und nicht nur mit einem Satz antworten. Außerdem sollte man dir nicht alles aus der Nase rausziehen müssen. Aus Sicht des Gutachters.

Bei meiner MPU vor ein paar Wochen habe ich alles eigenständig erzählt. Teilweise werden dann Rückfragen gestellt, bei denen du dann wiederum weit ausholen kannst .
(Warum er es nicht früher geändert habe?) „Ich habe immer gesagt, dass andere das auch machen."
Zum Beispiel könntest du hier also noch sagen, dass es einerseits andere Leute ja auch machen und du es deswegen als nicht so schlimm erachtet hast. Hauptsächlich war es dir aber egal, für dich war wichtig, dass du möglichst schnell an dein Ziel kommst und du deswegen auch auf nichts und niemand auf der Straße Rücksicht genommen hast, was rückblickend natürlich total egoistisch und inakzeptabel war. Für dich hat damals nur gezählt was du wolltest und deswegen hast du wenig bis gar keine Rücksicht auf andere genommen oder an etwaige Folgen gedacht.

Und schon hättest du hier nur eine Frage etwas detaillierter beantwortet. So machst du es mit den anderen Fragen auch und nach ein paar Wochen wirst du merken, dass dir immer mehr Dinge dazu einfallen, weil du dich intensiv mit dem Thema auseinander setzt.

Ein Gamechanger war bei mir tatsächlich auch die Gespräche mit einem Verkehrspsychologen, ich rate dir dringend einen aufzusuchen, damit er dich unterstützen und die ggf. weitere Motive von dir aufzeigen kann. Auch wenn es nur ein paar Stunden sind .

Irgendein guter Dipl.Psychologe, der verkehrspsychologische Gespräche anbietet und nicht irgendwelche MPU Kurse .
 
Aber es gab einfach Situationen wo ich einfach nicht reden konnten , es fing an als meine Mutter schwer krank gewesen ist , und ich einen Anruf bekommen habe aus dem Krankenhaus das sie nicht mehr lange zu leben hatte. Sie wohnte zu dem Zeitpunkt in Siegburg und ich in duisburg .bin dann so gut wie jeden Tag von duisburg nach Siegburg gefahren um bei ihr zu sein .Gedanklich war ich nur bei meiner Mutter und nicht im Straßenverkehr. Mittlerweile kann ich ein wenig darüber reden , aber zu diesem Zeitpunkt ging es einfach nicht weil ich da total emotional geworden bin. Übers Autofahren mal ganz zu schweigen, das hätte ich zur der Zeit nicht machen sollen
 
Ja, kann ich nachvollziehen wenn's um die eigene Familie geht. Dann hast du zum damaligen Zeitpunkt allerdings deine Emotionen nicht vom Straßenverkehr trennen können, weshalb ja unter anderem auch die Zweifel an deiner Fahreignung seitens Führerscheinstelle bestehen. In diesem Punkt müsstest du also schonmal für die Zukunft Methoden entwickeln , die das in Zukunft vermeiden. Es wird nicht die letzte schwierige Situation in deinem Leben sein .
Wie kannst du also deine Gefühle in Zukunft vom Straßenverkehr trennen, so dass sie dich nicht negativ während der Teilnahme beeinträchtigen.

Du musst mir da jetzt keine Antwort drauf geben, nur dass du mal einen Einblick bekommst, auf was eine MPU überhaupt abzielt .

Die ganzen Punkte und auch dein Alkoholdelikt werden ja wahrscheinlich nicht nur wegen der Krankheit deiner Mutter zustande gekommen sein.
 
Es werden immer Situationen auftauchen, die dich emotional beeinflussen, egal ob positiv oder negativ, und du dann ins Fahrzeug steigen (musst).
Das lässt sich nicht vermeiden.
Es ist aber alleine deine Verantwortung, auch unter diesen Umständen, ein konzentrierter und verlässlicher Verkehrsteilnehmer zu sein.

Du schriebst, durch den eher intuitiven Fahrstil deines Vaters geprägt worden zu sein.
In der Fahrschule hast du sicher etwas anderes gelernt.
Wann kam der Punkt, an dem du die Fahrweise deines Vaters als falsch reflektieren konntest?
Gab es einen oder mehrere Auslöser?
 
Zurück
Oben