CrackbuddyMethusalem
Neuer Benutzer
Hallo,
da ich sowieso seit Dezember keinen Alkohol mehr getrunken habe, dachte ich, ich mach jetzt endlich die MPU.
TF war 2016.
Da es bei mir 2018 auch einen Drogenfund(Cannabis und Haschisch + Geräte und Zelte für den Anbau) gab, fülle ich auch gleich den Fragebogen für Drogen aus:
FB Alkohol
Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 1,90m
Gewicht: 95kg
Alter: 33
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: Juni 2016
BAK: 1,68‰
Trinkbeginn: 15 Uhr am Vortag
Trinkende: 03:30
Uhrzeit der Blutabnahme: 04:20
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein
Strafbefehl schon bekommen: Ja
Dauer der Sperrfrist: Keine ("Folgende Straftat bzw. tatmehrheitliche Straftaten, für die keine Fahrerlaubnismaßnahme und kein Fahrverbot angeordnet wird, sind zur Berücksichtigung im Rahmen des Fahreignungs-Bewertungssystems mitzuteilen: fahrlässige Trunkenheit im Verkehr.")
Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: freiwillig abgegeben, um 150€ Einzuggebühr zu sparen
Hab ich neu beantragt: noch nicht. 1x 2022 um zu sehen, ob immer noch MPU verlangt wird.
Habe noch keinen gemacht: doch
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja, 2020, um einzuschätzen wie schwer MPU wird. Werde aber neue Akteneinsicht beantragen um aktuelle Akte zu sichten.
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: 2016: Trunkenheitsfahrt 2018: Cannabisbesitz 2019: Sachbeschädigung (für Verkehrsakte irrelevant?)
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Die Höhe der BAK weist auf eine Alkoholgewöhnung hin, die nur durch einen längerfristigen gewohnheitsmäßigen Alkoholkonsum erreicht werden kann. Aus diesem Grunde sind Zweifel an Kraftfahreignun anzumelden. Das Gutachten hat folgende Fragen zu beantworten: "Ist zu erwarten, dass der Untersuchte auch zukünftig Kraftfahrzeuge unter Alkoholeinfluss führen wird? Liegen Beeiträgtigungen als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums vor, die das sichere Führen von Fahrzeugen der o.g. Klasse(n) in Frage stellen? Kann der Untersuchte trotz Hinweise auf Alkoholmissbrauch den Konsum von Alkohol und das Füh-ren von Kraftfahrzeugen zuverlässig trennen? Handelt es sich bei der festestellten Teilnahme am Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss mit einem Fahrrad um eine bewusste Strategie rzur Vermeidung des Führens von Kraftfahrzeugen unter Alkoholeinfluss?"
Bundesland:
Bayern
Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Nein
Ich lebe abstinent seit: Dezember '24
Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Urinscreening ja/nein: nein
PEth-Analytik ja/nein: nein
Keinen Plan?: doch, Haaranalyse um letzte 3 Monate zu bestätigen
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: nein
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung: jein. Werde Verkehrspsychologen aufsuchen, Haaranalyse starten und dann einen Plan formen
MPU
Datum: -
Welche Stelle (MPI): -
Schon bezahlt?: -
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -
Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: 2016: Trunkenheitsfahrt 2018: Cannabisbesitz 2019: Sachbeschädigung (für Verkehrsakte irrelevant?)
-------------------------
FB Drogen
Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 33
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis, Haschisch
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): kein Konsum
Datum der Auffälligkeit: 05.02.2018
Drogenbefund
Blutwerte: -
Schnelltest: -
Beim Kauf erwischt: -
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein.
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: nein.
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: ja
Verurteilt: ja
Strafe abgebüßt: ja
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: schon vorher im Zuge der TF abgegeben
Hab ich neu beantragt:
Habe noch keinen gemacht:
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein:
Sonstige Verstöße oder Straftaten?:
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
Bundesland: bayern
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: Vor dem Cannabisfund. Habe gehandelt, nicht geraucht.
Abstinenznachweis
Haaranalyse: noch nicht
Urinscreen: noch nicht
Keinen Plan: doch
Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:
MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI):
Schon bezahlt?:
Schon gehabt?:
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
----------------------------------------------------------------------------------
Zusammgefasst:
2016 mit 1,68‰ Fahrrad geschoben (!), Polizei behauptet ich sei gefahren
-> MPU angeordnet
-> Führerschein Anfang 2017 freiwillig abgegeben
2018 mit Hanf-Stecklingen im Auto erwischt (als Beifahrer)
-> Hausdurchsuchung ergab 3,6g Gras, 0,9g Haschisch
-> Eintrag in Verkehrsakte
-> Auch Bilder und Anklageschriften von Mittätern in der Akte! (Fotos von großen Mengen Gras und Anbauequipment)
Meine Fragen:
1. im Tathergang steht deutlich, dass ich leugnete gefahren zu sein. Es steht dort auch, dass ich danach angerufen habe, um Überwachungskameras aus 3 Läden und einer Bank zu sichten. Die hatten laut Polizeibeamten natürlich alle die Kameras aus, wahrscheinlich um Strom zu sparen. Welche Aussage diesbezüglich ist besser bei der MPU? Soll ich die Wahrheit sagen "Ich bin mir eigentlich sicher, dass ich in der Nacht nicht gefahren bin, aber mein Alkoholkonsum war zu der Zeit problematisch und ich habe sicherlich in vielen Situationen eine Gefahr für den Straßenverkehr dargestellt." oder soll ich lügen "ich habe geleugnet gefahren zu sein, weil ich dachte so die Strafe umgehen zu können. Ich bin gefahren und habe eine Gefahr für den Straßenverkehr dargestellt."
2. reicht nach so langer Zeit evtl. 6 Monate Abstinenz? Brauche ich Drogenabstinenz? Ich habe wie gesagt nicht gekifft, sondern gehandelt. Es wurde daher nie ein Konsum nachgewisen und auch nie überprüft.
3. Ich warte gerade auf Antwort von der Führerscheinstelle, weil ich die Akte neu einsehen will (Ich habe die Akte, die ich 2021 angefordert habe noch hier, aber ich will die aktuelle). Besteht die Chance, dass der Drogenfund da rausgelöscht wurde? Ist immerhin schon 7 Jahre her. Die Fotos in der Akte sehen aus, als hätte ich ein Drogenkartell geleitet. Aber es sind Bilder von 3 verschiedenen Tätern.
Mein Plan:
Der erste Schritt ist es ein Beratungsgespräch bei einem Verkehrspsychologen zu machen. Dann Haaranalyse (je nach Beratung hier und beim Psychologen für 6 oder 12 Monate Alkohol oder Alkohol+Drogen). Ich hatte eigentlich vor, mit eigener Vorbereitung in die MPU zu gehen, weil ich mein Konsumverhalten wirklich geändert habe, die Taten schon lange her sind und auch glaube verstanden zu haben, worauf es bei der MPU ankommt. Aber gerade im Bezug auf die Drogen-MPU, denke ich eine Vorbereitung ist notwendig. Ich habe ja nie konsumiert und denke meine Geschichte wird als unglaubwürdig angesehen.
Ich würde mich freuen, wenn mir ein paar erfahrene Leute ihre Meinung sagen würden und die Fragen beantworten.
Bis dahin alles gude
da ich sowieso seit Dezember keinen Alkohol mehr getrunken habe, dachte ich, ich mach jetzt endlich die MPU.
TF war 2016.
Da es bei mir 2018 auch einen Drogenfund(Cannabis und Haschisch + Geräte und Zelte für den Anbau) gab, fülle ich auch gleich den Fragebogen für Drogen aus:
FB Alkohol
Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 1,90m
Gewicht: 95kg
Alter: 33
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: Juni 2016
BAK: 1,68‰
Trinkbeginn: 15 Uhr am Vortag
Trinkende: 03:30
Uhrzeit der Blutabnahme: 04:20
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein
Strafbefehl schon bekommen: Ja
Dauer der Sperrfrist: Keine ("Folgende Straftat bzw. tatmehrheitliche Straftaten, für die keine Fahrerlaubnismaßnahme und kein Fahrverbot angeordnet wird, sind zur Berücksichtigung im Rahmen des Fahreignungs-Bewertungssystems mitzuteilen: fahrlässige Trunkenheit im Verkehr.")
Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: freiwillig abgegeben, um 150€ Einzuggebühr zu sparen
Hab ich neu beantragt: noch nicht. 1x 2022 um zu sehen, ob immer noch MPU verlangt wird.
Habe noch keinen gemacht: doch
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja, 2020, um einzuschätzen wie schwer MPU wird. Werde aber neue Akteneinsicht beantragen um aktuelle Akte zu sichten.
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: 2016: Trunkenheitsfahrt 2018: Cannabisbesitz 2019: Sachbeschädigung (für Verkehrsakte irrelevant?)
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Die Höhe der BAK weist auf eine Alkoholgewöhnung hin, die nur durch einen längerfristigen gewohnheitsmäßigen Alkoholkonsum erreicht werden kann. Aus diesem Grunde sind Zweifel an Kraftfahreignun anzumelden. Das Gutachten hat folgende Fragen zu beantworten: "Ist zu erwarten, dass der Untersuchte auch zukünftig Kraftfahrzeuge unter Alkoholeinfluss führen wird? Liegen Beeiträgtigungen als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums vor, die das sichere Führen von Fahrzeugen der o.g. Klasse(n) in Frage stellen? Kann der Untersuchte trotz Hinweise auf Alkoholmissbrauch den Konsum von Alkohol und das Füh-ren von Kraftfahrzeugen zuverlässig trennen? Handelt es sich bei der festestellten Teilnahme am Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss mit einem Fahrrad um eine bewusste Strategie rzur Vermeidung des Führens von Kraftfahrzeugen unter Alkoholeinfluss?"
Bundesland:
Bayern
Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Nein
Ich lebe abstinent seit: Dezember '24
Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Urinscreening ja/nein: nein
PEth-Analytik ja/nein: nein
Keinen Plan?: doch, Haaranalyse um letzte 3 Monate zu bestätigen
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: nein
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung: jein. Werde Verkehrspsychologen aufsuchen, Haaranalyse starten und dann einen Plan formen
MPU
Datum: -
Welche Stelle (MPI): -
Schon bezahlt?: -
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -
Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: 2016: Trunkenheitsfahrt 2018: Cannabisbesitz 2019: Sachbeschädigung (für Verkehrsakte irrelevant?)
-------------------------
FB Drogen
Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 33
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis, Haschisch
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): kein Konsum
Datum der Auffälligkeit: 05.02.2018
Drogenbefund
Blutwerte: -
Schnelltest: -
Beim Kauf erwischt: -
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein.
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: nein.
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: ja
Verurteilt: ja
Strafe abgebüßt: ja
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: schon vorher im Zuge der TF abgegeben
Hab ich neu beantragt:
Habe noch keinen gemacht:
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein:
Sonstige Verstöße oder Straftaten?:
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
Bundesland: bayern
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: Vor dem Cannabisfund. Habe gehandelt, nicht geraucht.
Abstinenznachweis
Haaranalyse: noch nicht
Urinscreen: noch nicht
Keinen Plan: doch
Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:
MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI):
Schon bezahlt?:
Schon gehabt?:
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
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Zusammgefasst:
2016 mit 1,68‰ Fahrrad geschoben (!), Polizei behauptet ich sei gefahren
-> MPU angeordnet
-> Führerschein Anfang 2017 freiwillig abgegeben
2018 mit Hanf-Stecklingen im Auto erwischt (als Beifahrer)
-> Hausdurchsuchung ergab 3,6g Gras, 0,9g Haschisch
-> Eintrag in Verkehrsakte
-> Auch Bilder und Anklageschriften von Mittätern in der Akte! (Fotos von großen Mengen Gras und Anbauequipment)
Meine Fragen:
1. im Tathergang steht deutlich, dass ich leugnete gefahren zu sein. Es steht dort auch, dass ich danach angerufen habe, um Überwachungskameras aus 3 Läden und einer Bank zu sichten. Die hatten laut Polizeibeamten natürlich alle die Kameras aus, wahrscheinlich um Strom zu sparen. Welche Aussage diesbezüglich ist besser bei der MPU? Soll ich die Wahrheit sagen "Ich bin mir eigentlich sicher, dass ich in der Nacht nicht gefahren bin, aber mein Alkoholkonsum war zu der Zeit problematisch und ich habe sicherlich in vielen Situationen eine Gefahr für den Straßenverkehr dargestellt." oder soll ich lügen "ich habe geleugnet gefahren zu sein, weil ich dachte so die Strafe umgehen zu können. Ich bin gefahren und habe eine Gefahr für den Straßenverkehr dargestellt."
2. reicht nach so langer Zeit evtl. 6 Monate Abstinenz? Brauche ich Drogenabstinenz? Ich habe wie gesagt nicht gekifft, sondern gehandelt. Es wurde daher nie ein Konsum nachgewisen und auch nie überprüft.
3. Ich warte gerade auf Antwort von der Führerscheinstelle, weil ich die Akte neu einsehen will (Ich habe die Akte, die ich 2021 angefordert habe noch hier, aber ich will die aktuelle). Besteht die Chance, dass der Drogenfund da rausgelöscht wurde? Ist immerhin schon 7 Jahre her. Die Fotos in der Akte sehen aus, als hätte ich ein Drogenkartell geleitet. Aber es sind Bilder von 3 verschiedenen Tätern.
Mein Plan:
Der erste Schritt ist es ein Beratungsgespräch bei einem Verkehrspsychologen zu machen. Dann Haaranalyse (je nach Beratung hier und beim Psychologen für 6 oder 12 Monate Alkohol oder Alkohol+Drogen). Ich hatte eigentlich vor, mit eigener Vorbereitung in die MPU zu gehen, weil ich mein Konsumverhalten wirklich geändert habe, die Taten schon lange her sind und auch glaube verstanden zu haben, worauf es bei der MPU ankommt. Aber gerade im Bezug auf die Drogen-MPU, denke ich eine Vorbereitung ist notwendig. Ich habe ja nie konsumiert und denke meine Geschichte wird als unglaubwürdig angesehen.
Ich würde mich freuen, wenn mir ein paar erfahrene Leute ihre Meinung sagen würden und die Fragen beantworten.
Bis dahin alles gude