MPU nicht bestanden

Ja das stimmt , zu diesem Zeitpunkt konnte ich es auch nicht trennen . Ich habe mir aber vorgenommen jetzt mehr Zeit für mich zu nehmen , mir einen Ausgleich gesucht um halt von solchen emotionalen Dingen runter zu kommen… da ich früher jeden zweiten Tag laufen gewesen und ich merkte das es mir gut getan hat werde ich damit wieder anfangen, oder gehe in meinen Garten , denn da gibt es ja auch immer was zu erledigen .wenn ich dann doch mal Verlangen habe zu reden , dann hole ich mir professionelle Hilfe, damit mir sowas nicht nochmal passieren wird .
 
Es werden immer Situationen auftauchen, die dich emotional beeinflussen, egal ob positiv oder negativ, und du dann ins Fahrzeug steigen (musst).
Das lässt sich nicht vermeiden.
Es ist aber alleine deine Verantwortung, auch unter diesen Umständen, ein konzentrierter und verlässlicher Verkehrsteilnehmer zu sein.

Du schriebst, durch den eher intuitiven Fahrstil deines Vaters geprägt worden zu sein.
In der Fahrschule hast du sicher etwas anderes gelernt.
Wann kam der Punkt, an dem du die Fahrweise deines Vaters als falsch reflektieren konntest?
Gab es einen oder mehrere Auslöser?
Wo habe ich was von meinem Vater geschrieben??? Da hast du dich wohl verlesen
 
Wie stellst du dir das denn konkret vor - professionelle Hilfe holen?

Ich kreiere mal eine Situation:
Nach einiger Zeit in einem freudlosen Job, kannst du endlich auf eine Stelle wechseln, die wie für dich gemacht ist.
Total euphorisiert von dem Gespräch fährst du die Strecke nach Hause.

Du wirst wahrscheinlich nicht den ÖPNV nutzen, oder erst wieder ins Auto steigen nach 5 Sitzungen bei einer Therapeutin, auf die du ca. 6 Monate warten musst.

Und das ist es, was deine Strategien aufzeigen sollen:
Wie trennst du, auch in der Zukunft, dein emotionales Erleben von deinem Verhalten im öffentlichen Verkehrsraum?
 
Ja das stimmt , zu diesem Zeitpunkt konnte ich es auch nicht trennen . Ich habe mir aber vorgenommen jetzt mehr Zeit für mich zu nehmen , mir einen Ausgleich gesucht um halt von solchen emotionalen Dingen runter zu kommen… da ich früher jeden zweiten Tag laufen gewesen und ich merkte das es mir gut getan hat werde ich damit wieder anfangen, oder gehe in meinen Garten , denn da gibt es ja auch immer was zu erledigen .wenn ich dann doch mal Verlangen habe zu reden , dann hole ich mir professionelle Hilfe, damit mir sowas nicht nochmal passieren wird .
Na schau, das hört sich doch nach etwas brauchbarem an.

Professionelle Hilfe kann man sich eventuell nicht sehr schnell holen wenn man sie z.B sofort braucht. Evtl. findest du ja bis zum Tag deiner nächsten MPU schon irgendwelche Bezugspersonen, denen du dich anvertrauen und mit ihnen reden kannst. Andernfalls vielleicht regelmäßige Besuche bei einem Psychologen den vielleicht die Krankenkasse zahlt, sofern es so etwas überhaupt gibt.
 
Aus meiner Sicht ist es sowohl für Vermeidungsstrategien als auch für den Fragebogen viel zu früh.

Vermeidungsstrategien zu erarbeiten ergibt erst Sinn, wenn psychologisch schlüssige innere Motive erarbeitet wurden.
Das Verb „arbeiten“ habe ich hier absichtlich doppelt verwendet.

Den Fragebogen auszufüllen sollte gegen Ende der psychologischen Aufarbeitung erfolgen.

@Volker hat, nach dem beurteilt, was und wie er schreibt, noch nicht einmal verstanden, dass er ein Problem hat, das psychologisch aufgearbeitet werden muss.
Zumindest, wenn er eine MPU positiv abschließen möchte.
 
Ich würde erst die Gespräche mit meiner Frau oder mit meinem besten Freund suchen und auch machen wollen.Bei meiner Mutter fing es 2018 an mit sämtlichen Krankheiten an. Es fing mit einer hochgradigen Lungenentzündung an wo sie viel Wasser in der Lunge hatte , dazu kam das sie einen künstlichen Darmausgang Ausgang bekommen hat der dann noch geplatzt ist, das er nochmal gekürzt werden musste bis hin das sie COPD im Endstation hatte . Das Ganze zog sich bis Mitte 2020 wo sie dann verstarb . Mein Problem war bzw. Ist heute noch das ich es immer noch nicht wirklich akzeptieren kann das sie halt nicht mehr da ist . Es gibt tage wo ich dann total unten war . Das lag auch daran das ich nie über dieses Problem mit jemanden gesprochen habe , ich habe immer versucht es mit selber auszumachen .Erst als bei einem Physiologen gewesen bin , erst da habe ich angefangen mit meiner Frau zu reden.Auch wenn es Stress gab bei meiner alten Firma , habe ich nie wirklich darüber gesprochen. Heute nehmen wir uns wenn wir nach der Arbeit zusammen sitzen nehmen wir uns zeit und reden über den Tag was so alles passiert ist. Ich muss zugeben es tut gut , man fühlt sich irgendwie dann leichter.
 
Wie stellst du dir das denn konkret vor - professionelle Hilfe holen?

Ich kreiere mal eine Situation:
Nach einiger Zeit in einem freudlosen Job, kannst du endlich auf eine Stelle wechseln, die wie für dich gemacht ist.
Total euphorisiert von dem Gespräch fährst du die Strecke nach Hause.

Du wirst wahrscheinlich nicht den ÖPNV nutzen, oder erst wieder ins Auto steigen nach 5 Sitzungen bei einer Therapeutin, auf die du ca. 6 Monate warten musst.

Und das ist es, was deine Strategien aufzeigen sollen:
Wie trennst du, auch in der Zukunft, dein emotionales Erleben von deinem Verhalten im öffentlichen Verkehrsraum?
Da würde ich dann zuerst meine Frau anrufen und ihr von dem Gespräch erzählen und alles super gelaufen ist, danach würde ich was essen gehen oder einen Kaffee trinken gehen und dann erst nach Hause , so das ich erstmal von den positiven Emotionen und Euphorie herunter gekommen bin und mich dann auf den Straßenverkehr konzentrieren kann.
 
Ich habe mir eine Liste gemacht, wann ich und wo ich was trinke , also bei welchen Anlässe . Und dann aber auch nicht mehr wie 2-3 Flaschen Bier. Mach mir vorher Gedanken wie ich und auch zurück kommen werde , so das ich erst garnicht mit dem Auto fahren muss.
Zur der Alkohol Fahrt kann ich nur sagen das es das erste Mal gewesen ist das ich unter Alkohol gefahren bin
Alleine diese Aussage.....
 
Ich würde erst die Gespräche mit meiner Frau oder mit meinem besten Freund suchen und auch machen wollen
Mit Absichtserklärungen machst du genau: Null Punkte in der MPU.
Führe die Gespräche JETZT und berichte von den Reaktionen. Das Problem dabei bleibt jedoch: Du hast die H null nicht bestanden: (kann man den Antworten trauen)?

ich habe ja schon angefangen alles an mir zu hinterfragen wieso weshalb das alles passiert ist
die passenden Antworten hast du aber halt noch nicht gefunden. Bis jetzt wars Oberflächengewischel.
Und die Frage steht im Raum: was genau hat dich daran gehindert, schon zwischendrin mal mit dem "Hinterfragen" zu beginnen? Neue Entscheidungen hast du ja nie getroffen. Immerhin gabs schon Fahrverbote und ein paar hunderter an Strafe. Wirfst du sonst auch so mit Geld um dich?

Wenn das auch nur ansatzweise was werden soll, könnten wir mal Fall für Fall durchgehen - und zwar nicht mehr nur an der Oberfläche den Lack polieren, sondern unter der Motorhaube gucken, da wo es dunkel und ölig ist.

Du könntest jetzt mal das erste Vergehen hier reinschreiben und genau erzählen, was passiert ist, wie es Dir ging, was du gefühlt hast.. und wofür das Vergehen ein Lösungsversuch war, welche Emotionen es auf welche Weise beeinflusst hat. Mal sehen, ob Du auch in anderen Bereichen die H null schiesst.
Das bräuchte auch gar nicht viel Text. Situation xy hat Emotion Z bei mir ausgelöst und wenn ich aufs Gaspedal drücke, wird das Gefühl kleiner.. iwie sowas. Ist auch gleich mal eine Art Achtsamkeitstraining^^. Und von da aus könnte man mal weiterschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo habe ich was von meinem Vater geschrieben??? Da hast du dich wohl verlesen
gleich nochwas: da waren ne Menge interessanter Fragen drin -
aber deine einzige Reaktion war, dass du den Fragesteller auf einen Fehler aufmerksam gemacht hast.
Von all den guten Fragen hast du keine beantwortet. Gehts noch?!?

Hey, wir machen das hier freiwillig und unentgeldlich. Wenn da von Dir keine echte Mitarbeit kommt, kannst du dich von mir aus gerne woanders hin wenden.
 
Danke :smiley138:

Ich konferiere tatsächlich gerade mit mir, ob @Volker es sich tatsächlich so gemütlich in seiner kleinen Schneekugel eingerichtet hat, dass er zumindest ohne von ihm gewollte psychotherapeutische Hilfe im wahren Leben bzgl. MPU ein hoffnungsloser Fall ist…?
 
im wahren Leben bzgl. MPU
naja.. Du hattest ja auch bereits vorher schon angedeutet, dass es viele gibt, die auch ohne Führerschein ein glückliches und selbstbestimmtes Leben hinbekommen. Vllt wird ein FS auch überbewertet, zumindest, solange man nicht im ländlichen Raum lebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder, der wirklich Hilfe sucht, soll sie auch bekommen.

Wir wissen doch alle selbst, wie schwierig es ist, über den eigenen Schatten zu springen.

@Volker Du hast eine verkehrsrechtliche Fragestellung.
Aus irgendeinem Grund hast du dich innerlich thematisch aber mehr auf den Alkohol konzentriert in der MPU.
Darum ging es aber nicht.
Was hast du denn aus deiner MPU Vorbereitung zu "deinem" Thema mitgenommen?
Was ist davon hängengeblieben?
—Deine Antwort dazu darf gerne ausführlich sein. Wir kennen Dich nur sehr kurz und oberflächlich und waren bei Deiner Vorbereitung nicht dabei. Du verstehst den Wunsch nach gründlich überlegten Formulierungen. —

Du hast mehrfach für zu schnelles Fahren und Handy kassiert.
Aus deinen Angaben, weil die Gesundheit deiner Mutter irgendwann den größten Teil deiner Wahrnehmung hatte.
Also vor diesem Zeitpunkt hattest du keine Delikte?
Nie Handy am Steuer gehabt, Rotlichtverstoß oder flott unterwegs gewesen?
 
Also mit dem Handy hat man mich 2 mal angehalten , beide male war nebenberuflich für Apotheken unterwegs , musste aber eine neue Tour fahren . Als ich in den Bezirk kam schnappte ich mir mein Handy um den Kollegen zu fragen wie ich am besten fahren kann, mir war zwar bewusst was passieren würde wenn man mich erwischt , aber dachte mir das es schon gut gehen würde . Ich habe das habe das Handy öfters beim fahren in der Hand gehabt wo nichts passiert ist , meine Frau sagte dann immer , mach es nicht in der Fahrt , habe aber immer nur gesagt was soll schon passieren .

Zum Blitzer in der 30er Zone war es so das ich dort nie einen mobilen Blitzer gesehen habe und ich die Straße täglich mindestens 3-4 mal gefahren bin, dachte ich mir ok kannst hier auch schneller fahren hier blitzen sie nicht .Hatte mir kurz vorher ein neues Auto geholt .

Zum Blitzer auf der Autobahn wo 60 erlaubt gewesen sind wo man mich mit 92 geblitzt hat, zu dem Zeitpunkt war ich in der Reha . Hatte an diesen Tag meine termine alle recht früh erledigt , so das ich mir sagte dann kannst du auch für ein paar Stunden nach Hause . Gesagt getan ab ins Auto und los nach Hause . Bin dann auf der Autobahn rauf und habe beschleunigt trotz Baustelle , naja dachte ich mir , die werden ja wohl nicht direkt an einer Auffahrt blitzen , falsch gedacht schon kam der Blitz ..

Zu der Alkohol Fahrt war es halt so das ich beim Arbeitskollegen nach der Arbeit gewesen bin und haben uns unterhalten weil er an diesem Tag seine Mutter verloren hatte und ich es paar Jahre zuvor selber . Ich bin hin und wieder auch gefahren wo ich Bier getrunken habe , aber da waren es maximal 3 Flaschen wenn wir zum grillen waren oder auf einer Geburtstagsfeier .

Dazu kommt noch das ich über rot bin ,die Ampel sprang auf gelb , ich habe darauf hin beschleunigt um noch vor rot drüber zu kommen . Es stand dort ein Blitzer , ich dachte aber es wäre einer für Geschwindigkeit, aber dem war nicht so, es war ein rotblitzer .
 
Zurück
Oben