Die Dritte Mpu wartet auf mich...

Die Dauer der Therapie hängt vom Konzept der Klinik ab. Wie bereits in einem anderen Post geschrieben, geht es auch deutlich kürzer oder auch noch länger als 14 Wochen.

Du hast nach einer erfolgreichen Therapie/Reha die Möglichkeit eine Nachsorge in Anspruch zu nehmen. Bei mir waren es 10 Sitzungen, diese habe ich aber nach der Hälfte abgebrochen und bin in die SHG gewechselt (fühlte mich da deutlich besser verstanden).

Aber auch in der Frage nach einer zweiten ambulanten Therapie sehe ich bei dir die typische, anfängliche Übermotivation des Alkis. Mach erstmal einen Schritt nach dem nächsten. Der erste ist immer, das erste Glas am heutigen Tag stehen zu lassen. Nicht mehr und nicht weniger.

Eine Therapie ist kein Spaziergang und Selbstläufer. Und ne abgebrochene Reha nutzt dir in Bezug auf die MPU genau gar nix. Mein Tip, schau dir im Internet erstmal verschiedene Suchtkliniken an, beschäftige dich z.B. mit Jellinek: https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/sucht/alkoholismus/alkoholsucht-phasen-trinktypen#:~:text=Eine erste Typologie von Menschen,der Alkoholabhängigkeit im engeren Sinn.
oder hier eins meiner Lieblingsbücher als Literaturtip:
Danke schön für den Rat und die Tipps an dir Schotty und allen anderen. Also laut Phasenmodell von Jellinek bin ich Anfangsphase eingestuft wie ich mit Alkohol umgehe,

Laut Trinktypen nach Jellinek wäre das y typ, Rauschtrinker, süchtiger Trinker...wie ich damit umgehe.

Wie soll ich sagen, im Moment bin ich seit 1 Februar wirklich Abstinenz und habe auch nicht diese Phase das ich zittere den Drang habe. Ich habe manchmal aus Langweile getrunken im Moment seit der Abstinenz zeit, ziehe ich mir Kaffee, verschiedene Tee sorten. Fahre zu Arbeit, komme nachhause, esse was. Gehe zu Fuß zum Fitness nur Frühschicht. Gottseitdank ist der weg nur 1km. Und dann gucke ich mir ein Film an oder zocke ich etwas an der Konsole. Manchmal rede ich mit meinen Eltern die ich auch sehr oft vernachlässig habe. Tut mir und den Gut.

Ich hatte am September wo ich den Geburtstag hatte gesagt, das ich an den Tag aufhören will mit Alkohol, es ging gute 1-2 Wochen, dann fing es wieder an mit Trinken und wieder überlegt diesmal Anfang dieses Jahr 2022 werde ich komplett aufhören mit Trinken. Ich habe versucht und ich habe verloren. Alkohol hat mich besiegt.

Ich dachte, ich würde aus eigener Hand den Alkohol besiegen und schaffen, falsch gedacht ich hatte mich überhaupt nicht einen Richtigen Süchtigen Alkoholiker gesehen, weil ich halt nicht jeden Tag trinke auch 1-2 Wochen aushalten kann.

Ich habe mich Angelogen, ich hätte am Anfang in die SHG, Ambulans oder Statiönäre therapie gehen müssen, wo ich bei der zweiten MPU Abstinenz war.

Wie auch immer, ich habe sogar gelesen das allein durch SHG 85 Prozent der Leute sogar Abstinenz bleiben, über 20 Jahren manche leute Trocken sind, allein schon wegen SHG.

Ich gehe mal davon aus ich hatte ja Drei Freunde wo ich mich wegen Alkohol gestritten habe, und sie beleidigt habe usw. Seit 1 Februar trinke ich nicht mehr. Ich habe ich bei den Entschuldigt und meine Probleme genannt, aber dennoch sehe ich von den nicht das wir was zusammen unternehmen, rausfahren usw. Was haben wir immer vorher gemacht, vor dem Headset gesessen auf der Konsole gezockt, obwohl ich mehrmals gesagt habe lass mal raus irgendwas gemeinsam wie die früheren Zeit was erleben.

Ich glaube und gehe davon aus, wenn ich in die SHG gehe werde ich neue Freunde, selbe Probleme treffen, noch besser wäre eine Freundin die mir an der Seite steht. Eventuell ist das mehr das Problem bei mir, das es mir gut geht, aber mir halt Freunde fehlen mit den ich was unternehmen kann, auch eine Freundin.

Aber im Endeffekt geht es mir mehr um das Prinzip nur Alkohol aus der WElt zu schaffen. Ich zocke nicht am Automaten oder Drogen und Zigaretten auch nicht. Ich habe nur Problem mit dem Alkohol.

Durch Alkohol habe ich Freunde und Familie enttäuscht und traurig gemacht, auch Gefährdet. Deswegen will ich für mich auch weil ich sogar Diabetis typ2 habe Gesund leben, mich wieder der Alte Cengo sein.

Ich werde Alkohol besiegen und ich werde auch bei der dritten MPU den Gutachter/in überzeugen, das ich kein Alkohol brauche. Ich denke Positiv und gebe nicht auf, ich denke auch nicht an Suizid versuche, ich habe eine Große Wunde verursacht aber der Schmerz wird wieder langsam Heilen.

NICHTS WIRD SO SEIN WIE FRÜHER.....ALLES WIRD BESSER...

Sry zwar habe ich vieles Geschrieben, aber musste raus.

Viele Grüsse Cengo
 
Achso Schotty danke für die Hilfe bei dem Buch, ich habe mir das mal Bestellt. :smiley22: :smiley711:

Unnötiges Vollzitat gelöscht *Nancy*
 
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Sry zwar habe ich vieles Geschrieben, aber musste raus.

Viele Grüsse Cengo
Das ist ja auch gut.

Der "Vorteil" der Alkoholkrankeit ist ja, dass du es selbst in der Hand hast sie zu stoppen. Du hast jetzt die Chance und grad mit Diabetes ist der Konsum ein Ritt auf der Rasierklinge.

Ich habe für mich den "Paradoxen Weg" verinnerlicht. Ich kann gegen Alkohol nicht ankämpfen. Das ist wie gegen einen Klitschko Boxen, da kann ich auch nicht gewinnen. Also habe ich kapituliert und meine Suchterkrankung akzeptiert. Hört sich einfach an, ist es im Grunde auch. Diese Einsicht und sie dann praktisch in die Tat umzusetzen und eine dauerhafte Abstinenz zu erlangen hätte ich aber ohne die Therapie wohl nicht geschaft...
 
Einen Wunderschönen Guten Tag meine Freunde aus dem MPU Forum,

ich entschuldige mich das ich eine Weile im Forum nicht Aktiv war, aber ich habe jetzt Endlich Termine für die Gerichtsverhandlung und für die Stationäre Therapie...

Die Gerichtsverhandlung finden am 20.5.2022 um 9.45 statt.

Die Therapie beginnt ab 1.6.2022 zu 14 Wochen, alle Schriftlich Dokumente habe ich der Eingereicht. Jetzt heißt es abwarten. Bin offiziell 3 Monate Trocken und habe noch nicht mal den Gedanken an Alkohol. Soweit so gut. Jede Zwei Wochen gehe ich weiterhin zu Selbsthilfegruppe und es gefällt mir sehr. Ich würde jede Woche erscheinen aber habe jede Zweite Woche Spätschicht.

Was die Strafe angeht habe ich Post bekommen was mir beschuldigt wird wegen: vorsätzlicher Straßenverkehrsgefährdung in Tateinheit mit verbotenem Kraftfahrzeugrennen.

Was die in der Ermittlungakte nicht wissen und mein Anwalt gelesen hat.

Das ich beim Fahreintritt nicht wissen, wann ich gefahren bin und nicht wissen ob ich getrunken habe oder nicht. Die wissen nur das ich im Saunaclub in Dali war. 3.10 den Unfall Hatte und ab 5 Uhr die Erste Blutentnahme und dann die Zweite um 5.25 Uhr.

Also offiziell steht das ich Alkoholisiert war die Werte waren 1,45 um 5 Uhr und halbe Stunde Später 1,36.
Was ich getrunken habe wissen die auch nicht. Mein Anwalt sieht es auch so das ich kein Rennen gefahren bin, was am Ende bei der Gerichtsverhandlung entschieden wird, wird sich Zeigen.
 
Mein Rechtsanwalt hat ein Schriftstück vorbereitet. In der Strafsache gegen Herr xxx

nehme ich Bezug auf den Beschluss des Gerichts vom 14.04.2022, wonach die Anklage der StA Arnsberg vom 23.03.2022 gegen meinen Mandanten wegen vorsätzlicher Straßengefährdung in Tateinheit mit verbotenem Kraftfahrzeugrennen zugelassen wird, wie folgt Stellung:

Nach diesseitiger Auffassung liegt bei der Tathandlung meines Mandanten kein Kraftfahrzeugrennen vor.

Ich verweise insoweit auf das Urteil des BGH vom 11.11.2021 (4 StA 511/20) wonach ein Kraftfahrzeugrennen im Sinne des § 315d Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 2 StGB ein Wettbewerb zwischen wenigstens 2 Kraftfahrzeugführern ist, bei dem es zumindest auch darum geht, mit dem Kraftfahrzeug über eine nicht unerhebliche Wegstrecke eine höhere Geschwindigkeit als der Andere oder die Anderen teilnehmenden Kraftfahrzeugführer zu erreichen. Dabei macht es keinen Unterschied, ob die Teilnehmer zueinander in Bezug auf die Höchstgeschwindigkeit, die Durchschnittsgeschwindigkeit oder die schnellste Beschleunigung in Konkurrenz treten.

§ 315d Abs. 2 StGB ist ein eigenhändiges Delikt. Ein Teilnehmer an einem nicht erlaubten Kraftfahrzeugrennen im Sinne des § 315 Abs. 1 Nr 2 StGB erfüllte den Qualifikationsbestand des § 315 Abs. 2 StGB in objektiver Hinsicht deshalb nur, wenn er durch sein eigenes Fahrverhalten während der Rennteilnahme eine konkrete Gefahr für eines der genannten Individualrechtsgüter verursacht und zwischen dem Verursachungsbeitrag und dem Gefährdungserfolg ein innerer Zusammenhang besteht.

Nebentäterschaft kann vorliegen, wenn derselbe Gefährdungserfolg von mehreren Rennteilnehmern herbeigeführt wird. Die setzt voraus, dass sich die Rennteilnehmer in derselben kritischen Rennsituation befinden und zwischen den jeweiligen Mitverursachungsbeiträgen und dem konkreten Gefährdungserfolg ein örtlicher und zeitlicher Zusammenhang besteht.

Die vorstehend zitierten Vorrausetzungen aus dem Urteil des BGH vom 11.11.2021 sind hier in Bezug auf meinen Mandanten bei einer möglichen Flucht vor einem Polizeifahrzeug - dieser wird ausdrücklich bestritten - eben nicht erfüllt.
 
Hallo Cengo,

danke für deinen Zwischenbericht.

Das liest sich doch alles erstmal gut, ich drücke dir die Daumen dass die Verhandlung für dich positiv ausgeht, aber du hast ja anscheinend einen fähigen Anwalt an deiner Seite. :)

Prima dass du jetzt einen Termin zur stat. Therapie hast, es geht somit aufwärts für dich..
Weiter so :smiley711:
 
Hallo Cengo981,

wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass LSD bei einer großen Zahl von Alkoholikern gegen die Alkoholsucht geholfen hat.

https://www.google.com/search?q=lsd+gegen+alkoholsucht
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-132012/psychedelisch-trocken-werden/
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/halluzinogen-lsd-hilft-gegen-alkoholsucht-a-820313.html

In einer stat. Therapie wird bei Alkoholproblem der Aufenthalt zirka 4 Monate sein.
Dir alles Gute.

Falls mein Post der Zensur unterliegt, einfach löschen.
 
Das halte ich für nicht ungefährlich.
Dann wird auch noch eine Drogen-MPU hinzukommen....

Ausserdem ist diese "Studie" schon 10 Jahre alt.
 
Das halte ich für nicht ungefährlich.
Um nicht zu sagen brandgefährlich....nennt sich dann Suchtverlagerung. Das beginnt schon mit übermäßigem Kaffee-Konsum/Süßigkeiten etc.
Wird alles abgefragt vor einer MPU
Neben der Tatsache das alle "Glücklichmacher" an den gleichen Rezeptoren andocken, wie auch Alkohol, schütten diese Dopamin und Serotonin aus. Auch alle Medikamente deren Wirkstoff mit zepam endet sind für einen Alkoholiker absolut ungeeignet.
Habe ich alles gerade hinter mir, mit einem vom Arzt verschriebenen Medikament. Leider haben auch viele Ärzte keine Ahnung von Alkoholismus.

Die Suchtspirale führt unweigerlich weiter nach unten.

Beste Grüße...clean ist Klasse

Thomas
 
Guten Abend Freunde,

ist das wirklich wahr das LSD gegen Alkoholsüchtige wirkt. Also ich bin kein Freund von Drogen und will auch nichts damit zu tun haben. Ok Kaffee und Tee ist auch eine Droge, halt eine Legale Droge, die ich auch gerne Trinke. Ich muss gestehen durch seit ich ca. 3 Monate Abstinenz bin ziehe ich mir mehr oder weniger Süßigkeiten rein. Habe ich auch gemerkt das es halt für meine Diabetes nicht gut ist und auch meine Langzeitzuckerwerte hochgegangen sind. Medikamente für meine Zuckerkrankheit habe ich von meiner Hausärztin mit Metformin 500mg und Jalra glaub 50mg für Bauchspeicheldüse bekommen. Danach wurde von der Hausärztin empfohlen das Medikament Eureas 50/1000mg verschrieben. Einmal nur Morgens ist Vildaliptin/Metforminhydrochlorid enthalten. Muss ich auch benutzen. Ich habe auch die Stationäre Therapie gewählt nicht nur wegen der Alkoholproblematik, auch wegen meiner Gesundheit, Ernährung. Ehrlich gesagt freue ich mich und ich bin auch ganz Sicher das die Therapie mir gut tun wird.

Beste Grüße, Cungus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache mir auch Gedanken wie ich vorgehen soll vor dem Gericht. Zwar wissen die Beamten nicht, was ich Getrunken habe und wann ich Getrunken habe und wieviel. Also nur halt den Unfall die Uhrzeit ca 3.10 Uhr und Blutalkoholkonzentration die Beiden Promillewerte.

Mein Anwalt hat mir gesagt wie ich Vorgehen müsste. Er sagte mir das ich zuhause mit den Eltern Stress hatte und dann losgefahren bin und beim Saunaclub angekommen bin. Ich soll sagen das ich Wein oder so getrunken habe und jemand in mein Getränke was reingeschüttet hat das den Alkohol verstärkt hat vom Zustand. Und halt mich beschwert habe und mit Chef reden wollte. Dann kam die Beamten anstatt der Chef vom Saunaclub, hat mir ein Taxi geboten. Ich soll sagen das ich mich noch gut fühlte und anstatt mit dem Taxi zu fahren mit meinen Auto nachhause fahren wollte.

Ich weis nicht, wird der Richter/in nicht fragen wieviel ich Getrunken habe oder wann usw. Am Ende landet ja alles in der Akte. Die Polizeitbeamte die trafen kam aus Marsberg und Freundlich. Offiziell wurde ich von Brilon von den Beamten verfolgt beim Unfall angehalten und halt auch Die Flucht was sie als Rennen einstufen und die Blutprobe angeordnet. Also die Beiden zeugen werden von Brilon im Gericht erscheinen.

Wie seht ihr das?

Danke für eure Antworten...

Beste Grüße,

Cengo981
 
Mein Anwalt hat mir gesagt wie ich Vorgehen müsste. Er sagte mir das ich zuhause mit den Eltern Stress hatte und dann losgefahren bin und beim Saunaclub angekommen bin. Ich soll sagen das ich Wein oder so getrunken habe und jemand in mein Getränke was reingeschüttet hat das den Alkohol verstärkt hat vom Zustand. Und halt mich beschwert habe und mit Chef reden wollte. Dann kam die Beamten anstatt der Chef vom Saunaclub, hat mir ein Taxi geboten. Ich soll sagen das ich mich noch gut fühlte und anstatt mit dem Taxi zu fahren mit meinen Auto nachhause fahren wollte.
War das auch so? (ich soll sagen) :smiley2204:
Ich würde einfach die Wahrheit aussagen...
 
Na da scheinst du ja nen schönen Anwalt zu haben. Du sollst sagen dir hätte jemand was ins Glas getan. Unglaublich. Zum einen werden solche Substanzen auch bei der Blutentnahme nachgewiesen und zum anderen könnte der Richter das auch als rausreden ansehen.
Ich würde das mal schön bleiben lassen.
 
Also da bin ich doch wieder mal völlig überrumpelt was Anwälte so für Tipps geben...
blink.gif
 
Na da scheinst du ja nen schönen Anwalt zu haben. Du sollst sagen dir hätte jemand was ins Glas getan. Unglaublich. Zum einen werden solche Substanzen auch bei der Blutentnahme nachgewiesen und zum anderen könnte der Richter das auch als rausreden ansehen.
Ich würde das mal schön bleiben lassen.
Sehe ich das auch so. Ich denke mal die Richter/Staatsanwalt sind auch nicht auf dem Kopf gefallen. Am besten realistisch sein und er der Wahrheit entsprechend aussagen. Ich bin mal gespannt, was rauskommt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schließe mich unserem admin absolut an, mit der Wahrheit kommst du sicher besser weg als mit einem Lügenkonstrukt.

Text geändert, da Cengo seinen Text nach dem Abschicken des Beitrags überarbeitet und meine Antwort so keinen Sinn mehr ergeben hat.
 
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Ok die Beamten wissen ja nicht das ich vom zuhause eine Trunkenheitsfahrt nach Saunaclub gefahren bin. Die wissen nur halt da ich beim Unfall betrunken war. Also denke mal es macht es auch nicht aus was ich z.b im Saunaclub getrunken habe. Sei es Whiskey, Wein oder sonst andere Alkoholische getränke. Entscheiden ist nur halt die Promillewert. Was die nach dem Unfall festgestellt haben. Also ist Nachgewiesen.
 
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