TF mit BAK 1,59 ohne Unfall- Ersttäter

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)



In Frage 9.





11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?



Auch oben geantwortet.



12. Warum haben Sie getrunken?

(Innere + äußere Motive)

September 2009-September 2011: Mit neue Freundin und neue Freunde in unbekannten Ort sage ich Zusammengehörigkeit, Neugier, unter Alkohol nie Probleme gehabt (kein Gewalt oder ähnliches)

In 99% der Fällen wenn ich was feiern, z.B. Geburtstage, Silvestern, Hochzeiten, Geburt des Kindes, das kommt fast nie in Deutschland. Ist immer zusammen mit meine Urlaubstage verbunden.

Dieses Mal habe ich mich erst entschieden, auf jemand wem ich nicht so gut kenne verlassen, und beginne ich mit trinken, ohne das ich das geplant habe, zweitens nach Gespräch mit meine Frau habe ich ein Glas Schnaps auf einmal zu mir genommen, total unnötig, sie hat sich geärgert, bis Morgen wird sie sich nicht mehr ärgern ?! Auch ganzer Quatsch , Herr Sr. hat mich auf meine Investition erinnern. Ist relativ frisch, noch immer warte ich auf Abmeldung für den Firma in Heimat. Ich habe im Juli 2023. entschieden, in ein Business in Heimat investieren. Hat nicht geklappt, ich habe meine Zeit, übe 15 tausend Euro Verlust gehabt, mein Resturlaub und alles. Paar „bekannte“ haben auf mich profitiert, weil sie haben Gedanken dass ich reich bin weil mein Auto kostet über 40 tausend, weil meine Klamotten kostet viel Geld? Nein, ich bin nicht reich, Deutschland hat mir die Möglichkeit gegeben, mein Beruf wieder zu lieben, und damit gut verdienen. Ich bin dankbar dass ich habe die Möglichkeit im Leben um meine Frau und Kind unterhalten, meine Familie und paar enge Freunde manchmal unterstützen. Nach dieser Situation habe ich mich von paar Leuten auch distanziert, weil die meinen, na gut, du warst in 7 Jahren in Deutschland noch nie kontrollieren, du fährst vorsichtig, ich schnalle mich immer an, Lichter immer an, Ambu-Beutel auch im Auto dabei, bis dieser Nacht ich schätze mich als sehr bewusster im Verkehr, nach alles was ich im Verkehr erlebt habe.



13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?

(bei wenig und bei viel Alkohol)



Oben habe ich irgendwo beantwortet, wenn nicht, schreibt ihr mir bitte



14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?



Mama mag nicht wenn sie sieht dass ich trinke, deswegen trinke ich nie wenn Mama da ist, ich schäme mich, auf meine Frau mag das nicht, egal ob es um ein oder drei Bier geht, sie trinkt kein Alkohol.



15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?



Bis der Tat war nie problematisch, ich fahre regelmäßig Auto erst ab Oktober 2017, damals bis jetzt habe ich nicht oft und nicht viel getrunken, meine Frau fährt auch ab und zu, nach dem Tat ich war unter Schock, ich war nicht über Konsequenzen nachgedacht, dieses Schuldgefühl im Bauch wurde ich nie vergessen, danach kommt die Problemen mit Arbeitsweg, natürlich „Zoltan“ Gewitter und Fahrrad fahren bis zum Bahnhof, danach zweimal Umsteigen und am Ende Tram. Früher war ich bei 4 Patienten verteilt jetzt schaffe ich nur bei einem ( bei andere drei keine Verbindungsmöglichkeit). Es kommt immer wieder zu Ausfälle, Verspätungen, früher war viel einfacher, ich schaue ins google rein z.B. 55 min Entfernung, ich fahre so immer viertel Stunde vor um Stau zu vermeiden und hat immer gut geklappt. Meine Familie habe ich auch enttäuscht, aber alle haben mich unterstützt, ich bin sehr dankbar dass ich jetzt die gesamte Situation anders sehe, früher als Strafe, jetzt als Warnsignal dass einige Sachen in der Vergangenheit habe ich bei mir unterschätzt.



16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?

Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.



Sep 2009-Sep 2011 Studium ( erste zwei Jahre)



17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?



Wenn ich im Internet schaue was Volltrunkenheit bedeutet (ab 3 Promille, schlechte allgemeine psychische und physische Zustand usw), so betrunken war ich nie, ich bin sicher dass dieses Mal mein höchster Zahl war.



18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet? Nein. War nie problematisch, laut meine Gedanken.



19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?

(mit Begründung)



Oben habe ich das genug geschrieben.



Heute und in Zukunft



20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)



Im Rahmen des kT, immer muss vorher geplant, nur bei besonderen Anlässen, maximal 1 mal im Monat, max 2 Bier 0,33 und unter 24gr Alkohol, zwischen zwei Biere ein Saft, das ist meine höchste Grenze für die Zukunft.



21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

01.Mai Tag der Arbeit 1 Bier 0,5



22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein



23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol? Heute trinke ich nur bei besonderen Anlässen, auch nicht bei jede, und nur mit enge Freunde und natürlich Familie.



24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher? Wegen letzter Trunkenheit habe ich erst drei Monate Trinkpause gehabt, ohne Probleme, danach trinke ich im Rahmen des kT. Bis jetzt hat sich nichts passiert und niemand wurde verletzt, deswegen habe ich keine große Gedanken über Konsum gemacht. Die Folgen waren fatal für mich und meine Familie. Beruflich sowie privat. Zeit, Nerven, Schuldgefühle, das Geld usw.
 
25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

War nicht schwer, weil ich habe noch nie regelmäßig getrunken, die gesamte Situation war eine Warnzeichen dass ich mein Alkoholkosum sowie meine allgemeine Gesundheit verbessern muss. Mit Zigarette aufhören war besonders schwierig für mich, auch Kaffee habe ich reduziert.



26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?



Ich habe mein Tagesablauf geändert, wenn ich arbeiten muss, stehe ich jetzt 1,5 Stunden früher als vor dem Tat, der Zug wartet nicht auf mich, auch frühstücke ich jetzt regelmäßig, ich gehe im Bett jetzt schon um 22:30 statt 00:30. Meine Ernährung habe ich vielfach geändert, seit der Tat habe ich fünf Kilo abgenommen durch Ernährung, 7k Schritte täglich, genug Wasser und Schlaf. Ich fühle mich wieder fit, ich bin auf Halbweg, aber ich mag was ich im Spiegel sehe.



27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Das Leben ist zu kurz in solche Situation wieder zu kommen. Ich habe aus meinem Fehlverhalten viel gelernt. Ich bin dankbar dass niemand verletzt wurde.



28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?

(Ja/Nein + Begründung)



Es gibt immer die Möglichkeit, das Leben bringt verschiedene Dinge, aber in jetzige allgemeine Muster fühle ich viel besser und habe ich meine Ziele für die Zukunft, und solche Sachen präventiv kontrollieren.



29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?



Bei Anlässen wo die Möglichkeit für Alkoholkonsum groß ist, ich trinke im Rahmen des kT, wenn ich mit dem Auto gekommen bin und noch alleine, bleibe ich bei 0,0 Promille.



30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?



Ich bedanke mich für nettes Gespräch. Ich hoffe dass ich genug gesagt habe für eine positive Bewertung von Ihrer Seite.

P.S. Es tut mir wirklich leid für so viel Schreiben, ich habe mich sehr viel auseinandergesetzt mit meiner Vergangenheit, alle Fehlverhalten, war ich zu ehrlich, wolltet ihr mir glauben, dass ist eure Entscheidung.

Ich warte auf eure Antworten, ich nehme die gesamte Situation sehr ernst, es geht nicht nur um Führerschein, erste drei Monate waren besonders schwierig für mich, aber dass ich nicht alleine auf dem Welt bin, dass jemand auf mich zu Hause wartet, mit das habe ich mich besonders beschäftigt. Es gibt immer schlimmere Dinge z.B. betrunken fahren und Unfall verursachen, mit oder ohne schwere Verletzungen, kann immer etwas passieren, Wildtiere oder Wasser auf der Straße, diese Erfahrungen brauche ich nicht im Leben. Diese Gedanken bleiben vor meine Augen für immer.

Entschuldigung für mein Deutsch, deswegen werde ich Dolmetscher involvieren, im Fall das ich zur MPU muss. Ich weiß dass ich das schaffen kann, jetzt schauen wir was kommt noch dazu: bis jetzt habe ich 2212,50 Geldstrafe bekommen, 12 und halb Monate Sperre (wenn ich seit der Tat rechne)

Vielen Dank für Verständnis und kostbare Zeit.
 
Und noch kosten für Rechtschutzversicherung ( Selbstbeteiligung 250€) hat nichts verbessert. Die Geldverschwendung aber trotzdem habe ich irgendwelche Hilfe oder Ratschläge gebraucht.
 
Vielen Dank für das Schreiben. Warum hast du nicht den Online-Übersetzer benutzt? :smiley22:

Ich versuche, so diplomatisch wie möglich zu sein: du hast eine Menge Arbeit vor dich, aber keine Sorge, mit Anstrengung und harter Arbeit kannst du alles überwinden. Wo ein Wille ist ist auch ein Weg.

Zunächst einmal musst du verstehen, was genau von dir erwartet wird.

Welche Schritte hast du bereits unternommen, um dich vorzubereiten? Wie willst du dich vorbereiten und hast du spezielle Fragen?
 
Auf dem Online-Übersetzer war nicht meine Sprache.
Ich habe mich sehr viel auseinandergesetzt, was habe ich alles in der Vergangenheit falsch gemacht.6 Monate im Jahr 2017. habe ich in meinem Heimat im Krankenhaus gearbeitet, Station akute Psychiatrische Station. Ich habe mit meiner damalige Kollegin gesprochen, sie ist diplomierte Psychologin mit über 30 Jahre Erfahrung. Die Gespräche haben mir sehr gut geholfen , um mein Fehlverhalten zu erkennen, wie meine Schreiben jetzt im Forum. Persönliches Info-Gespräch habe ich mit eine MPU Beraterin gehabt. Sie hat mich in A3 eingestuft, so sehe ich mich auch. Sie meinte dass ich zu ehrlich bin, ich wollte nicht lügen, durch meine Arbeit ich weiss wie funktioniert dieses Gespräch. Mein Konsum in der Vergangenheit war für mich übermäßig, weil jetzt kann ich über Widmark-Formel berechnen wieviel habe ich ungefähr nach 2 Bier 0,5 oder 4 0,04 Schnaps usw
 
Nun weißt du ja noch gar nicht, ob du überhaupt eine MPU machen musst…
Falls es der Fall sein sollte, mal in -aufgrund deiner Sprachproblematik- kurzen Sätzen.

Du bist nicht zu ehrlich, du sprichst die Unwahrheit.
Deine MPU-Beraterin hat keine Ahnung, wenn sie und du die Fragen auf dieselbe Art und Weise wie hier durchgegangen sind.
Beispiel deine Antwort auf Frage 17.
Es ist medizinisch unmöglich, dass du am Tag deiner TF deinen persönlich höchsten Promillewert erreicht hast.
Dann wärest du nicht unauffällig 6km Auto gefahren.
Du bist also noch weitaus höhere Werte gewohnt.

Du antwortest nicht auf die Fragen, sondern betonst immer und immer wieder, dass du nicht übermäßig trinkst, dass es dir Leid tut, eine Ausnahme war etc.
Du verharmlost und weichst aus.

Du hast dich bis jetzt nicht damit auseinandergesetzt und weißt auch nicht im Ansatz, wie so ein Gespräch funktioniert.

Es tut mir Leid, das waren jetzt harte Worte.
Ich wusste aber nicht, wie ich es verpacken sollte, damit du es verstehst.
 
Guten Morgen Karl-Heinz,

Wegen meine Sprache wurde ich auf jeden Fall Dolmetscher involvieren. Zweimal vor dem Tat bin ich mit ca 1 Promille gefahren, einmal in 2019. und zweites Mal im Jahr 2022. ich vermute das ich bei diesem Fahrt höchste Wert beim fahren haben. Alle andere Fahrten maximal 10 mal bis aufgefallen waren unter 0,5 Promille. Schuldgefühle habe ich noch immer. Jeden Tag mache ich Gedanken über dieser Nacht, was habe ich alles falsch gemacht usw.
 
In Fr.17 habe ich wenig beantwortet: In der erste zwei Jahre im Uni habe ich paar Mal über meine Möglichkeiten getrunken, z.B 4-5 Bier 0,5 in 3 Stunden, damals habe ich ca 68-70 kg gehabt (1.33-1,74 Promille). War nicht mit fahren verbunden. Das Auto fahre ich regelmäßig erst ab Oktober 2017.
 
Es ist medizinisch unmöglich, dass du am Tag deiner TF deinen persönlich höchsten Promillewert erreicht hast.
Dann wärest du nicht unauffällig 6km Auto gefahren.
Du bist also noch weitaus höhere Werte gewohnt.
Richtig, zumal die 1,8 Promille AAK während der Kontrolle auch nicht so ganz zu den angegebenen Trinkmengen am besagten Abend passen. Einzig stimmig könnte sein, dass er zwischen AAK-Messung und BAK-Messung wohl schon die Anflutungsphase überwunden haben dürfte
(Trinkbeginn ca. 22:00 Uhr mit dem alkoholversetzten O-Saft) und damit ca. 4 Stunden später bei der Blutentnahme schon wieder 0,2 Promille abgebaut hatte.
Bei Fahrtantritt hätten es damit ggf. sogar > 1,8 Promille zumindest in der AAK-Messung gewesen sein können. Zwischen Fahrtantritt und Kontrolle lag ja auch zeitlich noch die Geschichte mit "Herrn Groß".

Selbst wenn sich TE dann tatsächlich nur an den alkoholversetzten O-Saft, 3 × 0,5 Liter Bier und einen Schnaps ( üblw. 2 cl @40% ) erinnern konnte, so käme ich da nicht so wirklich auf vermutlich 2,0 bis 2,2 Promille AAK bei Fahrtantritt.
Entweder hat man ihm dann mehrfach zusätzlichen Alkohol in seine Getränke gekippt, oder er könnte tatsächlich häufiger mal die Kontrolle über seine tatsächlichen Trinkmengen verlieren.

@Ausländer ,

Wie genau lautete der Inhalt Deiner gerichtlichen Verurteilung?
Wurdest Du wegen fahrlässiger, oder vorsätzlicher Tatbegehung verurteilt, und stand im Urteil zusätzlich noch etwas von festgestellten Ausfallerscheinungen durch Alkoholkonsum, oder nicht?

Sofern Du Dein Urteil bzw. Deinen Strafregisterauszug hier als Bild einstellen möchtest, so schwärze bitte vorab ähnlich wie ich sämtliche Eintragungen die Hinweise auf Deinen Namen, den Ort des Verfahrens und die Aktenzeichen des Verfahrens geben könnten.

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Diese Frage dient nur der Abschätzung zur möglichen Wahrscheinlichkeit einer tatsächlichen MPU-Auflage.

LG, Pünter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Pünter,

Trinkbeginn war ca 20 Uhr und und Trinkende 01:45. (6 Stunden- also 5 Stunden wenn ich erste Stunde nicht rechne). BAK war um 03:04 (1,59) also 7 Stunden nach Trinkbeginn:

3 Bier 0,5 x 20gr =60 gr
7 Schnaps 0,04 x12,8=48,6gr

Mein Gewicht(damals): 85kg

Nach Widmark-Formel die Denke passt?
Ich habe bestimmt halbe Glas Schnaps zu mir genommen nachdem ich gesungen habe. War schon zwischen 00:00 und 00:30.

Ich bin so um ca 02:05 hingefahren, nach ca 7-8 Minitrn erwischt wurden als fahrlässige Trunkenheit im Verkehr.




Mit freundlichen Grüßen
 
3 Bier 0,5 x 20gr =60 gr
7 Schnaps 0,04 x12,8=48,6gr
Gut, so gibt das ganze schon mehr Sinn, zumal dann ja noch unbekannt ist, wie viel Schnaps man Dir an diesem Abend in Deinen O-Saft kippte.

Das mit den 1,8 AAK und den ca. 60 Minuten später bei der BAK ermittelte 1,59 passt dann auch in etwa zu meiner Vermutung, dass Du bereits bei Fahrtantritt in der Abbauphase warst.

Aber genau solche Details müssen dann halt auch wirklich sitzen, wenn Du inzwischen wirklich mit einer intensiven Aufarbeitung Deines Alkoholkonsums begonnen hast zur Vermeidung künftiger Fahrten ohne Alkoholeinfluss, bzw. auch insbesondere künftig ohne Restalkohol.

Nach alter Nomenklatur sehe ich Dich aber durchaus als sogenannter "Beta-Trinker" in Deiner selbst beschriebenen Konsumhistorie. Du scheinst zwar nicht täglich "überschaubare" Mengen < ca. 40 - 50 Gramm Alkohol zu Dir zu nehmen wie der Alpha, aber dennoch gelegentlich tatsächlich mal ohne kompletten Kontrollverlust durchaus mal in den Bereich von ~ 100 Gramm Alkohol am Abend doch ggf. auch "häufiger" zu kommen.

In Verbindung mit Deiner noch nicht vollständig ausgereiften Entscheidungskonsequenz zu 100% die Finger vom KFZ zu lassen wenn es Dich auch neben Dir stehend in "nicht ganz nach Plan laufenden Konsumvorhaben" der Vereinfachung halber mal künftig anlachen könnte, sähe ich Dich momentan in einer möglichen Wiederholungsbegehung aktuell durchaus selbst als Laie noch sehr stark gefährdet auch ohne tatsächliche MPU-Auflage in Deiner Frage. ( auch wenn die Aktion mit dem O-Saft an dem betreffenden Abend echt unkollegial war )

Aber selbst diesen "Streich" selbst erkennend hattest Du an diesem Abend dennoch Deine Vorhaben über Bord geworfen und bewusst noch weiteren Alkohol zu Dir genommen. Genau ab solch einem Punkt musst Du künftig aus Dir selbst heraus die nötige Aufarbeitung und Stärke erbringen, absolut kompromisslos dann das Fahrzeug unbedingt und zuverlässig stehen lassen zu können auch an einem eisekalten Tag an dem es evtl. auch mal Schei**e regnet.

Der Ansatz war ja da mit

- Ich wollte dann bereits lieber im Auto übernachten, weil ich getrunken hatte
- ich hatte meine körperlichen Ausscheidungen auch bereits in einen Beutel abgesondert weil ich wusste...

Nur halt diese selbstverinnerlichte Hürde der

- "komme was wolle, heute bis spätestens Widmark × 2 packe ich mein Fahrzeug nun nicht an" musst Du erst noch lernen, verinnerlichen und auch wirklich 100% leben.

Ich selbst hatte nun reichlich 15 Jahre Zeit, mir selbst diese Disziplin nebst kontinuierlicher Reflektion meines früheren Verhaltens selbst und innig bei zu biegen. Und das ganze selsbt in meinem Wissen, dass mir im ÖPNV auf den falschen Sitzplätzen bereits nach kürzester Zeit ganz übel wird.

Selbst Schuld... hätte ich am Vorabend kein Bier getrunken, könnte ich jetzt statt zu Fuß und Schmerzen oder Bus mit garantierter Fahrübelkeit meinen E-Kickscooter oder mein Mofa nehmen.

LG
 
Vielen Dank Pünter,

Ich werde mich sowieso weiter auseinandersetzen mit meinem Fehlverhalten. Ich muss Plan und tatsächliche Regeln haben und einhalten, wenn es mein Alkoholkonsum, sowie fahren unter Alkohol. Ich habe schon in dieses Jahr zwei Anlässe gehabt, wo ich letztes Jahr Alkohol konsumieren habe, dieses Jahr ein Anlass war in meine Trinkpause ( Geburtstag meines Kindes, letztes Jahr wag große Feier in Heimat, 4 Bier 0,5 in 5 Stunden) bei zweite habe ich dieses Jahr im im Rahmen des kT getrunken, 1 Bier 0,5 in drei Stunden, der Anlass war vorher geplant, Fahrweg schon geplant (meine Frau fährt), 1 Bier 0,5 oder 2 Bier 0,33 pro Anlass ( bei 2 0,33 kommt zwischen ein Wasser mit Zitronen Geschmack und am Ende Kaffee), und letztes Jahr habe ich bei diesem Anlass 4 Schnaps 0,04 getrunken.
 
Hallo @Ausländer ,

auch wenn die Phrase nun erst mal abgedroschen klingt, aber Du bist jetzt halt erst mal nur mit Deinem Fuß auf der ersten Stufe einer noch unklar für Dich langen Treppe persönlicher Selbsterkenntnis zu Deiner eigenen Frage.

Meine Vorredner hier im Forum prognostizieren Dir ja noch nicht zu 100% sicher auch tatsächlich eine Folgeaufforderung zu einer MPU bei Deinem Antrag auf Neuerteilungl aber persönlich sehe ich da halt durchaus für Dich doch iwo ca. 50/50 durchaus.

Dein Problem war halt, dass Du wissentlich angetüdelt halt dennoch laut Deiner eigenen Beschreibung zur Sachlage (D)ein Kraftfahrzeug nutztest, obgleich Dir Deine alkoholbedingte Nutzungsunsicherheit ja selbst bereits eindeutig hätte klar sein müssen.
(Huii, ich fühle mich tüdelig und wusste grob, was ich an diesem Abend bereits bewusst noch trank)

Warum wurdest Du (wieder) derart emotional dahingehend, statt eines einfachen Anrufes (Herrn Groß hier hilflos aufgefunden) nicht einfach nur Dein Telefon zu zücken und damit fachliche Fremdhilfe über 110 oder 112 für ihn anzufordern?

Genau dieses emotionale Impulsivverhalten wird Dir momentan aber auch als sehr hilfsbereiter Mensch nach wie vor immer wieder dann vor die Füße fallen in DEINER Frage, ob Du zeitweiligen Alkoholkonsum und Führen eines KFZ künftig wirklich in JEDER Sachlagesicher voneinander trennen können würdest.

Gewöhne Dir schlicht und einfach künftig auch mal Deine emotionale Menschlichkeit dahingehend ab, selbst in einer für Dich persönlich erachteten "Notlage" tatsächlich angetüdelt ein KFZ lenken zu wollen. Ein Telefonanruf und dann vor Ort bleiben bis zum Eintreffen und der Einweisung der von Dir telefonisch herbeizitierten Hilfskräfte zum Pickup.

Und vergiss' bitte echt nicht die Worte von @Karl-Heinz .... Wer mit knapp unter 1,6 Promille am Tattag festgestellt tatsächlich noch in der Lage war zur Inbetriebnahme und halbwegs sicheren Fortbewegung eines Fahrzeuges, wird dieses garantiert nicht zum ersten Mal mit "nur" der belegbaren BAK "erfolgreich" in der Vergangenheit "erprobt" haben.

Die Gutachter gehen halt durchaus erfahren zu Recht davon aus, dass so etwas in der Regel zu ca. 80-90% echt nur Menschen SO erleben und wahrheitsgemäß beschreiben werden unterhalb der 1,0 Promille-Grenze, wenn sie wirklich mit größeren Trinkmengen, und / oder regelmäßigem Alkoholkonsum noch absolut keinerlei Erfahrung und Gewöhnung daran haben.

Ich gehe daher auch mal davon aus, dass Du durchaus zumindest ohne KFZ in Deinem Leben schon häufiger mal teils deutlich > 2 Promille durch Deine realen Konsummengen auf dem Kessel gehabt haben dürftest.

Sonst hättest Du nach allgemeiner Facherfahrung vermutlich noch nicht mal Dein eigenes Auto gefunden aufrecht auf Deinen Beinen.

Von daher gehe besser mal sehr innig und ehrlich Dir selbst gegenüber mit den ganzen Bieren, Schnäpsen und etwaigen Likören / Mixdrinks pro Trinkabend. 10 × 2 CL sind auch schon wieder 200 ml Schnaps mit 30 bis 45% neben den Bieren und Long-Drinks.

LG, Pünter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey @Ausländer ,

da sei mal froh dass Dir die Staatsanwaltschaft aus dem Satz

"Ihre Fahruntüchtigkeit hätten sie bei kritischer Selbstüberprüfung selbst erkennen können und müssen"

nicht gleich einen "Vorsatz" statt noch mal Fahrlässigkeit gemacht hatte.

Bei "Vorsatz" hättest Du eine Mpu vermutlich in Deiner Quest selbst als Ersttäter sonst vermutlich schon gleich zu 90%+ gebucht.

Aber > 1,1 bis 1,2 Promille ist halt auch schon extrem kritisch ohne eigene Aufarbeitung als Ersttäter und der ganz großen Dunkelziffer.


LG
 
Ich muss hier leider noch einen Satz ergänzen:

"Durch Ihre Tat haben Sie sich als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen erwiesen" ...

Damit wird Dir Deine Fahrerlaubnisbehörde dann doch wohl tatsächlich leider eine MPU auferlegen für einen künftigen Antrag auf Neuerteilung einer FE.

Das Gericht selbst kann zwar keine MPU anordnen, aber es gab der FSST in deinem abgelichteten Urteilsspruch dahingehend doch leider eine klare Empfehlung an die FSST, von dort aus wirklich mal Deine Eignung präferiert tatsächlich überprüfen zu lassen. Aber Du bekamst von dort tatsächlich gleich einen 316 & 69. 316 ist die Trunkenheitsfahrt, und der 69 die Anordnung zum FE-Entzug zur Gefahrenabwehr. :-(

Von daher empfehle ich Dir ab diesem Zeitpunkt dringend, Dich ab sofort doch mal intensiv mit einem Trinktagebuch und der Strategie "Kontrolliertes Trinken" (KT) hier im Forum zur Weiterhilfe gezielt umzuorientieren. Denn nach Deinem Urteil scheint Dir wohl doch tatsächlich eine MPU nahezu sicher zu sein.
 
Hey Pünter,

„Durch Ihre Tat haben Sie sich als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen erwiesen" ...“

Wahrscheinlich hat mich Polizistin gefragt, kannst du weiter fahren oder etwas ähnliches, ich vermute dass ich „nein“ gesagt habe oder sowas. Wahrscheinlich noch habe ich irgendwelche Antworten, keine Ahnung. Bei mir in Heimat, es gibt keine Schweige Pflicht. Wenn du gefragt hast, du musst antworten, oder kriegst du ein paar Schläge von der Polizei ( habe das erlebt, war 9 Jahre alt). Ich war an diesem Nacht unter Schock, ich weiß dass ich schuldig bin, aber ich fühle mich jedes Mal sehr unangenehm bei Polizeikontrolle ( auch wenn ich Nix gemacht habe) ,nicht geplant zu trinken um natürlich nicht geplant zu fahren, ganze Nacht gar nix gegessen, habe mich versucht „fitter zu werden“ und ich kann mich nicht auf alles erinnern, aber ich war kooperativ und freundlich. Für MPU habe ich erstes Mal am 16.Dezember gehört. Deswegen brauche ich auch eure Hilfe und Unterstützung. Natürlich ich gebe meine beste.
 
Hey @Ausländer , in anderen Staaten der EU KONFESZIERT der Staat gleich Dein Auto insgesamt ohne Rücksicht auf seinen gegenwärtigen Wert.
Teils fährst Du wegen Alk und / oder Drogen am Steuer dort auch direkt ein ins Chap zu DEREN Bedingungen.

Wie hätte es Dein Heimatland gehandhabt, wenn man Dich dort mit knapp 1,6 Promille am Steuer aufgegriffen hätte?

Wärest Du direkt eingefahren und die Karre unbeachtet ihres Wertes gleich komplett konfesziert?
 
Laut §§ 69, 69a StGB bestimmt das Gericht mit der Entziehung eine Sperrfrist zwischen sechs Monaten und fünf Jahren, innerhalb der die Fahrerlaubnisbehörde dem Verurteilten keine neue Fahrerlaubnis erteilen darf. Das ist immer verbunden wenn jemand über 1,1 Promille hat. (Maßregel)

Ich wollte mein Fall nicht bagatellisieren, ich bin schuldig, das ist mir schon klar, aber trotzdem finde ich die Strafe für Ersttäter zu streng. Auch die Rechtsanwältin habe ich involviert, weil ich die Rechtschutzversicherung regelmäßig zahle, habe ich nie gebraucht, ich brauche Informationen und Unterstützung, am Ende habe ich nur meine Zeit, Nerven und das Geld (250€ Selbstbeteiligung) verloren.

In meinem Heimat ab 1,6 Promille kriegt du 200€ Strafe (100€ wenn du in 7 Tage bezahlst), 2 Monate Sperre und zwei Punkte, und bleibst du in Polizeistation bis 12 Stunden oder bis du nüchtern bist. Das habe ich erst nach diesem Fall gelesen. Ich habe mich nie wirklich mit diesem Thema beschäftigt, weil das war wirklich drittes Mal das ich fahre mit über 0,8 Promille. Maximal 10 Mal bin ich nach maximal 3 Bier 0,5L gefahren. Dieses Mal war schlimmer als letzte zwei, erstmal wegen übermäßigem Konsum, und weil der Plan war nicht zu trinken, auf natürlich nicht zu fahren (Übernachtung beim Kollege-hat mich im Stich gelassen).
 
Ich muss hier leider noch einen Satz ergänzen:

"Durch Ihre Tat haben Sie sich als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen erwiesen" ...

Damit wird Dir Deine Fahrerlaubnisbehörde dann doch wohl tatsächlich leider eine MPU auferlegen für einen künftigen Antrag auf Neuerteilung einer FE.
Wie kommst denn da drauf? Ist eine Standard-Floskel.. Die Gerichte oder StA sind auch keine Hellseher.
Leider wissen wir nicht, was sonst noch in der Akte enthalten ist, sprich Ausfallerscheinungen etc. - somit obliegt es eh immer der Fsst, bei der Beantragung dann zu entscheiden an der Akten- und Rechtslage.

...
Von daher empfehle ich Dir ab diesem Zeitpunkt dringend, Dich ab sofort doch mal intensiv mit einem Trinktagebuch und der Strategie "Kontrolliertes Trinken" (KT) hier im Forum zur Weiterhilfe gezielt umzuorientieren. Denn nach Deinem Urteil scheint Dir wohl doch tatsächlich eine MPU nahezu sicher zu sein.
mit dem Thema MPU und Strategie ggfs Abstinenz/KT sollte sich @Ausländer sicher präventiv mit beschäftigen.
 
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