TF mit 2,25 ‰ - MPU ohne Abstinenz möglich? MPU sogar legal umgehen?

Ich habe jetzt auch mal mitgelesen und gebe dir folgenden Rat bzw. meine Einschätzung der Lage

1. mit 2,25‰ wirst du um eine Abstinenz von 12 Monaten garantiert nicht rumkommen.

2. jeder seriöse Psychologe wird dir bestätigen, dass es sinnvoll ist den Konsum sofort einzustellen und nicht darauf zu hoffen, dass der Richter die die Eignung ohne weiteres wieder zusprechen wird.

3. kann es sein, dass Du Dich mit einer gewissen Consulting GmbH unterhalten hast?

Mein guter Rat kann nur sein, sofort beginnen abstinent zu leben, Dich zu einem Abstinenzscreening-Programm anzumelden, Nachweise zu sammeln, Dich bei ner SHG zu melden oder eine anerkannte Verkehrstherapie zu beginnen. Damit kannst Du unter gewissen Umständen noch etwas bei Gericht bewirken können.
Aber ohne Motivation und den Willen was zu ändern und diese Änderungen auch anzunehmen und zu praktizieren, bekommst Du den FS so schnell nicht wieder. Frühestens dann 2040 wieder.
 
Allerdings gibt es die Möglichkeit mit Hilfe der IVT-Hö, einem sehr guten Institut für Verkehrstherapie die Möglichkeit bis zum anstehenden Prozess das Geschehen so aufzuarbeiten, dass das Gericht die Wiedereignung bejaht. Aber das geht nicht ohne Abstinenz.
Klar, sowas kostet Geld, aber den Mehrwert den dein Leben dadurch erfahren kann, ist es wert.
Ich versuche für mich aufgrund eines Unfalls im November 24 auch mit Hilfe der Therapie die rechtlichen Folgen so gering wie nur irgendwie möglich zu halten.
Allerdings ist meine Sache komplett anders und auch das bisherige Verfahren mehr als "dürftig".
 

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So, hab es geschafft vorhin um 9:30 Uhr die erste richtige Beratungsstunde bei meinem VP wahrzunehmen.

Ich war schon sehr gespannt ihm auch von den Beiträgen hier zu berichten. Ich habe ganz genau nachgefragt und wollte wissen, was nun wirklich stimmt und wie das genau belegt werden kann. Ihm ist diese allgemeine Skepsis gut bekannt. Er ist ja schon sehr viele Jahre in dem Bereich tätig und ihm sind Gegenstimmen gut bekannt. Wichtig ist, so erklärte er es mir, die geltenden Beurteilungskriterien gut zu kennen. Er sieht mich ganz klar in diesem sog. "A3", der Alkoholgefährdung. Zwar ist über 2 Promille ein Kriterium für A2, aber nicht alleine! Es müssen laut den Beurteilungskriterien insgesamt mindestens 2 Kriterien erfüllt sein. Das ist der springende Punkt. Da er bestätigen kann, dass ich zwar einen problematischen Konsum in den letzten Jahren hatte, aber sonst keine Anzeichen für ein fortgeschrittenes Problem gab (wie die Vernachlässigung meiner Pflichten u.ä.), ist eine Abstinenz nicht zwingend erforderlich. Man kann z.B. auch die ersten 3 Monate mittels Haarprobe als Trinkpause nachweisen, aber selbst das ist freiwillig. Ansonsten ist viel wichtiger und entscheidender als eine Abstinenz eine gute Aufarbeitung des Problemverhaltens. Das Ziel hier ist das Kontrollierte Trinken. Von einem Extrem (Überkonsum) zum anderen Extrem (striktes Verbot) ist halt auch nicht realistisch.

Er zeigte mir sogar ein paar Gutachten in Kopie, die er hatte. Mit Fällen über 2 Promille und ganz ohne Abstinenz.

Also, ich werde wie folgt vorgehen:

Keine Abstinenz.
Vorbereitung mit dem VP.
Hauptverhandlung mit dem RA Versuch Führerschein ohne MPU zurückzubekommen.
Sonst in die MPU ohne Abstinenz.

Ich halte euch auf dem Laufenden und werde berichten.
 
Na dann…. viel Glück, das wirst Du brauchen (wurde Dir im VP ja auch schon geschrieben).

Und denk daran für Deine zweite MPU plus den dann doch notwendig werdenden Nachweisen schon mal genügend Geld beiseite zu legen.
 
Also, ich werde wie folgt vorgehen:

Keine Abstinenz.
Vorbereitung mit dem VP.
Hauptverhandlung mit dem RA Versuch Führerschein ohne MPU zurückzubekommen.
Sonst in die MPU ohne Abstinenz.

Ich verstehe halt nicht, wieso du nicht trotzdem einfach schonmal die Abstinez beginnst. Ein bisschen Geld ist es zwar schon, aber wenn du arbeitest, sollte das locker machbar sein.
 
Ich verstehe halt nicht, wieso du nicht trotzdem einfach schonmal die Abstinez beginnst. Ein bisschen Geld ist es zwar schon, aber wenn du arbeitest, sollte das locker machbar sein.
Im Vergleich zu mindestens 2 Mpu's fällt das wahrscheinlich nicht sehr ins Gewicht.
Wobei ich immer noch stark die Vermutung habe, dass hier jemand auf einen gewissen Herrn einer Consulting GmbH reingefallen ist.
@Van_Damme sicher dass du einen Psychologen gewählt hast oder nicht doch einen Berater?
 
Er zeigte mir sogar ein paar Gutachten in Kopie, die er hatte. Mit Fällen über 2 Promille und ganz ohne Abstinenz.
Du hast einen Vorbereiter, der in der ersten Stunde mit ErfolgsGutachten vor deiner Nase rumwedelt? Die hat er grad mal rausgesucht für Dich, auch noch mit passender Geschichte?
mh*

Ganz toll du.
Ganz ehrlich? Ich glaube, Du bist ein ziemlich entsetzliches Großmaul.

Ich halte euch auf dem Laufenden und werde berichten.
nicht interessiert.
 
Wobei ich immer noch stark die Vermutung habe, dass hier jemand auf einen gewissen Herrn einer Consulting GmbH reingefallen ist.
Also ein seriöser VP würde so etwas mit Sicherheit nicht sagen. Außerdem kann man die Lebensgeschichte einer Person, die man gerade erst kennengelernt hat doch nicht direkt so einschätzen und sagen: "Ja klar, das bekommen wir auf jeden Fall ohne Abstinenz hin".

Aber wer nicht hören will, muss fühlen, oder wie war das.
 
Oh Bitte Bitte...das nervt langsam hier. Wenn ihr eure Behauptungen nicht genau belegen könnt, lasst es! Alles andere ist echt unseriös und langsam echt nervig!

Nehmts mir nicht übel. Aber ich glaube eher einem echten erfahrenen VP, als hier irgendwelchen anonymen Members.
 
Nehmts mir nicht übel. Aber ich glaube eher einem echten erfahrenen VP, als hier irgendwelchen anonymen Members
Und der heißt nicht zufällig Dustin Senebald?

Aber wie die anderen Vorredner bereits geschrieben hatten, machst du echt nicht den Eindruck, auch nur ansatzweise was ändern zu wollen. Angefangen bei deiner Weigerung mit dem Trinken aufzuhören und weiterhin zu glauben, "ach ja ich bieg das wieder mit dem Anwalt hin und der Richter gibt mir den Lappen zurück". Du musst was belegen und VORWEISEN können das dein Leben einen 180 Grad Turnaround erfahren hat. Das fängt an bei der eigenen Problematik an und hört mit Abstinenznachweisen und glaubhaften Motiven und Motivation auf. Aber wie sagt man bei uns im Saarland? (Da komme ich übrigens auch her) "Scheinbar für die Katz"!
Insofern hat die Polizei mit dir offenbar den richtigen erwischt mit deiner Art und Weise dein Alkoholproblem zu "verduckeln" beweist Du nur eines, nämlich, dass Du hinterm Steuer nix mehr zu suchen hast!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann alle Anwesenden gut verstehen, aber bitte lasst uns auf eine sachliche Ebene zurückkommen.

Van_Damme möchte es nunmal so probieren wie er es sich vorgenommen hat, das ist sein gutes Recht. Wenn es nicht funktioniert stehen wir ihm hier mit unserer Hilfe zur Seite.

Ich halte euch auf dem Laufenden und werde berichten.
Ich bitte darum.
 
Ist möglich!
Ich kenne jemanden mit Fahrrad knapp über 2.5 Promille und hat die MPU mit KT bestand.
Solide Aufarbeitung und Vorbereitung ist das A und O.
 
Ich denke es macht doch einen Unterschied, ob die TF mit nem Fahrrad oder Auto stattgefunden hat.

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
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